Reparud Rudrepa
@reparud_rudrepa
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23. September 2018 um 21:04 #141768
Vergiss oder stirb! (Run a crooked mile, GB 1969)
Dank Pidax-Film ist diese kleine Perle endlich erhältlich, 49 Jahre nach Produktion; ganz ganz selten nur gab es Ausstrahlungen im Fernsehen, obwohl sich „Vergiss oder stirb!“ nun wirklich nicht zu verstecken braucht. Ja, er ist „nur“ ein Fernsehfilm, aber er ist für mich besser als so manche Produktion fürs Kino.
Ein Londoner Mathematiklehrer (Louis Jourdan) kommt per Zufall einem Geheimbund und einer Verschwörung auf die Spur, aber niemand glaubt ihm, im Gegenteil, denn für seine Behauptungen gibt es keine Beweise…Einschalten, genießen und bemerken, wie schnell 90 Minuten vorbeifliegen können! Tolle Krimiunterhaltung.
9/10 Verschwörungen17. September 2018 um 05:43 #141545Kong – Skull Island
Anfangs hat mich der Film richtig in Beschlag nehmen können, aber je mehr er fortschritt, desto gelangweilter wurde ich; denn viel hat die Geschichte dann doch nicht zu bieten. Letzten Endes gute Effekte, aber storytechnisch ist mir dieses Affe-gegen-Urzeitechsen-Sujet viel zu öde und erinnert mich an die (von mir gehassten) Godzilla-Stop-Motion-Filme der 50er Jahre.
Einmal geguckt und weg damit.
5/10 BananenVoll verkatert
Ja, ganz nett und familientauglich, ist ja auch mal etwas Abwechslung, eine Bodyswitch-Komödie mit einer Katze in der Hauptrolle. Das ist ganz ordentlich umgesetzt; und auch die Darsteller sind ok, was aber gar nicht und zwar nie nie nie niemals geht, das ist diese Hackfresse von Oliver Kalkofe. Als Sprecher seiner eigenen Videos ist er akzeptabel, aber wer auf die Idee gekommen ist, den als Synchronsprecher einzusetzen, der gehört bestraft. Kalkofe kann schlichtweg nichts, man hört das, sobald er den Mund aufmacht, Nuscheln, Lispeln; Kalkofes schlimmster Verriss wäre hier noch viel zu milde – hey, da hätte man auch Till Schweiger nehmen können, der hat immerhin Schauspielerfahrung. Kalkofe ist der viertklassige Sprecher, der in der Riege der guten mitmachen soll. Zum Scheitern verurteilt.
6/10 Katzenvideos47 Meters Down
Relativ spannend, aber insgesamt ziemlich vorhersehbar ist dieser Katastrophen-Tauch-Film. Und leider auch ein Konstrukt, bei dem man sich als Zuschauer fragt, ob diese „Zufälle“ wirklich so eintreten müssen, um die Handlung voranzutreiben oder auf Spielfilmlänge aufzublähen. Kann man aber durchaus mal gucken, auch wenn das Beklemmende gar nicht so gut vermittelt wird.
6/10 Sauerstoffflaschen13. September 2018 um 06:05 #141445Ich fand den Film noch etwas schlechter als ihr beiden, aber ich glaube – trotz aller Anspielungen – dass die Zielgruppe viel jünger ist als wir es sind (ok, weiß nicht, welches Baujahr ihr seid, ich zumindest bin in den 70ern geboren, sollte damit die Reverenzen erkennen, aber selbst das war mir zu platt). Und wenn ich heute sehe, dass sich Kids stundenlang Videos anschauen von anderen Leuten, die ein Spiel spielen… dann sehe ich genau diesen „Unsinn“ hier wieder.
Für mich eine große Enttäuschung und 4/10 Punkten.Ready Player One
Was für ein mittelmäßiger Film. Er wirkt noch nicht einmal wie ein Film sondern wie ein Zusammenschnitt von Zwischensequenzen eines AAA Spiels. Das sagt auch nichts über seinen Inhalt aus. Der ist nämlich extrem mager. Denn auch die Story verläuft nach dem Muster, dass schon seid gefühlt 100 Jahren in Spielen gespielt wird. Suche X in Land X um X zu bekommen. Das mag ja für ein Spiel völlig ausreichend sein und dem Tenor der Geschichte entsprechen. Aber für einen über 2h dauernden Film ist das zu wenig Substanz. Da gefiel mir alles in der „realen“ Welt um einiges besser. Was ironischerweise ja sogar die Message des Films ist. Und der große Pluspunkt des Films, die Nostalgie zu den 80er Jahren, wird kaum ausgespielt. Da muss man schon auf Pause drücken um mal ein Bild von Herrn Kruger zu erhaschen. Das hätte man viel imposanter aufziehen können. Herrn Spielberg geht immer mehr sein Mojo abhanden. Der Film hätte eine unterdurchschnittliche Wertung verdient, wäre da nicht das Level 2 gewesen mit einer Reminiszenz an ein großes Werk des Meisters.
6 / 10 gut gemeinte goldene Eier
Ich stimme dem allem zu! Und das Overlook war genial!!!
Aber sonst war mir das auch Zuviel wischiwaschi….leider.5. August 2018 um 09:31 #140402The Saint (USA 2017)
Ein Remake vom Remake. Oder so. Nach Roger Moore und Val Kilmer tritt hier Adam Rayner in die Rolle des Gentleman-Diebs.
Relativ belanglos, aber nicht schlecht gemacht, seichte Action-Unterhaltung.
5/10 HeiligenscheineA quiet place (USA 2018)
Den Trailer fand ich sehr ansprechend und die Grundidee sehr gut. Ist ja auch mal was anderes, eine Story aufs Visuelle auszulegen und den Ton zu vermeiden. Ja, und da sind wir schon beim größten K.O.-Kriterium: Ton. Es ist eine Sache, die Handlung darauf auszulegen, Geräusche zu vermeiden, aber das dann nicht konsequenz umzusetzen, zeugt davon, dass man selbst nicht davon überzeugt ist. Ein Soundtrack hat hier nämlich nichts, gar nichts zu suchen. Es geht nicht um Musik, die man über einen Kopfhörer hört oder im Leisen irgendwo. Aber Hintergrundscore ist das, was das ganze Konstrukt kaputt macht. Wenn ihr schon so eine Idee habt, dann habt auch die Eier, in spannenden Szenen die Musik wegzulassen, anstatt auf diese Weise Dramatik anzukündigen. Behandelt die Zuschauer wie die Protagonisten!
Dazu Punktabzug für fehlende Erklärung und die nervigen Kinderdarsteller, macht dann
6/10 GeräuscheDer Hunderteinjährige, der die Rechnung nicht bezahlte und verschwand (Hundraettåringen som smet från notan och försvann, SWE 2016)
Und wieder so eine unnötige Fortsetzung. Schon den ersten Teil fand ich relativ belanglos, konnte aber noch über Phasen unterhalten. Der hier ist einfach nur ärgerlich, „Prädikat wertvoll“ steht auf der Hülle, nur wofür wertvoll? Nicht lustig, nicht spannend, dämlich konstruiert, ohne Fahrt, kennt man alles schon irgendwie aus dem ersten Teil.
2/10 niedliche ÄffchenWelcome to the family (Benvinguts a la família, CAT 2018)
Mit dieser Serie hat Netflix eine Produktion aus Katalonien im Programm. Es dreht sich alles um eine Familie, die aus finanziellen Gründen aus ihrer Wohnung hinausgeworfen wird und daher notgedrungen bei ihrem wohlhabenden Vater aufschlägt, zu dem sie seit zwanzig Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Der Spielball entwickelt sich schnell und wirft immer neue Folgen und Handlungsstränge auf. Es prallen Welten aufeinander und die Spirale dreht sich von Folge zu Folge immer weiter.
„Welcome to the family“ ist eine Komödie, die trotz der Figuren zum Glück nie auf ein floddereskes Niveau herabfällt, sondern immer rechtzeitig die Kurve bekommt. Unterhaltsam. Fortsetzung möglich.
7/10 Elektropfeifen5. August 2018 um 09:04 #140401Auch wenn ich dem Thema „heute … gesehen“ nicht ganz gerecht werde, noch ein paar Kurzanmerkungen zu Titeln der letzten Wochen und Monate.
Die Warnung (El aviso, E 2016)
Thriller und rätselhafte Morde, die sich zu wiederholen scheinen; die Logik der Story offenbart sich erst nach und nach. Nicht der ganz große Wurf, aber auch keine Zeitverschwendung. Zu sehen bei Netflix.
6/10 ZahlenreihenDer Sommer mit Mama (Que horas ela volta? BRA 2015)
Der Film war ein 5-Euro-Blindkauf, einer der sich aber gelohnt hat. Es geht hier um Val, eine Haushälterin bei einer brasilianischen Familie. Ihr Alltag besteht aus Hausarbeiten und Kinderbetreuung und tröpfelt in ruhigen Bahnen so vor sich hin, bis ihre eigene Tochter zu Besuch kommt und Schwung in den grauen Alltag bringt. Konventionen werden über Bord geworfen, manches muss hinterfragt werden und vieles gerät ins Wanken.
„Der Sommer mit Mama“ mag nicht jedem gefallen, weil es nicht so wahnsinnig viele Höhepunkte geht und die Entwicklung eher schleppend verläuft, aber wie ich finde ein wunderschöner kleiner Film aus Brasilien.
7/10 heiße SommerTesis (E 1996)
„Tesis“ ist der erste Film von Alejandro Amenábar und auch nach 22 Jahren immer noch enorm packend und fesselnd. Wer die Handlung nicht kennt, es geht um eine Studentin, die ihre Abschlussarbeit über Gewalt im Film schreibt und dabei auch mit den ganz harten Sachen in Berührung kommt. Wem das Snuff-Thema bekannt vorkommt, ja, „8 mm“ ist der ein paar Jahre später entstandene Ideenklau hiervon. Absolute Empfehlung.
9/10 MesserShakespeare für Anfänger (The Carer, GB 2016)
Ein weiterer Blindkauf, den ich nicht bereut habe. Es geht um einen alten, ehemals erfolgreichen Schauspieler, der verbittert und zurückgezogen auf seinem Anwesen lebt. Erst eine neue Pflegerin, die Ungarin Dorottya, die Schauspielerin werden möchte, schafft es, ihn aus seinem Schneckenhaus und wieder ins Leben zurückzuholen.
Das mag vordergründig banal klingen, ist aber inbesondere schauspielerisch ganz groß. Die Shakespeare-Zitate und der ungarische Akzent kommen im O-Ton besser raus als in der (immer noch guten) Synchronfassung.
8/10 Brettern, die die Welt bedeuten5. August 2018 um 08:41 #140400Und wo ich schon dabei bin bei enttäuschenden Filmen, da mache ich mal direkt weiter mit:
Es (USA 2017)
Schon das Original aus den 1980ern fand ich langatmig und zwar nicht spannungsarm, aber zumindest -dünn. Insofern habe ich mit einer erwachseneren Variante gerechnet. Zum Teil trifft das auch zu, die Szenen sind „brutaler“ und erschreckender, an der Handlung ändert das aber nichts. Leider muss ich sagen, denn „Es“ ist einfach ein langweiliges Stückchen Film. Stephen King hin oder her, der Grusel fehlt so vollkommen. Das setze ich selbst bei Stephen King nicht zwingend voraus, aber der Film und die Geschichte müssen mich doch wenigstens packen und mitnehmen können, aber weit über zwei Stunden zieht sich das Gezeigte lang und länger, „kommt mal in die Pötte“ möchte man immer wieder reinrufen… Je länger es dauerte, desto häufiger habe ich nebenei was anderes gemacht und den Film nebenbei plätschern lassen.
Optisch gewinnt das Remake gegenüber dem drögen Original. Dennoch ist „Es“ einfach nur eine ganz schlechter Versuch, einen spannenden Kinderfilm zu produzieren, letzten Endes aber ist der Thrill zu heftig für Kinder und Jugendliche, der Film viel zu banal für Erwachsene.
4/10 Clownsgesichter
5. August 2018 um 08:20 #140399La La Land (USA 2016)
Lange hat es gedauert, aber ich hab den Film nun auch mal geschaut. Was hab ich hier erwartet, ganz großes Kino, Oscars über Oscars, Lobeshymnen allenorts, die große Reminiszenz an die Musicalfilme der 1950er Jahre usw. usf. Und was wurde ich enttäuscht.
Ja, es wird gesungen und mal kurz auch getanzt, aber es gibt im Film genau drei Szenen, die Musical- oder Musikfilm-Charakter haben: die Eröffnungs- und die Endsequenz (die nebenbei bemerkt auch noch fehl platziert wirken) und die Szene nach der Party im ersten Drittel (die passt dafür gut, sowohl vom Setting als auch choreographisch). Das war’s, alles andere ist musikalische Untermalung. Aber vielleicht ist das auch gut so, denn wenn der Film eines beweist, dann den Umstand, dass Ryan Gosling nun wirklich überhaupt nicht singen kann. Bei der mit dem Oscar ausgezeichneten Emma Stone sieht das erfreulicherweise anders aus.
Immerhin muss man dem Film zugestehen, dass die Geschichte und ganz besonders das Ende wirklich schön sind (so untypisch für Hollywood und eher im europäischen Kino anzusiedeln), und das ist auch der Grund, warum „La la land“ kein pures Ärgernis ist, sondern durchaus unterhalten kann. Aber eben nicht auf höherem Niveau. Das Potenzial wäre durchaus vorhanden gewesen.
6/10 Stepptänze
5. August 2018 um 08:06 #140398Wie der Vater (Like Father, USA 2018)
Gleich vorab, „Wie der Vater“ ist einer der enttäuschendsten Filme der letzten Zeit, pure Langeweile und Humorlosigkeit. Nun könnte man sagen, das ist ja auch ein Drama, ist es zu einem Teil auch, aber im Grunde kann sich der Film gar nicht entscheiden, was er möchte. Zu flach für ein Drama, zu witzlos für eine Komödie, zu schlecht gespielt, Story und Charaktere pure Klischees. Worum es in den 100 Minuten Zeitverschwendung geht?
Die Hauptfigur Rachel wird vor dem Altar (zu Recht!) stehen gelassen, daraufhin passiert es, dass sie die Flitterwochen-Karibikkreuzfahrt mit ihrem Vater antritt, der sie und ihre Mutter vor 25 Jahren Jahren verlassen hat.Kelsey Grammar als Vater agiert gut, aber Kristen Bell so gar nicht, sie sieht auch deutlich älter als ihre Rolle aus und scheint auch optisch ihre besten Tage bereits hinter sich zu haben.
„Wie der Vater“ ist ein Kreuzfahrt-Video mit kaum zu unterbietenden Belanglosigkeiten und allerkitschigsten Sonnenuntergängen.3/10 Landausflüge
29. Juli 2018 um 10:13 #140197Der Wein und der Wind (Ce qui nous lie, F 2017)
„Die Franzosen können’s einfach“, so steht es auf dem Cover drauf – und das stimmt auch, nur nicht bei diesem Film. Nicht dass „Der Wein und der Wind“ schlecht wäre, nein, ist er nicht, aber er ist eben auch nicht das große Stück Film, das man mit derartige vollmundigen Worten erwarten würde.Als sein Vater schwer krank wird, kehrt der verlorene Sohn Jean in seine franz. Heimat zurück; dort trifft er nach zehn Jahren ohne jedweden Kontakt seine Geschwister Juliette und Jéremie wieder, die sich um das Weingut der Familie kümmern. Es stellt sich die Frage nach der Zukunft, aber auch der Vergangenheit. Finden die Geschwister zueinander?
Der Aufbau der Geschichte ist gelungen und enthüllt nach und nach die einzelnen Elemente; das ist alles schön anzuschauen, aber auch vorhersehbar, trotz versuchter Komplikationen und Hindernisse. Positiv sind die Darsteller hervorzuheben, die dem Film Frische geben.
Regisseur Cédric Klapisch profitiert von seinem immer noch sehenswerten „L’auberge espagnol“, aber seinem aktuellen Film fehlt einfach das gewisse Etwas, das ihn zu einem ganz großen Film macht. Kann man mal angucken, aber muss man nicht gesehen haben.6/10 Gläser Wein
29. Juli 2018 um 09:58 #140196The Punisher (Serie, USA 2017)
Der Einstieg war für mich, obwohl ich den Film vor Jahren gesehen hatte, etwas schwerfällig; und beinahe hätte ich dann nach drei Folgen aufgegeben. Mir ist diese erste Staffel vereinzelt etwas zu pomadig und es dauert, bis die Geschichte Fahrt aufnimmt. Ähnlich im weiteren Verlauf, mit ein paar Folgen weniger hätte die Staffel gewonnen.Insgesamt aber für Actionfans anschaubar und für FSK 16 extrem brutal, na ja, so muss das heute wohl sein.
6/10 Blutlachen
29. Juli 2018 um 09:53 #140195Calibre – Weidmannsunheil (Schottland 2018)
Zwei Freunde machen einen Jagdausflug in die schottischen Wälder. Der Film beginnt mit der Anreise in ein entlegenes kleines Dorf. So weit die Ausgangslage, der Rest entwickelt sich dann und es soll ja nicht zu viel verraten werden, die Story ist nicht unbedingt vorhersehbar.
Insgesamt packend und fesselnd.Bei Netflix nur im O-Ton mit dt. Untertiteln, vielleicht hat man sich die Synchronisation wg. der eher unbekannten Darsteller und Beteiligten gespart. Der Thriller hat aber durchaus mehr Aufmerksamkeit verdient und ist sehenswert.
7/10 IPAs
29. Juni 2018 um 10:55 #139558Wind River
Ein unheimlich spannender Film im Schnee und Indianerreservat, der einen schnell fesselt. Tolle Aufnahmen, und ein paar richtig starke (auch stark inszenierte) Szenen. Ich fand die Auflösung allerdings etwas zu abrupt und früh eingebaut und hätte mir auch gewünscht, dass das nur stückchenweise gezeigt wird. Was dem Film auf jeden Fall gut tut, ist das großteils Fehlen des hollywood-typischen Hochglanz-Perfektionismus.
Den Film macht es zwar nicht schlechter, aber es ist schon traurig, dass auf „Wind River“ der Name Harvey Weinstein klebt…8/10 Fußspuren im Schnee
P.S.: Hätte nach dieser Ladung Eis und Schnee jetzt mal wieder Lust, „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“ zu schauen – ist bekannt, wann der auf Blu-ray rauskommt?
29. Mai 2018 um 20:55 #138589Ja, mit dem Porto ist es halt so, aber nun gut, das sind die realen Kosten, China-Versandkosten sind sicher kein passender Vergleich. Und ehrlich gesagt, zahle ich dann lieber die paar Euro als ein paar Cent, wo ich mich dann fragen muss, wie sich das noch rechnen kann und wer da ausgebeutet wird…
Dass das bei einem Film dann etwas mehr ins Gewicht schlägt, ist Pech, aber ich kenn das nur zu gut – aktuell bei Versand aus Luxemburg (da könnte ich zwar selbst hinfahren, aber da sind dann Fahrtkosten und Zeit höher als das reale Porto). So ist das mit unseren Hobbies.P.S.: Stockholm wäre durchaus einen Besuch wert.
29. Mai 2018 um 12:22 #138571Du kannst die Shops auf Englisch anschreiben, ob sie überhaupt nach D liefern; discshop und cdon tun es meiner Erinnerung nach (bzw. taten es, habe früher mal dort bestellt). Andernfalls bleibt nur noch der Ausflug nach Schweden, Berlin ist ja quasi Südschweden, also nicht mehr so weit weg.
Du hast aber gesehen, dass Sprache und Untertitel rein Schwedisch sind?
6. Mai 2018 um 07:52 #137816The Rain – Staffel 1 (DK 2018, Netflix)
Die dänische Serie „The Rain“ handelt von einem Endzeitszenario: Ein Virus lauert im (täglich zu festen Zeiten eintretenden [?])Regen und rafft jeden dahin, der mit ihm in Körperkontakt kommt. Damit wird alles hinfällig, die heile Welt von einer auf die andere Sekunde von der Frage nach dem Überleben dominiert; insbesondere für die beiden Geschwister Simone und Rasmus, deren Vater sie in einem Bunker zurückgelassen hat. Auf sich allein gestellt, müssen sie lernen ihr Leben zu meistern.
In gut eingebauten Rückblenden erfährt der Zuschauer Hintergründe über die (im weiteren Verlauf auftauchenenden) Figuren, insgesamt aber bleibt manches im Verborgenen und ungeklärt; über das Wie und Warum kann man großenteils nur spekulieren und wird in diesen acht Folgen der ersten Staffel im Unklaren gelassen.Ähnlich wie „Stranger Things“ bei Netflix oder die Maze-Runner- sowie Tribute-von-Panem-Reihe (oder im europäischen Serien- und Filmkontext bleibend „Allein gegen die Zeit“, „Trio“ oder die Tempelritter-Filme) handelt es sich hier nicht um eine Serie für Erwachsene, sondern um eine Jugendserie – nicht dass man das als Erwachsener nicht ebenfalls sehen könnte/dürfte/sollte oder dass es schlimm wäre – im Gegenteil -, aber für die eigene Erwartungshaltung ist es wichtig dies zu wissen. „The Rain“ ist eine Geschichte von verlorener Kindheit, vom schnellen Erwachsen-Werden und natürlich dem Überleben in einer dystopischen/post-apokalyptischen Zukunft, das alles ist spannend und die 35- bis 50-minütigen Folgen sind schnell über den Bildschirm gelaufen.
7/10 Regentropfen
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