DerSchweiger
@derschweiger
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20. Februar 2016 um 13:34 #94417
Black Sea
Hanebüchener U-Boot-Action-Kram. Jude Law spielt einen frisch entlassenen Mann, der mittels eines ausgemusterten (und im Grunde nicht seetüchtigen) U-Boots verschollenes Nazi-Gold bergen möchte.
Um sein Ziel zu erlangen, wildert er in verschiedenen „Spezialistenkreisen“ um eine fähige, wie willige, Crew zusammenzustellen. Leider vergisst er dabei, dass man sich in einem U-Boot nicht aus dem Weg gehen kann und die Gier nach Geld schon zu manchem „Missverständnis“ geführt hat…Einige Aufnahmen wirken gelungen, etwa der „Spaziergang“ auf dem Meeresboden, allerdings wird hier völlig deplaziert die Karte „Jeder gegen Jeden“ ausgespielt. Klaustrophobische Atmosphäre (unübertroffen etwa beim Referenzfilm „Das Boot“), Spannung oder ähnliches sucht man hier vergebens.
Zum Glück hab ich den Film auf Sky gesehen, da kostet es mich im Grunde nur die Nerven3/10
19. Februar 2016 um 18:15 #94375TWD Staffel 6 Folge (welche ist das?) 6?
Es ist Folge 9, die muss beim Schreiben umgefallen sein
Tatsächlich ein guter Start in die 2. Runde der aktuellen Staffel und schön, dass man sich sehr bald von einigen nervigen Charakteren trennen konnte!
Ich wage jetzt mal eine Vermutung: Der arme Carl muss schon wieder einstecken – das wird irgendwann belohnt! Spätestens, wenn Rick das Handtuch werfen darf (Seitdem er Shane auf dem Gewissen hat, ist er bei mir unten durch). – das kann ich natürlich „glauben“, weil ich die Comics nicht lese und demnach auch nicht weiß, was vielleicht wann/wie passieren könnte
Einzig Superglenn will mir nicht mehr so recht gefallen – immer dieses „Jetzt hat es ihn erwischt“ und schwups, steht er in „glänzender“ Rüstung da. Aller guten Dinge sind drei, also beim nächsten Mal dann.9/10
Edit: Was die bei der Serie aber man wieder in den Griff bekommen sollten, ist dieser mehr als schlechte Tag/Nacht Wechsel. Ed Wood lässt grüßen!
19. Februar 2016 um 10:34 #94319Das Ende der Schonzeit
Ein junger Mann auf der Suche nach seinem leiblichen Vater und eine Geschichte über das Dritte Reich in ländlich abgelegenen Gegenden. Ein Jude möchte in die Schweiz flüchten und findet Unterschlupf auf einem abgelegenen Bauernhof. Da das Bauernpaar ohne Knecht dasteht, soll er sich an der täglichen Arbeit beteiligen. Aufgrund der Zeugungsunfähigkeit des Bauern, der aber zwecks Erbfolge einen Sohn „braucht“, soll sein Gast auch auf andere Art im Haus Hand anlegen.
Ein ungewöhnliches Thema im Zusammenhang mit Nazideutschland und ein bemerkenswertes Kammerspiel. Die Gefahr des Flüchtling, entdeckt zu werden, ist jederzeit spürbar.
Zurückhaltend aber sehr wirkungsvoll gespielter Film, der – wie schön – ohne Kitsch und Kuschel ein versöhnliches und hoffnungsfrohes Ende bereit hält.7,5/10
18. Februar 2016 um 12:09 #94218The Hateful 8
ich komme zu einer ähnlichen Punktzahl wie @the-lion-king, allerdings aus anderen Gesichtspunkten
Die Story ist völlig OK und ausreichend, mir stieß eher „The Man in the Box“ übel auf. Und dass es immer in einem Blutbad enden muss… fand ich aufgrund der Erzählstruktur eher störend.
Stellenweise sehr schöne Bilder, gute Schauspielleistung (wobei man zugeben muss: Was anderes als „Ich bin die coolste Sau im Laden“ wird nicht erbeten) und keine spürbare Länge trotz längerer Laufzeit sind positiv zu bewerten.8/10
17. Februar 2016 um 19:27 #94175A long way down
Das Buch liegt schon eine gefühlte Ewigkeit bei mir herum, aber ich hatte noch nicht reingeschaut. Nun wurde der Film auf Prime angeboten.
Ein Film, der oft die richtigen Töne trifft und derzeit auf meiner Wellenlänge liegt. Brosnan mochte ich als Bond nie sehr gerne, hier aber verkörpert er den abgestürzten TV-Moderator in großartiger Spiellaune. Imogen Poots sticht aus dem Quartett als Senatortochter hervor, Toni Colette gibt dem Film eine Portion Sentimentalität und Tiefgang. Aaron Paul… bleibt für mich weiterhin erstmal in Breaking Bad Top-besetzt.
Schöne Unterhaltung und ein „Ja“ zum Leben, dass glücklicherweise nicht auf die Tränendrüse drücken möchte.8/10
1. Februar 2016 um 18:22 #92794Für mich war Under the Skin eine 9/10 aber ich kann verstehen das für manche der Film langweilig erscheint
Ja, so unterschiedlich sind manchmal die Sichtweisen Ich bin ja, wie erwähnt, auch solchen Werken gegenüber unvoreingenommen, aber da hat mir eindeutig die Seele (haha :D) gefehlt.
1. Februar 2016 um 18:18 #92792Cake –
Aniston spielt gut, aber ansonsten zündet das Drama nicht wirklich. 6/10Schade, die nächste durchwachsene Kritik zu dem Film. Ich hatte ihn mir für demnächst mal ins Auge gefasst, aber dann warte ich wohl doch lieber auf die Sky Premiere.
31. Januar 2016 um 23:08 #92691Under the skin
Herrjeh… Zwei Stunden geballte Langeweile! Hier wird versucht, mit allen Mitteln etwas kunstvoll, hochphilosophisches auf die Leinwand zu werkeln und vergisst dabei völlig die notwendige Seele des Films.
Visuel oftmals an der Grenze des Erträglichen.
Die Idee ist gut, für mehr taugt die Umsetzung (In meinen Augen) aber wirklich nicht.Was für ein Filmtag: Zuerst Roboter, die „Mensch“ werden wollen und dann ein „Alien“, dass an der Seele des vereinnahmten Körpers krankt (oder was soll die Aussage des Murks sein? Ich gebe zu, ich verstehe es nicht).
Ich mag zwar auch mal Filme, die bohren und schwer zugänglich sind, etwa David Lynch, aber auch etwas skuriler wie „Naked Lunch“, aber von den genannten ist „Under the skin“ sehr weit entfernt.
2/10
31. Januar 2016 um 18:49 #92680Automata
Da war wohl jemand Fan vom „Blade runner“. Im Prinzip nichts Schlimmes, es hilt in diesem Fall nicht, den eigenen Weg im – zugegeben – oft gesponnenen Thema „Roboter, die leben wollen“ zu finden.
Das gedrosselte Tempo ist weniger mein Problem, als die eher dürftig strukturierte Handlung. Einiges wirkt wie an den Haaren herbeigezogen. Positiv für mich (für die Intension des Films aber wohl ein „Todesurteil“): Die Roboter bleiben Roboter, ganz egal, ob sie sich von der Herrschaft der Menschen abnabeln oder sich gar ein Haustier basteln.
Antonio Banderas ist bemüht, zum Ende des Films geht aber auch ihm die Luft aus.
Das Setting in einer trostlosen, vom Fallout gezeichneten Großstadt-Ghetto Kulisse, inkl. Holo-Roboter-Dance vor den Wolkenkratzern wirkt leider zu sehr nach Kopie.
Schön dagegen einige Bilder, wobei diese auch hätten besser plaziert werden können.
4/1031. Januar 2016 um 18:36 #92678Matinee
Ein glänzend aufgelegter John Goodman als Horrorfilmer zu Zeiten der Kuba-Krise, der seine Gruselfilmchen mit etlichen „Special Effekts“ im Kinosaal unterstreichen möchte.
Leider können die übrigen Darsteller nicht die Bohne mithalten, das eingefangene Lebensgefühl und vor allem der Film im Film machen es schon wieder wett.
Kann man schauen und tut nicht weh (anders als dem Publikum im Film )
6,5/1030. Januar 2016 um 14:55 #92574@akina
Die verlängern um einen Monat, wenn eine Sendung später als angegeben kommt?? Kommen die von selbst auf einen zu? Nicht, dass ich deswegen ein Fass aufmachen würde, aber ist mir bestimmt schon 1-2mal passiert.Über den finalen Preis wäre ich mir noch nicht sicher. Ich nutze den Videodienst und natürlich den kostenlosen Versand. Alles andere kaum (Prime Music) oder gar nicht (Leibibliothek).
Befassen werde ich mich, wenn es wirklich im Raum steht – über ungelegte Eier… ihr wisst schon28. Januar 2016 um 02:19 #92267Heute habe ich mich wieder in die Sneak gewagt. Beim nächsten Mal unterlasse ich vorher Sprüche wie „Hoffentlich wird es nicht „gut zu vögeln“… so was wie „Dady´s Home“… wenn es dumm läuft, gibt es „Dirty Grandpa“
Vorher war ich noch guter Dinge. Am Einlass wurde jeder darauf hingewiesen, dass das Handy ausgeschaltet werden solle, nach der Freikartenverlosung wurde bekannt: „Heute kommt ein großer Film!“… da dachte ich (naiv wie ich manchmal bin), vielleicht läuft ja ein Oscar-nominierter Film.
Erinnert ihr euch an die vielen Affen, die für Mr. Burns den längsten Roman der Welt schreiben sollten? Sie haben nun ein Drehbuch geschrieben. Ganz sicher, da gibt es keine Zweifel (auch wenn sie das im Abspann mit dem Pseudonym John Philips leugnen wollen).
Mittendrin bekommt man Tränen in die Augen, wenn man sich erinnert, welche Rollen De Niro gespielt hat. Nun darf er einen Großvater mimen, der seinem schlafenden Enkel den Penis ins Gesicht hält – und der Film strotzt nur mit solch sinnfreien „Gags“. Zec Efron … ach, lassen wir das.
Ein Jammer, denn aus der Ausgangslage der Story hätte wirklich etwas entstehen können.
Hielt ich schon „Last Vegas“ eine eigenartige Filmwahl für die Altmeister des Kinos, so bleibt mir hier vor Entsetzen die Kinnlade offen.
-2/1023. Januar 2016 um 22:39 #91903Ein Sommer in der Provence
Ein Thema, das nie alt wird. Waren in „La Boum“ die Eltern auch doof/langweilig (außer der coolen Großmutter) und die Aufregung um die erste Liebelei im Mittelpunkt des Interesses, sieht es hier nicht völlig anders aus.
Das Setting ist ein anderes, die familiären Probleme klingen allseits bekannt (und man vermutet sehr bald, wie das Ganze wohl ausgehen könnte), es wird geliebt und sich vor Eifersucht gestritten…
Trotzdem hat mir der Film recht gut gefallen. Einige Szenen sind sehr schön eingefangen worden und der Soundtrack tut sein Übriges (auch wenn ich „The Sound of Silence“ nicht unbedingt als Titelsong gewählt hätte – durch die direkte Assoziation verliert der Film im Grunde schon zu Beginn).
Das Ende fällt nicht allzu schnulzig aus, somit hinterlässt der Film bei mir einen guten Eindruck7/10
21. Januar 2016 um 20:59 #91717@korn86
dem Profil nach, hätte ich darauf gewettet, dass Dir eher die „Neuwerke“ nach (oder ab?) „Untouchables“ gefallen.
Schön, dass es anders herum ist
Die sind seit der „…Mirror“ leider nicht mehr gänzlich ernst zu nehmen.By the way: DerSchweiger, weil … ne, mit dem Til hab ich nix am Hut! Ist ein Kosename aus lang vergangener Zeit, in der ich nicht unbedingt der beste Gesprächspartner war
21. Januar 2016 um 20:53 #91716Fury – Herz aus Stahl
Ich kannte zuvor die, zum großen Teil, vernichtenden Kritiken und war lange zögerlich, mir den Film anzuschauen.
Warum eigentlich? Der Film wusste mich gut zu unterhalten, der Cast ist ordentlich und das Zusammenspiel – insbesondere in der ersten Filmhälfte – gut.
Sicher, einige Szenen muten etwas merkwürdig an – die oftmals harsch kritisierte „Deutsche Dämlichkeit“ empfand ich auch nicht als sehr schlimm (den Japanern ergeht es in Kriegsfilmen aller Regel nach auch nicht anders).
Etwas zu viel dann doch die finale Schlacht – besonders der Zeitsprung von Tag zu Nacht erinnert stark an Ed Wood´s Glanztaten.
Der Film hat mich dennoch gut unterhalten, und das rechne ich ihm auch an
8/10 -
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