The-Lion-King

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    Sing Sing (Kino)

    Divine G, der wegen eines Verbrechens, das er nicht begangen hat, in Sing Sing inhaftiert ist,
    findet einen Sinn, indem er zusammen mit anderen inhaftierten Männern in einer Theatergruppe spielt.

    Die Figuren sind an reale Personen angelehnt oder werden von ehemaligen Insassen der Sing Sing Correctional Facility
    selbst gespielt & gerade davor muss man den Hut ziehen. Bei den Credits wird das auch der letzte Zuschauer merken.

    Das Ziel der Theaterprogramme ist es, Gefängnisse von innen heraus zu verändern und damit auch die Inhaftierten.
    Genau hier setzt der Film an & zeigt uns Charaktere, die mit ihren Aufgaben & Vorstellungen wachsen werden.

    Man merkt die Spielfreude auf der Leinwand & auch die natürliche Umgebung im Gefängis, die nachvollziehbar dargestellt wird.
    Greg Kwedar inszeniert hier ein Drama, das gerade mit fortschreitender Laufzeit dich mehr & mehr in den Sog mitziehen wird.

    Schauspielerisch machen das die „Amateure“ echt klasse, dennoch muss man die Performance von Colman Domingo explizit loben.
    Ein Film von & für Cineasten. Gerade zum Ende hin kann es durchaus sein, das man die ein oder andere Freudenträne laufen lässt.

    8.5/10 Zellen

    #250156
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    Touch (2024) [WOW/Sky]

    Der verwitwete Koch Kristófer lässt sein Leben nach seiner Pensionierung Revue passieren & erinnert
    sich dabei an ein Mädchen namens Miko, in das er sich vor 50 Jahren auf den ersten Blick verliebte.

    Umso länger der Film geht, umso mehr macht er mit einem selber. Das Hinterfragen beginnt teilweise während des Anschauens.
    Ich mochte den Mix aus Vergangenheit & Gegenwart. In beiden Zeitebenen treffen wir auf 2 vorzügliche Hauptdarsteller.

    Auch die verschiedenen Kulturen & der Umgang mit den Menschen in diesen Ländern wurde sehr gut ausgearbeitet.
    Touch stammt von Regisseur Baltasar Kormákur, der u.a. mit Beast, Adrift, Der Eid, Everest, 2 Guns & Contraband bekannt wurde.

    Am Ende muss man anerkennen, einen sehr besonderen Film gesehen zu haben, dessen positive Lorbeeren durchaus berechtigt waren.

    7.5/10 Leben

    #250142
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    Gangs of London – Staffel 3 (WOW/Sky)

    London wird von Machtkämpfen innerhalb des organisierten Verbrechens erschüttert. Als der Boss der einflussreichsten
    Gangsterfamilie bei einem Anschlag stirbt, entsteht ein plötzliches Machtvakuum, das die Rivalitäten weiter anheizt.

    Dreckig, düster & brutal – Das ist Gangs of London. Die aktuell wohl beste Gangsterserie auf dem Serienmarkt.

    Die Serie steht & fällt mit Gareth Evans, der hier erneut für Regie, Produktion & das Drehbuch verantwortlich war.
    Der Mann steht hinter The Raid & The Raid 2 und der kommenden Havoc Verfilmung mit Tom Hardy.

    Gangs of London hat seit Staffel 1 eine sehr wendungsreiche Story, fantastisch inszenierte Action, starke Charaktere und
    vor allem eine Welt, der man sich nur sehr schwer entziehen kann. Da kann außer Peaky Blinders eigentlich nichts mithalten.

    Der Cast mit Sope Dirisu, Michelle Fairley, Orli Shuka, Lucian Msamati & Joe Cole sind mir so sehr ans Herz gewachsen.
    Man fühlt und leidet in jeder packenden Situation mit den Hauptcharakteren mit & allein das, sucht man oft vergebens.

    Ich hab Staffel 3 verschlungen & konnte einfach nicht aufhören weiterzuschauen.
    Das Ende von Staffel 3 wirkt auserzählt und könnte meiner Meinung nach auch so stehen gelassen werden.

    Gangs of London ist noch ein altes Sky Original, wo man eh schon froh sein durfte, das es noch eine 3. Staffel geben wird.
    Wer Peaky Blinders geliebt hat & auch sonst auf Gangsterserien steht, für den führt an Gangs of London kein Weg vorbei.

    9.5/10 Familien

    #250114
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    The Alto Knights (Kino)

    Der Film erzählt die Geschichte der beiden berüchtigtsten Bosse des organisierten Verbrechens in New York,
    Frank Costello & Vito Genovese, die sich einen erbitterten Kampf um die Vorherrschaft auf den Straßen der Stadt liefern.

    The Alto Knights verprüht den Charme eines klassischen Mafiafilms & bedient so die Zuschauer,
    die sich spätestens nach The Irishman immer wieder nach so einem Streifen gesehnt haben.

    Barry Levinson, bekannt durch die Serie Dopesick oder den Film Rain Man, inszeniert mal locker flockig
    Robert De Niro in einer Doppelrolle zwischen den ganzen anderen Mafiabossen, die es in dieser Zeit gab.

    Robert De Niro kehrt zu alter schauspielerischer Stärke zurück & überzeugt hier auch als Erzählerstimme.

    Es gibt fast gar keine richtige Action, was fast untypisch für dieses Genre ist, aber ich bin ehrlich, das hat
    The Alto Knights nicht geschadet. Die ganzen Gespräche & Unterhaltungen leben vom Flair, dem Look & der Ausstattung.

    Ich hing an den Lippen der Mafiabosse & hatte eine sehr gute Zeit. Das ist eine Gattung von Film, die man so nur
    noch sehr selten zu sehen bekommt. Er reift wie ein guter Wein & das gleiche kann man auch über The Alto Knights sagen.

    Wer Filme wie GoodFellas, Casino, The Irishman & Co mag und auch mal ruhigere Momente genießen kann,
    der findet hier seinen Sweetspot.

    7.5/10 Clubs

    #250099
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    Severance – Staffel 2 (Apple TV+)

    Mark leitet ein Team, dessen Erinnerungen chirurgisch zwischen ihrem Arbeits- und Privatleben aufgeteilt wurden.
    Als ein Kollege außerhalb der Arbeit auftaucht, beginnt eine Reise zur Entdeckung der Wahrheit über ihre Arbeit.

    Die Beste Serie des Jahres 2025. Das könnte Severance für mich persönlich bereits gewesen sein.
    Was Ben Stiller & Dan Erickson hier als ausführende Produzenten leisten, wird noch lange im Gedächtnis bleiben.

    Mit jedem Behind the Scenes zur Serie, mit jeder Erläuterung über die Entstehung & Entwicklung, wird eines klar.
    Das ist ein verdammtes Herzensprojekt & der unbändige Wille etwas Neues aus einer Serienproduktion herauszuholen.

    Auch Staffel 2 ist eines definitiv – Ein absolut traumhafter Mindfuck ! Die Welt wurde so viel nachvollziehbarer,
    so immersiver & verständnisvoller dargestellt, das man immer mehr eingetaucht ist, in dieses unglaublich beeindruckende Werk.

    Optisch ist die Serie unvergleichlich, die Story haut dich immer wieder um & der Soundtrack rundet das immer perfekt ab.
    Adam Scott liefert hier erneut die wohl beste Performance seiner Karriere ab, aber auch alle anderen Darsteller sind top.

    Britt Lower, Tramell Tillman, Zach Cherry, Dichen Lachman, John Turturro, Patricia Arquette & Christopher Walken werden
    immer Teil einer der besten Serien der letzten Jahre bleiben. Alle tragen ihren besonderen Teil zu einer perfekten Reise bei.

    Severance bietet ein sehr besonderes & vollkommen außergewöhnliches Seherlebnis, dass man so fast kaum noch findet.
    Selten war die Faszination & Leidenschaft in jeder Einstellung so sichtbar wie hier.

    Es bleibt abzuwarten, ob es noch eine 3. Staffel geben wird. Für mich könnte auch das Ende von Staffel 2 ein Ende sein.

    10/10 Eingriffe

    #250093
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    Novocaine (Kino)

    Ein sanftmütiger, introvertierter Mann wird mit einer seltenen genetischen Störung geboren, die ihn unempfindlich gegen körperliche Schmerzen macht.

    Für das, was er sein möchte, macht Novocaine sehr viel richtig, ohne das Rad komplett neu erfinden zu müssen.

    Die FSK 18 Actionkomödie beginnt recht zahm, entpuppt sich zum Ende hin aber zu einem äußerst brutalen & sehr
    unterhaltsamen Actionstreifen, der gerade mit der Besetzung von Jack Quaid einen echten Glücksfang gemacht hat.

    Hier wird ordentlich ausgeteilt & verkloppt, als gäbe es kein Morgen & die Schmerzunempfindlichkeit (CIPA-Syndrom) spielt
    da auch eine sehr große Rolle. Dadurch hat der Regisseur viel mehr Möglichkeiten, besonders Nahkämpfe anders zu gestalten.

    Was wäre es für eine witzige Welt, wenn Jack Quaid der Sohn von Nobody aka Bob Odenkirk sein könnte – Dreamteam :D

    7.5/10 Schläge

    #250077
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    I’m Still Here (Kino)

    Brasilien, 1971 – ein Land in den Fängen einer Militärdiktatur. Als das Leben ihrer Familie durch einen Akt
    willkürlicher Gewalt zerrüttet wird, muss eine Mutter von fünf Kindern ihr Leben zwangsläufig neu erfinden.

    Der Spagat zwischen einem ambitionierten Familien- & Politdrama und der schwer verdaulichen Militärthematik
    glückt Regisseur Walter Salles vor allem dank der emotionalen & aufopfernden Performance von Fernanda Torres.

    Die unterschwellige Kritik am System erinnerte mich zeitweise an The Zone of Interest. Manchmal ist weniger (zeigen) mehr.

    Gerade zum Ende hin spielt man mit Zeitsprüngen, die dich stimmungsvoll abholen, aber eben auch die Story auserzählen.
    Hier werden teilweise Momente, Emotionen & die echten Menschen sekundenlang stehen gelassen um mehr Mittendrin-Gefühl zu erzeugen.

    I’m Still Here ist keine leichte Kost, liegt schwer im Magen, hat aber am Ende dennoch ein paar rührende & aufbauende Einstellungen.
    Den Award bei den aktuellen Oscars im Bereich Best International Feature Film hat er sich redlich verdient.

    „… Es ist eine Zeit der Angst, in der wir leben.“ – Walter Salles auf der Pressekonferenz in Venedig 2024

    08/10 Lebensabschnitte

    #250037
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    Mickey 17 (Kino)

    Mickey Barnes arbeitet als ein sogenannter „Expendable“ auf einem Raumschiff, das Kolonialisten zu dem
    unerforschten Planeten Niflheim bringen soll. Als Expendable wird er für gefährliche Missionen eingesetzt.

    Mickey 17 möchte nicht mit Parasite vergleichen werden & wenn man das auch nicht erwartet, dann kann man
    mit der Sci-Fi Dark Comedy, inszeniert von Bong Joon Ho, durchaus eine sehr gute & unterhaltsame Zeit haben.

    Auch wenn ich mir etwas mehr Erzählung & Details über andere Versionen wie in der ersten Hälfte gewünscht hätte,
    hat die zweite Hälfte durchaus seine Berechtigung, denn hier wird einfach mal komplett mit allen Klischees gebrochen.

    Dazu passt auch die schauspielerische Vorstellung von Robert Pattinson, der Mickey viel Charisma & Charme beisteuern kann.
    Hinzu kommt der durchgedrehte Mark Ruffalo mit seinem passenden Gegenstück in Form von Toni Collette.

    Die ganzen Darstellungen & Vergleiche hinsichtlich der Trump Karikatur von Mark Ruffalo im Acting kann ich so nicht
    ganz nachvollziehen. Im Endeffekt macht er den Nicolas Cage (Overacting), der auch oft genug einfach macht, worauf er Bock hat.
    Besonders gefallen im Ensemble haben mir auch noch Naomi Ackie & Steven Yeun. Die holen viel aus ihren Nebenrollen raus.

    Der optisch sehr gelungene Mickey 17 überzeugt mit einem spannenden Setting, klasse Aufnahmen & dem Faktor X, der den
    Film locker aus der Masse herausstechen lässt. Auch dank der bissigen Regie & den sehr guten schauspielerischen Leistungen.

    08/10 Kopien

    #249998
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    Cuckoo (Prime)

    Bei der 17-jährigen Gretchen steht der Urlaub an. Doch das Mädchen ist gezwungen, den Urlaub mit ihrer Familie zu
    verbringen. Als sie an dem Ferienort angekommen, muss Gretchen feststellen, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugeht.

    Endlich mal wieder ein deutscher Film, der vieles richtig macht & an den passenden Stellen sich auch mal etwas wagt.
    Das ist Cuckoo von Tilman Singer. Die Uraufführung des Horrorfilms fand im Februar im Rahmen der 74. Berlinale statt.

    Cuckoo beginnt in der ersten Hälfte als recht biederes Drama in einem Ferienresort. Mutiert dann aber
    immer mehr Richtung Ende zu einem Überraschungshit, der fast mehr als Horror-Psycho-Thriller durchgeht.

    Da hatte er mich. Diese wilde & spannend inszenierte Suche nach der Auflösung und den Hintergründen packte mich.
    Auch die Auflösung kann man so stehen lassen. Hier ist ganz klar die Handschrift eines guten Drehbuchs erkennbar gewesen.

    Hunter Schafer als Hauptfigur ist klasse & wird fast noch von Dan Stevens getoppt, der erneut vollkommen frei drehen darf.
    Beide machen Cuckoo zu einem Erlebnis der besonderen Art, da man bei ihren Leistungen immer wieder ins Schluchzen gerät.

    Danke Tilman Singer für die sehr gute Regie & ich bin froh mal wieder sagen zu können: „Das ist ein sehenswerter dt. Film“.

    08/10 Laute

    #249993
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    Dìdi (WOW/Sky)

    Ein 13-jähriger taiwanesisch-amerikanischer Junge entdeckt das Schlittschuhlaufen,
    das Flirten und das wahre Wesen der mütterlichen Liebe jenseits der Lehren seiner Familie.

    Wer Filme wie Mid90s zuletzt mochte & auf Coming-of-Age-Dramen steht, der wird mit Dìdi bestens unterhalten.

    Izaac Wang überzeugt mit seinem natürlichen & sehr authentischen Schauspiel in einer Welt, in der er sich erst
    noch zurechtfinden muss. Auf der Suche nach dem richtigen Sinn erlebt er viele Ups & Downs, die ihn prägen.

    Dìdi punktet mit seiner Einfachheit & seiner 2000er Nostalgie, die mich zeitweise in Erinnerungen schwelgen ließ.

    Der Titel Dìdi bedeutet soviel wie „kleiner Bruder“ in der Sprache Mandarin.
    Das Wort wird laut Wang auch als Kosename von chinesischen Eltern für ihre jüngeren Söhne verwendet.

    07/10 Lebensabschnitte

    #249976
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    The Electric State (Netflix)

    Ein verwaister Teenager durchquert den amerikanischen Westen mit einem süßen, aber geheimnisvollen
    Roboter und einem exzentrischen Herumtreiber auf der Suche nach ihrem jüngeren Bruder.

    Unfassbar (!!!) Wie man aus 320 Mio.$ Budget so einen seelenlosen Robotermist zusammenbasteln kann ist mir ein absolutes Rätsel.

    Da bekommt man direkt Angst, wenn man weiß, das die Russo Brüder auch für Avengers: Doomsday & Secret Wars am Start sind.
    Anscheinend hat Netflix aber auch aus The Gray Man, Red Notice & Co. nichts gelernt und verbrennt weiterhin gerne Kohle.

    Optisch ist das alles okay, das war’s dann aber auch. Die Story ist so dünn wie ein A4 Blatt und das schlimmste an
    dem Film ist die Tatsache, das schauspielerisch hier einfach niemand zu Hause, geschweige denn anwesend war.

    Millie Bobby Brown ist ein Totalausfall, was an sich ja nichts Neues ist seit ihren letzten Projekten,
    aber vor allem Chris Pratt verkommt hier als Star-Lord Verschnitt mit einer absolut schrecklichen Perücke.
    Ke Huy Quan, Stanley Tucci & Giancarlo Esposito können auch aus ihren Nebenrollen wenig herausholen.

    Schaut euch lieber Ready Player One, The Wild Robot oder Robot Dreams an.
    Da merkt man in jeder Sekunde die Liebe & Leidenschaft für den Roboter(Film).

    05/10 Komplettausfälle

    #249970
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    Innovative Filmperlen sind für mich:

    – Tusk (Kann man nicht in Worte fassen)
    – Her, Alita: Battle Angel & Ex Machina (Thema KI, Robotik & Wissenschaft)
    – Kubo (Stop Motion Wunderwerk)
    – Sin City (zeitloser & unverkennbarer Comic-Look)
    – Spring & Into the Wild (Vollkommen unterschätzte Perlen)
    – Nightcrawler (Sozialkritik par excellence)
    & eigentlich alle Filme von Yorgos Lanthimos

    Dave Made a Maze ist auch ein fantastischer Pick. Der ist wirklich innovativ ;)
    Aus diesem Kinojahr muss man auch fast noch Hundreds of Beavers erwähnen !

    #249968
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    Win or Lose – Staffel 1 (Disney+)

    Eine gemischte Softball-Mittelschulmannschaft bereitet sich auf ihr Meisterschaftsspiel vor.

    In 8 recht kurzen Folgen bekommt man hier 8 verschiedene Charaktere & deren Blickwinkel zu sein.
    Das ist alles echt kreativ & liebevoll umgesetzt und steckt voller toller Ideen.

    Jede Sicht macht das Gesamtwerk runder, denn am Ende steht ein Ergebnis fest.
    Pixar zeigt hier nach langer Zeit mal wieder, wofür sie in den vergangenen Jahren immer standen.

    Außer bei Alles steht Kopf 2, Elemental & Soul ist in den letzten 5 Jahren leider nicht mehr so viel hängen geblieben.

    07/10 Ideen

    #249673
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    Daredevil: Born Again – Staffelpremiere (Disney+)

    Matt Murdock befindet sich auf Kollisionskurs mit Wilson Fisk, als ihre früheren Identitäten ans Licht kommen.

    Was für ein fantastisches & großartig inszeniertes Comeback und ein sprichwörtliches „Born Again“.
    Daredevil zählt für mich persönlich zu einem der besten Marvel Charaktere, die das MCU bisher hervorbrachte.

    So gespannt war ich auf die ersten beiden Folgen. Viel wurde vorher geschrieben, berichtet & erzählt.
    Es wurde umgeschnitten, zerschnitten, umgeplant, teilweise neugestartet & dann serviert uns Marvel so etwas.

    Ich konnte meinen Augen & Ohren kaum trauen. Die Serie belebt den Netflix Canon wieder & knüpft an
    die herausragenden 3 Staffeln an und schafft es erneut ein Gefühl des „nach Hause Kommens“ zu erzeugen.

    Ich liebe einfach alles an diesem Kosmos. Daredevil, Fisk & auch der bald auftretende Punisher machen mich happy.
    Die Serie ist düster, brutal, dreckig & bietet uns allen hoffentlich ein Comeback von Marvel, an das ich nicht mehr glauben wollte.

    09/10 Einschläge

    #249636
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    Paradise Staffel 1 (Disney+/Star)

    Paradise spielt in einer idyllischen Gemeinde, die von einigen der einflussreichsten Menschen der Welt bewohnt
    wird. Aber diese Idylle zerbricht, als ein entsetzlicher Mord geschieht und eine hochbrisante Ermittlung beginnt.

    So muss eine richtig starke Thrillerserie sein. Bis zum Ende wahnsinnig spannend & wendungsreich.
    Der gute M. Night Shyamalan sollte sich hier mal eine Scheibe abschneiden, denn hier gibt es zahlreiche geniale Twists.

    Paradise glänzt mit einem klasse Drehbuch, einem immensen Spannungsaufbau & einem fantastischen Sterling K. Brown.
    Ich ziehe meinen Hut vor seiner Performance. Genau wie in American Fiction oder Waves überzeugt er hier vollkommen.

    Zum erweiteren Cast gehören u.a. James Marsden, Sarah Shahi, Nicole Brydon Bloom, Krys Marshall & Jon Beavers.

    Paradise lebt von seinem erfrischenden Ansatz in einem Setting, das nie all seine Geheimnisse offenbart. Gerade dadurch
    erzeugt die Serie den unbändigen Willen des Erkundens, Entdeckens & der wöchentlichen Lust weiterschauen zu wollen.

    Für mich schon jetzt einer der Seriengeheimtipps 2025. Paradise verdient deutlich mehr Aufmerksamkeit im Dschungel des Durchschnitts.

    8.5/10 Abschnitte

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