Heute habe ich mir folgenden Film angesehen…. (2024)

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Dieses Thema enthält 275 Antworten und 10 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Profilbild von The-Lion-King The-Lion-King vor 4 Stunden, 6 Minuten.

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    hal9000b
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    @hal9000b

    BFG – Big Friendly Giant (Prime)

    Tatsächlich habe ich noch einige Filme von Steven Spielberg noch nicht gesehen. Darunter dieser Animationsfilm. Da hatte ich bisher auch nicht viel verpasst.
    Nach einer Geschichte von Roald Dahl. Ein Mädchen trifft einen Riesen in London, der Träume verteilt. Sie hilft ihm gegen andere, fiese Riesen.
    Spielberg ist kein Animationsregisseur. Da ist kein Schwung drin. Weder Riese noch Kind wachsen einem ans Herz. Humor kommt kaum auf. Auch ist der Mix zwischen Animation und realen Schauspielern nicht überzeugend. Was schön ist, ist die Mimik des Riesen. Die ist besonders stark, wenn er melancholisch wird.
    Aber unterm Strich nichts besonderes.

    6 / 10 kleine Happen

    #243588
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    @derschweiger

    To the Moon (Sneak Preview)

    Cole hat alle Hände voll zu tun. Ihm und seinem Team obliegt es, den ersten Menschen auf den Mond und zurück zu schicken. Ein heißes Wettrennen mit den Russen erlaubt dabei keine Fehler.
    Zu dumm, dass unter seiner Regie drei Astronauten während einer Simulation in ihrer Kapsel verbrennen.
    Der gute Ruf der NASA ist dahin, dazu ist der Vietnamkrieg in den Köpfen der Amerikaner präsenter.
    Ein gutes Image muss her, und das soll die Marketing-Expertin Kelly herbeizaubern. Und sie erkennt schnell: Es sollten nicht nur Astronauten, sondern auch Marken ins All geschossen werden…

    Den Trailer zum Film konnte ich auf einigen Online-Plattformen erfolgreich skippen. So wusste ich im Grunde nicht sehr viel über den Film, außer, dass die Amis eben zum Mond wollten.
    Ob es ihnen am Ende gelingt oder nicht, dürfte dabei kein Spannungselement sein. Außerdem gab es in den letzten Jahren einige andere Filme, die den Flug zum Mond aus verschiedenen Perspektiven ins rechte Licht rückten.

    Und wie will man hier die Leute ködern? Vor dem Film freute ich mich auf Scarlett Johansson, die Besetzung von Channing Tatum nahm ich mit Skespis wahr. Dabei macht Tatum die Dinge recht gut, wohl auch, weil er seine Rolle – bis auf in wenigen Ausnahmen – stoisch spielen soll. Trotz (oder wegen?) seiner Reserviertheit machte er einen guten Eindruck auf mich.
    Johansson dagegen spielt einen Charakter, der mich zur Weißglut bringen würde, würde ich ihr begegnen – letztlich spricht das wohl für ihr Talent.
    Sie beide sind es dann auch, die den Film tragen müssen. Das klappt, solange sie sich kappeln und Kelly eine unsinnig anmutende Aktion an die andere reiht. (Hoffentlich soll hier keine Romanze entstehen…. da würde die Stimmung wirklich abkippen).

    In den Nebenrollen sind Ray Romano (toll) und Woody Harrelson (die übliche „ich nehme dann mal das Geld!“ Darbietung). Andere, kleinere Nebenrollen, funktionieren gut bis nicht ganz so gut.

    Optisch macht man hier nicht viel verkehrt, die späten 60er springen dann allerdings nicht so offensiv in die Kamera wie in manch anderen Filmen, die diese Zeit wiedergeben.
    Kein Gag wird zum Brüller, aber den einen oder anderen Schmunzler gibt es dann doch.
    Der Soundtrack ist gut gewählt, das Make-up schrecklich!
    Möglicherweise gewollt, aber Johansson sieht aus wie eine 50jährige, die auf 30 geschminkt wurde. Auch Tatums Make-up springt in manchen Szenen arg unangenehm in den Fokus.
    Übertrieben wurde auch der kurvige Look Kellys – davon ausgehend, dass sie ebem genannte 50jährige auf 30 getrimmt sei. Oder ich übersehe da einfach eine Metapher, auch möglich.

    Mit 131 Minuten ist „To the Moon“ eindeutig zu lang. Dazu ist der Film auch merkwürdig gewichtet, die einzigen Spannungselemten sind die, als Armstrong bekannt gibt, noch ein paar Sekunden länger landen zu müssen… oh Schreck!! Hoffentlich wird das was!

    Insgesamt ein Film, der sicher einen interessanten Fokus setzt, diesen aber emotionsarm runterspult. Zu lang und damit irgendwann auch langweilig, auch wenn man einige Figuren noch ein klein wenig weiter verfolgen möchte.
    Irgendwie nix Ganzes, aber auch nix Halbes. Hätte ich mit Johansson „connecten“ können, wäre für mich sicher mehr drin gewesen.
    So sind es immerhin noch

    6/10

    #243592
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    DerSchweiger
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    @derschweiger

    Das erste Omen (Disney+)

    Beinahe hätte ich den Film im Kino gesehen. Weil meine Begleitung aber im letzten Moment absagte, hatte ich dann keine große Lust mehr und stornierte beide Tickets.
    Als ich hinterher die teils sehr guten Kritiken hörte, schmollte ich eben eine Weile, bis ich ihn nun streamen konnte.

    Das Intro ist saustark! Optisch ein Genuss. Der Versuch, die klassischen Zoomfahrten der 70er zu imtieren misslingt leider ein wenig, aber es sieht immer noch gut genug aus, um sich wohlig im Sessel zurückzulehnen.
    Dabei hat diese Szene auch den „Schockeffekt“ des Films für mich. So gut…

    Dann begegnen wir der Protagonistin und erfahren eine Geschichte, um die man (zugegeben) nicht unbedingt gebettelt hatte.
    Aber halb so wild! Wenn man die Stimmung des Intros so fortsetzen kann, dann wird das wirklich ein Brüller.
    Tja, aber dann machen die Menschen den Mund auf und alles klingt so merkwürdig „blablabla“. Die Dialoge sind teilweise eine Frechheit, die Charakterzeichnung der Figuren im Grunde auch. Viel zu früh wird in diesen „bedeutungsschweren“ Gesprächen zwischen den Zeilen das Finale herbeibeschworen. Überraschend ist die Wendung dabei nicht zwingend (OK, gilt für Filmerfahrene Zuschauer. Für die, die erste Filmerfahrungen sammeln, sieht es natürlich anders aus).

    „Boa! Und dann die Szene! Weißte? Weißte? Wo die Geburt…“ ja, Tatsache. Eklig. Wollte ich das sehen? Eher nicht, andererseits wollte ich Jeff Goldblum auch nicht dabei zusehen, wie er sich als Fliegenmann die Fingernägel ausreißt. Also doch ein genialer Twist?
    Ansichtssache. Mir hätte eine unheilvolle Stimmung besser gefallen, als etliche Jump-Scares und Bodyhorror (wobei mir der Autounfall zugegeben sehr gut gefallen hat).

    Wäre ich ins Kino gegangen, wäre ich nicht so sehr an die Decke gesprungen wie damals, als ich das Remake vom „Friedhof der Kuscheltiere“ schaute – einen Hype um den Film hätte ich allerdings nicht erkennen können.
    So wie nun auch, wobei ich hier etwas entspannter sitze, denn das Geld für die Kinokarte habe ich ja gespart.

    „Das erste Omen“ ist leider nicht so gut, wie ich ihn mir erhofft hatte. Nach einem sehr sehr guten Start flacht das Ding zusehends ab. Schreckliche Dialoge und Charaktäre, die flacher sind, als mancher Mensch die Erde vermutet.
    Optische Leckerbissen gelingen wenige, auch wenn das Setting zuweilen sehr schön in Szene gesetzt ist.
    Spannend ist irgendwann leider nur noch die Frage, wie lange man noch hinsehen muss…

    Würde ich meiner Enttäuschung Punkte verleihen, würde der Film schlecht abschneiden. Objektiv ist er dann noch ok, auch gemessen an dem Horroreinheitsbrei, der zuweilen serviert wird.
    Fazit: „Das Omen“ gucken und alle anderen Filme danach vernachlässigen.

    5/10

    #243625

    Reparud Rudrepa
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    Beverly Hills Cop 4: Axel F (USA 2024/Netflix 3.7.24)
    Stolze 40 (!) Jahre nach dem ersten Beverly-Hills-Cop-Film und immer noch 30 Jahre nach dem dritten belebt Netflix den Action-Komödien-Hit neu.
    Eddie Murphy scheint kaum gealtert, plappert wie gewohnt ohne Punkt und Komma, macht blöde Sprüche (die aus der Zeit gefallen sind), und klar, er legt auch wieder möglichst viel in Schutt und Asche. Man merkt ihm an, dass er Spaß beim Dreh hatte.

    Ab der ersten Minute taucht man in mitreißende Klänge ein, kein Wunder, ist es doch der alte Soundtrack, der auch hier zum Tragen kommt – Glenn Frey, Billy Idol, Bob Seger, Pointer Sisters, die 1980er leben und werden durch bspw. Mary J. Blige verstärkt.

    Die Begeisterung lässt nach den ersten 30-45 Minuten aber etwas nach, denn – und das ist der große Fauxpas – die Handlung verpufft großteils und spielt kaum eine Rolle, prägt sich nicht im Gedächtnis ein; das könnte eine beliebige Kopie einer beliebigen Action-Comedy-Handlung sein, mit x-beliebigen Figuren. Wirklich schade, dass dem Film das Herz fehlt.

    Wenn ich das aber vergleiche und mich daran erinnere, dass „Der Prinz aus Zamunda 2“ einer der größten Rohrkrepierer der letzten Jahre und eine der überflüssigsten Wiederbelebungen der Filmgeschichte war, dann hat Netflix seine Aufgabe gut gemacht. Ich fühlte mich hier immer noch ordentlich unterhalten.

    Da oft und gern kritisiert, möchte ich extra erwähnen, dass Dennis Schmidt-Foß, die „neue“ deutsche Synchronstimme von Plappermaul Eddie Murphy, seine Aufgabe bestens macht.

    6/10 Retro-Gefühle

    #243634
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    The Frighteners

    Ob gewollt oder ungewollt. Das ist ein fast perfekter Film. Story, Regie, Schauspieler, Musik. Das passt alles wie ein gut geöltes Getriebe.
    Michael J. Fox kann Geister sehen und zieht damit Leute ab. Aber nun kommt ein richtig böser Geist, den er aufhalten muss.
    Jackson macht hier einfach alles richtig. Die CGI Effekte sind natürlich veraltet. Aber nicht so schlimm. Das sieht man mal wie gut der Film ist, wenn das nicht so wichtig ist.
    Unbedingt den DC gucken.

    9,5 / 10 Mütter wollen immer nur das Beste

    #243710
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    MaXXXine (Kino)

    Los Angeles 1985. Ex-Stripperin Maxine (Mia Goth), die vor einigen Jahren als Einzige
    einen aus dem Ruder gelaufenen Porno-Dreh überlebt hat, will unbedingt berühmt werden.

    Regisseur Ti West gelingt nach X & Pearl hier der beste Film der Reihe & am Ende ein sehr runder Trilogieabschluss.

    MaXXXine’s ganz großes Plus ist einfach die erneut brillante Hauptdarstellerin Mia Goth, die hier in einer ihrer bisher
    besten Rollen einfach nur abliefert. Hinzu kommt dieser fantastisch eingefangene 80er Jahre Look & der tolle Soundtrack.

    Alles wirkt sehr authentisch aus der Zeit gefallen & wahnsinnig atmosphärisch mit der Kamera eingefangen.
    Ich hab es einfach geliebt. Diese Varianz zwischen Glamour & der düsteren Ebene wurde perfekt in die Story integriert.

    Die Anlehnungen an Hitchcock & die Filmschauplätze von Psycho und Bates Motel tragen zur Grundstimmung bei.

    Die Story ist klassisch gehalten mit einigen Horror- & Slasherelementen. Viele Charaktere spielen den absoluten Stereotyp.
    Der Unterschied zu anderen Produktionen ist aber, das sie hier genau 100% mit ihrer linearen Performance vollkommen überzeugen.

    Mia Goth, Elizabeth Debicki, Giancarlo Esposito & auch Kevin Bacon passen wie die Faust aufs Auge.
    Das nennt man dann wohl einen Volltreffer bei der Castauswahl & genau das ist auch ein Grund warum MaXXXine überzeugen kann.

    MaXXXine ist der rundum schöne Abschluss von einer meiner Meinung nach unterschätztesten Trilogien der aktuellen Zeit.
    Respekt an Ti West, der das Projekt einfach durchgezogen hat & sich so mit der Reihe fast schon ein kleines Denkmal gesetzt hat.

    8.5/10 Maxine Minx

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