Heute habe ich mir folgenden Film angesehen… (2025)

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Dieses Thema enthält 204 Antworten und 11 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Profilbild von DerSchweiger DerSchweiger vor 1 Tag, 4 Stunden.

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    Reacher – Staffel 3 (Prime)

    Die ersten beiden Staffeln haben mir gut bis sehr gut gefallen. Staffel 3 spinnt das Konzept der vagabundierenden intelligenten militärischen Tötungsmaschiene nicht sonderlich weiter. Ärger ist nie fern von Reacher. So natürlich auch hier. Wieder wird ein Ring Krimineller gesprengt. Wieder finden sich 2-3 Verbündete mit einer von ihnen Reacher eine techtelmechtel hat. Wieder werden viele Probleme damit gelöst, in dem man das Problem beseitigt. Mord ist in dieser Staffel Reachers Allheilmittel gefühlt noch mehr als zuvor. Die Grenze zum Psychopathen war mir nicht weit. Seis drum. Staffel war gut aber für mich die schlechteste bisher.

    7 / 10 Schwimmolympioniken

    #250497
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    Beating Hearts (Kino)

    Es geht um eine unwahrscheinliche Beziehung zwischen zwei Menschen. Ein Mädchen aus einer
    großbürgerlichen Familie und ein Junge aus bescheidenen Verhältnissen verlieben sich ineinander.

    Alles, was den deutschen Filmproduktionen fehlt, findet man als Gegenentwurf in Beating Hearts.
    Ein Film, der dich umhaut, dich mitreißt & von der ersten Sekunde einfach direkt auf die Überholspur abbiegen lässt.

    Gilles Lellouche gelingt als Regisseur hier vielleicht sein ganz großer Wurf.
    Allein die brillanten Bilder, fantastischen Kameraaufnahmen & tollen Einstellungen sind ein absoluter Grund ins Kino zu gehen.

    Die recht hohe Laufzeit von etwas mehr als 2,5h merkt man ihm 0,0 an. Da hatte ich in der Vergangenheit bei anderen
    Filmen, die deutlich weniger Laufzeit hatten, eher das Gefühl, das es endlich mal zu Ende gehen sollte & könnte.

    Beating Hearts erzählt eine so simple & einfache Story, die man aber selten so perfekt im Kino bewundern konnte.
    Hier gibt es keine billigen Klischees, keine Wegschaumomente, kein erbärmliches Fremdschämen – Nichts dergleichen !

    Die Schauspieler, die insgesamt für 3 zeitliche Ebenen stehen, machen alle einen hervorragenden Job.
    Allen voran Adèle Exarchopoulos & François Civilsind sind absolute Meisterklasse.

    Die Entwicklungen, die diese Figuren, gerade Richtung Ende durchmachen, können dich einfach nicht kalt lassen.
    Besonders die letzten 10-15 Minuten sind so fantastisch in Bild & Worte umgesetzt, das einem fast der Atem gefriert.

    Das ist ein Film, den jeder sehen sollte, denn hier erlebt man noch diese Magie, die Monate überdauern wird.
    Von der Regie zum Drehbuch, zu den Schauspielern bis hin zur technischen Umsetzung ist das hier ganz großes Kino.

    Für mich bisher neben Flow, Nosferatu & The Brutalist eine der besten Kinomomente 2025.

    09/10 Leben

    #250509
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    Adolescence – Miniserie (Netflix)

    Ich kann den Hype verstehen. Stilmittel und Inszenierung ganz großartig.

    Es muss auch nicht immer alles aufgebläht werden in 10 und mehr Folgen oder den oder einen anderen Twist geben.

    Toll.

    8 von 10 Marshmallows

    #250515
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    Münster Tatort Premiere „Fiderallala“ im Cineplex mit Cast und Crew.

    Der WDR hatte zum neuen Tatort (kommt diesen Sonntag als Free TV Premiere) samt Hauptdarstellern ins Cineplex geladen.
    Ich habe vor Ort Social Media gemacht, Review geht logischerweise erst nach der Ausstrahlung online.

    Regisseurin und Münsteranerin Isa Prahl, ChrisTine Urspruch (Alberich) und Jan Josef Liefers (Boerne) habe ich mir mal vor die Kamera geholt. Sehr nett übrigens war auch Bless Amada (ihr kennt ihn aus Kitz von Netflix).

    Insgesamt hat der neue Fall echt Spass gemacht, obwohl ich viel mehr Wilsberg Fan bin als Münsteraner.

    https://www.instagram.com/allesmuenst...

    07/10, sagen wir lieber 08/10 weil mit West End Girls eins meiner Lieblingslieder direkt zu Anfang lief. ;-)

    #250528
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    Eden (Kino)

    Es geht um eine Gruppe von Menschen, die von einem tiefen Wunsch nach Veränderung angetrieben werden;
    um der Gesellschaft den Rücken zu kehren, lassen sie alles hinter sich und setzen ihre Zukunft in die raue Landschaft.

    Manchmal reicht ein gutes Drehbuch sogar dann aus, wenn man auf einen plumpen Twist, aufgrund guter Substanz verzichten kann.

    Das gelingt hier dank gutem Writing & der Regie von Ron Howard. Ich bin mit Sicherheit nicht sein aller größter Fan,
    mit Eden zeigt er aber, wie man mit einem sehr starken Casting eine lebendige Welt erschaffen kann, ohne viel Langeweile.

    Hier sind 5 gestandene & prämierte Schauspieler am Start, die alle zusammen wirklich einen sehr guten Job machen.
    Jude Law, Ana de Armas, Daniel Brühl, Vanessa Kirby & auch Sydney Sweeney sind nicht wie sonst die reine Werbetrommel.

    Gerade der Wandel von einigen Darstellern war nicht unbedingt ersichtlich & konnte zeitweise doch überraschen.
    Der gute M. Night Shyamalan hätte noch nach einem „bahnbrechenden“ Twist gesucht. Den hat Eden aber einfach nicht nötig.

    Ich muss aber ehrlicherweise auch zugeben, das ich ein absoluten Sweetspot bei Vanessa Kirby & Ana de Armas habe.
    Meiner Meinung nach haben sie bereits oft genug gezeigt, was sie aus ihren Rollen rausholen können, auf verschiedenen Ebenen.

    Wer ein spannendes Drehbuch schätzt, die Schauspieler mag & mit dem rauen Inselsetting etwas anfangen kann, der ist hier goldrichtig.

    08/10 Wege

    #250561
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    Immaculate (Prime)

    Cecilia, eine gläubige Frau, wird in der malerischen italienischen Landschaft herzlich willkommen geheißen,
    wo ihr eine neue Aufgabe in einem berühmten Kloster angeboten wird.

    Immaculate zeigt Sydney Sweeney in ihrer vollen Bandbreite, die durchaus schauspielerisch überzeugen konnte.

    Von der kleinen, schüchternen & angehenden Nonne zu einer fiesen, blutigen & brutalen Scream Queen.
    Genau hier ist aber das Problem. Aufgrund des schwachen Drehbuchs fehlt hier einfach der rote Faden.

    Das wirkt alles hinten raus sehr gekünstelt & aufgebauscht, damit einige Szenen wenigstens im Gedächtnis bleiben.
    Da sind durchaus gut umgesetzte Momente dabei, aber insgesamt scheitert Immaculate an seiner zweifelhaften Story.

    Wer mehr Mystik & Horror sucht, der findet in Das erste Omen aus 2024 den besseren Film.
    Wer mehr Politik sucht, der findet mit dem prämierten Konklave aus 2024 den besseren Film.
    Wer mehr auf Sekten bzw. Glaubensgemeinschaften steht, der findet in Cuckoo aus 2024 den besseren Film.
    Wer den Tiefpunkt dieser Genregattung sehen möchte, der findet in The Exorcist: Believer aus 2023 den schlechteren Film.

    06/10 O. k., ok, okay?

    #250595
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    The Assessment (Kino/OV)

    In einer Welt, die vom Klimawandel zerstört wurde, hat ein Teil der Gesellschaft eine Parallelwelt erschaffen.
    Hier ist das Leben streng kontrolliert und optimiert, sogar der Kinderwunsch wird nicht dem Zufall überlassen.

    Eine der besonderen Momente zur richtigen Zeit im richtigen Film und vor allem im richtigen Arthaus Kino gewesen zu sein.

    The Assessment erinnert mich so sehr an Ex Machina. Der Aufbau, die Struktur, der Look & auch das Storytelling.
    Geprägt von der perfekt eingesetzten Musik als Untermalung macht The Assessment an vielen Stellen sehr vieles richtig.

    Das einheitliche & sonderbare Farbschema, die Bildaufteilung und die visuelle Umsetzung ist tadellos.
    Tadellos deshalb, weil das hier einfach das Regiedebüt ist, von Fleur Fortune, und davor ziehe ich meinen Hut.
    Wer vorher „nur“ Werbeclips & Musikvideos in Szene gesetzt hat & dann so ein Brett im Filmbereich raus haut – Wahnsinn !

    The Assessment spielt mit der Beobachterrolle, ohne zu viel erzählen zu wollen – „Show, don’t tell !“
    Nach & nach ergeben sich immer mehr Erkenntnisse & neu hergeleitete Ansichten. Gerade diese Erzählweise muss man mögen.

    Schauspielerisch sind vor allem die beiden Performances von Elizabeth Olsen & Alicia Vikander ganz klar oscarverdächtig.
    Ich mag beide Schauspielerinnen sowieso sehr, aber hier klebt man sprichwörtlich an ihren Lippen über die gesamte Laufzeit.

    Selten haben mich zwei so unterschiedliche Charaktere so sehr gefesselt. Zwischen Hass, Wut, Freude & Tragik war alles dabei.
    Nach Filmen wie Blue Bayou, The Light Between Oceans, Ex Machina, His 3 Daughters & Wind River ein erneutes Highlight in deren Vitas.

    Einziger Kritikpunkt. Am Ende wird vielleicht zu viel (aus)erzählt, was man nicht unbedingt alles hätte (aus)erzählen müssen. Manchmal
    ist es nicht schlecht, das man ein gewisses Mysterium stehen lässt. Ich glaube aber das nicht jeder Zuschauer hier alles verarbeitet hat.

    09/10 Mosaikfenster

    #250601
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    Riff Raff – Verbrechen ist Familiensache [Sneak Preview]

    Vorletzte Woche wurden vor der Vorstellung einige Freikarten an jene vergeben, die einen schlechten Witz zu erzählen wussten… das kann ja heiter werden!

    Der junge Student DJ verbringt Silvester mit seiner Mutter und seinem Stiefvater in der Waldhütte (eher Waldvilla). Eigentlich soll es ein schöner Abend werden, allerdings werden wir rasch Zeuge einer Szene, die sich im späteren Verlauf zeigen wird.
    Denn schon bald kommt DJs Stiefbruder unerwartet zu Besuch. Stiefpapa, der eigentlich stets aufgeräumt, höflich und auf manieren pochend ein Vorbild ist, empfängt ihn sinngemäß mit „Scheiße, was willst du Arschloch hier?“.
    Dass der junge Mann seine neue (schwangere) Flamme und seine alkoholisierte Mutter im Schlepptau hat, macht die Sache nicht besser.

    Nach und nach erfahren wir, warum der ungeliebte Sohn den Weg zu Schimpf und Schande auf sich genommen hat und selbstverständlich auch, warum Lefty und Lonnie die selbe Route verfolgen.

    Humor hat der Film, das macht er schon in den ersten Minuten klar. Gewalt hat er auch, das erfahren wir aber erst einige Minuten später. Und dann gehen schonungslose Gewalt und Humor Hand in Hand… man könnte sich glatt am eigenen Lachen verschlucken.

    Dabei ist die Story nichts Besonderes. Linear erzählt würde man sicher schnell müde werden. Das häufige Erzählen in Rückblenden tut dem Film dabei sichtlich gut.

    Schauspielerisch ist man auf soliden Pfaden unterwegs – hervorzuheben im Grunde Pete Davidson als Lonnie und natürlich(?) Bill Murray, der sich hier tatsächlich wieder einmal als Schauspieler präsentiert. (Zumindest kam es mir in „jüngerer“ Vergangenheit so vor, als würde er das stets selbe gelangweilte Gesicht ind ie Kamera halten…)

    Ein netter Film für zwischendurch, der dann auch eigentlich wie gemacht für die Sneak scheint.
    Gut, aber mit wenig Ambitionen zur Zweitsichtung

    6,5/10

    #250603
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    Blue Velvet [Kino]

    Zu Ehren von David Lynch hat unser Kino viele seiner Filme nochmals ins Programm genommen. Leider habe ich erst verspätet davon erfahren und „Der Elefantenmensch“ verpasst.
    Dann aber doch die Chance, einige Filme auf der großen Leinwand zu sehen.

    „Blue Velvet“ ist dann von den drei Filmen, die ich in den vergangenen Wochen schauen durfte, der Eingängigste.
    Jeffrey, noch jung im Leben, findet eines Tages ein Ohr und bringt es zur Polizei. Der aufgesuchte Polizist und Jeffreys Nachbar, nimmt ihn sogleich mit in die Pathologie. Hier wird Jeffreys Neugiert entfacht und er besucht des Polizisten Tochter Sandy, um über sie Neuigkeiten zum Fall zu erhalten.
    Und tatsächlich hat sie etwas aufgenschappt. Die Spur führt zur Sängerin Dorothy, die möglicherweise Kontakt zu einem Schurken hat, der in diesen Fall involviert sein könnte….

    In Folge entstehen aberwitzige Momente und Handlungen, von denen man glaubt, das könne doch nicht wahr sein.
    Das Verstecken im Kleiderschrank, sexuelle Unterwerfung und persönliche Sehnsüchte. Dazu eine Bande an Kriminellen, die man so nicht alle Tage sieht. Allen voran Dennis Hopper, der hart an der Grenze zum Klamauk performt – mit seiner Boshaftigkeit aber stets klar macht, dass mit ihm nicht zu spaßen ist.
    Schlägereien, Morde und eine tanzende Dame auf dem Autodach… alles dabei, alles schräg und doch in seiner Tonalität stets stimmig.

    Zu kritisieren hat Lynch scheinbar viel. Über viele Szenen wurde sich seiner Zeit aufgeregt und auch heute will man Dieses oder Jenes als problematisches Element erkennen. Etwa die nackte Bellucci im Garten… entwürdigend, genauso wie Hopper und in Summe auch der Film mit ihr umzugehen meint.

    Die Story ist geradlinig, ein Krimi der ungewöhnlichen Art. Interpretationswürdig an fast allen Ecken – aber die Mühe spare ich mir. Der Film ist allein als Film gut genug.
    Die Einstellungen, die gesetzten Lichtpunkte, das Positionieren der Charaktäre… groß!
    Verglichen mit seinen späteren Werken ist „Blue Velvet“ möglicherweise gut versteckt – oder sprechen noch viele Menschen von ihm?

    Besonders schön: Das Kinoerlebnis bei allen drei von mir geschauten Lynch Filmen. Sobald das Licht abgedunkelt wird und die ersten Sekunden des Films laufen, herrscht Stille im Saal. (Ja, rascheln und so… ihr wisst, was ich meine). Niemand guckt auf sein Handy… über die gesamte Laufzeit. Das schaffte noch nicht einmal „Nosferatu“.

    Schön, „Blue Velvet“ einmal in Groß gesehen zu haben. Trotz aller Qualität ist er dennoch nicht mein liebster Lynch. Aber vielleicht einer der nächsten Filme?

    7/10

    #250605
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    Lost Highway [Kino]

    Der zweite, von mir besuchte, Lynch im Kino.
    Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich zum Video Release in der Videothek stand und ein wenig zögerte, ihn mitzunehmen. Man hat ja schon allerhand Dinge gehört – am gravierensten war im Gedächtnis geblieben, dass man den Film a) nicht zusammenfassen könne und b) dass er keinen Sinn machen würde.
    Hmmm… hatte ich Bock auf so sperriges Zeug?

    Geschaut hatte ich ihn dann doch. Wahrscheinlich auch gelockt vom Soundtrack, der mir schon damals als nicht ganz stimmig erschien.

    Fred und Renee sind verheiratet. Er, deutlich älter, spielt Saxophon in einer Bar. Sie…. sitzt zu Hause.
    Die Luft zwischen Beiden ist schneidend dick, der Sex zäh und unbefriedigend.
    Dazu Freds ständige Alpträume und das Glauben, Renee würde sich mit einem anderen Mann vergnügen.
    Täglich erhält das Paar eine VHS Kassette, die vor der Haustür abgelegt wird. Zu sehen ist jeweils das innere des Hauses. Jemand läuft mit der Kamera in das Schlafzimmer… und auf jeder Kassette gibt es etwas mehr zu sehen.
    Bald erwacht Fred aus einem Alptraum und findet sich bei der Polizei wieder. Renee wurde brutal erschlagen – Fred wird zum Tote verurteilt und in Einzelhaft gesperrt.

    Einige Tage später staunen die Wärter nicht schlecht, als in der Zelle nicht Fred, sondern Pete hockt.
    Er wurde Opfer einer Schlägerei, so viel scheint klar. Aber was macht er in der Zelle?
    Wieder zu Hause will sich Pete zurück in seinen Alltag leben. Eine freudlose Liebelei mit seiner Freundin inklusive.
    Dann erscheint Mr. Eddy, ein wohlhabender Gönner Petes, und dessen (deutlich jüngere Freundin = Trophäe) Freundin Alice (die Renee zum Verwechseln ähnlich sieht).
    Diese hat ein Auge auf Pete geworfen, und auch er kann nicht leugnen, von ihr angezogen zu sein.
    Die Affäre endet in Wut, Betrug und Mord.

    Ja, tatsächlich hatte ich damals meine Probleme damit, dem Film zu folgen. Lynch streut hier einige Elemente ein, die von der (vermutlich) simplen Auflösung ablenken. So etwa der „weiße Mann“ und die Herrschaften der „Porno Community“.
    Seither habe ich den Film zugegeben auch nicht mehr in Gänze gesehen, immer wieder längere Abschnitte.
    Und nun im Kino sitzend wird mir der Frevel bewusst.
    So ein großartiger Film! Licht und Schatten in prägenden Szenen sind in Perfektion gestaltet. Die Darsteller durch die Bank eine Wucht – hervorzuheben noch Patricia Arquette in einer Doppelrolle. Verletzt, hilfe suchend, Femme Fatal, herausfordernd und skrupellos – und dabei Sexy bei jedem Schritt und Tritt. Dass sie mir als Heranwachsender damals nicht prägender im Gedächnis bleibt, ist mir heute ein Rätsel….

    Einige Dialoge sind schleppend und sperrig wortkarg. Das ist zuweilen etwas unangenehm zu schauen, verstärkt aber das Bild, dass der Film drumherum abgibt.

    Über den Film lässt sich wunderschön diskutieren und philosophieren. Nach dem Kinobesuch war das Bild der Geschichte viel klarer. Die nächsten Tage schaute ich mir auch einige „Interpretations-Seiten“ im Internet an. Die Deutung, der sich meine Vermutung anschließt, ist dann vermutlich auch die Gängigste…. welche? Lasst uns reden :)

    Einziger Kritikpunkt von mir – wenn überhaupt und auch nur, weil der Stengel der Kirsche auf der Sahne etwas zu kurz zum Greifen ist… (Bildsprache, ne? :D) Während einige Songs wie die Faust aufs Auge passen, wollen der eine oder andere Track nicht ganz zünden. Ach ja, und natürlich Marilyn Manson und Twiggy Ramirez als Porno-Stars.. nun gut, so waren die späten 90er eben.

    10/10

    #250607
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    Münster Tatort Premiere „Fiderallala“ im Cineplex mit Cast und Crew.

    Review anbei, den Rest hatte ich ja bereits berichtet was da am vergangenen Mittwoch im Kino so los war.

    Freundschaft hat etwas mit Augenhöhe zu tun

    08/10

    #250623
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    hal9000b
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    Doppelhaushälfte – Staffel 3 (ZDFneo)

    Bis jetzt die letzte Staffel. Schade. Es kommt aber eine neue. Toll.
    Ich möchte gerne weiter sehen, wie sich die Kulturen und Einstellungen treffen. Sehr interessant und oftmals sehr, sehr lustig. Andi „Motte“ Küppers wird nach Stromberg mein neuer Favorit. Vermutlich wiederhole ich mich.

    9 / 10 eigene Spaces

    #250631
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    Bibi & Tina: Total verhext 7,5/10

    Am Wochenende nach langer Zeit mal wieder mit der inzwischen – deutlich älteren ;) – Familie geguckt und was soll ich sagen: Macht immer noch Spaß. Ganz nette Musik, knallige Farben und wirklich witzig.

    Dazu noch Olli Schulz in einer Paraderolle !

    #250633
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    Resident Alien Staffel 1 8,5/10

    Nochmal zum Aufwärmen vor Staffel 2 geschaut. Nicht mehr ganz so gut wie beim ersten Mal, aber immer noch sehr lustig. Alan Tudyk ist mit seinem Mienenspiel ein Genuss.

    #250635
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    Bad Boys 7/10

    Ich dachte die schlimme Actionschlacht war erst Teil 2, aber schon Teil 1 war mir da mitunter zu aufgeladen. Am Ende immer noch ein geliebter Film meiner frühen 20er, aber lange nicht mehr so gut.

    Und… WTF ? Jetzt schon 30 Jahre alt ?

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