Heute habe ich mir folgenden Film angesehen…. (2023)
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Dieses Thema enthält 453 Antworten und 17 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von hal9000b vor 10 Monate, 3 Wochen.
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18. Februar 2023 um 16:13 #232139
Sharper
Niemand ist der, der er zu sein scheint in diesem Neo-Noir-Thriller aus New York City,
voll von rücksichtslosen Manipulationen und riskanter Machtspiele.Erneut ein richtig starker Apple Original Film & ein Volltreffer in Zusammenarbeit mit A24. Ich liebe dieses Label !
Sharper ist ein wahnsinnig klug inszenierter Thriller geworden mit einem hervorragenden Cast & einer wendungsreichen und abwechslungsreichen Story. Julianne Moore & Justice Smith können überzeugen, aber Sebastian Stan stiehlt einfach allen die Show.
Was der Mann momentan anfässt hat Hand & Fuß. Nach der durchgedrehten Pam & Tommy Miniserie, dem verrückten Fresh
& seiner bekannten Rolle in The Falcon and the Winter Soldier hat er bewiesen wie vielseitig er schauspielerisch agieren kann.Das Drehbuch stammt von Benjamin Caron, der bereits an Andor, The Crown & Sherlock beteiligt war.
M. Night Shyamalan wäre stolz auf die Twists & unvorhersehbaren Wendungen, die zuletzt in Knock at the Cabin ausgeblieben sind.Wer ein Apple Abo hat sollte definitiv mal bei Sharper vorbeischauen, denn er ist wirklich sehenswert & wendungsreich.
8.5/10 Manipulationen
18. Februar 2023 um 21:17 #232142Three Thousand Years of Longing
Eine einsame Gelehrte entdeckt auf einer Reise nach Istanbul einen Dschinn, der ihr 3 Wünsche im Austausch für seine Freiheit anbietet.
Das war wirklich eine desaströse, langatmige & vor allem langweilige Umsetzung von George Miller.
Ich muss ernsthaft die Frage in den Raum werden: „Ob die Welt diesen Film ehrlich gebraucht hat?“Ich bin eigentlich ein großer Fan von George Miller, nachdem er mit Fury Road das Mad Max
Franchise wiederbelebt hat & auch für das künftige Prequel Furiosa uns mit Sicherheit eine klasse Verfilmung erwarten darf.Tilda Swinton & Idris Elba sind klasse Schauspieler, aber hier stirbt der Film mit einem absolut irrelevanten
& bizarren Drehbuch. Für mich persönlich damit rückwirkend in den Top 5 der schlechtesten Filme 2022.Schaut euch lieber Aladdin an. Ob Original oder die neuere Version von Guy Ritchie. Alles besser als dieser Stuss !
04/10 Dschinn
19. Februar 2023 um 15:23 #232146Der Gesang der Flusskrebse
Eine junge Frau, die alleine in den Sümpfen des tiefen Südens aufgewachsen ist,
wird des Mordes an einem Mann verdächtigt, mit dem sie einst liiert war.Der Gesang der Flusskrebse ist ein wunderschön erzähltes Drama geworden mit einer fabelhaften Daisy Edgar-Jones.
Ein Drama, das noch eine echte & nachvollziehbare Story hat, sich Zeit für die Charakterentwicklung nimmt & mit
tollen Aufnahmen in der Sumpflandschaft punktet. Die Lebensabschnitte sind in sich wahnsinnig stimmig umgesetzt
und auch die Reise zur Aufklärung des Mordes war keineswegs offensichtlich oder zu unglaubwürdig dargestellt worden.Am Ende punktet Der Gesang der Flusskrebse mit einer starken Hauptdarstellerin, einer schlüssig erzählten Story
& einem bittersüßen Ende, bei dem man kurzzeitig schon mal etwas sentimental & melancholisch werden kann.08/10 Grundstücke
20. Februar 2023 um 14:26 #232164The Last of Us – Staffel 1 Folge 6 „Kin“
Die 6. Folge ist in Sachen Charakterentwicklung & Worldbuilding einfach nur grandios inszeniert.
Joel & Ellie wachsen immer mehr zusammen, stehen für sich ein & lassen jedes Gamerherz höher schlagen.
Das Setting, die Atmosphäre & der Soundtrack sind erneut wunderbar eingefangen & machen immer wieder Lust auf mehr.Diese Folge ist geprägt von Emotionalität, Charaktertiefe & den Willen ein gemeinsames Ziel zu erreichen.
10/10 Reisen
20. Februar 2023 um 16:19 #232168SMILE – Siehst du es auch?
Dem Rufe folgend hatte ich mich gefreut auf ein Film der mir die Eier aus der Pfanne hauen sollte…
Die PR-Kampagne in den USA war geil. (Schauspieler glotzen bei Baseballspielen und Liveübertragungen fast eine Stunde lächelnd in die Kamera)
Der Internethype gross. (Leute rennen aus dem Kino und müssen psyschologisch versorgt werden)…und die ersten Minuten waren auch cool und spannend und auch Creepy (auch wenn dies anscheinend keine ausgebildete Psyschologin sein kann…zumindest so ihr handeln, Burn-Out hin oder her… ) aber Okay, es brauch ja eine „Story“ und warum nimmt man da nicht das altbekannte gebrochene/r Hauptdarsteller der versucht das Böse aufzuhalten…
Aber nachdem sie, die Hauptdarstellerin (nach 20-30 minuten des Films?) das Krankenhaus verlassen hatte oder von mir aus auch schon kurz nachdem der Titel im Film erschien…war es nur ein weiterer 08/15 plitscherplätscherplot-Film, der auf fast keiner Ebene überzeugen konnte. Ob es nun die „Story“ oder das Acting oder oder oder war…die Effekte waren auch irgendwie nicht die geilsten…naja…jedenfalls wollte man wissen (obwohl wir es anscheinend schon wussten) wie der Film aus geht, wenn man sich schon bis zur 60ten Minute durchgerungen hatte…also schauten wir weiter…aber besser wurde er leider nicht.
Smile—ich hab es (leider?) nicht gesehen…
Aufgrund des Hypes und der Erwartungshaltung 4 von 10 Zahnspangen
Ohne Vorbelastung würde ich evtl. noch 1 bis 2 Zähne oben draufgeben…also treffen wir uns bei einer 5, was vollkommenes Mittelmaß ist…so wie der Film.20. Februar 2023 um 18:02 #232181Superhost
Teddy und Claire sind Blogger und präsentieren auf ihrem Channel mitunter außergewöhnliche Unterkünfte.
Wie es nun mal im schnelllebigen Klickbussiness ist, reduzieren sich die Likes und etwas Besonderes muss her.Dann also eine Unterkunft in der großen Abgeschiedenheit – ja, wenn das mal kein Renner ist *grübel*
So weit so gut, trifft man vor Ort dann die Eigentümerin der Immobilie. Irgendwie schrullig, die Frau, aber was solls – für ein paar Klicks nimmt man auch diese Hürde.
Doch wie wird man die Dame wieder los? Scheinbar ist sie immer überall?Der Film ist zugegeben nicht so schlecht. Die Darsteller mir völlig unbekannt (und ich bezweilfe, sie noch mal bewusst irgendwo wahrzunehmen) und agieren entweder hölzern oder völlig überzogen. Wenn sich der Film denn Social-Media-kritisch und satirisch nennen möchte… ne, möchte er nicht, also ist das Schauspiel nicht gut.
Die Handlung über die Schlüsselgabe hinweg ist sehr klassisch. Überraschungen kommen keine auf, höchstens die Frage, warum das Pärchen nicht schon etwas früher an die vorzeitige Abreise denken mag.In Erinnerung bleibt der Heiratsantrag (ja, der Schuss sitzt), das schrecklich überzogene Schauspiel der Schurkin und die schlimme – nein, schreckliche!!! – Synchronisation. Meine Güte!!
Erwartet nicht zu viel von dem Film, aber für zwischendurch ist das schon ok.
4,5/10
20. Februar 2023 um 18:31 #232183Gefesselt (German Crime Story)
True Crime ist derzeit nicht tot zu krieben und zum Glück lauerte in jeder Dekade irgendwo ein Serienkiller, den man nachträglich vor die Kamera ziehen kann.
Nicht jede Produktion sitzt, und wenn sich nun eine deutsche Produktion auf Amazon findet…. hmmm….Die Handlung basiert auf dem Fall des „Säurefassmörders“ in Hamburg, irgendwann Ende der 80er Jahre.
Raik Doormann hat es nicht leicht. Seine Mutter ist eine Koryphäe im Pelzgeschäft, selbstverständlich soll ihr Sohnemann ihr berufliches Erbe antreten. Doch der hat die Prüfung verpfuscht und ist damit ein rotes Tuch in der Branche geworden. Mehr schlecht als recht hält er sich über Wasser.
Seine Frau und seine Tochter ahnen nicht, wie die Dinge stehen – und seine Geliebte geht weiterhin davon aus, dass er demnächst mit ihr auswandern wird. Woher also das nötige Geld holen?
Kurzerhand wird die Lebensgefährtin seines ehemaligen Chefs entführt. Durch sie will er das Geld erpressen, dass er benötigt… geht nur leider schief.Hier haben wir tatsächlich eine True-Crime Serie im Topformat! Oliver Masucci als Raik Doormann ist überragend. Viele weitere Darsteller des Casts fallen auch nicht weit ab, nur leider verliert sich die Handlung etwas zu sehr in der guten Protagonistin – eine Polizistin, die in einem Männerberuf höchstens zum Kaffeekochen dienen sollte. Gut, so waren die Zeiten. Ich hätte mir gewünscht, dass man diese Szenen mit weniger 2020er Zeigefinger gedreht hätte… aber dann hätte wohl kein Mann Regie führen dürfen.
Abseits dieser Thematik aber findet man Szenen die nachhallen und Szenen, die großartikg gespielt und inszeniert sind.
Das Leid im Bunker des Hauses Doormann ist zugegeben schwer zu ertragen. Ich bin beinahe baff, dass das hier durchgewunken wurde.Kurzum: Wer True Crime mag, der sollte diese Serie nicht verpassen. Wer zudem noch auf schönes 80er Jahre Flair steht, bekommt im Paket die volle Dröhnung.
Rund um Doormann ist alles sehr gelungen gedreht. Kommt die Polizistin in den alleinigen Fokus, fällt es leider etwas ab, die Summe der guten Momente aber lässt auch diese Augenblicke nicht zu tief fallen.In Sachen Härte, Schärfe und Mitleid kommt die Serie natürlich nicht an den „Goldenen Handschuh“ heran, aber es reicht dennoch, um einige Produktionen der internationalen Konkurrenz auf Distanz zu halten.
Danke sehr- Wenn das Format erhalten bleibt, freue ich mich auf weitere German-Crime Momente!8,5/10
20. Februar 2023 um 23:32 #232202What’s Love Got To Do With It? (Kinostart am 23.02.2023)
https://www.kino.de/film/whats-love-g...
Zur Abwechslung habe ich mit der Sneak Preview mal wieder Glück gehabt.
Mir hat die romantische Liebeskomödie sehr gut gefallen, weil vor allem die weiblichen Darstellerinnen Emma Thompson (Mutter) und Lily James (Tochter) in ihren Rollen aufgegangen sind.
Von mir gibt es eine glatte Empfehlung und ich gebe dem Film respektable 8 von 10 Punkten.
21. Februar 2023 um 00:23 #232204The Last Of Us (Ep. 1 bis 4)
Tolle und hochwertige Serie.
Die ersten Folgen waren super anzusehen. Es wurden viele Charaktere eingeführt und dafür hat man sich zu Teilen auch etwas Zeit gelassen… Was gut ist…
Es gibt einige emotionale Momente, wobei mich Folge 3 mit Bill am meisten getriggert hat. Schon schwer, da nicht die ein oder andere Träne zu verdrücken.Das Setting sieht super aus. Wie im Spiel, halt nur in real. Und die Story ist sehr nah dran,.. am Spiel. Natürlich noch etwas umfangreicher.
Bisher eine klasse HBO Serie, die absolut Lust auf mehr macht.Wenn man die Spiele gespielt hat, dann freut man sich schon auf die weiteren Entwicklungen, auch wenn man dadurch ja schon etwas gespoilert ist,…leider.
Ich will die Serie nicht blind in den Himmel loben, aber sie ist wirklich sehenswert in meinen Augen.
Ich freue mich auf die weiteren Folgen und weiß schon, dass ich am Ende von Staffel 1 angefressen sein werde, dass wir wieder lange auf die Fortsetzung warten müssen.
8,5/10 Mykologen
21. Februar 2023 um 13:35 #232213X
Eine Gruppe junger Menschen fährt in die weite Einöde von Texas, um dort einen Porno mit Niveau zu drehen. Tatsächlich findet sich ambitioniertes Personal, etwa die Stripperin, die mit Sexfilmen zu Ruhm und Geld kommen möchte.
Auch der Kameramann ist voller Eifer, solche Einstellungen hat man in dem Genre nie gesehen.
Und letztlich ist da die Sounddesignerin (oder Mikrohalterin, keine Ahnung wie sich der Job nennt), die von dem inhaltlichen Angebot so sehr angetan ist, dass sie auch mitmachen möchte.
Ihr Freund findet das hingegen nicht ganz so gut.Ups, damit habe ich jetzt wohl fett gespoilert, denn das ist so ziemlich alles, was an relevanter Handlung durch den Film wackelt. OK, ein altes Ehepaar wohnt in der Nähe. Sie hat ständig Bock, er kann aber nicht mehr… dumm gelaufen.
Da wird sich doch nichts Merkwürdigess anbahnen???Inhaltlich also kann man „X“ völlig vernachlässigen. Das Schema jedes 80er Jahre Slashers ist hier schön auf den Punkt gebracht (Wer bock auf Sex hat, stirbt), bietet ansonsten relativ wenig konstruktives.
Die Chemie der Darsteller untereinander ist leicht überdurchschnittlich, das Setting eines Slashers durchaus würdig.Gehen wir nun der Ursache der mitunter blutigen Morde auf den Grund, bleibt einem nur das gepflegte Kopfschütteln übrig.
Die Kills sind ok, aber nichts Besonderes. Hier und da blitzt eine Brise selbstreflektierender Humor durch, manchmal passieren Dinge mit einfachem Kawumm und ohne nerviges Nebenbei. Das ist tatsächlich wohltuend anzuschauen.Ist „X“ also etwas Besonderes? Ja und nein. Tatsächlich bietet der Film keine neuen Erkenntnisse, der Gore ist überschaubar, das Hirn kann ausgeschaltet bleiben. Andererseits wirken einige Szenen sehr stimmig und harmonisch (Ja ok, die drehen einen Porno… haha). Zwar gibt es auch hier die üblichen Erkenntnisse „Geh da nicht hin, sonst wars das“.
Ansonsten nimmt man vieles zur Kenntnis, das Palaber des Priesters im TV ist dann wohl wirklich relevant, wenn man das Sequel gesehen hat (habe ich nicht).
Vielleicht entgeht mir dadurch der eine oder andere Aha Moment, ändert aber nichts am Sehvergnügen.Insgesamt eine irgendwie komische Nummer, mir aber deutlich lieber als der 1000. Texas Massacre Reboot.
6/10
23. Februar 2023 um 14:25 #232263The Black Phone
In einer Kleinstadt werden Kinder entführt. Zurück bleiben bloß schwarze Luftballons.
Die Angst bei Eltern und Kindern ist als solche kaum wahrzunehmen. Schlimmer sind da schon die tätglichen Abreibungen von drei halbstarken Schulkameraden, die Finney (toll – Mason Thames) abbekommt.
Zum Glück hilft ihm ein zukünftiger Profi-Schläger immer wieder aus der Patsche, hebt aber mahnend den Finger „Eines Tages musst du dich selbst wehren können!“… sprach der Prophet und verschwindet im schwarzen Lieferwagen.Finneys Schwester (großartig – Madeleine McGraw) ist seine einzige Stütze im Alltag, steht ihm zur Seite, verteidigt ihn vor den Schlägern und bekommt zum Dank vom Papa den Gürtel um die Ohren gehauen.
Denn sie träumt Wahrheiten, die sie nicht kennen kann. Sie vermutet hinter dieser Gabe Jesus, der Vater sieht Parallelen zu ihrer Mutter, die an dieser Gabe zerbrach und sich das Leben nahm.Dann aber kommt der Tag, als Finney „mitgenommen“ wird. Dreckiger Keller, kleines Fenster und ein kaputtes Telefon an der Wand.
Der Schurke besucht ihn täglich, schwermütig, beinahe traurig, den armen Finney im Keller halten zu „müssen“.
Wenn der Entführer gegangen ist, klingelt das Telefon und Finney erhält Krisenberatung.Joa, was hab ich nicht alles gehört. „Musst du gucken!“ etc.
Hab ich jetzt.
Zugegeben, der Film macht Spaß. Sofern man das sagen kann, wenn Kinder sich gegenseitig verkloppen oder der Papa die Tochter grün und blau schlägt. Aber doch, er ist schön anzuschauen.
Auf dem Papier klingt alles etwas härter, schauriger und trostloser, als es im Film tatsächlich ist.
Ich weiß nicht, ob diese ständig optimistische Einstellung gewollt war – in Summe ist das Drehbuch und die „Charakterentwicklung“ des entführten Finney dann doch zu sehr Schema F.Optisch ist der Film sehr schön in Szene gesetzt. Die Kamera hält dahin, wo sie hingehört. Der „böse“ Papa hat Tiefe, der Schurke zeigt mit minimal sichtbarer Mimik seine Zerissenheit und seinen Wahnsinn. Hut ab, Ethan Hawke!
Dann spielt der Film noch mit den Erwartungen der Zuschauer, die einen Twist zum Ende erwarten. Zur Hälfte des Films hatte ich da einen Verdacht, was zum Ende geschehen könnte. Tja – Bumm! Denkste…Das Dilemma des Films (in meinen Augen) ist, dass er kaum Spannung transportiert. Kann doch eigentlich nicht sein?!
Dabei steckt Finney doch in akuter Lebensgefahr, was die Stimmen am Telefon auch nicht leugnen (Dank des Trailers weiß man das ja auch schon bevor man den Film gesehen hat).
Beeil dich hier, nimm das – schnell! Geh dorthin, aber lass dich nicht erwischen….
Die Übersinnlichkeit der Schwester, Geister, ein Täter ohne greifbares Motiv.
Nimmt man alles, wie es ist, dann hat man Spaß an dem Film – wie eingangs erwähnt.
Bei näherer Betrachtung bleiben aber Lücken, unerfüllte Hoffnungen und bei mir das Gefühl, etwas Wesentliches übersehen zu haben.The Black Phone baut auf eine Handlung, die in dieser Form möglicherweise als Kopfkino großartig funktioniert (das zu Grunde liegende Buch habe ich nicht gelesen), im Film fehlt dann doch das gewisse Etwas. Es muss ja nicht der große Knall sein, aber eben eine Note des Besonderen. Die lässt „Black Phone“ vermissen, hat aber glücklicherweise einen saustark spielenden Cast.
Somit Durchschnittsware im guten Look und tollen Schauspielern. Handlung solala, Finale… uff, ja ok.Für den Fall, dass ich hier eine tiefgehende Metaebene übersehen habe, bitte ich um Nachsicht. Nüchtern betrachtet ist der Film wie ein Gummibärchen. Sieht lecker aus, lässt sich schön naschen – macht nur leider nicht satt. (den Gesundheitsaspekt spare ich mir )
6,5/10
26. Februar 2023 um 10:46 #232295Knock at the Cabin
OMG
Hallo, ich meine OK. Der Film hat so ein zwei Momente, die wirklich gut sind….
Aber WTF.?!.
Ich kann jedem Film von Sheimeiermalan (wie heisst der? )
was abgewinnen, sogar The Happening finde ich toll (evtl weil der einfach spannender inszeniert ist(?) )
Jedenfalls hier…laaaaaaangeeeweile auf ganzer Linie.
Es sprüht oder funkt nichts über.
Keine Ahnung.
Evtl zu kompakt? Oder doch einfach zu langweilig???
Ich bin ja auch kein Freund davon das man alles zeigt oder erklärt oder ausschlachtet, aber hier hätte es evtl eine Miniserie gebraucht um doch so etwas wie ein Plot oder Hintergrund oder Charakteraufbau hinzubekommen.
Ey, es war wirklich alles zu belanglos….wirklich…
Eieieieiei.
Da fragt man sich immer, ob sich irgendwer die Filme vorher anschaut?
Ich sag das nicht oft aber das hier war Zeitverschwendung. Obwohl die Story bzw worum es geht super ist. Tolle Idee. Aber grottenschlecht bzw mega langweilig umgesetzt.
4/10 Schlaftabletten26. Februar 2023 um 10:59 #232297Da sieht man, wie verschieden die Geschmäcker sind, aber Gott sei Dank ist es so.
Unser The Silverlake war für mich pure Zeitverschwendung, aber bei Knock at the Cabin wurde ich gut unterhalten. Bin am Überlegen, ihn mir ein zweites Mal anzuschauen.
26. Februar 2023 um 19:04 #232304Knock at the Cabin
4/10 SchlaftablettenIch fand den Film auch extrem langatmig.
Genau so ein Hype und dann die totale Enttäuschung wie bei Project Wolf Hunting.Morgen treffe ich Felix Lobrecht zum kurzen Gespräch und berichte dann von Sonne und Beton.
27. Februar 2023 um 11:26 #232313Der denkwürdige Fall des Mr Poe
Angesiedelt in einer interessanten Epoche im 19 Jahrhundert in West Point ermittelt Christian Bale als Ermittler mit einem Kadett namens E.A. Poe in einem Kriminalfall. Kadetten werden umgebracht und ihr Herz herausgeschnitten.
Der Film lebt von der Atmosphäre und den beiden Hauptdarstellern. In der Bildsprache erinnerte er an Burton. Das ist alles ein Plus für mich. Daher fand ich den auch richtig gut.8 / 10 Rachen
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