The-Lion-King

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    Juror #2 (Kino)

    Inmitten eines hochkarätigen Mordprozesses steht ein Jurymitglied vor der schockierenden Erkenntnis,
    dass er selbst für die begangene Tat, die im Prozess verhandelt wird, verantwortlich ist.

    Clint Eastwood führt hier mal wieder Regie & überzeugt in einer Art Light Version von Die 12 Geschworenen.

    Nach dem durchwachsenen Cry Macho & 15:17 to Paris knüpft Clint Eastwood hier wieder an die gute alte Zeit an.
    Richard Jewell & The Mule zählten zu seinen besseren Regieleistungen – So auch hier in Juror #2.

    Ein knallhartes, aber auch sehr diskussionswürdiges Justizdrama, das sehr oft den richtigen Ton trifft.
    Nicholas Hoult überzeugt hier als Hauptdarsteller. Mit Nosferatu, Juror #2 & demnächst Superman ist er vielbeschäftigt.

    Auch die Nebendarsteller mit u.a. Toni Collette, Kiefer Sutherland, J.K. Simmons & Zoey Deutch machen eine gute Figur.
    Inhaltlich ist spätestens nach Sichtung des Trailers klar in welche Richtung es gehen wird.

    Dennoch findet der Film Wege & Kniffe, um es spannend, aber auch sehr nachvollziehbar bis zum Ende zu gestalten.
    Je mehr man sich mit dem Thema befasst, desto mehr Faszination, aber auch Schwermut kommt ins Spiel.

    So schafft es auch Juror #2, besonders mit der Abschlussszene, das man selber einfach mal innehält & darüber nachdenkt.

    „Justice is blind. Guilt sees everything.“

    08/10 Taten

    #248459
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    A Real Pain (Kino)

    Die ungleichen Cousins David & Benji finden sich für eine Tour durch Polen zusammen, um ihre geliebte Großmutter zu ehren.

    Ein Film für echte Cineasten, dessen unterschwellige Botschaften nicht für jedermann erkenntlich werden.

    Jesse Eisenberg & Kieran Culkin spielen hier in ihren vielleicht besten Rollen, welche deutlich von dem hervorragenden Drehbuch
    profitieren. Die Reise beider lebt von den Spannungen untereinander, die aber auf kuriose Art & Weise dargestellt werden.

    Man merkt bei beiden den Hintergrund, die spannende Entwicklung, aber irgendwie haben beide auch ein Herz aus Stein.
    Nur in gewissen Momenten da blitzt etwas Besonderes, aber manchmal auch kindliches auf, das den Film umschwenken lässt.

    Insgesamt lebt A Real Pain von seinem schönen Schauspiel, dem guten Drehbuch und der Chemie zwischen Eisenberg & Culkin.
    Für mich hätte er ruhig noch 10-20 Minuten länger gehen können, denn eine Seite der beiden Cousins endet abrupt.

    Auch wie man am Ende den Titel des Filmes anders darstellt ergibt ein rundes Gesamtbild & das ist er einfach. Ein runder Film !

    08/10 Menschen

    #248432
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    Silo – Staffel 2 (Apple TV+)

    In einer kaputten, toxischen Zukunft lebt ein Volk in einem riesigen unterirdischen Silo, das hunderte Stockwerke unter dem
    Boden liegt. Die Männer und Frauen leben in einer von Regeln bestimmten Gemeinschaft, von der sie glauben, sie beschütze sie.

    Auch die 2. Staffel von Silo kann erneut glänzen. Sie lebt von ihrem unverbrauchten & frischen Setting, dem unvergleichbaren
    Look und dieser Dystopie & Welt, in der jeder Charakter etwas besonderes darstellt & so seinen Teil zur Gemeinschaft beiträgt.

    Schauspielerisch machen hier so viele top Leute mit, das man gar nicht sagen kann, wer hier wem die Show stiehlt. Allen voran ist
    hier natürlich Rebecca Ferguson, Common, Tim Robbins & Shane McRae zu nennen, neben zahlreichen anderen guten Darstellern.

    Die letzten 3 finalen Folgen haben nochmal ordentlich an der Spannungsschraube gedreht & mich richtig in den Bann gezogen.
    Ob Kamera, Look, Ausstattung oder eben das sehr abwechslungsreiche Drehbuch findet man nicht viel, das missfallen könnte.

    Auch das Ende mit den letzten 5 Minuten war nochmal ein gelungener Griff in die Trickkiste, um weiteres Feuer zu entfachen.

    Eine top Serie endet & die nächste beginnt. Apple ist für mich Monat für Monat immer mehr die #1 im Serienbereich geworden.
    Mit Severance ist diesen Freitag die nächste herausragende Sci-Fi Serie mit Staffel 2 an den Start gegangen.

    8.5/10 Ebenen

    #248421
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    #248406
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    Unstoppable [2024] (Prime)

    Der Film, der auf einem Buch des einbeinigen Ringers Anthony Robles basiert, in dem dieser seine Lebensgeschichte erzählt, feierte im September 2024 beim Toronto International Film Festival seine Premiere & kam Anfang Dezember 2024 in die US-Kinos.

    Endlich mal wieder ein sehr bewegendes & sehenswertes Sportlerdrama mit einem stark aufspielenden Jharrel Jerome.

    Unstoppable reiht sich in die Liste wahrer Begebenheiten ein, die gerade am Ende der Credits für Ehrfurcht sorgen.
    Ehrfurcht davor, das ein Mensch zu sowas imstande war & das es sich tatsächlich um eine sehr authentische Story handelt.

    Zu den Nebendarstellern zählen u.a. Michael Peña, Don Cheadle & Bobby Cannavale. Besonders Jennifer Lopez muss
    man hier auch mal loben, denn meiner Meinung nach ist das ihre bisher beste Leistung nach vielen vorherigen Gurken.

    Das Gesamtpaket überzeugt, zumal hier auch noch ein Familiendrama sogrfältig in die Story integriert wurde.

    7.5/10 Ringer

    #248344
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    Queer (Kino)

    Der Film basiert auf dem halbautobiografischen Roman Queer von William S. Burroughs.
    Der Brite Daniel Craig spielt in der Hauptrolle das Alter Ego des schwulen US-amerikanischen Autors.

    Nach Call Me by Your Name, Suspiria, Bones and All & Challengers präsentiert uns Regisseur Luca Guadagnino
    hier prompt sein nächstes Werk, das in der ersten Hälfte unscheinbar, aber in der zweiten Hälfte völlig skurril wird.

    Das kam für mich ehrlicherweise überraschend. Erneut wird der Film in Chapter eingeteilt, was nichts ungewöhnliches ist.
    Der bessere Titel wäre meiner Meinung nach aber Queer & Other Drugs gewesen.

    Gerade die 2. Hälfte schlägt dann eine kuriose, aber eben auch sehr experimentelle Seite ein, die den Zuschauer
    aber auch gerade deswegen, fast noch mehr an die Leinwand presste, weil es so seltsam ansehnlich, aber auch grotesk wirkte.

    Schauspielerisch sticht besonders die Performance von Daniel Craig hervor, der hier mal ein ganz neues Gesicht zeigte.

    In Sachen malerischer Bildgestaltung, Ausstattung, Kamera & auch dem Soundtrack kann man Luca Guadagnino nur erneut loben.
    Er hat etwas ganz Besonderes an sich & das macht auch seine Filme zu einem sehr außergewöhnlichen (Seh)Erlebnis.

    Queer wirkt in vielen Momenten wie ein einfach geschriebenes Drama, bietet aber hinter der Fassade fast eine neue 2. Welt.

    7.5/10 Yagé

    #248338
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    Better Man (Kino)

    Der Film erzählt den Aufstieg des britischen Popsängers Robbie Williams im Laufe von 3 Jahrzehnten im Stile eines satirischen
    Musicals. Bekannt wurde Robbie als Sänger in der äußerst erfolgreichen Boygroup „Take That“ aus Manchester in den 90er Jahren.

    Michael Gracey inszeniert nach The Greatest Showman & P!nk: All I Know So Far hier erneut ein Musik-Biopic.
    Neben all den ganzen Musikvideos & vorherigen Filmen kann man eiso schon sagen, das er ein Experte sein sollte.

    Fun Fact: Die Rolle von Hugh Jackman in The Greatest Showman wollte an aller erster Stelle eigentlich Robbie Williams haben.
    Auch so entstand die Zusammenarbeit in Better Man mit der Unterstützung von Michael Gracey.

    Better Man ist ein sehr buntes, kritisches, aber auch sehr menschliches Musik-Biopic / Musical geworden, das gerade
    aufgrund des Griffes in die Trickkiste, Robbie Williams als Affen zu zeigen, sich etwas traut & so aus der Masse heraussticht.

    Auch wenn der Alkohol- & Drogenkonsum etwas überzeichnet dargestellt wird, ist er dennoch immer Teil seiner Karriere gewesen.

    Er bezeichnet sich selber als Narzisst, der sich oft zum Affen macht. Es kommt somit nicht von ungefähr.
    Der Film lebt von seinem sehr hohen Unterhaltungswert & den starken Songs, die viele ein Leben lang im Ohr haben bzw. hatten.

    Von She’s the One, Let Me Entertain You, Rock DJ bis hin zu Angels ist alles dabei.
    Besonders am Ende die Stadionszene & relaliv am Anfang die Performance und das Kamerabild von Rock DJ machten echt was her.

    Am Ende ein überraschend gelungenes & top ausgestattetes Musik-Biopic, das sich nicht hinter anderen Titeln verstecken muss.

    08/10 Lines

    #248321
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    We Live in Time (Kino)

    Das Leben eines aufstrebenden Kochs & einer kürzlich geschiedenen Frau verändert sich für immer,
    als eine zufällige Begegnung sie in einer Jahrzehnte umspannenden, tief bewegenden Romanze zusammenführt.

    We Live in Time macht etwas mit dir, wenn du dich auf die Story & die Thematik einlassen kannst.

    Der Film lebt von der Performance von Andrew Garfield & Florence Pugh. Allein das war bereits ein Grund ins Kino zu gehen.
    Beide haben so eine wahnsinnig beeindruckende Chemie vor der Kamera, das sie oft gefragt wurden, ob sie auch in echt ein Paar sind :D

    Regisseur John Crowley führt Regie & kreiert hier wunderschöne Bilder, aber auch eine ernstzunehmende Story.
    Mir gefiel besonders der recht dynamische Wechsel zwischen den Zeitebenen, das lockerte teilweise die harte Thematik auf.

    Jetzt, wo auch das Pferd bereits ein Meme geworden ist, könnte man den Film durchaus als kultig schön bezeichnen.
    Auch, weil gerade A24 & die Community hier einfach mitgemacht haben. So erschien prompt ein Cover mit einem Pferd !

    8.5/10 Emotionale Momente

    #248313
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    Out of My Mind (Disney+)

    Melody Brooks ist eine Sechstklässlerin mit zerebraler Kinderlähmung. Sie ist aufgeweckt und klug, aber aufgrund ihrer nonverbalen Kommunikation & der Tatsache, dass sie im Rollstuhl sitzt, hat sie nicht die gleichen Möglichkeiten wie ihre Mitschüler.

    Out of My Mind ist witzig, charmant & vor allem ein sehr liebenswürdiges Coming-Of-Age Drama mit all seinen Ecken & Kanten.

    Woran viele Studios & Drehbücher scheitern ist einfach eine Begebenheit zu erzählen, die jeder nachvollziehen kann.
    Etwas aus dem Leben, das vielleicht einfach erscheinen mag, das aber für eine bestimmte Person fast einem Wunder gleicht.

    Gerade das macht Out of My Mind auf eine sehr schöne Art & Weise, die dem Zuschauer einen ganz besonderen Blickwinkel verleiht.

    Die Hauptrolle spielt die Teenagerin Phoebe-Rae Taylor, die selbst an Zerebralparese leidet.
    Jennifer Aniston übernimmt ihre Stimme im Film & eben den Part der Synchronsprecherin aus dem Off.

    „I hate looking at myself on anything. I’m not confident at all, so it was so weird,
    but I felt like the storyline is so important and so powerful – it’s amazing to watch.“

    08/10 Krankheiten

    #248312
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    The Piano Lesson (Netflix)

    Die Familie Charles steht vor wichtigen Entscheidungen, die ihr Erbe betreffen, als sie über das Schicksal ihres Erbstückes,
    einem alten Klavier, nachdenken. Dabei kommen tiefgründige Themen zum Vorschein, die das Familienleben beeinflussen.

    Endlich nachgeholt, denn aufgrund des starken Casts mit u.a. Samuel L. Jackson & John David Washington, wurde ich hellhörig.

    Erneut spielen Rassismus, Sklaverei & familiäre Bindung eine sehr große Rolle.
    Der 30er Jahre Look & auch die musikalische Untermalung tragen sehr zur melancholischen & aufgeheizten Atmosphäre bei.

    Am Ende verpasst The Piano Lesson aber aufgrund seiner recht linearen Story lange im Gedächtnis zu bleiben.
    Dafür passiert insgesamt einfach zu wenig. Gerade bei den behandelten Themen gibt es einfach viel zu starke & bessere Konkurrenz.

    06/10 Tasten

    #248308
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    Back to Black (Prime)

    Die englische Sängerin Amy Winehouse beginnt Anfang der 2000er Jahre eine beispiellose Karriere. Ihre turbulente Beziehung
    zu Blake Fielder-Civil inspiriert sie zu ihrem zweiten Album „Back to Black“, mit dem sie schließlich fünf Grammys gewinnt.

    Ein solides & durchaus sehenswertes Biopic über ein musikalisches Ausnahmetalent, zerbrochen an den anstandslosen Medien,
    der einseitigen Liebe & den verdammten Drogen – Amy Jade Winehouse (* 14. September 1983 in Southgate † 23. Juli 2011 in Camden)

    An aller erster Stelle muss man die Performance von Marisa Abela loben. Sie gibt wirklich alles
    & schafft es auch zu großen Teilen Amy Winehouse sehr stilvoll, aber auch sehr zerbrechlich darzustellen.

    Der Soundtrack ist ein Genuss, der Look düster & dreckig eingefangen. Eben genau das Abziehbild ihrer famosen Karriere.
    Am Ende bleibt es ein Biopic, das sich nicht hinter Rocketman, Elvis oder Bohemian Rhapsody verstecken muss.

    07/10 Noten

    #248301
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    IF: Imaginäre Freunde (WOW/Sky)

    Ein Mädchen beginnt, die vergessenen imaginären Freunde von allen zu sehen, und beschließt, diese wieder mit deren Erfindern zusammenzubringen.

    Was für ein liebenswürdigen & herzensguten Film serviert uns John Krasinski hier denn bitte.
    IF hat bei mir alle Synapsen durchknallen lassen & dadurch habe ich einfach jeden Moment genossen.

    Die Zeit verging wahnsinnig schnell, weil ich mich in die Welt & den Look so sehr verliebt habe.
    Die ganzen Figuren mit ihren Eigenheiten & Besonderheiten haben mich komplett abgeholt & fast in meine eigene Kindheit versetzt.

    Besonders die kleine Cailey Fleming hat mein Herz erobert. Sogar Ryan Reynolds funktioniert prächtig in seiner Rolle.
    Auch die namhaften Synchronsprecher mit u.a. Phoebe Waller-Bridge, Steve Carell & dem mittlerweile leider verstorbenen
    Louis Gossett Jr. schaffen es den Figuren mehr Leben einzuhauchen, als so manch minderwertige Produktion der letzten Monate.

    IF: Imaginäre Freunde hat in mir selbst einen wunden Punkt getroffen & so mein Herz im Sturm erobert – Einfach ein toller Film !

    08/10 Erinnerungen

    #248292
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    Nosferatu (Kino)

    Eine Gothic-Geschichte über die Besessenheit einer jungen Frau im Deutschland des 19. Jahrhunderts
    und den alten transsilvanischen Vampir, der sie verfolgt und unsagbares Grauen mit sich bringt.

    Robert Eggers ist einfach eine absolute Bank. Nach den hervorragenden Filmen wie The Witch, The Lighthouse
    & The Northman beweist er hier erneut sein Können. Man kann sich nur schwer entscheiden, welcher bisher sein bester Film war.

    Visuell & handwerklich ist Nosferatu ein absolutes Sahnestück. Wie man es schafft mit so wenigen Mitteln eine so
    faszinierende & düstere Atmosphäre zu erzeugen, verpackt in eine Remakeumsetzung eines Stummfilmes, ist fantastisch.

    Hinzu kommt eine authentische Welt, eine brillante Kamera und das Kostüm- & Make-up Design unterstreichen das hohe Level. Auch der
    Sound ist eine absolute Wucht. Die Kunst in stimmigen & passenden Momenten Emotionen hervorzurufen ist tadellos in Szene gesetzt.

    Bis fast zum Ende hin trägt Nosferatu das Niveau, auch wenn ihm ganz zum Schluss 5-10 Minuten weniger Laufzeit gut gestanden
    hätte. Dennoch freue ich mich auf das Heimkinorelease mit einem Extended Cut. Wer weiß, was uns da noch erwarten wird !

    Schauspielerisch ist dieser Film eine echte Ausnahmeerscheinung. Ob Lily-Rose Depp, Nicholas Hoult, Emma Corrin,
    Aaron Taylor-Johnson, Bill Skarsgård oder Willem Dafoe. Jede Performance für sich fügt sich wunderbar ins Gesamtbild ein.

    Vor allem die Rolle von Bill Skarsgård, den man kaum als Nosferatu wiedererkennt, muss man vollsten Respekt zollen.
    Der unverkennbare Look, die kratzige Stimme & das gesamte unheimliche Auftreten löst zeitweise Schockstarre aus.

    Nosferatu wird sicherlich am Ende des Jahres auf den Top Listen stehen bleiben & das hat er absolut verdient – Was ein Kinostart !

    09/10 Eggers

    #248012
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    Amazon.de – PreOrder

    – Heretic (Mediabook B, 4K-UHD+Blu-ray) [Exklusiv bei Amazon] für 34,99€ inkl. VSK
    – Kubo – Der tapfere Samurai (Steelbook, 4K-UHD+Blu-ray) für 27,63€ inkl. VSK

    #248007
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    Heretic (Kino)

    Zwei junge religiöse Frauen, die im Haus eines fremden Mannes in ein Katz- und Mausspiel verwickelt werden.

    Heretic zeigt, das ein Film mit recht geringen Budget (10 Mio.$) am Ende fast mehr überzeugt wie 85% der restlichen Filme aus 2024.

    Regie führten hier Scott Beck & Bryan Woods, die beide bereits Achtungserfolge mit Halloween Haunt & A Quiet Place
    verzeichneten. Der Rolle des „Bösewichts“ mit Hugh Grant hätte man meiner Meinung nach kaum besser besetzen können.

    Er trägt den A24 Film die gesamte Laufzeit. Seine Stimme, sein intensives Schauspiel & die Bildwechsel sind genial.
    Auch die beiden Frauen Sophie Thatcher & Chloe East sind stark gecastet & passen ebenso wunderbar zu ihren Rollen.

    Im weitesten Sinne erinnert Heretic zeitweise an The Black Phone, schlägt dann aber eine interessantere Richtung ein.
    Allein die brillante Kamera, die düstere Atmosphäre und die verstörenden Bildeinstellungen stechen heraus.

    Wie man z.B. den Grundriss des Hauses nutzt um kurzzeitig etwas bildlich darzustellen, in der nächsten
    Sekunde aber mit einem Schwenk direkt wieder in den normalen Filmablauf überzugehen – Das ist Kunst & Können.

    Genau wie beim Ende. Bildlich hätte man es nicht schöner & besser stehen lassen können – Wie den Mund beim Anschauen des Films.

    Heretic ist neben Longlegs, Des Teufels Bad, Maxxxine, Late Night with the Devil, Das erste Omen & The Substance ein echter
    Anschautipp. Zu unserem Glück startet ab 02.01.2025 dann direkt der nächste interessante Genrevertreter mit Nosferatu von Robert Eggers.

    8.5/10 Türen

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