Woman of the Hour (Prime)
Der Serienmörder Rodney Alcala nimmt in den 1970er-Jahren in Los Angeles an der TV-Show „The Dating Game“ teil & gewinnt.
Sein Weg kreuzt sich dort auch mit dem einer aufstrebenden Schauspielerin, die versucht, ihre Träume zu verwirklichen.
Die amerikanisch-kanadische Produktion, zugleich Kendricks Regiedebüt, wurde 2023 beim Filmfestival von Toronto uraufgeführt.
Der Film versucht den Spagat zwischen schockierendem Drama & einer aufstrebenden Karriere in Einklang zu bringen.
Das gelingt auch zu großen Teilen, dennoch fühlte er sich Richtung Ende fast zu gestreckt an.
Zudem gibt es Probleme mit der Erzählung, die zwar mit Zeitsprüngen spielt, aber diese nicht wirklich für sich nutzen kann.
Man versucht alle Puzzleteile zusammenzusetzen. Nach dem Ende gitb es aber nicht das Gefühl einen vollwertigen Film gesehen zu haben.
Zu sehr wird krampfhaft versucht eine Brücke zu bauen. Nur am Ende mit den Credits von Woman of the Hour wird das
komplette Ausmaß & die Gräueltaten erst richtig dargestellt. Das soll nochmal schocken & einem alles bewusst machen.
Dafür war der Film dann aber doch zu geschönt, was sehr schade ist. Da wäre noch etwas Feinschliff am Drehbuch gut gewesen.
Insgesamt kein schlechter Film, aber an einigen Stellen wurde viel Potenzial verschenkt.
6.5/10 TV-Shows