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Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Irgendwie weiß ich nicht so recht, wie ich den 2. Teil jetzt so richtig einordnen soll.
Er war in vielen Momentan Hit & Miss. Entweder brillant oder einfach „nur“ Popcorn Kino.

Doctor Strange sieht genial aus, hat die typisch bombastische Marvel Inszenierung, einen klasse Sound(track)
& eben auch viele neue Charaktere zu bieten, aber ich werde das Gefühl nicht los, das es einfach too much war.

Am Ende war der Film nicht DER Doctor Strange Titel, sondern eher ein Mix aus 2 Charakteren als Hauptdarsteller.
So ein bisschen hat man versucht alles hineinzupressen was geht & das wirkt dieses Mal einfach nicht homogen.

Die Laufzeit war perfekt & hätte nicht länger oder kürzer sein sollen, aber für mich waren es 2 Filme in 1 Film.
Die Auftritte von Wanda, Patrick Stewart & America Chavez brachten aber definitiv frischen Wind in das Szenario.

Es gibt hier & da mal wieder ein paar Cameo Auftritte, ein paar witzige Sprüche & etwas too much CGI – Typisch Marvel !

Das Multiverse bot auf jeden Fall eine Sache => Abwechslung im sonst so eingestaubten Kosmos des Marvel Cinematic Universe.
Dennoch finde ich hat man die phänomenalen Multiverse Möglichkeiten, wenn überhaupt nur angetestet.

… so ist & bleibt der beste Multiverse Film in diesem Jahr 2022 auf jeden Fall Everything Everywhere All at Once.

Wer Wanda Vision als Serie zuletzt nicht gesehen hat, der könnte gerade am Anfang deutlich ins straucheln geraten.
Ich würde euch empfehlen wenigstens die Serie nachzuholen, denn sonst bleibt einem das eine oder andere Geheimnis verborgen.

Insgesamt hat mir der 2. Teil aber besser als Teil 1 gefallen und so sollte man ihn dann auch bewerten.
Aufgrund des ganzen Fan Service kann er aber mit dem letzten Spider-Man: No Way Home definitiv nicht mithalten.

08/10 Multiverse

Ach ja der exklusive Trailer vor Doctor Strange von Avatar 2 hat mich auf jeden Fall umgehauen
Mittlerweile sind 13 Jahre vergangen, aber die Welt in der Avatar spielt, ist bis heute immer noch faszinierend !

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Moon Knight – Die komplette Miniserie

Marc Spector ist ein ehemaliger CIA-Agent, dessen Leben durch den Mondgott Khonshu gerettet wird.

Moon Knight war mal wieder eine richtig abwechslungsreiche & sehr stark inszenierte Marvel Serie
mit einem Oscar Isaac, der hier mal sein ganzes Können ausspielen kann & das ist echt unterhaltsam.

Die Serie schafft es in eine andere Welt einzutauchen, uns neue Charaktere zu zeigen & eine in sich
stimmige Story mit roten Faden zu erzählen.

Die Effekte sind hochwertig, der Look umwerfend & die Action wurde auch klasse inszeniert.
Die 6 Folgen taten ihr übriges & schafften nicht viel Raum für Lückenfüller oder Langeweile.

Für mich definitiv eine der interessantesten Marvel Serien bisher mit frischem Anstrich & einem äußerst starken Oscar Isaac.

Bis jetzt scheint noch nicht ganz klar zu sein, ob es eine 2. Staffel geben wird. Marvel deutete
bereits das Ende nach Staffel 1 an. Die Post-Credit-Szene könnte aber etwas anderes vermuten lassen.

8.5/10 Persönlichkeiten

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Shining Girls – Die ersten 3 Folgen der neue Apple TV+ Serie

Ein Serienmörder in Chicago in den 1930er Jahren stolpert über ein Zeitreisegerät.

Erneut baut Apple fast schon auf seine bekannten Tugenden & setzt auf einen Publikungsmagnet – hier Elisabeth Moss.

Shining Girls überzeugt bisher mit einem abwechslungsreichen Drehbuch, interessanten Charakteren & einer
durchaus spannenden & düster gehaltenen Story. Man tappt nach 3 Folgen weiter im Dunkeln & das ist gut so !

Weil die Serie so nah an Moss‘ gebrochenen Bewusstsein bleibt, verstehen wir, wie schwer es für sie ist,
zu überleben, geschweige denn eine so ungewöhnliche Untersuchung durchzuführen.

7.5/10 Opfer

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Ozark – Das große Staffelfinale Part II

Für mich persönlich gehört Ozark nach hervorragenden 5 Jahren zu einer von Netflix besten Serien aus dem eigenen Haus.

Eine Serie, die es seit 2017 schafft eine unglaublich interessante & toll inszenierte Story mit Charakteren zu versehen,
die dir wichtig sind, mit denen du mit fieberst & mitleidest und dir nie die Angst nimmt sie irgendwann doch zu verlieren.

Jason Bateman, Laura Linney & Julia Garner sind die überragenden Charaktere der Serie.

Ich finde es wirklich erstaunlich wie die Serie es immer wieder schafft neue Handlungsstränge & Wendungen einzubauen und
so der Story immer wieder neue Impulse zu geben, ohne die Glaubwürdigkeit & die Spuren, die die Serie hinterlässt wegzukehren.

Eine ganz wichtige Sache unterscheidet Ozark von Game of Thrones, so sehr ich beide Serien lieben gelernt habe.
=> Ozark schafft es mit einem denkwürdigen, stimmigen & klasse inszenierten Finale die Fans zufrieden zu stellen (!!!)

… das war es dann eiso mit Ozark. Mit einem lachenden & weinenden Auge betrachtete ich das große Finale.

9.5/10 Abschiede

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Pachinko – Die komplette 1. Staffel

Diese mitreißende Saga zeichnet die Hoffnungen und Träume einer koreanischen Einwandererfamilie über
vier Generationen hinweg auf, die ihr Heimatland verlassen, um zu überleben und sich zu entfalten.

Ich mochte den Look, die ungewohnte Kultur, die authentischen Charaktere & vor allem auch die Bildsprache.
Gerade durch seine multigenerationale Erzählweise bot die Serie doch viele neue Entwicklungen in seiner Story.

Besonders die Bilder & die Musik wurden prima eingefangen. Technisch ist Pachinko auf allen Ebenen beeindruckend,
wunderschön anzusehen & mit einem Score ausgestattet, der besonders im Intro immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Wer mal eine etwas anders gelagerte & außergewöhnliche Serie sehen möchte, ab & an mit Untertiteln leben kann & auch
gerne mal ein Blick über den Tellerrand wagt, der findet mit Pachinko eine gelungene Abwechlsung fernab vom Mainstream.

Apple TV+ hat die Verlängerung der transpazifischen Serienproduktion Pachinko bekannt gegeben.
Das multigenerationale Familiendrama, basierend auf einem Bestseller, geht also weiter in Staffel 2.

8.5/10 Generationen

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Slow Horses – Die komplette 1. Staffel

Es geht um ein Team britischer Geheimdienstagenten, die aufgrund ihrer Fehler in einer Abteilung des MI5 auf
der Müllhalde arbeiten. Angeführt von ihrem brillanten, aber jähzornigen Anführer, dem berüchtigten Jackson Lamb.

Eine typisch britisch unterkühlte Spionageserie mit einem charismatischen & abgehalfterten Gary Oldman.
Die Story & Inszenierung wirkten stimmig, die Charaktere vielschichtig & die Motive bis zum Schluss interessant.

Bei Slow Horses muss man auf jeden Fall am Ball bleiben, denn die Entscheidungen erfordern vollste Aufmerksamkeit
vom Zuschauer. Hat man irgendwann mal den roten Faden verloren, dann kommt man nur noch schwer mit der Story klar.

Der trockene Humor, die Londoner Farbpalette & die Geheimnisse um die Einheit Slow Horses sind klasse inszeniert.
Wer Filme mit Gary Oldman mag, sollte bei der Serie definitiv mal vorbei schauen – Staffel 2 wurde bereits bestätigt.

7.5/10 Hinweise

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Nach dem gestrigen Kinbobesuch MUSS der Film einfach in die Sammlung

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Everything Everywhere All at Once

Ein Film, den man nicht beschreiben kann
Ein Film, der ein herausragendes Kinoerlebnis war
Ein Film, der einen wahnsinnig stimmigen Humor hat
Ein Film, der noch sehr lange im Gedächtnis bleiben wird
Ein Film, der durch sein Drehbuch & seine Kostüme zu Leben erwacht
Ein Film, der das Multiverse auf eine ganz andere Art & Weise zelebriert
Ein Film, der mit seinen bildgewaltigen Sekundenschnipseln dich in den Bann zieht
Ein Film, der so viele Details, so viele Ideen in einem Gesamtkonzept erstrahlen lässt
Ein Film, der möglicherweise vor Doctor Strange 2 schon die bessere Multiverse Idee umsetzte
Ein Film, der einen exzellenten Cast aufweist mit Michelle Yeoh & Jamie Lee Curtis an vorderster Front
Ein Film, der 2-3 Szenen hat, die noch sehr lange nachhallen & einfach unfassbar genial umgesetzt wurden
Ein Film, der neben The Batman zu den absoluten Highlight des bisherigen Kinojahres zählt & die 10/10 verdient
Ein Film, der auf Letterboxd Platz 1 belegt & bei IMDB momentan zu den Top 10 der besten Filme aller Zeiten gehört
Ein Film, der auch bei den nächstes Oscars (!) mit großer Wahrhscheinlichkeit 2-3 Preise mit nach Hause bringen sollte

Danke für diesen außergewöhnlichen Film, der „Daniels“, die zuvor bereits mit Swiss Army Man für Furore sorgten.

Wer hätte so ein Meisterwerk nach The Batman, C’mon C’mon & The Northman noch erahnen können !

10/10 Bleibende Eindrücke

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The Dropout – Die komplette Miniserie

Eine Serie über den Versuch der Theranos-Gründerin Elizabeth Holmes, das Gesundheitswesen zu
revolutionieren, nachdem sie ihr Studium abgebrochen und ein Technologieunternehmen gegründet hatte.

Ein weiterer interessanter Einblick in die Gründung & Leitung eines neuen Startupunternehmens in Amerika.

Auch diese Serie ähnelt der zuletzt veröffentlichten Miniserie WeCrashed von Apple TV+ oder dem
Amazon Prime Ableger StartUp & dem Netflix Ableger Inventing Anna.

Amanda Seyfried ist klasse in Ihrer Rolle, hat aber nicht so viel Ausstrahlungskraft wie ein Jared Leto zuvor.

The Dropout ist gerade aufgrund seiner linearen Struktur & der Verfolgung der Story von einer einzigen Person so
spannend geworden. Der Weg mit einer kleinen Lüge zu einer größeren, bis dann versucht wird die erste Lüge
mit einer größeren zu überdecken, um die zweite Lüge nicht enthüllen zu lassen – Das Verrückte, es hat funktioniert !

Die Miniserie zeigt einfach ein gnadenloses Beispiel eines Startupunternehmens, das sich anscheinend seiner
Taten, Folgen & Auswirkungen an dem Herumdoktern am Menschen nicht bewusst gewesen ist & das ist skandalös.

Wer sich gerne nochmal über den Fall belesen möchte, findet hier einen guten neutralen Artikel
Der tiefe Fall einer Silicon-Valley-Ikone

Gerade die Aktualität von Theranos & WeWork macht die Serienwelt umso interessanter, denn es ist unsere aktuelle Zeit.

Diese Geschichte von wahrem, brutalem Ehrgeiz ist unausweichlich.

07/10 Unternehmen

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The Hand of God

Die Geschichte eines Jungen im turbulenten Neapel der 1980er Jahre. Sorrentinos bisher persönlichster
Film ist eine Geschichte über Schicksal und Familie, Sport und Kino, Liebe und Verlust.

Ein Drama mit vollkommen verrückten Charakteren, dieser ital. Note & einer Story, die sich doch
anders entwickelt, als man ursprünglich erwarten konnte & das macht den Film so besonders.

The Hand of God spielt mit seinen hervorragenden Bildern & seiner Kamera geprägt durch die ital. Kulissen in Neapel.
Er schafft es eine interessante Story zu erzählen, die von ihren Höhen & Tiefen lebt, aber etwas aussagen möchte.

Wer Filme wie La Grande Bellezza oder Ewige Jugend mochte, der sollte hier definitiv mal reinschalten.

The Hand of God war nicht ohne Grund für den Oscar (Best International Feature Film) letztes Jahr nominiert.

08/10 Panoramabilder

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Ein Hund namens Palma

Endlich mal wieder ein wunderschöner Hundefilm für Groß & Klein mit dem Herz am richtigen Fleck.

Eine außergewöhnliche Geschichte über bedingungslose Freundschaft – inspiriert von einer wahren Begebenheit.

08/10 Landebahnen

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Old

Es geht um eine Familie im Tropenurlaub, die entdeckt, dass der abgelegene Strand, an dem sie sich für ein
paar Stunden entspannen, sie irgendwie schnell altern lässt und ihr ganzes Leben auf einen einzigen Tag reduziert.

Ein Film, dessen Trailer bereits alles verraten hat. Nach 20 Minuten ist Old eigentlich gelaufen, denn von da
an passieren Sachen, die man sich vorher hätte ausmalen können. Manchmal ist weniger zeigen wirklich besser !

Nach 30-40 Minuten setzt bereits die Langeweile ein & die Laufzeit streckt sich nur noch wie ein Kaugummi.
Nach The Visit, Split & Glass schon ein deutlicher Dämpfer vom eigentlich sonst mindestens soliden Regisseur.

Am Ende gibt es noch ein Twist, den man ja von M. Night Shyamalan gewohnt ist, der den Film aber auch nicht mehr
retten kann. Zudem deplatziert irgendwie, das er sich im Film selber besetzt & das in einer Rolle, die keine Relevanz hat.

04/10 Müdigkeitsanfälle

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The Northman

Düster, dreckig, erbarmungslos, laut, rau & brutal – Das ist The Northman. Ein Film, den man unbedingt im Kino
sehen sollte, denn die immense Wucht von Sound in Kombination mit den Bildern & den Sets ist ne glatte 1.

Wenn Alexander Skarsgård das erste mal so richtig los legt, der Sound einsetzt, das Wummern beginnt & der brutalste
Schrei raus gelassen wird, dann ist es die Gänsehaut, die dich noch öfter in The Northman erwischen & umhauen wird.

Man merkt einfach bis ins kleinste Detail, das Robert Eggers nach The Witch & The Lighthouse hier mal wieder
alles reingesteckt hat was geht & so vielleicht die authentischste & echt wirkenste Vikingererzählung hingelegt hat.

Die Bilder & Kamera sind fantastisch. Man merkt, das es echte Kulissen sind & kein plumpes CGI.
Die Effekte, das Blut & auch die Kämpfe sind wuchtig & zu jeder Zeit stimmungsvoll inszeniert.

Vor allem die letzten 10 Minuten gehören zum Besten in seinem Genre in Sachen Kampfinszenierung.

Anya Taylor-Joy ist neben Alexander Skarsgård auch eine wunderbar passende Besetzung an seiner Seite.
Claes Bang, Ethan Hawke & Willem Dafoe machen für die Kürze ihrer Auftritte auch eine durchaus passable Darbietung.

Der einzige, minimale Kritikpunkt ist die etwas zu einfach gehaltene Story, aber auch das rückt einfach am Ende
beim Blick auf das Gesamtwerk in den Hintergrund, denn zahlreiche andere Sachen sind famos & überragend umgesetzt.

The Northman ist der wahrgewordene Vikingertraum, wie es zuvor vielleicht noch kein Film in der Art geschafft hat.

Rache, Vergeltung & Hass in seiner reinsten Form.

9.5/10 Robert Eggers

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