DerSchweiger
@derschweiger
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7. Juli 2016 um 13:46 #103674
Creed
Gestern mal keine Sneak, dafür „Creed“ für 2,50€.
Wenn Sly ernst macht, ist er ein König. Insbesondere mit Rocky zeigte er ein würdevolles Altern und spielte immer wieder schön mit den Erinnerungen des Zuschauers, ohne dabei aufdringlich zu wirken oder dies gar erklären zu wollen.
Dass „Creed“ kein Rocky 7 ist, soll der Titel klar machen – es gelingt als Einstieg einer neuen Box-Reihe allerdings nur bedingt. Um Jordan in seiner Hauptrolle zu unterstützen agiert er recht zurückhaltend, allerdings ist die Figur Rocky so präsent, dass das Schicksal des unehelichen Sohns beinahe wie Beiwerk erscheint.
Schön, dass das Happy End nicht ganz so happy ist. Im Grunde nichts weltbewegendes (auch wenn ich Stallone in dieser Rolle sehr mag, erscheint es mir wieder so, als seien bei der diesjährigen Oscar-Verleihungen keine anderen Kandidaten da gewesen), aber es ist Fakt, dass „Rocky“ einen besseren Boxfilm zu einem sehr guten macht.
Darüber hinaus freute ich mich auf ein Wiedersehen mit „Claire Huxtable“ Phylicia Rashād.
Die Story um Creed ist an einigen Stellen leider etwas unrund, aber das lässt sich verschmerzen. Ob ich ihm nun aber zujebeln werde, wenn er in Teil 2 den Titelkampf gewinnen wird, ist ungewiss. Dafür erscheint mir die Figur „hollywood“ Creed dann doch etwas blass.
7/1030. Juni 2016 um 12:58 #103242@derschweiger Aber, du hältst eisern durch in die Sneak Previews zu gehen <noscript></noscript> Die Kommentare dazu lese ich immer wirklich gerne.
Nach schwachem Start wurde es ja auch immer besser. Die letzten drei Filme waren wirklich gut bis sehr gut – und so komme ich auch mal in den Genuss Filme zu sehen, die ich sonst nicht mal in die Hand nehmen würde
Und zu dem Preis ärgert es auch nicht soooo sehr – außer gestern30. Juni 2016 um 02:04 #103211Die heutige Sneak war ein Tritt in den Hintern!
Street Dance: New YorkSchlimm sind die Filme, die sich selbst sehr ernst nehmen und glauben, eine Geschichte von Bedeutung und dazu noch eine ebenso gehaltvolle Message zu vermitteln. Diese Nummer hier passt allerdings bestenfalls als Parodie (und selbst dann wäre es eine Schlechte)
Dialoge, Drehbuch, „Twists“, Charakterzeichnung -> da scheint eine Grundschule ihr Abschlussprojekt geliefert zu haben. Jedes denkbare übliche Cliche wird hier gewälzt, sogar die Polizei ist so frei, einen illegalen Einwanderer zu seiner Tanzshow gehen zu lassen (Oops! Ich vergaß: „Spoiler!!!“).
Nicht falsch verstehen: Gegen Kunst im Film habe ich nichts (ich bin zugegeben ein „Fan“ von „Rythm is it!“), auch die Verbindung von Klassischer Musik mit Elementen des HipHop halte ich für plausibel (wenn auch nicht für Revolutionär), aber das hier ist einfach grottenschlecht.
Menschen, die „Die nackte Kanone“ als beinharten Cop-Thriller halten, werden „Street Dance: New York“ als einen sauguten Tanzfilm bewerten.
-100/1023. Juni 2016 um 21:02 #102785Mit besten Absichten
Die Zielgruppe des Films sind offensichtlich Frauen in den besten Jahren, macht den Film aber nicht sonderlich schlecht.
Susan Sarandon beeindruckt als einsame Witwe, die die geforderte Distanz ihrer Tochter im Umgang mit ihr fremden Menschen zu kompensieren versucht, um hier die Rolle einzunehmen, die das wahre Leben ihr verwehrt.
Der Film ist wahrlich nicht einfach zu schauen, zu wirr und scheinbar haltlos schwirrt Szene an Szene vorüber; spiegelt aber die innere Zerissenheit Sarandon´s.
Mit besten Absichten wird vielen Zuschauern nicht gefallen (Der Kinosaal war innerhalb 30 Minuten von voll auf 1/4 voll geräumt) und in einigen Szenen hat man förmlich das „Making Of“ vor Augen, in denen alle Darsteller davon schwärmen, wie familär der Dreh doch war und blabla-heititeiti… vielleicht hätte ein Erzählstrang weniger dem Film besser getan.
„Wie dem auch sei….“
7/1014. Juni 2016 um 14:28 #102169The Revenant
Gestern angeschaut und wahrlich Außergewöhnliches erwartet.
Gab es für Leo dieses Jahr eigentlich keine Konkurrenz bei den Oscar´s? Dass er gerade hierfür ausgezeichnet wurde ist schon verwunderlich, wenn man Filme wie „Aviator“ oder „J. Edgar“ kennt.
Sei´s drum – die Wege der Academy sind unergründlich und etwas Politik und positive Außendarstellung haben noch nie geschadet.Zum Film: The Revenant hat mir gut gefallen, was häufig an den Kamerafahrten und eingefangenen Bildern zu tun hat (wobei Letzteres in anderen Western durchaus beeindruckender zu sehen war). Die Story an sich ist platt und in ihrer Darstellung etwas blöd. Zugegeben: Die Männer im Wilden Westen waren härtere Burschen als der alltägliche Mann heutzutage, aber diese permanente Kälteresistenz ist schon verwunderlich.
Tom Hardy überzeugt als (in seiner Motivation nachvollziehbarer) Gauner, bekommt aber nicht die Aufmerksamkeit, die es benötigt hätte um Spannung über den Überlebenskampf hinaus zu produzieren.Gut gemacht und gut unterhalten, aber ein Kampf mit Bären reicht für mich leider nicht für eine Spitzenposition.
7,5/10
14. Juni 2016 um 14:13 #102167Big Fish–
Deeply touching and greatly fantastic. Was ist wichtiger? Die Wahrheit oder etwas bewegt zu haben? 9/10So schaut´s!! Von mir 9,5/10
3. Juni 2016 um 14:13 #101600Legend
Gestern Abend im Kino geschaut. Vorab: Die 2,50€ waren hier sinnvoller investiert als für die Blu-ray.
Tom Hardy agiert hervorragend als Ronnie Kray, bleibt als Reggie Kray dann aber doch hinter den Möglichkeiten des Charakters (was in meinen Augen aber vielmehr der Regie anzukreiden ist).
Ich hatte den Eindruck, als wolle Legend mit den Großen Hunden pinkeln (Goodfellas, Casino, etc.), bekommt hier das Bein aber nicht ganz so hoch gehoben wie notwendig.
Der Film ist keineswegs schlecht, aber er ist auch nicht die Wucht. Der Fokus, der aus dem Off erzählenden Frances, ist entweder nicht klug gewählt, oder aber nicht genügend fokusiert. Hier verliert sich der Film zum Teil in seiner Erzählstruktur. Außerdem wird mir hinterher nicht klar, ob es sich um ein Gangsterdrama oder oder eine -Komödie halten soll. Der Spagat, eine kultige Figur mit seriös mitspielenden Charakteren zu verbinden (man denke da an Joe Pesci in „Casino“), misslingt hier.
Was bleibt, ist ein Tom Hardy, der sichtlich Spaß an der Figur Ronnie Kray hat und ein Brei von vielen Zutaten, die hier nicht ausreichen, um zu ganz großen Dingen fähig zu werden.
Ein Film, der gefällt – für eine Legendenbildung reicht es meiner Meinung aber nicht.
7/102. Juni 2016 um 00:20 #101502The Witch
Keine Ahnung, woher die schlechten, öffentlichen Kritiken kommen.
Wer hier 08/15 Horror vom Fließband erwartet, der wird bitter enttäuscht.
Selten und schon sehr lange nicht mehr hat mich ein Horro(?)Film derart gebannt und gefesselt. Ein Film, der ganz bewusst wenig bietet, aber so viel mehr gibt!
Intensive – beinahe allzeit perfekte Szenen – und Stille, wenn es still zu sein hat. Hier funktioniert für mich einfach alles. Schreckliches Finale?
Hier geht der Film konsequent seinen Weg – danke sehr!!
In der heutigen Zeit so anders und mit der Möglichkeit, zu einem Klassiker zu reifen.Dass er aber andererseits auch nicht den Sehgewohnheiten des Publikums entspricht, zeigte sich leider in der heutigen Abendvorstellung. 13 zahlende Gäste für dieses kleine Meisterwerk.. und das in der 2. Spielwoche.
Sei´s drum, so war es herrlich ruhig im Saal.
Für dieses Genre gebe ich sie eigentlich sehr selten, aber hier geht es kaum anders:
10/101. Juni 2016 um 12:05 #101468Preacher: Folge 1
Wie schon @the-lion-king bemerkte: ziemlich kranker Sche**! (Mir persönlich ein wenig zu krank)
Erinnert ein wenig an die Macharten von Robert Rodriguez, kommt in Folge auch ähnlich plump daher.
Die Serie basiert auf einem Comic, den ich nie gelesen habe – insofern ist alles neu und „überraschend“ für mich.
Als Einstieg ganz OK, ich hoffe bloß, man verliert sich im weiteren Verlauf nicht zu sehr mit coolness und zu viel Splatter (war hier dann doch des Guten zuviel -> Stichwort Kuh, „Öffne Dein Herz“).
Viel Luft nach oben, aber die Basis ist schon mal ganz in Ordnung.6/10
28. Mai 2016 um 18:54 #101220„Empfehlen kann ich davon nichts“ – eigent ja auch nicht zwingend dazu, einen Deal als Deal darzustellen
So what, für diese Filme gibt es sicher auch Abnehmer, aber für sowas gibt es ja auch Mueller, Saturn und MM.
Aber für was votest Du denn hier eigentlich Cold??Danke jedenfalls für eine unterhaltsame Meldung – darf es gerne öfter geben
26. Mai 2016 um 18:50 #101108Da liegt man einige Tage krank im Bett und denkt – ach: mal schauen, was unsere liebgewonnen Walker so treiben.
Fear the Walking Dead (Season 1) fand ich schon sehr platt und einschläfernd.
Das in Season 2 gewählte anfängliche Setting auf dem Meer bietet zwar einen neuen Aspekt, im weiteren Verlauf der Serie werden Krankheiten aus Staffel 1 weitergereicht und hochgradig verstärkt.
Man wähle einen Charakter – ganz egal welchen – werfe ihn der Horde Walker zum Fraß vor und:…..
Nix. Während man beim Seasonfinale des großen Bruders mit Kopfweh zurückgelassen wird, welcher Charakter Bekanntschaft mit einem Baseballschläger machen muss (wird es ein beliebiger oder doch gar ein liebgewonnener Charakter? Bibber – Zitter), so ist es bei „Fear..“ völlig egal, wen es wann unter welchen Umständen trifft.
Die Charakterzeichnung ist grottig, die Story hanebüchen (vielleicht kamen die Fieberattacken ja auch von der Serie – wer weiß ). Täusche ich mich, oder sagte der Kapitän in der Folge, als sie die Küstenwache durchbrechen und auf Festland zusteuern nicht sinngemäß: „Wir sollten nicht an Land gehen, dort wartet der Tod auf uns“, und schwuppdiwupp sieht man sie ungefährdet und unbehelligt (wofür das Feuerwerk zuvor) auf eine Siedlung zusteuern.
Die dort lauernenden Walker warten natürlich gehorsam hinter der Kirche und regen sich nicht, bis es dramaturgisch ok ist (Gut, daran krankt auch TWD), und doch stellt es einen Höhepunkt der zweiten Staffel dar.
Mir scheint es, als würden die Macher der Serie prima Ideen für Szenenhöhepunkte im Sinn haben (wie wäre es, wenn der gefesselt auf einem Stuhl sitzt und sich dann mithilfe eines Feuerzeugs retten kann / Wie wäre ein riesiges Flammenmeer vor dem sich die Walker aufbauen?) Etc. etc.
Es rennt einer weg um in Ruhe sein zu können, weil er ein Monster sei – der andere spaziert nebenberuflich inmitten der Walker weil er sich für unsichtbar halte – Mama kräht sinnfreie Kommandos und stellt jede Aussage anderer in Frage, der Andere wird mal von einer Folge zur nächsten verrückt (nun gut, auch Rick telefonierte während der Apokalypse mehrfach mit „unbekannt“).
Ein roter Faden? Wer ihn findet, möge ihn zeigen.
Hat man sich von dem Gedanken befreit, von der Serie unterhalten zu werden, ist der unsinnige Plot einer jeden Episode dann doch wieder sehenswert (hat dann was von EUROVISION Songcontest: Irgendwie schaut man doch und ist hinterher „überrascht“ ).Sorry, das ist lang – aber irgendwie muss es mal raus. So ein gebündelter Dummbatz lässt alle Resident Evil Filme nach Teil 2 mit dem Prädikat „Wertvoll“ darstehen.
Ach – eins gefiel mir dann doch! Die Szene, als die Walker an den Strand gespühlt werden ist szenisch sehr gut eingefangen! Hinsichtlich der Bilder funktioniert die Serie dann doch hin und wieder ganz gut, auch die Episode bei der autarken Familie hatte Potential (was aufgrund fragwürdiger Storyentwicklung dann aber schnell den Hang runtergeworfen wurde)…
Selbst unter anderem Titel wäre die Serie eine Enttäuschung.
Nach „The Affair“ habe ich mich über keine Serie so schön aufregen könnenDanke für Euer Verständnis: 1/10
26. Mai 2016 um 18:23 #101106Die Bestimmung – Insurgent
Nachdem mich „Divergent“ positiv überrascht hat, war ich voller Freude an Teil 2 herangegangen.
Irgendwie scheine ich hier nicht sehr massenkonform zu sein. Vielerorts wird der Film aufgrund seines Tiefgangs und gezeichneten inneren Konflikts der Hauptfigur gerühmt… ähm, tja… ich fand die Story in dieser Form jedoch zu aufgeblasen und unnötig in die Länge gezogen.
Innerer Konflikt? Vielleicht für Kenner des Buches, die zwischen den Dialogen „lesen“ konnten – ich habe leider keine Verbesserung zum Vorgänger finden können.
Die überraschende Auflösung ist im Grunde keine, wenn man die Anfangssequens aus „Divergent“ im Gedächtnis hat. So macht es wirklich keinen Spaß. Viel Action, hübsch für 3D einstudiert und eine gut aussehende Kate Winslet in blau lassen das Ganze doch eher weniger vom Einheitsbrei heutiger Teenie-Sci-Fi/Fantasy/Wasauchimmer Filme abheben.
Schade – große Lust auf Teil 3 habe ich nicht mehr, kann mir schwer vorstellen, dass da außer großem Geballer, Gegrölle (Die Mauer muss weg!! :D) und Gebaren nicht viel übrig bleiben wird.5,5/10
26. Mai 2016 um 18:14 #101105Gestern die „Snkeak Preview“ besucht und mit „The nice Guys“ belohnt worden!!
Ryan Gosling und Russell Crowe harmonieren hier als Privatermittler der anderen Art in ihrer gegenseitigen Antipathie, dass es eine wahre Freude ist.
In dieser Form erinnert er sehr stark an Glanzleistungen des Buddy-Kinos, die ohne viel Klamauk zu humorvollen Ergebnissen kamen (Tango & Cash, Last Boy Scout)Zwei Aufträge, ein Zielsubjekt und schon kommmen sich Holland March und Jackson Healy in die Quere. Bald aber müssen sie ihre sehr eigenen Fähigkeiten bündeln um zum Ziel zu gelangen.
Und manchmal – ja, manchmal! – gewinnen auch die GutenEin sehr schöner Ausflug in die 80er Jahre Detroits. Schöner Humor, der glücklicherweise völlig auf das neumoderne Muster des Fäkal- und Genitalwitzes verzichtet und trotzdem (in meinem Fall: deshalb!!) einige Lacher bieten kann.
Ein running Gag konnte mich leider nicht ganz erreichen, aber Charakterzeichnung, Storytwist und vor allem die Darsteller machen den Film zu einem Top3 Filmerlebnis diesen Jahres für mich.
9/1016. Mai 2016 um 19:18 #100496Die Bestimmung – Divergent
Huch, da war ich aber positiv überrascht. Mit den übrigen Teenie Sci-fi /Fantasy Kloppern habe ich nicht so viel Freude gehabt (Außnahme „The Giver“), irgendwie rechnete ich hier auf den selben Effekt.
Tatsächlich hat mich der Film aber sehr gut unterhalten. Keine unangenehme Rührseeligkeiten, kein „ich will sterben, um dich zu retten blabla“ und eine im Grunde nicht uninteressante Rahmenhandlung.
Ob die Nummer nunmmehr tatsächlich einen Dreiteiler verdient hat, weiß ich gar nicht. Sicher, der Film schreit nach Teil 2, aber wird er nochmal etwas Neues geben können?
Ich werde es heute Abend mal überprüfen.
Einziges Manko: Einige Darsteller agieren dann doch sehr arg mit limitierten Gesichtsausdrücken und die Einführung der Ferox und ihre Spirenzien (Springen aus Zügen, Hinaufklettern an Hausfassaden etc.) ist dann doch beinahe peinlich.
Dennoch: Starker Main-Cast, eine zurückhaltend agierende Kate Winslet und eine runde Story konnten mich über die volle Länge unterhalten.8/10
2. Mai 2016 um 14:27 #99743@kingofthetrill
Tut mir leid, da war jemand per PN schneller – der Code ist damit weg -
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