[Review] The Wicker Man (Steelbook) (4K-UHD-Blu-ray + Blu-ray)
Einleitung
The Wicker Man ist ein britischer Spielfilm aus dem Jahre 1973, welches Krimi-Elemente mit Horror und Musical vereint und den Zuschauern aus dem Bereich der Folklore (Ausdruck des immateriellen kulturellen Erbes einer ethnischen oder religiösen Gemeinschaft) Angst unterbreiten soll. Die eingefügten Musikstücke binden sich dabei hervorragend ins Filmgeschehen ein und unterstreichen das Ambiente.
Die Besetzung
Für die Hauptrollen wurden Edward Woodward (als Sergeant Neil Howie), Christopher Lee (als Lord Summerisle) und Britt Ekland (als nackt-tanzende Tochter eines Wirtes) verpflichtet.
Edward Woodward (1930-2009) war ein britischer Schauspieler und Sänger und wurde vor allem durch seine Rolle als Serien-Held in Callan (GB, 1967-72) und Equalizer (USA, 1985-89) bekannt, welche jedoch beide bei uns nur wenig Beachtung fanden. Seine Rolle als Sergeant Neil Howie dürfte jedoch mit Abstand auch international seine bekannteste sein.
Der charismatische Christopher Lee (1922-2015) war ebenfalls ein britischer Schauspieler und Sänger und wurde insbesondere durch seine Rolle als Dracula im gleichnamigen Spielfilm Dracula (GB, 1958) sowie als Der Mann mit dem goldenen Colt in James Bond (GB, 1974) bekannt. Als Saruman bekam er zudem eine Nebenrolle in der Trilogie zu Der Herr der Ringe sowie Der Hobbit spendiert.
Das Ex-Bond-Girl Britt Ekland (geb. 1942) ist eine schwedische Schauspielerin und wurde vor allem durch ihre Rolle als Mrs. Goodnight an der Seite von Roger Moore und Christopher Lee in James Bond – Der Mann mit dem goldenen Colt (GB, 1974) bekannt. Aber auch ihre Partnerschaften sorgten für Aufsehen. So war sie mit dem Komiker und Filmschauspieler Peter Sellers (Der rosarote Panther) verheiratet und hatte eine Affäre mit dem Rockmusiker Rod Stewart sowie dem österreichischen Schauspieler Helmut Berger (Ludwig II., Der Tollwütige). Rod Stewart soll sogar eigens für Britt das Lied “You’re in My Heart“ geschrieben haben.
“Kurzbeschreibung“
Der vergessene Film
Seinerzeit mehr ignoriert als beachtet gehört The Wicker Man mittlerweile zu den größten Kultfilmen des britischen Kinos und wird sogar in diversen Bestenlisten des Horror-Genres aufgeführt. Doch bis es soweit war, vergingen viele Jahre…
In Deutschland wurde der Film noch nicht einmal vorgestellt und dementsprechend auch nicht im Kino gezeigt. Erst 2009 entschied man sich für eine Heimkino-Auswertung auf DVD und Blu-ray – jedoch nur im englischen O-Ton, da bis dato noch keine deutsche Synchronisation vorhanden war.
The Wicker Man wurde mehr als 45 Jahre dem deutschen Publikum vorenthalten!
Erst 2020 wurde dem Film auch in Deutschland mehr Aufmerksamkeit geschenkt und es entstand bei der Mixwerk Synchron GmbH in Berlin unter der Dialogregie von Dr. Gerd Naumann eine erste deutsche Vertonung für den Final Cut. Für eine Auswertung im Heimkino-Bereich sorgte erstmals Birnenblatt 2021 mit einer Sonderausgabe in der sogenannten Piece of Art Box. Diese Box war auf 1.000 Stück limitiert und rasch ausverkauft.
Anlässlich zum 50. Jubiläum von The Wicker Man bringt Arthaus den Folk-Horror nun erneut auf DVD, Blu-ray und 4K-UHD-Blu-ray heraus. Letzteres als Erstauflage in einer limitierten Steelbook-Edition, welche ich nun hier genauer vorstellen möchte.
Die Fassungen
Es gibt viele Fassungen von The Wicker Man, aber nur wenige, die eine deutsche Tonspur beinhalten. Daher beschränke ich mich hier nur auf die deutsch-synchronisierten Fassungen.
Für den Sammler interessant sind vor allem die Fassungen von Birnenblatt (mitsamt 24-seitigem Booklet und Soundtrack-CD) sowie Arthaus mit der 4K-UHD-Erstauflage im schicken Steelbook.
Es wird jedoch empfohlen, das 4K-UHD-Steelbook im hauseigenen Arthaus-Shop von PlaionPictures zu erwerben. Bei Amazon wir nochmal ordentlich Reseller-Zuschlag aufgeschlagen.
Bewertungen der großen Filmdatenbanken
The Wicker Man wurde bei der deutschen OFDb.de mit 7,3 von 10 und bei der internationalen IMDb.com mit 7,5 von 10 bewertet. Bei Rottentomatoes.com konnte der Film 90% der 61 Kritiker und 82% der Zuschauer überzeugen. Somit sieht es für einen fast vergessenen Film insgesamt gut aus.
…und das schrieb die Presse:
– „Der beste britische Horrorfilm aller Zeiten!“ (EMPIRE)
– „Folkloregrusel mit Sogwirkung.“ (CINEMA)
– „…ein zeitloses Meisterwerk des Horrorgenres“ (film-rezensionen.de)
Details zum Steelbook
Vorbildlich: Statt einer mit Klebepunkten fixierten J-Card steckt das Steelbook in einem 1/3-Slip-Schuber. Alle filmspezifischen Daten sind dabei auf der Rückseite untergebracht. Das Steelbook selbst ist absolut textfrei. Lediglich die Spine hebt den Titelnamen hervor und ist auch im Schuber gut sichtbar.
Exklusiv: Das Steelbook ist schlicht und einfach gehalten. So gibt es weder eine Prägung noch Spot-Gloss-Elemente. Dafür wird man aber mit einem wunderschön gezeichneten und exklusiven Panorama-Artwork belohnt, welches mit seiner detailreichen Darbietung den Filminhalt hervorragend widerspiegelt.
Löblich: Die Discs sind auf Einzel-Trays untergebracht und lassen sich relativ einfach entnehmen. Das Mittelstück lässt sich zudem auf der rechten Seite einrasten, so dass die hinteren Discs verdeckt bleiben. Das Innendruck-Motiv (ein Screenshot aus dem Film) wurde dabei bewusst unscharf gelassen.
Die Schnittfassungen
Insgesamt sind 3 Schnittfassungen auf jeweils zwei Blu-rays und zwei 4K-UHD-Blu-rays enthalten.
4K-UHD-Blu-ray (Disc 1):
Final Cut: LPCM 2.0, Laufzeit: 94:49 Min.
Blu-ray (Disc 1):
Final Cut: LPCM 2.0, Laufzeit: 94:49 Min.
Der Final Cut basiert auf dem Originalschnitt vom Regisseur Robin Hardy, welcher seit der Wiederaufführung 1979 für lange Zeit als verschollen galt und erst 2013 für eine Neuveröffentlichung wiedergefunden wurde. Der Final Cut stellt die Reihenfolge der Geschichte entscheidend wieder so dar, wie sie ursprünglich von Hardy gedacht war.
4K-UHD-Blu-ray (Disc 2):
Kinofassung: LPCM 2.0, Laufzeit: 88:38 Min.
Director´s Cut: LPCM 2.0, Laufzeit:101:05 Min.
Blu-ray (Disc 2):
Kinofassung: LPCM 2.0, Laufzeit: 88:38 Min.
Director´s Cut: LPCM 2.0, Laufzeit:101:05 Min.
Der Director´s Cut basiert auf einer Telecine-VHS-Kopie der 103-minütigen Vorab-Version und wurde (in entsprechend schlechterer Qualität) aufgetrieben, restauriert und als Director’s Cut zunächst auf DVD und später auch auf Blu-ray und 4K-UHD-Blu-ray veröffentlicht.
Auch wenn dies die längste Fassung des Films ist (und noch mehr Szenen der nackt-tanzenden Tochter eines Wirtes beinhaltet), so war sie dennoch in dieser Form unfertig und entsprach somit entgegen der Bezeichnung der tatsächlichen Vorstellung des Regisseurs.
Die Kinofassung war lange Zeit die gebräuchlichere Fassung und entstand mit einigen Umschnitten aus der 103-minütigen unfertigen Kopie (dem heutigen Director´s Cut).
Für die Kinofassung und den Director´s Cut liegt leider keine deutsche Synchronisation vor.
Fazit: Wer den Film noch nicht kennt, sollte erstmal zum Final Cut greifen. Komplettisten werden sich aber zusätzlich noch den Director’s Cut ins Regal stellen wollen, da dieser wirklich alles an verfügbaren Material enthält. Um Glück ist aber beides auf der 4K-UHD-Steelbook-Edition von Arthaus enthalten.
Technische Details & Extras
Laufzeit: 94:49 Minuten
Altersfreigabe: ab 16 Jahren
Disc-Kapazität: BD-100 GB
Region: A, B, C
4K native (echtes 4K)
Video:
Video-Format: 1,85:1 (3840×2160/24p)
Video-Codec: HEVC (mit einer Datenrate bis zu 130 Mbps!)
HDR-Formate: HDR10 (10 Bit Farbtiefe), Dolby Vision (12 Bit Farbtiefe)
Audio:
Audio-Codec: Linear PCM 2.0 Mono (2,3 Mbps fix)
Audio-Codec: Linear PCM 2.0 Mono (2,3 Mbps fix)
Untertitel:
Deutsch
Englisch
Französisch
Extras:
4K-UHD-Blu-ray & Blu-ray (Final Cut):
– [Neu] Die Drehorte von „The Wicker Man“ (11:50 Min., OmU)
– [Neu] 50 Jahre „The Wicker Man“ (10:46 Min., OmU)
– [Neu] Das verlorene Ende – Robin Hardys Original Skript (10:46 Min., OmU)
– [Neu] Interview mit Britt Ekland (10:23 Min., OmU)
– [Neu] Bildergalerie (1:07 Min./13 Bilder/ selbstlaufend/ O-Ton)
– Wicker Man Enigma (34:35 Min./SD 4:3, OmU)
– Brandopfer: Der Kult des „Wicker Man“ (48:19 Min., OmU)
– Die Verehrung des „Wicker Man“ (22:40 Min., OmU)
– Die Musik zu „Wicker Man“ (15:30 Min., OmU)
– Interview mit Robin Hardy (2013) (16:21 Min., OmU)
– Interview mit R.Hardy & Christopher Lee (1979) (24:52 Min./SD, OmU)
– Trailer (1:27 Min. + 2:11 Min., werden automatisch nacheinander abgespielt, nicht einzeln anwählbar; opt. UT in & )
4K-UHD-Blu-ray & Blu-ray (Kinofassung und Director´s Cut):
– Audiokommentar mit Robin Hardy, Christopher Lee und Edward Woodward (steht nur für Director’s Cut zur Verfügung & ist nicht während der Wiedergabe anwählbar!, LPCM 2.0 ohne UT)
– Audiokommentar zum Making Of (15:53 Min., OmU)
Wenn nicht weiter angegeben sind die Extras in Full-HD-Qualität.
OmU = Original ( DTS 2.0) mit optionalen deutschen Untertiteln.
Bild- & Tonqualität
Eins vorweg. Dem Film sieht man das Alter an und hat grundsätzlich ein Problem mit Bildschärfe. Diese schwangt nämlich von grauenvoll bis wirklich gut, was vor allem dem wechselndem Ausgangsmaterial geschuldet ist. Dennoch scheint man hier das bestmögliche rausgeholt zu haben. So bietet das Bild zumindest eine natürliche Farbwiedergabe mit kräftigen Farben und gutem Kontrast. Bildverschmutzungen und Kratzer waren keine auszumachen.
Auch die Blu-ray profitiert von der neuen Restauration und sieht technisch bedingt mindestens genauso gut aus.
Die deutsche Tonspur klingt sauber und die Stimmen jederzeit klar verständlich. Die relativ junge deutsche Vertonung fügt sich prima ins Filmgeschehen ein. Die Sprecher haben allesamt eine gute Arbeit geleistet und wirken durchweg motiviert und professionell. Der englische O-Ton steht diesem in nichts nach. Die Original-Sprecher verleihen dem Film jedoch mehr Tiefe.
Vergleich: Blu-ray 2021 (Birnenblatt) und Blu-ray 2023 (Arthaus)
Die Blu-ray von Birnenblatt hat ein grundsätzlich anderes Titel-Menü und gefällt mir mit ihrer dynamischen Spielerei und einer gewissen Tiefenwirkung noch ein bisschen besser. Dennoch möchte ich auch das Menü der Neuauflage nicht außer acht lassen. Es sieht zwar grundlegend anders aus, weiß aber mit seinem “sanft schwebenden Blütenblättern“ ebenfalls zu gefallen.
Die Extras fallen ein bisschen kürzer aus, bieten aber mit dem “Restaurationsvergleich“ und einem “Video-Essay von Prof. Dr. Marcus Stiglegger“ ein paar exklusive Besonderheiten.
Die 4K-Restauration fällt da schon mehr ins Gewicht. Im direkten Vergleich mit der Blu-ray-Neuauflage von Arthaus sieht das Bild zwar nicht wesentlich schlechter aus und kann ebenfalls überzeugen. Die Farben wirken aber dennoch weniger kräftig und auch der Kontrast kann nicht ganz mithalten. Wem dieser kleine Qualitätsunterschied nicht stört, hat mit der Birnenblatt-Edition bereits ein gute Fassung Zuhause. Wer die Wahl der Qual hat schlägt dennoch lieber bei der Arthaus-Fassung zu.
Mein persönliches Fazit
Wer Folk-Horror ala Midsommar mag wird auch an The Wicker Man seine Freude haben. Mir haben beide Filme ziemlich gut gefallen, denn sie verkörpern etwas anderes, als man sonst so von Film und Fernsehen gewohnt ist: Eine bedrückende Stimmung vermischt mit einer unheimlichen Aura, fernab der vertrauten Zivilisation …und der Zuschauer sitzt mittendrin!
Die 4K-Restauration ist dabei wunderbar gelungen. The Wicker Man hat nie besser ausgesehen und macht auch in seiner 4K-Version (das gilt ebenso für die hervorragende Blu-ray) einen Heidenspaß.
Pro:
+ gezeichnetes Panorama-Artwork mit vielen Details
+ 1/3-Slip-Schuber
+ neue Extras
Contra:
– relativ hoher Preis
Kaufoptionen
Das schicke Steelbook zu The Wicker Man [4K-UHD-Blu-ray] bekommt Ihr ausschließlich nur bei Arthaus im PlaionPictures-Shop und kostet dort 39,99€ inkl. VSK. PlaionPictures verschickt immer sehr gut und sicher verpackt in einer Kartonage mit Luftpolsterfolie.
Tipp:
Unser Review Team präsentiert euch hier über 1000 Reviews / Fotostrecken zu Steelbooks, Mediabooks, Digibooks und Collector´s Editionen! Hier siehst du gleich, ob der Kauf einer Sammleredition sich lohnt!
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hal9000b
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Tolle Review. Das Steelbook gefällt mir. Auch schön, dass nicht an Discs gespart wurde.
Zum Musical würde ich den Film nicht zählen.
sascha75
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Danke @schnitzel für die sehr ausführliche Präsentation dieser Edition mit vergleich zu der PoA Box!
Die Arthaus Edition hat gute Kaufargumente doch meine Birnenblatt Edition reicht mir erstmal
Reparud
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Die Arthaus-Edition hat vor allem mal keine Soundtrack-CD ;-) – und wenn man dann nach UK schaut, wo zum Jubiläum eine sehr schöne Coll. Edition mit UHDs, Blu-rays und CD erschienen ist, ist das doch arg schade, dass da so halbherzig die Vorlage übernommen wird, irgendwie leider typisch für Arthaus.
ralf55
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MickySpoon
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Gondi
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Starke Review, vielen Dank. Leider schreckt mich der Preis ein klein wenig ab, aber vielleicht kommt ja mal ein Angebot, eine Aktion o. ä. bei der man dann evtl. etwas sparen kann.
Reparud
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So halte ich das auch, selbst wenn ich den Film sehr mag, aber so langsam reichen mir die immer höheren Deluxe-Preise.
schnitzel
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Oh schade, ich hätte mir gewünscht, die Review hätte ein bisschen mehr Aufmerksamkeit bekommen. Aber woran lag das…
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A. Film interessiert mich nicht
B. …ist mir zu teuer
C. Habe keine Lust auf ein Schnitzel, bin Vegetarier
D …weiß nicht
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Reparud
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Sei mir nicht böse, aber du musst doch nicht um Stimmen betteln, oder?
Was für einen Vorteil bringt es denn, wenn die 100 voll ist?
Ich möchte es einfach nur verstehen.
Es kommt leider generell wenig Rückmeldung oder Diskussion auf, besonders bei gesehenen Filmen könnte man ja prima diskutieren, aber hey, c’est la vie, ist ja nicht schlimm; und das hindert ja nicht daran, dennoch was zu schreiben (in meinem Fall, wenn ich Zeit und Lust dazu habe).
schnitzel
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Guten Morgen @reparud_rudrepa …na ja ganz so schlimm würde ich das jetzt nicht betrachten. Es ist nur halt schön, wenn eine Review, in der man so viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, auch die 100 Grad erreichen würde. 100 Grad ist sozusagen die magische Grenze. Nur dann brennt die Meldung richtig und man wird auch noch mit zusätzlichen BPs belohnt. …in der Regel sitze ich an eine Review mit Fotos, Text und Recherche 2 Tage dran. Also ein gutes Wochenende. Da freut man sich doch um jede kleine Anerkennung, oder?
Reparud
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@schnitzel
Klaro, das kostet alles Zeit, so gesehen kann ich dich zu einem Teil verstehen; einfach mal schnell ein paar Worte zu einem gesehenen Film schreiben, so einfach ist das ja auch nicht, es kostet Zeit, die man dafür investieren muss. Und ein ausführliches Review ist nochmal aufwendiger, da ja nicht nur das Schreiben dazugehört, sondern natürlich auch das Filmgucken selbst, ggf. Bonusmaterial, Hintergrundinfos usw.
Aber ich mache so was immer ohne „Hintergedanken“, einfach nur aus Spaß. Vielleicht tu ich mir einfach etwas schwer damit, meinen Aufwand „vergüten“ lassen zu wollen, da ich mit dem WWW groß geworden bin, als dieses gleichbedeutend für „kostenlos“ stand. (Damals habe ich auch einige Jahre lang Geld und sehr sehr viel Zeit in Projekte gesteckt, um kostenlosen Content bereitzustellen. Einzige Anerkennung für die Arbeit war dann mal, wenn jemand über einen Affiliate Link was bestellt hatte, aber runtergerechnet wäre das dann ein Stundenlohn von 3,2 Cent oder noch weniger )
Für mich ist das WWW und das, was ich da mache, einfach Hobby, und für ein Hobby investiere ich (Zeit und/oder Geld), ohne etwas zu erwarten, außer dass ich Spaß daran habe.
Aber nichstdestotrotz einen ganz herzlichen Dank für deine ausführliche und offene Antwort!
Mailmaus99
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Voll auf die 100 !!! Super gemacht , wie immer !!!
schnitzel
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Vielen Dank @mailmaus99 … auch an den anderen ein Dankeschön!
Consiliere
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Vielen Dank!
Nazgul73
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@schnitzel
Ich habe dir auch ein „Hot Vote“ gegeben, da ich mir natürlich im Vorfeld gedacht habe, dass eine Review mit sehr viel Arbeit verbunden ist und weil es natürlich eine gelungene Review ist. Allerdings bin ich manchmal etwas schreibfaul, was die Kommentare betrifft
Lieber schreibe ich gar nichts, als irgendwelche blöden „daumen hoch“ oder „lachsmilies“ in die Kommentare zu schreiben, nur um ein paar Punkte zu bekommen, was ja hier mittlerweile an der Tagesordnung ist. Also hier ganz offiziell… Das ist wirklich eine sehr gute und informative Review. Bitte weiter so
schnitzel
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Guten Morgen @nazgul73 …ich danke dir vielmals für dein Statement!
Ja, das mit den Emoticons ist so eine Sache. Die einen lieben sie, die anderen hassen sie. Ich finde, sie bringen wunderbar zum Ausdruck, was man fühlt und was man denkt. Denn alleine mit Worten kann man nicht immer das vermitteln, was gemeint ist. …was ich aber viel nerviger finde, sind diese Grußkarten die per WhatsApp verschickt werden. Zu Weihnachten, zu Ostern, zum 1. Mai, etc. Dabei ist es doch viel schöner und persönlicher, wenn man selbst ein paar nette Zeilen schreibt. Dieses ewige Weiterleiten von vorgefertigten Seiten finde ich schrecklich.