The-Lion-King

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    Woman of the Hour (Prime)

    Der Serienmörder Rodney Alcala nimmt in den 1970er-Jahren in Los Angeles an der TV-Show „The Dating Game“ teil & gewinnt.
    Sein Weg kreuzt sich dort auch mit dem einer aufstrebenden Schauspielerin, die versucht, ihre Träume zu verwirklichen.

    Die amerikanisch-kanadische Produktion, zugleich Kendricks Regiedebüt, wurde 2023 beim Filmfestival von Toronto uraufgeführt.

    Der Film versucht den Spagat zwischen schockierendem Drama & einer aufstrebenden Karriere in Einklang zu bringen.
    Das gelingt auch zu großen Teilen, dennoch fühlte er sich Richtung Ende fast zu gestreckt an.

    Zudem gibt es Probleme mit der Erzählung, die zwar mit Zeitsprüngen spielt, aber diese nicht wirklich für sich nutzen kann.
    Man versucht alle Puzzleteile zusammenzusetzen. Nach dem Ende gitb es aber nicht das Gefühl einen vollwertigen Film gesehen zu haben.

    Zu sehr wird krampfhaft versucht eine Brücke zu bauen. Nur am Ende mit den Credits von Woman of the Hour wird das
    komplette Ausmaß & die Gräueltaten erst richtig dargestellt. Das soll nochmal schocken & einem alles bewusst machen.

    Dafür war der Film dann aber doch zu geschönt, was sehr schade ist. Da wäre noch etwas Feinschliff am Drehbuch gut gewesen.
    Insgesamt kein schlechter Film, aber an einigen Stellen wurde viel Potenzial verschenkt.

    6.5/10 TV-Shows

    #248585
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    The Last Stop in Yuma County (Prime)

    Ein reisender Messerverkäufer ist gestrandet und gezwungen, auf einer ländlichen Raststätte zu warten.
    Plötzlich findet er sich inmitten einer gewalttätigen Geiselnahme wieder, als zwei Bankräuber eintreffen.

    Bei dem Film handelt es sich um das Spielfilmdebüt von Regisseur und Drehbuchautor Francis Galluppi.

    Nach Sichtung verspürt man schon irgendwie Tarantino bzw. Coen Brüder Vibes.
    Das fast als Kammerspiel inszenierte Drama im Westernlook hat durchaus sehr schwarzhumorige Anleihen.

    Optisch wirkt alles stilvoll & stimmungsvoll umgesetzt, die Kamera macht ein paar nette Shots,
    die Musik passt wunderbar zum Setting & auch die Schauspieler machen insgesamt eine ordentliche Figur.

    Zum Cast gehören u.a. Jim Cummings, Jocelin Donahue, Faizon Love, Michael Abbott Jr., Nicholas Logan & Richard Brake.
    Mich erinnerte der Film sehr an Bad Times at the El Royale & The Hateful 8.

    07/10 Gun Fights

    #248575
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    It Ends with Us (Prime)

    Lily glaubt, mit Ryle die wahre Liebe gefunden zu haben, doch als ein schmerzhafter Vorfall ein
    Trauma aus der Vergangenheit auslöst, muss sie entscheiden, ob die Liebe allein ihre Ehe tragen kann.

    Der Film mit Blake Lively & dem Regisseur in den Hauptrollen basiert auf dem gleichnamigen Roman von Colleen Hoover.

    Mich hat diese Rom Com einfach sehr gut unterhalten. Es ist nicht das typische 08/15 Klischee, sondern hier
    wird auch versucht etwas anzuprangern & zu zeigen, das kaum aktueller in unsere Zeit passen könnte, wie hier.

    Schön fand ich, das man mit dem Zeitwechsel auch mal etwas in die Vergangenheit geblickt hat.
    Isabela Ferrer & Alex Neustaedter haben das echt gut transportiert, genau wie der restliche recht namhafte Cast.

    Eine Rom Com, die nicht dauerhaft auf die Tränendrüse drückt, aber dennoch wunderschöne Momente eingefangen hat.
    Am Ende war ich eben auch begeistert von der Performance von Blake Lively. Ich kann ihr einfach nicht widerstehen :)

    7.5/10 Blumen

    #248560
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    Robot Dreams (Prime)

    Der in New York lebende Hund Dog findet in dem Roboter Robot einen neuen Freund. Doch als ein Ausflug zum Strand seinen
    Freund angerostet und bewegungsunfähig im Sand zurücklässt, muss Dog leider allein in sein früheres Leben zurückkehren.

    Da es bei mir keine Blindkäufe mehr gibt, hatte ich dank der 0,99€ Aktion endlich die Gelegenheit den Film nachzuholen.

    Robot Dreams besticht mit seinem außergewöhnlichen Animationslook, verzichtet auf jegliche Sprache, punktet aber dadurch so
    viel mehr mit seiner wunderbar erzählten Story & landet mit den verschiedenen „September“ Songversionen einen echten Ohrwurm.

    Pablo Berger als Regisseur landet hier eine echten Volltreffer & erobert so mein Herz locker im Sturm.
    „I will never hear september the same after this wonderful movie“

    8.5/10 Roboter

    #248478
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    Juror #2 (Kino)

    Inmitten eines hochkarätigen Mordprozesses steht ein Jurymitglied vor der schockierenden Erkenntnis,
    dass er selbst für die begangene Tat, die im Prozess verhandelt wird, verantwortlich ist.

    Clint Eastwood führt hier mal wieder Regie & überzeugt in einer Art Light Version von Die 12 Geschworenen.

    Nach dem durchwachsenen Cry Macho & 15:17 to Paris knüpft Clint Eastwood hier wieder an die gute alte Zeit an.
    Richard Jewell & The Mule zählten zu seinen besseren Regieleistungen – So auch hier in Juror #2.

    Ein knallhartes, aber auch sehr diskussionswürdiges Justizdrama, das sehr oft den richtigen Ton trifft.
    Nicholas Hoult überzeugt hier als Hauptdarsteller. Mit Nosferatu, Juror #2 & demnächst Superman ist er vielbeschäftigt.

    Auch die Nebendarsteller mit u.a. Toni Collette, Kiefer Sutherland, J.K. Simmons & Zoey Deutch machen eine gute Figur.
    Inhaltlich ist spätestens nach Sichtung des Trailers klar in welche Richtung es gehen wird.

    Dennoch findet der Film Wege & Kniffe, um es spannend, aber auch sehr nachvollziehbar bis zum Ende zu gestalten.
    Je mehr man sich mit dem Thema befasst, desto mehr Faszination, aber auch Schwermut kommt ins Spiel.

    So schafft es auch Juror #2, besonders mit der Abschlussszene, das man selber einfach mal innehält & darüber nachdenkt.

    „Justice is blind. Guilt sees everything.“

    08/10 Taten

    #248459
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    A Real Pain (Kino)

    Die ungleichen Cousins David & Benji finden sich für eine Tour durch Polen zusammen, um ihre geliebte Großmutter zu ehren.

    Ein Film für echte Cineasten, dessen unterschwellige Botschaften nicht für jedermann erkenntlich werden.

    Jesse Eisenberg & Kieran Culkin spielen hier in ihren vielleicht besten Rollen, welche deutlich von dem hervorragenden Drehbuch
    profitieren. Die Reise beider lebt von den Spannungen untereinander, die aber auf kuriose Art & Weise dargestellt werden.

    Man merkt bei beiden den Hintergrund, die spannende Entwicklung, aber irgendwie haben beide auch ein Herz aus Stein.
    Nur in gewissen Momenten da blitzt etwas Besonderes, aber manchmal auch kindliches auf, das den Film umschwenken lässt.

    Insgesamt lebt A Real Pain von seinem schönen Schauspiel, dem guten Drehbuch und der Chemie zwischen Eisenberg & Culkin.
    Für mich hätte er ruhig noch 10-20 Minuten länger gehen können, denn eine Seite der beiden Cousins endet abrupt.

    Auch wie man am Ende den Titel des Filmes anders darstellt ergibt ein rundes Gesamtbild & das ist er einfach. Ein runder Film !

    08/10 Menschen

    #248432
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    Silo – Staffel 2 (Apple TV+)

    In einer kaputten, toxischen Zukunft lebt ein Volk in einem riesigen unterirdischen Silo, das hunderte Stockwerke unter dem
    Boden liegt. Die Männer und Frauen leben in einer von Regeln bestimmten Gemeinschaft, von der sie glauben, sie beschütze sie.

    Auch die 2. Staffel von Silo kann erneut glänzen. Sie lebt von ihrem unverbrauchten & frischen Setting, dem unvergleichbaren
    Look und dieser Dystopie & Welt, in der jeder Charakter etwas besonderes darstellt & so seinen Teil zur Gemeinschaft beiträgt.

    Schauspielerisch machen hier so viele top Leute mit, das man gar nicht sagen kann, wer hier wem die Show stiehlt. Allen voran ist
    hier natürlich Rebecca Ferguson, Common, Tim Robbins & Shane McRae zu nennen, neben zahlreichen anderen guten Darstellern.

    Die letzten 3 finalen Folgen haben nochmal ordentlich an der Spannungsschraube gedreht & mich richtig in den Bann gezogen.
    Ob Kamera, Look, Ausstattung oder eben das sehr abwechslungsreiche Drehbuch findet man nicht viel, das missfallen könnte.

    Auch das Ende mit den letzten 5 Minuten war nochmal ein gelungener Griff in die Trickkiste, um weiteres Feuer zu entfachen.

    Eine top Serie endet & die nächste beginnt. Apple ist für mich Monat für Monat immer mehr die #1 im Serienbereich geworden.
    Mit Severance ist diesen Freitag die nächste herausragende Sci-Fi Serie mit Staffel 2 an den Start gegangen.

    8.5/10 Ebenen

    #248421
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    Amazon.de – Filme leihen für 0,99€

    – Robot Dreams
    – It Ends with Us
    – Woman of the Hour
    – The Last Stop in Yuma County

    Aktuelle Vorbestellungen:
    – Nosferatu – Der Untote – Limited Steelbook (4K UHD) für 14,57€ inkl. VSK (dank 20€ Gutschein)
    – Heretic (Mediabook B, 4K-UHD+Blu-ray) [Exklusiv bei Amazon] für 34,99€ inkl. VSK
    – Kubo – Der tapfere Samurai (Steelbook, 4K-UHD+Blu-ray) für 27,63€ inkl. VSK

    #248406
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    Unstoppable [2024] (Prime)

    Der Film, der auf einem Buch des einbeinigen Ringers Anthony Robles basiert, in dem dieser seine Lebensgeschichte erzählt, feierte im September 2024 beim Toronto International Film Festival seine Premiere & kam Anfang Dezember 2024 in die US-Kinos.

    Endlich mal wieder ein sehr bewegendes & sehenswertes Sportlerdrama mit einem stark aufspielenden Jharrel Jerome.

    Unstoppable reiht sich in die Liste wahrer Begebenheiten ein, die gerade am Ende der Credits für Ehrfurcht sorgen.
    Ehrfurcht davor, das ein Mensch zu sowas imstande war & das es sich tatsächlich um eine sehr authentische Story handelt.

    Zu den Nebendarstellern zählen u.a. Michael Peña, Don Cheadle & Bobby Cannavale. Besonders Jennifer Lopez muss
    man hier auch mal loben, denn meiner Meinung nach ist das ihre bisher beste Leistung nach vielen vorherigen Gurken.

    Das Gesamtpaket überzeugt, zumal hier auch noch ein Familiendrama sogrfältig in die Story integriert wurde.

    7.5/10 Ringer

    #248344
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    Queer (Kino)

    Der Film basiert auf dem halbautobiografischen Roman Queer von William S. Burroughs.
    Der Brite Daniel Craig spielt in der Hauptrolle das Alter Ego des schwulen US-amerikanischen Autors.

    Nach Call Me by Your Name, Suspiria, Bones and All & Challengers präsentiert uns Regisseur Luca Guadagnino
    hier prompt sein nächstes Werk, das in der ersten Hälfte unscheinbar, aber in der zweiten Hälfte völlig skurril wird.

    Das kam für mich ehrlicherweise überraschend. Erneut wird der Film in Chapter eingeteilt, was nichts ungewöhnliches ist.
    Der bessere Titel wäre meiner Meinung nach aber Queer & Other Drugs gewesen.

    Gerade die 2. Hälfte schlägt dann eine kuriose, aber eben auch sehr experimentelle Seite ein, die den Zuschauer
    aber auch gerade deswegen, fast noch mehr an die Leinwand presste, weil es so seltsam ansehnlich, aber auch grotesk wirkte.

    Schauspielerisch sticht besonders die Performance von Daniel Craig hervor, der hier mal ein ganz neues Gesicht zeigte.

    In Sachen malerischer Bildgestaltung, Ausstattung, Kamera & auch dem Soundtrack kann man Luca Guadagnino nur erneut loben.
    Er hat etwas ganz Besonderes an sich & das macht auch seine Filme zu einem sehr außergewöhnlichen (Seh)Erlebnis.

    Queer wirkt in vielen Momenten wie ein einfach geschriebenes Drama, bietet aber hinter der Fassade fast eine neue 2. Welt.

    7.5/10 Yagé

    #248338
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    Better Man (Kino)

    Der Film erzählt den Aufstieg des britischen Popsängers Robbie Williams im Laufe von 3 Jahrzehnten im Stile eines satirischen
    Musicals. Bekannt wurde Robbie als Sänger in der äußerst erfolgreichen Boygroup „Take That“ aus Manchester in den 90er Jahren.

    Michael Gracey inszeniert nach The Greatest Showman & P!nk: All I Know So Far hier erneut ein Musik-Biopic.
    Neben all den ganzen Musikvideos & vorherigen Filmen kann man eiso schon sagen, das er ein Experte sein sollte.

    Fun Fact: Die Rolle von Hugh Jackman in The Greatest Showman wollte an aller erster Stelle eigentlich Robbie Williams haben.
    Auch so entstand die Zusammenarbeit in Better Man mit der Unterstützung von Michael Gracey.

    Better Man ist ein sehr buntes, kritisches, aber auch sehr menschliches Musik-Biopic / Musical geworden, das gerade
    aufgrund des Griffes in die Trickkiste, Robbie Williams als Affen zu zeigen, sich etwas traut & so aus der Masse heraussticht.

    Auch wenn der Alkohol- & Drogenkonsum etwas überzeichnet dargestellt wird, ist er dennoch immer Teil seiner Karriere gewesen.

    Er bezeichnet sich selber als Narzisst, der sich oft zum Affen macht. Es kommt somit nicht von ungefähr.
    Der Film lebt von seinem sehr hohen Unterhaltungswert & den starken Songs, die viele ein Leben lang im Ohr haben bzw. hatten.

    Von She’s the One, Let Me Entertain You, Rock DJ bis hin zu Angels ist alles dabei.
    Besonders am Ende die Stadionszene & relaliv am Anfang die Performance und das Kamerabild von Rock DJ machten echt was her.

    Am Ende ein überraschend gelungenes & top ausgestattetes Musik-Biopic, das sich nicht hinter anderen Titeln verstecken muss.

    08/10 Lines

    #248321
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    We Live in Time (Kino)

    Das Leben eines aufstrebenden Kochs & einer kürzlich geschiedenen Frau verändert sich für immer,
    als eine zufällige Begegnung sie in einer Jahrzehnte umspannenden, tief bewegenden Romanze zusammenführt.

    We Live in Time macht etwas mit dir, wenn du dich auf die Story & die Thematik einlassen kannst.

    Der Film lebt von der Performance von Andrew Garfield & Florence Pugh. Allein das war bereits ein Grund ins Kino zu gehen.
    Beide haben so eine wahnsinnig beeindruckende Chemie vor der Kamera, das sie oft gefragt wurden, ob sie auch in echt ein Paar sind :D

    Regisseur John Crowley führt Regie & kreiert hier wunderschöne Bilder, aber auch eine ernstzunehmende Story.
    Mir gefiel besonders der recht dynamische Wechsel zwischen den Zeitebenen, das lockerte teilweise die harte Thematik auf.

    Jetzt, wo auch das Pferd bereits ein Meme geworden ist, könnte man den Film durchaus als kultig schön bezeichnen.
    Auch, weil gerade A24 & die Community hier einfach mitgemacht haben. So erschien prompt ein Cover mit einem Pferd !

    8.5/10 Emotionale Momente

    #248313
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    Out of My Mind (Disney+)

    Melody Brooks ist eine Sechstklässlerin mit zerebraler Kinderlähmung. Sie ist aufgeweckt und klug, aber aufgrund ihrer nonverbalen Kommunikation & der Tatsache, dass sie im Rollstuhl sitzt, hat sie nicht die gleichen Möglichkeiten wie ihre Mitschüler.

    Out of My Mind ist witzig, charmant & vor allem ein sehr liebenswürdiges Coming-Of-Age Drama mit all seinen Ecken & Kanten.

    Woran viele Studios & Drehbücher scheitern ist einfach eine Begebenheit zu erzählen, die jeder nachvollziehen kann.
    Etwas aus dem Leben, das vielleicht einfach erscheinen mag, das aber für eine bestimmte Person fast einem Wunder gleicht.

    Gerade das macht Out of My Mind auf eine sehr schöne Art & Weise, die dem Zuschauer einen ganz besonderen Blickwinkel verleiht.

    Die Hauptrolle spielt die Teenagerin Phoebe-Rae Taylor, die selbst an Zerebralparese leidet.
    Jennifer Aniston übernimmt ihre Stimme im Film & eben den Part der Synchronsprecherin aus dem Off.

    „I hate looking at myself on anything. I’m not confident at all, so it was so weird,
    but I felt like the storyline is so important and so powerful – it’s amazing to watch.“

    08/10 Krankheiten

    #248312
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    The Piano Lesson (Netflix)

    Die Familie Charles steht vor wichtigen Entscheidungen, die ihr Erbe betreffen, als sie über das Schicksal ihres Erbstückes,
    einem alten Klavier, nachdenken. Dabei kommen tiefgründige Themen zum Vorschein, die das Familienleben beeinflussen.

    Endlich nachgeholt, denn aufgrund des starken Casts mit u.a. Samuel L. Jackson & John David Washington, wurde ich hellhörig.

    Erneut spielen Rassismus, Sklaverei & familiäre Bindung eine sehr große Rolle.
    Der 30er Jahre Look & auch die musikalische Untermalung tragen sehr zur melancholischen & aufgeheizten Atmosphäre bei.

    Am Ende verpasst The Piano Lesson aber aufgrund seiner recht linearen Story lange im Gedächtnis zu bleiben.
    Dafür passiert insgesamt einfach zu wenig. Gerade bei den behandelten Themen gibt es einfach viel zu starke & bessere Konkurrenz.

    06/10 Tasten

    #248308
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    Back to Black (Prime)

    Die englische Sängerin Amy Winehouse beginnt Anfang der 2000er Jahre eine beispiellose Karriere. Ihre turbulente Beziehung
    zu Blake Fielder-Civil inspiriert sie zu ihrem zweiten Album „Back to Black“, mit dem sie schließlich fünf Grammys gewinnt.

    Ein solides & durchaus sehenswertes Biopic über ein musikalisches Ausnahmetalent, zerbrochen an den anstandslosen Medien,
    der einseitigen Liebe & den verdammten Drogen – Amy Jade Winehouse (* 14. September 1983 in Southgate † 23. Juli 2011 in Camden)

    An aller erster Stelle muss man die Performance von Marisa Abela loben. Sie gibt wirklich alles
    & schafft es auch zu großen Teilen Amy Winehouse sehr stilvoll, aber auch sehr zerbrechlich darzustellen.

    Der Soundtrack ist ein Genuss, der Look düster & dreckig eingefangen. Eben genau das Abziehbild ihrer famosen Karriere.
    Am Ende bleibt es ein Biopic, das sich nicht hinter Rocketman, Elvis oder Bohemian Rhapsody verstecken muss.

    07/10 Noten

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