The-Lion-King

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    The Quiet Girl (Prime)

    Ein vernachlässigtes Mädchen wird von ihrer gestörten Familie weggeschickt, um den Sommer über bei Pflegeeltern zu leben.
    In ihrer Obhut blüht sie auf, aber in diesem Haus, in dem es keine Geheimnisse geben soll, entdeckt sie eines.

    Der im Jahr 2023 als oscarnominierte Film (Best International Feature Film) The Quiet Girl verdient sich meine Anerkennung.
    Er schickt dich auf eine trostlose Reise, die sich von Minute zu Minute aber in eine ganz andere Richtung entwickelt.

    Ein herzerwärmendes Drama mit einer bezaubernden Catherine Clinch, die deutlich vom Regisseur Colm Bairéad
    & seinem sehr rührenden Drehbuch profitiert. Selten hat sich eine so junge Dame in (m)ein Herz gespielt.

    Auch Andrew Bennett & Carrie Crowley machen das wunderbar & verpassen der Story mit ihren schauspielerischen Leistungen
    noch einmal mehr Tiefe & Mitgefühl. The Quiet Girl hallt nach und avanciert so zu einem kleinen Geheimtipp.

    „With remarkable minimalism, The Quiet Girl captures the innocence, curiosity, and the need to feel loved inherent in childhood.“

    08/10 Wege

    #244644
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    The Bear – Staffel 3 (Disney+)

    Ein junger Koch aus der Welt der gehobenen Küche kehrt nach Chicago zurück, um den Sandwich-Laden seiner Familie zu führen.

    Kaum eine Serie schafft es so gut den puren Stress & die absoluten Gänsehautmomente in Einklang zu bringen wie The Bear.

    Die ca. 30-minütigen Folgen sind perfekt in seiner Länge ausgewählt & dennoch schafft es die Serie mit der
    vergleichsweise geringen Laufzeit mehr zu erzählen als so manche Folgen anderer Serien, die fast 1h andauern.

    Der gesamte Cast glänzt hier erneut & vor allem Jeremy Allen White & Ayo Edebiri sind herausragend.
    Die 23 Emmy Nominierungen in diesem Jahr kommen nicht von ungefähr & sind vollkommen gerechtfertigt.

    Auch Gaststars bzw. einige Nebenrollen sind wieder sehr stark besetzt worden & sorgten für Überraschungsmomente.
    Erneut zählen auch wieder 2 Folgen gerade deswegen zu den Höhepunkten der Serie, weil ein anderer Blickwinkel stattfindet.

    Die Serie lebt von der Leidenschaft zum Job, der puren Energie, seinen hervorragenden Charakteren & seiner emotionalen
    Story. Ach wenn Staffel 3 leicht die Puste ausgeht, freue ich mich dennoch auf eine vielleicht letzte 4. Staffel.

    09/10 Chefs

    #244417
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    The Umbrella Academy – Die finale 4. Staffel

    Eine Familie entfremdeter Superhelden kommt nach dem mysteriösen Tod ihres Vaters zusammen. The Monocle, Spaceboy, The Rumor
    und die anderen müssen irgendwie miteinander auskommen und zusammenarbeiten, um den Tod ihres Familienoberhaupts aufzuklären.

    Ein sehr enttäuschendes Staffelfinale ohne echtes Payoff lässt die Serie sehr unversöhnlich enden.

    Schade, denn zumindestens die ersten beiden Staffeln waren sehr stark, unterhaltsam & haben einfach Spaß gemacht.
    Mit der 3. Staffel verlor man von Folge zu Folge immer mehr den Fokus & die finale 4. Staffel bestätigt das.

    So sehr ich die Charaktere gemocht habe, aber es gibt kein rundes Storyende & so fühlt man sich wie ein bedröppelter Hund.
    Gerade vom Finale wurde man dann doch sehr schwer enttäuscht, das deutlich mit CGI Sachen & Logikproblemen zu kämpfen hat.

    Immerhin endet die Reise & wird nicht weiter gemolken. Story, Charaktere & Drehbuch zerstören einen wohlwollenden Abschluss.

    06/10 Abschiedstränen
    __________________________
    7.5/10 Serienpunkte insgesamt

    #244362
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    Amazon.de – Filme leihen für je 0,99€

    – Mars Express [UHD]
    – The Quiet Girl

    Für Challengers, Dream Scenario & Weird Al Yankovic geht ne dicke Empfehlung raus :)
    Alle 3 richtig starke Filme. 2 im Kino gesehen & einen damals bei Roku.

    #244311
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    Longlegs (Kino)

    Der FBI-Agent Lee Harker wird mit dem Fall einer Mordserie betraut, die auf einen okkulten Tathintergrund schließen
    lässt. Während er tiefer in die Untersuchung eintaucht, entdeckt er eine persönliche Verbindung zu dem Täter.

    Ein echter Volltreffer (!!!) Mich hat Longlegs komplett überrascht & selten war ich mehr von den Socken als hier.

    Ein Film gemacht für die große Leinwand. Allein der Beginn ist so gut gemacht. Der Stilwechsel zwischen 16:9 & 4:3
    wurde selten besser implementiert & eben auch so genutzt, das jeder mit der Story dadurch besser Schritt halten kann.

    Oz Perkins findet als Regisseur einfach das perfekte Duo – Maika Monroe als Agent Lee Harker & Nicolas Cage als Longlegs.
    Von der schauspielerischen Klasse kann man hier für beide nur großes Lob aussprechen & einfach achtungsvoll den Hut ziehen.

    Krass finde ich auch, das Nicolas Cage direkt meinte. So eine psychotische Rolle werde ich nicht wieder spielen.
    Auch das spricht für das Projekt. Jemanden wie Cage in eine Rolle reinzuschreiben & auszusuchen zeugt von Talent & Willenskraft.

    Beiden Charakteren wurde sehr viel Tiefe & ein sehr atmosphärisches Drehbuch gewidmet, was man in jeder Szene merkt.

    Zwischen durchatmen, einem leichten Schmunzeln, aber dann wieder dieses bitterböse, authentische Auftreten vergehen
    teilweise nur ganz wenige Momente, die dann aber mit einer hervorragenden Kameraarbeit untermalt & verstärkt einhergehen.

    Die düsteren, teils schrillen Klänge, die Maske von Longlegs & der 90er Jahre Look sind auch Elemente, die mir sehr gut gefallen haben.
    Longlegs ist ein geschliffener Rohdiamant, der beim richtigen Zuschauer im richtigen Moment ein Feuerwerk zündet oder verpufft.

    09/10 Longlegs

    #244265
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    Young Woman and the Sea (Disney+)

    Der Film erzählt die Geschichte von Gertrude Ederle, die am 26. August 1926 als erste Frau durch den Ärmelkanal schwamm.

    Ein handwerklich wirklich gut gemachter Film, der mit seiner wahren Geschichte, einer toll aufspielenden Daisy Ridley
    & einer Story punktet, die zeitweise unter die Haut geht & dem sportlichen Frauenbild damals ein Denkmal setzte.

    Der Film lebt von seinem natürlichen Look, den schönen Kameraeinstellungen & der Liebe zum Sport Schwimmen.
    Joachim Rønning führt hier Regie & setzt ein erneutes Ausrufezeichen nach Maleficent & Marco Polo.

    „Das Ergebnis sei euphorisches Wohlfühlkino in Reinstform, das in den entscheidenden Momenten für Gänsehaut sorge.“

    08/10 Meere

    #244240
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    Trap: No Way Out (Kino)

    Ein Vater und seine Teenager-Tochter besuchen ein Popkonzert, wo sie feststellen,
    dass sie im Zentrum eines dunklen und unheimlichen Ereignisses stehen.

    Ist der Film eine Falle oder ein Ausweg ? Eine Falle für Alle, die dachten M. Night Shyamalan kann doch
    noch gute Filme drehen oder der Ausweg, denn dann muss man sich dem Offensichtlichen nicht hingeben.

    Trap besteht zu fast 30 Minuten aus einem reinen Live-Konzertfilm, garniert mit unzähligen Logiklöchern, die so
    offensichtlich sind, das es fast schon weh tut & dennoch gab es Leute, die gelacht oder überrascht waren – Verrückt !

    Mein Vertrauen in Herr Shyamalan ist spätestens nach Split, allerhöchstens aber nach Glass vollkommen aufgebraucht.
    Die Grundidee hatte so viel Potenzial. Einzig die Performance von Josh Hartnett & Ariel Donoghue waren gut & authentisch.

    Trap verkommt zum Jahr der Promotion für seine Töchter. In They See You (The Watchers) darf die eine Tochter einen Film
    drehen & in Trap wird die andere zur Live-Pop-Sängerin, die sogar ein ganzes Album für den Film gemacht hat & fröhlich
    trällert. Hinzu kommt, das sich der gute M. Night Shyamalan mal wieder als Nebendarstelller bzw. heimliche Randfigur inszeniert.

    Wenn man all das ausklammert & vielleicht ein bis zwei Augen zudrückt war der Film ok, mehr aber auch nicht.
    All die Logiklöcher & die seltsamen Zufälle zerstören eine Idee, die nur am Ende 5-10 Minuten Spannung bot.

    Mit der letzten Szene & der kurzen Post Credit Scene zum Schluss driftet der Film aber wieder ins Lächerliche ab.

    5.5/10 Butcher

    #244231
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    House of the Dragon – Staffel 2 (WOW/Sky)

    200 Jahre vor den Ereignissen in „Game of Thrones“ herrscht das Haus Targaryen mit seinen Drachen über Westeros & Viserys I.
    sitzt auf dem Eisernen Thron. Als es jedoch um seine Nachfolge geht, entbrennt ein erbitterter Kampf um die Macht.

    Epische Fights, gewiefte Ränkespiele, grandiose Drachen & pure Gänsehaut – Das ist House of the Dragon.
    Eines der Serienhighlights 2024 neben Shogun & der kommenden The Bear Staffel im August mit dt. Ton.

    Ich habe Woche für Woche jede Folge genossen. Mir im Anschluss alle Zusammenfassungen, Blogposts von George R. R. Martin,
    Erklärungen zur Lore & jeden Cinema Strikes Back Podcast angehört, nur um noch weiter in die fantastische Welt einzutauchen.

    Das schaffte bei mir persönlich zuvor nur Game of Thrones & eben jetzt die Prequel Serie House of the Dragon.
    Man spürt in jedem Moment die Liebe zu dem Franchise & alles was es benötigt & kostet, so eine Welt zu erschaffen.

    Staffel 2 lässt meinen Puls höher schlagen, denn ich habe einfach alles & noch viel mehr bekommen, trotz enormer Erwartungshaltung.

    So sehr ich Shogun Staffel 1 (9.5/10) geliebt habe, House of the Dragon verdient nicht mehr als die Höchstnote
    & das sage ich als großer Fan, der einfach so verbunden mit diesem Franchise ist, das es mich nie loslassen wird.

    10/10 Drachen

    #244220
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    Thanksgiving (Netflix)

    Nachdem ein Aufstand am Schwarzen Freitag in einer Tragödie endet, terrorisiert ein mysteriöser,
    von Thanksgiving inspirierter Mörder Plymouth, Massachusetts – den Geburtsort des berüchtigten Feiertags.

    Ein brutaler, unterhaltsamer & durchaus kurzweiliger Slasher Spaß, der sich sein FSK 18 Label redlich verdient hat
    & im Gegensatz zur letzten desaströsen & unterirdischen Halloween Trilogie das Rad mal wieder ins Laufen bringt.

    Thanksgiving zählt somit zu den ganz wenigen Eli Roth Filmen, denen ich überhaupt etwas abgewinnen konnte.
    Filme wie Death Wish (2018), Knock Knock (2015) & The Green Inferno (2013) bereisten da die untere Bewertungsskala.

    07/10 Abdrücke

    #244217
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    Anatomie eines Falls (Prime)

    In einer abgeschiedenen Bergregion wird eine Frau des Mordes an ihrem Ehemann beschuldigt. Ihr elfjähriger
    blinder Sohn ist der einzige Zeuge des Ereignisses. Er steht vor einem moralischen Dilemma, als ein Jahr
    nach dem Vorfall der Gerichtsprozess stattfindet, bei dem die Beziehung seiner Eltern seziert wird.

    Die Vorschusslorbeeren zu diesem Film trafen bei mir am Ende leider doch eher auf Ernüchterung.
    Einzig ein Dialog, der knapp 5 Minuten ging, konnte mich mitten während der Verhandlung rausreißen.

    Gerade am Anfang braucht man schon etwas Mut weiterschauen zu wollen, denn der Aufbau der
    Erzählung wirkte sehr künstlich & vor allem die nervigen Geräusche & Sounds nagten etwas an mir.

    Dann entpuppt sich Anatomie eines Falls dann aber doch als erhofftes Justizdrama, welches dann aber weder während
    der Erörterung des Falles noch am Ende, zu einem konsequenten Ergebnis kommt & das trübt das Gesamtbild enorm.

    Selbst nach anschließendem Nachlesen der Handlung empfinde ich das Ergebnis bzw. Urteil nicht vollends überzeugend.
    Justine Triet verpasst als Regisseurin eine klare Aussage, die trotz einer guten Performance von Sandra Hüller untergeht.

    Da schaue ich mir dann doch lieber andere Genrevertreter an, denn da finden sich genug, die bis heute im Gedächtnis geblieben sind.

    6.5/10 Fälle

    #244190
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    Madame Web (Netflix)

    Eine New Yorker Sanitäterin entdeckt ihre hellseherischen Fähigkeiten und wird Zeugin, wie ein
    mysteriöser Mann versucht, drei junge Frauen zu ermorden. Obwohl sie die Bedeutung dieser Visionen
    nicht vollständig versteht, entscheidet sie sich, einzugreifen und den Mann daran zu hindern.

    Madame Web ist wie ein Unfall, bei dem man wegschauen möchte & dadurch absolut der Anwärter auf den schlechtesten Film
    des Jahres 2024 & das obwohl wir schon mit Lift, Damsel & Rebel Moon – Part Two: The Scargiver vieles ertragen mussten :D

    Eine einzige (Voll)Katastrophe. Egal ob Story, Effekte, Schauspiel oder Drehbuch – Da dreht sich einfach der Magen um.
    Unfassbar was Regisseurin S.J. Clarkson hier abliefert. Die Frau hat bei sehr guten Serien mitgewirkt
    u.a. Succession, The Defenders, Jessica Jones, Vinyl, Orange Is the New Black & Bates Motel.

    Madame Web hingegen ist der Tiefpunkt für Sony Filme in Kooperation mit Marvel – Das The Marvels MCU Niveau !

    02/10 Goldene Himbeeren

    #244085
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    The Ministry of Ungentlemanly Warfare (Prime)

    Das britische Militär rekrutiert eine kleine Gruppe hochqualifizierter Soldaten,
    die während des Zweiten Weltkriegs hinter den feindlichen Linien gegen die Nazis vorgehen.

    Da ist er wieder. Der typische Guy Ritchie Film, der fast schon die kleine Schwester von Inglourious Basterds sein könnte.
    Ich habe es oft genug gesagt & auch geschrieben. Der Film steht & fällt mit der Treue zu Guy Ritchie.

    Wer mit Filmen wie Operation Fortune, Cash Truck, The Gentlemen & The Man from U.N.C.L.E. nichts anfangen kann,
    der kann sich getrost die Sichtung sparen. Andere sind verwundert, das der Film kein dt. Kinorelease spendiert bekommmen hat.

    Schwarzer Humor, die unverkennbare Handschrift von Guy Ritchie & der namhafte Cast mit leicht gezogener
    & zeitweise doch recht ironisch schwingender Nazikeule bescherte mir durchaus einen unterhaltsamen Filmeabend.

    Zum starken Cast gehören u.a. Henry Cavill, Alan Ritchson, Eiza González, Cary Elwes, Henry Golding & Rory Kinnear.

    Nun kommt aber die Überraschung in Form von Til Schweiger, der hier doch mal etwas schauspielerisches Können zeigte.
    Ich dachte ich seh nicht richtig, aber zum Glück verpasste man ihm eine andere Stimme, das machte es doch deutlich erträglicher.

    :D :D :D

    07/10 Halunken

    #244077
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    Presumed Innocent – Staffel 1 (Apple TV+)

    Ein grausamer Mord stellt die Staatsanwaltschaft von Chicago vor große Probleme, als einer ihrer Mitarbeiter des
    Verbrechens verdächtigt wird. Infolgedessen kämpft der Beschuldigte vehement darum, seine Familie zusammenzuhalten.

    Diese Serie läuft sowas von unter dem Radar & avancierte zu einem meiner absoluten Seriengeheimtipps aus 2024.

    Aus Mangel an Beweisen ist eine Krimi-Serie des US-amerikanischen Filmproduzenten David E. Kelley, die auf
    dem 1987 veröffentlichten Roman Aus Mangel an Beweisen von Scott Turow basiert – Genau wie der Film von 1990.

    Dieser Justizthriller schafft es dich zu keiner Sekunde loszulassen. Die ständige Suche nach neuen Erkenntnissen
    & Indizien ist so dicht und spannend inszeniert, das man bei jeder neuen Entdeckung erneut ins Zweifeln gerät.

    Jake Gyllenhaal ist einer der Gründe, warum die Serie so hervorragend funktioniert. Er spielt hier atemberaubend
    gut & dennoch schafft es die Serie immer wieder neue Blickwinkel zu erschaffen, die die Sicht auf ihn verändern.

    Auch Ruth Negga & Bill Camp haben mir richtig gut gefallen. Insgesamt einfach ein sehr starker Cast
    und eben eine wendungsreiche Story, die sogar nach der Verhandlung noch für böse Überraschungen sorgte.

    Das waren viele Twists & Wendungen, aber gerade deswegen habe ich die Serie lieben gelernt – Aufmerksamkeit vorausgesetzt!
    Immer wieder tauchten neue Beweise auf, die das gesamte Konstrukt in eine ganz andere Richtung lenken sollten.

    Ich lege euch Presumed Innocent wirklich ans Herz. Macht euch ein Gratisabo oder nutzt das Bestehende & genießt diese Serie.

    09/10 Mangel an Beweisen

    #244052
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    @fkklol – Ich habe die nicht vergessen, sondern als nicht so stark empfunden wie die beiden Genannten.
    The Favorite war aber dennoch ein guter Film. Genau wie Dogtooth keine Frage.

    Dein „PS“ kann ich nachvollziehen, denke aber nicht, das es am Ende so kommen wird – hoffentlich !

    Meiner Meinung nach merkt man das am besten an Kinds of Kindness. Ich denke er wollte einfach mal komplett freidrehen,
    um dann womöglich wieder den Fokus zu außergewöhnlichen & doch sehr besonderen Filmen mit seiner Handschrift zu perfektionieren.

    @shane54 – Gute & verrückte Frage aus dem Nichts :D
    Like A Prayer von Madonna wird schon ausgiebig genutzt.
    Zum Teil sieht man die Szene ja auch im Trailer !
    Szene & Songs dienten zur Einleitung, aber auch vollkommener Kampfeskalation mit gewaltigem Ausmaß.
    So wundert mich dein Satz danach nicht, das sie deswegen vorsprechen mussten :)

    #244044
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    Deadpool & Wolverine (Kino)

    Wolverine erholt sich von seinen Verletzungen, als er den Weg von Deadpool kreuzt, der durch die Zeit gereist ist,
    um ihn zu heilen. Er hofft, dass sie Freundschaft schließen & zusammenarbeiten, um einen gemeinsamen Feind zu besiegen.

    Der vielleicht beste & perfekteste Deadpool Film, der dem ganzen verkorksten MCU mal wieder ordentlich den Arsch versohlt.
    Entschuldigung für die Wortwahl, aber es konnte als Einleitungssatz nicht besser positioniert werden – als hier !

    Seit Endgame mussten wir leiden & fanden einzig in GotG III & der Loki Serie etwas Trost vergangener, glorreicher Tage.
    Damit ist jetzt Schluss. Mit Deadpool & Wolverine wird endlich mal richtig gut durchgewischt auf dem klebrigen MCU Boden.

    Deadpool & Wolverine ist der Traum aller Fans & vielleicht auch ein Signal an das Franchise wie spaßiges Popcornkino
    auszusehen hat. Hier wird geflucht & geschnetzelt was das Zeug hält & es fühlt sich so verdammt gut an nach der Durststrecke.

    Die Gags & Sprüche sitzen, die Kämpfe sind optisch eine Wucht & sehr gut in Szene gesetzt.
    Der ikonische Soundtrack perfekt ausgewählt & die Story bestens ins Gesamtkonzept integriert.

    Allein die ersten 5 Minuten sind ein Augenschmaus. Da weiß man direkt in welche Richtung die Deadpool Sause geht.
    Die überraschenden Cameos sind mal wieder wunderbar platziert worden. Da bleibt eigentlich kein Auge trocken.

    Am Ende hatte ich den Spaß meines Lebens mit Deadpool & Wolverine und ich habe einfach nur jede Minute genossen.
    Schön auch, wie die Post Credit Szenen eingebunden worden sind & auch die allerletzte Szene ist einfach nur Perfektion.

    Jeder kann den Film sicherlich anders sehen, aber wer Teil 1&2 auch geliebt hat, der sollte verdammt nochmal ins Kino gehen.

    10/10 Fuck Yeah !

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