Reparud Rudrepa
@reparud_rudrepa
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19. März 2017 um 12:34 #119360
You are wanted
Also nach dem ganzen Hype im Vorfeld bin ich ziemlich enttäuscht von der Miniserie „You are wanted“; beinahe hätte ich schon „You are boring“ geschrieben, aber ganz so dramatisch schlecht ist es nun nicht.
Andererseits auch weit entfernt von einem international brillanten Film-/Serien-Event, das man wohl erwarten sollte. Das können andere deutlich besser, und damit meine ich nicht Hollywood, sondern bspw. die Skandinavier. „You are wanted“ ist ein unnötig in die Länge gezogener Fernsehfilm, der als Zweiteiler (maximal!) besser funktioniert hätte. Dabei wären auch klare Strukturen in der Erzählweise und Handlung besser gewesen, ein bisschen Verschwörungstheorie und Hackerkram hollywood-like, ohne Überraschungen, schön schwarz-weiß und vorhersehbar, na ja…
Schweighöfer ist omnipräsent, und auch das tut nicht gut, zumal Karoline Herfurth und Alexandra Maria Lara zu Püppchen am Rande verkommen.
Ganz ganz schlimm ist die Schleichwerbung, pardon das Product Placement, gerade in der ersten Episode ist es so extrem, dass ich im Anschluss oftmals bewusst weg geschaut habe. Wer’s nicht glaubt, schaut sich den Abspann an: Die Liste der beteiligten Firmen ist doppelt so lang wie der dort genannte Cast…Viele deutsche Krimiserien können das, was Schweighöfer und amazon uns hier anpreisen, auch – und zwar nicht schlechter. „You are wanted“ ist nicht spannender, kreativer oder sonst irgendwie anders als andere Produktionen.
Mit viel gutem Willen gebe ich:
5/10 SchleichwerbungenYou Are Wanted – Amazon Original Serie
Waaaas nur 6 Folgen? – So meine erste Reaktion als ich heute in die Playlist geguckt habe, aber ich muss sagen das Teil hat eine angenehme Länge. Was ein wenig nervt, ist die undeutliche Synchro hier und da. Zum einen weil eine Akteurin in einem komischen Slang spricht zum andern scheint es manchmal bissl so als wären die Dialoge zu leise abgemischt. Schweighöfer macht seine Sache ganz gut, man sollt aber nicht zuviel erwarten. Ich würde sagen hier haben wir einen Samstag Abend Krimi aus dem Ersten gestreckt auf 6 Folgen a40 Minuten. Ja so darf man das denk ich beschreiben.
Von mir gibts für diese Miniserie 6/10 Punkte
28. Februar 2017 um 19:45 #118419Die Resultate der faschingfreien Tage
Speed (1994)
Auch wenn er etwas 90s-mäßig wirkt, auch heute noch ein spannender und unterhaltsamer Actionfilm. Zu keiner Zeit langweilig, gut umgesetzt und ohne Hänger, zwei Stunden, die so dahinrasen und von den Hauptfiguren getragen werden.
9/10 QuizfragenDas Netz (1995)
Gleich hinterher der zweite Film mit Sandy B. Allerdings wirkt der doch etwas antiquiert, nicht nur wg. der ungewohnten dt. Synchronstimme, auch handlungstechnisch wollte man den damaligen Computer-Zeitgeist einfangen; aus heutiger Sicht wirkt das bieder (von Fehlern mal ganz abgesehen) bis stellenweise lustig-romantisch-verklärt. Dank Bullock-Bonus immer noch:
6/10 EgoshooterIntercontinental-Express (1966)
Eine dreizehnteilige deutsche „Krimi“-Serie mit abgeschlossenen Geschichtchen (von gerade mal 20 Minuten Spielzeit), die alle im Zug spielen. Nostalgisch, harmlos, unterhaltsam; mit bekannten Gesichtern der damaligen Film- und Funkprominenz besetzt (Gerd Haucke, Heinz Drache, Carl Heinz Schroth, Marga Maasberg, Hans Irle, Friedrich Schütter, Ivan Desny …). Aus heutiger Sicht wohl nur für Fans und Nostalgiker.
7/10 ZugfahrtenZapatas Bande (1914)
Richtig, von 1914, also über 100 Jahre alt ist das gute Stück Filmgeschichte. Mit ca. 43 Minuten ein Stummfilm in Kurzform, der gut restauriert worden ist; freilich immer noch viele Kratzer und Klebemarkierungen, aber für das Alter nahe am Optimum. Storytechnisch überzeugt es mich nicht so recht, dafür ist es rein filmhistorisch gesehen absolut interessant, Szenen, Schnitte, die komponierte Musik und ganz besonders die Symbolik der eingefärbten Bilder. Das macht doch Spaß und lässt den Blick auf eine andere Ebene landen.
6/10 RäuberbandenAls ich tot war (1916)
Da auf der Blu-ray noch Platz war, wurde mit dem Ernst-Lubitsch-Lustspiel (so nannte man das, bevor man von Komödien sprach) „Als ich tot war“ noch ein weiterer Stummfilm in Kurzform (38 Min.) dazu gepackt. Das Material wirkt trotz Restaurierung etwas weniger gut wie bei „Zapatas Bande“, bietet dafür aber eine höhere Detailtreue. Auch hier wurde das Material eingetönt, um die Farbsymbolik umzusetzen.
Regisseur Ernst Lubitsch (genau, das ist derjenige, der das Original zu „e-m@il für dich“ drehte) übernahm selbst die Hauptrolle in den drei Akten eines Ehestreits mit Folgen. Mitunter amüsant anzuschauen, wirken die Handlungen etwas sprunghaft, sind Charaktere und Figuren nicht so ausgeprägt, wie man es heute gewohnt ist (wie soll man mit Bildern und ein paar Zwischentexten auch viel ins Detail gehen). Durchaus sehenswert.
7/10 Schachpartien28. Februar 2017 um 13:15 #118409The Detour – Staffel 1 (10 Folgen à 20 Min.)
Ganz passable Comedy-Serie um einen familiären Roadtrip, erinnert stellenweise an eine neue Fassung der Griswolds. Aber natürlich nicht so gut, denn auch wenn es auf der einen Seite ein paar gute Lacher gibt, gibt es auf der anderen auch Rohrkrepierer und Langeweile. Dazu der „Trick“ mit Rückblenden, der immer dann im Filmbereich Verwendung findet, wenn die Macher keine Idee haben, wie sie dramaturgisch vorgehen sollen.5/10 Roadtrips
18. Februar 2017 um 09:24 #117841Es
Den Film hatte ich nie gesehen, das Buch nicht gelesen. Erwartet hatte ich einen spannenden, vielleicht auch gruseligen Abend. Rausgekommen ist aber eine lachhafte Abenteuer-Komödie für Kinder.
Der Film ist ja so was von 80er… mäßige Effekte, die mich an „Horrorfilme“ aus den 50er Jahren erinnern, Schnitte und Einstellungen wie bei allen Filmen, grottige Musik.
Gut fand ich, dass der Film sich Zeit lässt, allerdings leidet darunter auch die Dramaturgie, gerade zu Ende etwas. Aber das Ende ist ohnehin ein Ärgernis für sich.Wahrscheinlich muss man den Film lieben und kennen, um mit ihm was anfangen zu können, aus heutiger Sicht aber ist das gar nix. Auch weil es über weite Strecken wie eine breit getretene Fassung von (dem wirklich sehr guten) „Stand by me“ wirkt.
3/10 Clowns
16. Februar 2017 um 06:31 #117655Darauf hab ich aber keinen Einfluss. Viel Spaß noch (meine bisherigen AYNF-Lieferungen waren prima)
Das hat super geklappt, vielen Dank. Nun muß nur alles noch ordentlich frisch bei mir ankommen. ???
9. Februar 2017 um 09:25 #117238Am meisten nutze ich den Versand – aber so oft wie ich unter 29 Euro bestelle, lohnt sich das ja noch.
Mir hatte sich in dem Zusammenhang die Frage gestellt: Lasse ich mich womöglich durch die entfallenden Versandkosten eher zu einer Bestellung hinreißen? Ein 5-Euro-Titel ist dann mal schnell in den Warenkorb geklickt, aber das wird künftig weniger werden.
8. Februar 2017 um 19:47 #117217Santa Clarita Diet
Au weia. Mit Ach und Krach hab ich Folge 1 überstanden… einmal geschmunzelt, keine Komödie und keinen Horror entdeckt, nichts, was in die Richtung ginge.
Vielleicht macht es ja im engl. Original mehr Spaß, auch wenn die Optik, Einstellungen und Schnitte nur TV-Soap-Niveau sind. Die Schauspieler sollten dabei doch Garant für gute Unterhaltung sein, sind aber nur Mittelmaß – wobei ich angesichts der Synchro fast hoffe, dass die absichtlich so bescheiden agieren und sich selbst auf den Arm nehmen. Denn die dt. Synchronfassung ist wenig synchron und auf dem Niveau einer ganz ganz schlechten Dauerwerbesendung… unfassbar, sollte das ernst gemeint sein.
2/10 rohe Steaks8. Februar 2017 um 10:12 #117194Wenn der Anstieg verhältnismäßig wäre, würde ich es akzeptieren, aber es sind über 40%! Und das ist einfach unverschämt (auch wenn der absolute Preis je nach Nutzung noch ok ist).
Ich habe amazon Prime gekündigt, auch wenn ich Bestellungen und Video genutzt habe; Music so gut wie nie, ebooks sind nur für Kindle-Kunden verfügbar (nicht mal für den PC-Reader), spielen tu ich nicht. Hat also in meinem Fall zur Folge, dass ich a) künftig Filme und Serien bei anderen schauen werde und weniger bestellen werde bei amazon.
Ich fände einen Anstieg auch noch okay, wobei die 100€ tatsächlich eine Schmerzgrenze sind.
Video und Music nutze ich regelmäßig, Video vor allem für die Kinder.
E-Book finde ich nicht so super, da die interessanten Bücher nicht inkludiert sind, also von daher mit Prime-Lieferung, Video und Music 100€ max.7. Februar 2017 um 06:42 #117105Bei McG (auch als Producer) kann man sich in der Regel drauf verlassen, dass ordentlicher Mainstream rauskommt.
Gestern Abend mal die erste Folge Lethal Weapon geschaut. Fand ich richtig gut.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lethal_…6. Februar 2017 um 06:46 #117052Wenn man nicht eingrenzen möchte, kann ich insbesondere ‚Bosch‘ empfehlen. Jede Staffel erzählt eine Geschichte, aber im Gegensatz zu True Detective bleiben die Protagonisten dieselben.
Och, dann musst du aber auch „River“ erwähnen, die fand ich kein bisschen schlechter als „Bosch“ – zudem sind bei beiden Serien ja auch nur jeweils max. 10 Folgen, da ist man schnell durch.
Ansonsten auf dem Level: „Goliath“, mit Billy Bob Thornton. Bei AIV zu finden, wie auch „River“ und „Bosch“.
5. Februar 2017 um 09:20 #117011Crimson Peak (2015)
Das hätte ein richtig guter Film werden können. Hätte. Denn hier wird tw. ein unnötiger Firlefanz vollzogen, der dem Film nicht gut tut; die Geister sind vollkommen Banane (gerade in der Darstellung), und auch inhaltlich sind sie für die Handlung weder nötig, noch treiben sie diese irgendwie voran.
Dagegen ist die Szenerie toll und erzeugt so einen Krimi am Ende des viktorianischen Zeitalters, der über Strecken vorhersehbar bleibt.
6/10 blutrote WinterbödenDark Places – Gefährliche Erinnerung (2015)
Überraschend gutes Krimi-Drama mit Charlize Theron. Vor 28 Jahren wurden ihre Mutter und ihre Schwestern ermordet, als einzige konnte die achtjährige Libby entkommen, ihr Bruder wird der Tat beschuldigt und veurteilt. Jetzt stellt sich die Überlebende der Vergangenheit und der Frage: Hat ihr Bruder wirklich damals ihre Familie getötet?
Vertrackte Story, die sich erst nach und nach offenbart.
6/10 RückblendenHooten and the Lady (2016)
Äußerst charmante und witzige Abenteuerserie im Stile von Quartermain, Indiana Jones & Co. Der amerikanische Schatzsucher und die aristokratische Mitarbeiterin des British Museum suchen in der heutigen Zeit rund um die Welt nach wertvollen Artefakten. Lebt auch von den Gegensätzen der Hauptfiguren.
8/10 verschollene Schätze5. Februar 2017 um 08:51 #117010Ja, etwas fernab des Films ist der Titel schon, aber er ist doch reißerischer als das langweilige Original. Und schau dir nur mal die internationalen Bezeichnungen an, da hat jedes Land seinen eigenen Titel für den Film, manche nah am Original (und sicher keiner so frei wie der deutsche). @fkklol dürfte mit der Anspielung auf „Tanz der Vampire“ als Grund für den Titel Recht haben.
Wobei mich „The Legend of Hell House“ immer an das deutlich ältere „The Haunting of Hill House“ erinnert, wovon es ja auch zwei Verfilmungen gibt („Bis das Blut gefriert“, 1963, und als Remake „Das Geisterschloss“ von 1999).Tanz der Totenköpfe 8/10
Wieder einer dieser alten Gruselfilme (dieser von 1973) mit einem total bekloppten deutschen Titel – Original „Legend of Hell“ oder Buchtitel „Hell House“ – zudem hat dort kein einziger Totenkopf getanzt. Echt verrückt, was die sich an Titeln einfallen ließen.
Der Film dafür war echt spannend und das ohne viel Blut oder schrecklich anzusehende Monster. Da geht der Daumen hoch, hab mich schön gegruselt.
5. Februar 2017 um 08:29 #117008Das kommt in erster Linie mal drauf an, was für Genres du gerne schaust und ob du lieber einzelne abgeschlossene Folgen oder eine komplette Handlung über die gesamte Serie bevorzugst.
29. Januar 2017 um 21:02 #116529The OA
Aber drauf gekommen warum sie OA heißt, bin ich noch nicht?Spoilerfrei:
Das ergibt sich aus der deutschen Synchro nicht ganz, als sie in der letzten (?) Folge mit den Eltern im Pub sitzt, spricht sie es aus. Man rätselt ja von Anfang an über die Buchstaben, das A dürfte aber relativ schnell klar sein.Genauer lässt es sich hier nicht erwähnen, ohne irgendwas zu verraten (leider gibts hier kein Spoiler-Element oder die Möglichkeit, die Textfarbe anzupassen…).
28. Januar 2017 um 11:25 #116439Dank des Freitagskinos bei amazon mal ein paar Titel ausprobiert. Ich fasse mich kurz:
Sing Street
Schön gemachter Musikfilm um einen Jungen in Dublin in den 1980er Jahren, stellenweise etwas oberflächlich, aber gut zu schauen. Starker Soundtrack.
7/10Visions
08/15-Genre-Vertreter, im letzten Drittel versucht man den Bogen zu bekommen und alles zu erklären. Muss man nicht gesehen haben.
5/10Green Room
08/15-Genre-Vertreter, „Handlung“ ist nur Mittel zum Zweck.
5/10Backtrack
08/15-Genre-Vertreter, ich fühlte mich beim Gucken an andere Filme erinnert.
5/10 -
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