Heute habe ich mir folgenden Film angesehen…. (2023)

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Dieses Thema enthält 453 Antworten und 17 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Profilbild von hal9000b hal9000b vor 10 Monate, 3 Wochen.

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    Women Talking

    ‎Eine Gruppe von Frauen in einer isolierten religiösen Mennonitenkolonie in Bolivien, die darum kämpfen,
    ihren Glauben mit einer Reihe von sexuellen Übergriffen seitens der Männer der Kolonie in Einklang zu bringen.‎

    Women Talking ist ein Film, der von seinen Gesprächen & seinen daraus resultierenden Auswirkungen lebt & das zeigt
    er teilweise in all seiner Härte. Dadurch wirkt der Film wie ein dicker Brocken, der an einem Fels zerspringen möchte.

    Die Stimmung in der Scheune wirkt wie ein höchst emotionsgeladenes Kammerspiel zwischen 2 Parteien. Einigen wird
    die Erzählweise zu trocken sein. Am Ende hat Women Talking aber eine Botschaft, die alle Menschen im Dorf beeinflusste.

    Sarah Polley gewann mit dem Film den Oscar 2023 für Best Adapted Screenplay, was durchaus in Ordnung geht bei der Konkurrenz.
    Zum stark besetzten Cast zählten u.a. Rooney Mara, Claire Foy, Jessie Buckley, Ben Whishaw & Frances McDormand.

    07/10 Dörfer

    #236291
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    A Girl Walks Home Alone at Night

    In der iranischen Geisterstadt Bad City, einem Ort, der nach Tod und Einsamkeit riecht,
    sind sich die Bewohner der Stadt nicht bewusst, dass sie von einem einsamen Vampir verfolgt werden.

    Der in Schwarz-Weiß gedrehte Film noir wurde zuerst im Januar 2014 auf dem Sundance Film Festival gezeigt.

    Fast 10 Jahre auf dem Buckel, aber von seinem Charme & seinem Look hat er rein gar nichts verloren.
    Das ist pures minimalistisches Kino mit geringem Budget, aber großem Output.

    Der Film lebt von seinen Bildern, den langen Einstellungen, der Atmosphäre & seinem durchaus stimmungsvollen Soundtrack.
    A Girl Walks Home Alone at Night hat nach den ganzen Jahren nichts an seiner Faszination verloren & steht auch noch heute für sich.

    7.5/10 Kamerawinkel

    #236310
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    UHF

    Weird Al Jankovic liebt man oder hasst man. Vermutlich kennen ihn viele heute gar nicht mehr. Ich mochte ihn immer. Und seinen ersten Film UHF mochte ich auch immer. Nach etlichen Jahren sah ich ihn erneut und muss sagen: toll gealtert ist er nicht. Die minimalistisch Geschichte eines erfolglosen jungen Mannes, dem eine abgehalfterter Fernsehkanal in die Hände fällt, funktioniert zwar, ist aber nicht Shakespeare. Was immer das wichtigste war, waren die spoofs zu Filmen, Werbung, etc., die heute nicht mehr so mega zünden. Überhaupt sind auch viel weniger drin als ich dachte/erinnerte. Da ist Kentucky Fried Movie viel besser.

    6,5 / 10 Pfannenwender

    #236405
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    Elemental

    Folgt Ember und Wade in eine Stadt, in der Feuer-, Wasser-, Land- und Luftbewohner zusammenleben.

    Pixar hat es endlich mal wieder geschafft. Der wilde & kunterbunte Mix aus Zoomania & Alles steht Kopf trifft mitten ins Schwarze.
    Liebenswürdige Charaktere, überzeugende Optik & vor allem mal wieder eine nette Story, die einfach typisch Pixar ist.

    Nach den enttäuschenden letzten Pixar Titeln mit u.a. Lightyear, Rot & Luca schafft man es hier an alte Qualitäten
    anzuschlließen & einen sehr überzeugenden Animationsstreifen zu verfilmen, der das Herz an der richtigen Stelle hat.

    Erfreulich ist ebenfalls das der Film auf der langen Meile im Kino dann doch noch erfolgreich geworden ist.
    Ich könnte mir durchaus vorstelllen, das hier noch ein 2. Teil kommen könnte. Kann, muss aber auch nicht.

    Ein Steelbook muss somit definitiv in die Sammlung, denn Elemental zählt definitiv zu den besseren Animationsstreifen.

    8.5/10 Elemente

    #236410
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    Wieder Sneak:

    Die einfachen Dinge

    Vincent ist sehr erfolgreich, sehr reich und mit seinen Ideen wegweisend für die wirtschaftliche Entwicklung Europas. Zudem ist er „Europas sexiest bussinessman“ des Jahres – toll!
    Bei einer Fahrt durch die Berge Frankreichs erleidet er eine Autopanne. Der zurückgezogen lebende Pierre nimmt ihn mit und beherbegt ihn bis Vincent wieder dringend zurück in seine Wirtschaftswelt muss.

    Es wird aber nicht bei dieser einzigen Begegnung bleiben…

    Wer diese Zutaten liest, weiß rasch, wie sich die Dinge entwickeln werden.
    „Die einfachen Dinge“ will entschleunigen und den Blick auf die wesentlichen Dinge werfen – das ist zumeist sehr schön anzusehen (wer denn gerne Berglandschaften anschaut).
    Die Chemie der beiden Hauptdarsteller passt sehr gut, auch wenn Vincent mit seiner ADHS Hektik etwas überzogen wirkt.

    So weit, so schön – doch dann öffnen sich weitere Schauplätze. Das ist im Grunde gar nicht so schlimm, erweitern sie doch die Perspektive auf Vincent und Pierre und deren Beziehung zueinander, bringt aber die zu erzählende Geschichte etwas in Ungleichgewicht.
    Hier möchte man anmerken, das weniger manchmal mehr ist – nun gut: das Abenteuer ruft eben auch in der entschleunigten Welt.

    Der Film ist wahrscheinlich nicht für Jedermann und/oder man benötigt hierfür die nötige Stimmung.
    Im Programm der Sneak fühlte ich mich aber vollends abgeholt und konnte auch die zu langen, eher unnötigen und (leider) deplazierten Szenen genießen.
    Der Grund? Gregory Gadebois als wortkarger und missmutiger Aussteiger trägt den Film mit pointierter Mimik. Im Grunde zieht der Film die allergrößte Stärke daraus, wenn die Gegensätzlichkeiten beider Männer ohne Worte ins Bild gesetzt wird. Schauen und genießen.
    Lambert Wilson als Pierre erzeugt bei mir keine Sympathien, aber so sollte sein Charakter auch angelegt werden.
    Und leider ist man auch gelegentlich mit den Szenenbau ähnlich dissonant zugange.

    Tja, irgendwie schwimme ich hier hin und her. Eine liebliche, harmlose Geschichte – schöne Bilder, starker Hauptdarsteller, passendes Erzähltempo – dann aber auch zu viele Zutaten, unerklärliche Hektik wo sie nicht gebraucht wird, und der nimmertote twisting Twist. Ach man.

    Dennoch wird der Film irgendwann wieder geschaut und mit etwas Wehmut blicke ich auf friedliche Bächlein, Seen und Sturzbäche in den Bergen, mit der Hoffnung dass sich meine Frau doch mal für einen Urlaub in diesem Idyll begeistern lässt ;)

    6,5/10

    #236533
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    Talk To Me

    Ich versuch es kurz und knapp.
    Evtl. nicht so ein Reinfall wie SMILE, aber uh…also wenn man mit Erwartungen an den Film geht….dann besser nicht zu viel erwarten.
    Als Drama mit Mystikeinfluss funktioniert das auch gut das dingen…Aber Horrorfilm?

    Boah, echt, ich war mega enttäuscht weil mir der angepreisen wurde. Habe extra keine Trailer oder sonstiges vorher gesehen/gelesen…nur das der Toll sein soll. Mega. Must-See etc. pp blabla.

    Quark mit Soße. Es gäbe zu viel über das man sich auslassen könnte/müsste, würde aber auch Spoilern. Daher unterlasse ich das.

    Ohne Hype gibt es 6 von 10 einbalsamierte Hände.
    Mit Hype würde es 2-3 zerquetschte Augen geben…ganz ehrlich.

    P.S. Aber anscheinend sind wir (Frau und ich) zu alt für aktuelle Horrorfilme, denn wir haben danach einige Kommentare auf TikTok u.ä. über das Ende usw. gelesen….das hat den Filmabend wieder gerettet. :lol: :lol:

    #236536
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    Castle Freak

    Ein Horrofilm von Mitte der 90er aus der Full Moon Schmiede. Da weiß man eigentlich was einen erwartet. Wenn dann die Story gar nicht schlecht ist und sie über Effekten und anderer Zuschaustellung steht, ist man doch etwas enttäuscht.
    Eine amerikanische Familie erbt nach einem schweren Schicksalsschlag ein Schloss in Italien. Zügig passieren furchtbare Dinge.
    Bisschen Gore, viel Atmosphäre. Eigentlich genau richtig. Ich wollte es dieses Mal aber andersrum. Schauspieler (Coombs, Crampton) sind gut. Musik ist gut.

    7 / 10 Peitschen

    #236604
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    Hellbound – Hellraiser 2

    Paramount+ hat in den vergangenen Wochen von mir unbemerkt ordentlich zugelegt und einige Kracher ins Angebot geholt.
    Gucke ich den? Oder den?

    Angenfangen wurde mit der Fortsetzung eines Kult-Horror-Films.
    Den ersten Teil hatte ich vor ein paar Jahren nochmal im Kino schauen dürfen. Das war beeindruckend und hat den Film für mich von „sehr gut“ auf „ewiger Klassiker“ gehoben.
    „Hellbound“ hatte ich als Jugendlicher geschaut und fand großen Gefallen daran.
    Er ist blutiger, „schneller“, bietet viele wahnsinnige Kulissen und Masken. Der Horror springt einem förmlich ins Auge.
    Da kam man auf dem Schulhof aus dem Erzählen nicht mehr raus ;)

    Nun also nochmal geguckt und selbstverständlich der Nostalgie-Brille bewusst, die man hier schnell aufgesetzt bekommt.
    Der Look des Films ist natürlich ein Kind der 80er, als Freund praktischer Effekte werde ich hier dafür aber schnell abgeholt.
    Kurz zur Story: Kirsty wacht nach den Erlebnissen in ihrem Elternhaus in einer psychiatrischen Klinik auf. Die Geschichte, die sie der Polizei zum Besten gab, klingt einfach zu unglaubwürdig – die Gute hat sicher einen Hau weg bekommen.
    Dr. Channard aber hört mit großer Aufmerksamkeit zu und sieht hier die Gelegenheit, seinem großen Forschungsziels auf die Schliche zu kommen.
    Nachdem er Kirstys Stiefmutter wieder zum Leben erweckt, will Kirsty in der Hölle auf die Suche nach ihrem Vater gehen…

    Der hat sehr starke Elemente, eine Story, die die Prämisse des ersten Teils großzügig erweitert, sich aber dennoch gut in das erzählerische Gefüge einbettet.
    Hier und da holpert es etwas, insbesondere der Assistenzarzt, der sich schnell mit Kirsty gut stellen möchte, ist ein Ärgerniss. Dr. Channard hingegen zeigt auf, dass man für einen Blick in die Hölle nicht zwingend einen Würfel benötigt – seine „Forschungsstation“ im Keller ist fies und schwer zu schlucken.
    Stiefmutter Julia glänzt wie schon im ersten Teil. Ihr Zusammenspiel mit Channard bringt eine Tiefe in die Story, die man heute leider oft vergebens sucht.
    Dazu haben wir Tiffany, die stumm und scheinbar stoisch Puzzle löst und selbstredend auch mit dem Höllenwürfel etwas anzufangen weiß.

    Sex und Qual gehörten im ersten Teil schon zum erzählerischen Stil, „Hellbound“ weiß aber auch hier nochmal eins drauf zu setzen. Das ist mir tatsächlich ein klein bisschen zu viel gewesen – aber geschenkt.
    Wer Barkers Bücher gelesen hat, der weiß, dass es nicht ohne geht.
    Der Höllengang ist großartig und seinerzeit fein in Szene gesetzt. Sehr finster, innerhalb dieser Szenerie im Hause Gottes unterwegs zu sein.

    Der Soundtrack ist großartig und bleibt im Gedächtnis. Schauspielerisch sind wir, gemessen am B-Horror der 80er, im sehr ordentlichen Bereich. Besonders die Antagonisten tragen die Story und Stimmung des Films mit Bravour.
    Die Effekte sprach ich schon an: Blutig, brutal, explizit und handgemacht. Insbesondere Letzteres lockt heute nicht mehr zwingend hinter dem Horror-/GoreOfen hervor, aber man taucht ja genügend in die Story ein, um es verschmerzen zu können.
    Seinerzeit natürlich brachial und schwer zu ertragen.

    Letztlich im Vergleich zum ersten Teil sicher „auffälliger“ und mit etwas mehr Kurzweil. Die Tiefe der Story aus „Hellraiser“ aber wird nicht mehr erreicht. Für mich steht er damit etwas hinter dem großartigen Vorgänger, weiß mich aber auch heute noch bestens zu unterhalten (auch mit abgenommener Nostalgie-Brille).

    8/10

    #236606
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    Bram Stoker´s Dracula

    Neulich kam ich günstig an den Soundtrack des Films auf Vinyl ran und fand mich beim Anhören sofort wieder im Filmerlebnis wieder. Den Film hatte ich lange Jahre nicht gesehen, aber er blieb (auch – oder sehr – wegen des großartigen Soundtracks von Wojciech Kilar) immer einer meiner liebsten Vampirfilme.

    Also den Film gestartet, mit den ersten Klängen freudig begrüßt und seelig strahlend auf den Bildschirm geschaut.
    Das Setting und die Kulissen sind wunderbar. Eine Hommage an die Verfilmungen früher Tage, komplett im Studio gedreht. Dieser „Bühnenlook“ passt tatsächlich wie die Faust aufs Auge.
    Für mich also optisch noch heute 1A.

    Der Erzählstil orientiert sich an der Romanvorlage. Der Plot wird mit der Einführung Vlads und dessen Wandlung zu Dracula erweitert. Puristen mögen aufstöhnen, mich hat es nie gestört.
    Nun, da ich ihn wieder anschaute, verstehe ich aber durchaus, was die Leute an diesen Prolog stören mag. Tatsächlich könnte der Film auch ohne diesen Twist funktionieren, offenbart sie doch ein kleines Problem…

    Schauspielerisch ist man sehr gut aufgestellt. Gary Oldman als Dracula ist eine Wucht, Anthony Hopkins zieht als Van Helsing auch beinahe jede Szene komplett an sich. Tom Waits als Renfield ist der Renfield, den man sich nicht besser vorstellen kann.
    Andere Nebendarsteller wie Monica Bellucci, Cary Elwes, Billy Campbell und Richard E. Grant fügen sich sehr schön ins Gesamtbild. Nichts Preisverdächtiges, aber wirklich gut und glaubwürdig.

    Als Kind der 90er hat man neben schauspielerischer Klasse auch die Karte der Youngstars des Jungen Kinos ausspielen wollen. Man will ja nicht nur alte Leute ins Kino kloppen….
    Tja, und hier weiß ich nicht weiter. Auch wenn es verbal Haue geben wird: Keanu Reeves ist mir tatsächlich nie als wirklich guter Schauspieler aufgefallen. Findet er eine Rolle, mit er „verschmelzen“ kann, fällt es womöglich weniger ins Gewicht. Wenn er allerdings agieren soll, dann wird das Eis ganz schnell dünn.
    So auch hier. Wenn blass eine Rolle ist, dann hat er sie in Perfektion gespielt.
    Hier reicht es zugegeben nicht ganz für die „Goldene Himbeere“, da hat er in seiner Karriere tatsächlich schon viel schlechter gespielt, aber gut kann ich es leider nicht nennen.
    An seiner Seite Winona Ryder: Auch hier eine womöglich unpopuläre Meinung: Ich kann sie nur schwer ertragen.
    Das mag äußerst ungerecht erscheinen, wenn ich mir nochmal vor Augen führe, in welchen Filmen sie mitspielen durfte. Dennoch fand ich nie den Zugang zu ihrem Schauspiel, vielleicht ausgenommen von „Durchgeknallt“. Vielmehr hatte ich immer den Eindruck, sie werde von ihren Kollegen getragen – ein Schauspiel auf Augenhöhe mit Oldman oder Hopkins kann sie hier jedenfalls in keiner Sekunde leisten.
    Mit Reeves hingegen ist man schnell auf einem Niveau.
    Während Oldman z.B. in dem mit Hang zum Overacting inszenierten Prolog Zugang zu seiner Rolle findet, weiß Ryder dagegen nur groß die Augen aufzureißen, den Mund zum „Oh“ zu formen und auch in der Körpersprache deutlich zu signalisieren, dass man hier in die Castingfalle getappt war.
    Nun gut, Anfang der 90er ging das noch durch – mich hatte es als junger Zuschauer wirklich nie gestört.
    Nehmt es also als das notorische Meckern eines alten Mannes…. ;)

    In Punkto Effekte ist das hier wunderbar anzuschauen, auch mit heutigen Sehgewohnheiten im Gepäck. Wo der vorher besprochene „Hellbound“ sehr explizit mit Sexualität umgeht, will man hier diese Klippen an einigen Stellen elegant umschiffen. Das gelingt solala, die Darstellung von Minas Verwandlung ist sicherlich deutlich „erotischer“ gewollt gewesen. Die Umsetzung ist zugegeben schon beinahe ein Handwerksfehler – obwohl auch hier Zeitgeist, Jugendfreigabe etc. im Hintergrund spuken.
    Andere Szenen, etwa Lucy mit Werwolf, zeigen die optische Macht, die man hätte erreichen können.

    „Dracula“ bleibt weiterhin aufgrund der Optik und einer Riege von starken Schauspielern weiterhin einer meiner liebsten Vampirfilme. In der Gesamtwertung fällt er nach Neubetrachtung tatsächlich und leider ein klein wenig die Wertungsskala runter, rangiert aber immer noch im sehr guten, kultigen Bereich.

    8/10

    #236608
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    Stark. Erst vor paar Tagen daran gedacht mal Teil 3 von Hellraiser zu gucken. Das war jetzt der letzte Schubser, den ich benötigte.
    Und dann fand ich heute erst das Dracula Steelbook im Briefkasten. So ein Zufall.

    #236615
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    @derschweiger

    Die Filmwelt ist eben klein :D
    Teil 3 steht auch auf meiner akuten Watchlist, hier habe ich aber ein bisschen Bauchweh – damals rangierte er knapp hinter Teil 2 in meinem Ranking, was womöglich den Kills geschuldet sein mag. Mal sehen, wer zuerst dran ist ;)

    #236657
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    @derschweiger @hal9000b Ich habe auch wieder mega Bock auf die Hellraiser Filme warte aber noch, bis ich die 4K Box aus England habe. Dann heisst es endlich „Jesus wept“ in bester Bildqualität!

    #236661
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    TV Tipp: Kompromat – Die Macht der Lüge

    Gerade zufällig mitbekommen, dass der sehr gute Thriller im ZDF läuft.
    Leider nicht in der Mediathek verfügbar, aber wird in der Nacht von Dienstag/Mittwoch um 00:20 Uhr wiederholt.
    Timo´s Review dazu ist gut. Ich habe dem Film im März 08/10 gegeben.

    Kompromat – Die Macht der Lüge

    Mein Kommentar damals: Toller Film! Kompromat beruht auf einer wahren Begebenheit und zeigt einmal mehr, was Russland für eine ekelhafte Diktatur ist. Danke Timo für den Tipp. 08/10.

    L’orafo (2022) – The Goldsmith (erscheint bei uns am 13. Oktober auf Blu-ray)

    Drei schon seit ihrer Kindheit befreundete Kriminelle – Stefano (Mike Cimini), Arianna (Tania Bambaci) und Roberto (Gianluca Vannucci) – glauben das perfekte Ziel für ihren nächsten Raubzug entdeckt zu haben: ein Bauernhaus mitten im Nirgendwo, in dem der Goldschmied Antonio (Giuseppe Pambieri) und seine Ehefrau Giovanna (Stefania Casini) leben. Trotzdem geht alles schief, nachdem sie die alten Leute gefesselt und sich Zutritt zur Werkstatt des Mannes verschafft haben. Denn die stählerne Tür des Kellerraums schließt sich plötzlich und sie sind eingeschlossen. Nach sinnlosen Versuchen zu entkommen, wird dem Trio erschreckend klar, dass diese Mausefalle ganz speziell für sie entworfen wurde. Denn der eben noch so hilflos erscheinende Goldschmied und seine Gattin beginnen die Lage ihrer ungebetenen Besucher gnadenlos auszunutzen, indem sie sie gegeneinander ausspielen und sie dazu zwingen, exakt die Geheimnisse preiszugeben, die jeder von ihnen seit Jahren vor den anderen zu verbergen versucht. Und das ist noch längst nicht alles, was das greise Pärchen in petto hat …

    An sich hat der Film Spass gemacht, auch wenn ich mir etwas mehr von der Handlung versprochen hätte.
    Netter Thriller mit ein paar Überraschungen und vom Härtegrad okay.
    Verdient auf jeden Fall eine Zweitsichtung. 07/10

    Speak No Evil (2022) (ab Dezember im 4K Mediabook)

    Während ihres Toskana-Urlaubs freunden sich Bjørn (Morten Burian) und Louise (Sidsel Siem Koch) aus Dänemark mit einer anderen, aus den Niederlanden stammenden Familie an. Und auch nach dem Urlaub bleiben die Familien einander verbunden. Deshalb sagen Bjørn und Louise auch prompt zu, als Monate nach dem Urlaub in Italien eine Einladung nach Holland ins Haus flattert. Und zuerst sieht auch alles nach einem tollen gemeinsamen Wochenende aus. Aber Stück für Stück beschleicht Bjørn und Louise das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Schnell werden aus ein paar vermeintlich kleinen Missverständnissen wesentlich tiefere Gräben und den beiden wird klar, dass die nette Freundschaft vielleicht nur ein gut gespielter Vorwand war, um sie in Sicherheit zu wiegen…

    Das ist wieder so ein Film um den ein künstlicher Hype generiert wird.
    Ich fand ihn dämlich und echt langweilig. Allein die musikalische Untermalung, die einem gerade zu aufzwingt etwas spannend finden zu müssen.
    Man wartet immer auf einen sich anbahnenden Höhepunkt und wird von der Beklopptheit des Plots vorallem am Ende im wahrsten Sinne des Wortes erschlagen.
    Ich wette, hier werden noch weitere Mediabook Cover folgen um die Kuh richtig zu melken.
    03/10 und noch mehr verschenkte Lebenszeit.

    It Lives Inside (2023) (ab November bei uns im Kino)

    Sam (Megan Suri), eine indisch-amerikanische Teenagerin, lebt mit ihrer konservativen Mutter und ihrem Vater in einem idyllischen Vorort. Sams kulturelle Unsicherheiten wachsen durch ihre zunehmend von ihr entfremdete Freundin Tamira (Mohana Krishnan), die auf mysteriöse Weise ständig ein leeres Einmachglas mit sich herumträgt. In einem Moment der Wut zerbricht Sam Tamiras Einmachglas und entfesselt eine alte indische dämonische Kraft, die Tamira entführt. Sam sucht nach Tamira und folgt der Spur eines jungen Mannes, der ein tödliches Ritual durchgeführt hat, bis das dämonische Wesen sie ins Visier nimmt, ihren Freund ermordet und ihre Realität mit schrecklichen Visionen erschüttert. Sam muss sich mit ihren Eltern und einem sympathischen Lehrer zusammentun, um Tamira zu retten und dem Terror des Dämons ein Ende zu setzen.

    Der Trailer hatte definitiv meine Neugier geweckt.
    Leider war der Trailer schon das Beste an diesem Schwachsinn.
    Natürlich wird der Film sein Publikum finden, aber es war einfach nichts Neues.
    Tausend Mal gesehen, nur hier besonders unspektakulär.
    Ebenfalls nur 03/10.

    #236663
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    @hal9000b

    Hellraiser 3 – Hell on Earth

    Schwierig, schwierig zu bewerten. Vergleicht man ihn mit Teil 1 und 2 ist er deutlich schlechter. Aber ich hatte ihn viel schlechter in Erinnerung. Der Film ist in vielem zugänglicher als die anderen Teile. Oft nicht mehr so kantig. Auch bisschen moderner und actionlastiger (Bands, Explosionen, etc.). Das kostet ihn viel Atmosphäre. Dann hat er aber auch viele coole Szenen und Dialoge (Kirche, Verlockungen von Pinhead) und ein Mix mit Träumen, den ich auch bei Nightmare on Elm Street mag. Es gibt extrem viele Effekte, Gore und Schleim und neue Cenobiten. Und das trotz geringem Budget. Ich kann jeden verstehen, der den Film zerreißt. Aber ich mochte ihn. Ein Herz für die Außenseiter.

    7,5 / 10 Kippen

    #236665
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    @hal9000b

    Venom – Let there be carnage

    Schlimm, schlimm, schlimm. Ganz furchtbarer Film. Oftmals zum Fremdschämen. Das hat man davon wenn man zwei Hauptcharaktere, die mordlüstern und psychotisch sind, in ein FSK 12 Film zwängen möchte. Sowas hat in den 80ern besser geklappt. Jetzt ist es ein Mischmasch aus schlechtem Humor, miserablen Schauspielern, einer uninspirierten Geschichte und ganz viel schlechtem CGI. Die Dialoge zwischen Brock und Venom sind mit das peinlichste was ich seid langen gesehen habe. Dann kommen aber noch die Szenen, in der Venom eine Rede auf einer Party hält und Brock sagt, dass er ihn liebt. Das hat dann doch Potential für einen Trashfilm, den man sich anguckt um über und mit ihm zu lachen. Das ist dann aber schon wieder zuviel des Lobes.
    Einfach übel, was Sony mit der Spider-Man Lizenz macht.

    4 / 10 Furunkel am Rücken

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