Heute habe ich mir folgenden Film angesehen…. (2023)

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Dieses Thema enthält 453 Antworten und 17 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Profilbild von hal9000b hal9000b vor 11 Monate, 3 Wochen.

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    #236190
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    The Equalizer 3

    Robert McCall ist in Süditalien zu Hause, muss aber feststellen, dass seine Freunde in der Gewalt der
    örtlichen Verbrecherbosse sind. Als sich die Ereignisse tödlich überschlagen, weiß McCall, was er zu tun hat.

    Viel besser als erwartet. Teil 3 knüpft ansatzweise an die Qualität von Teil 1 an & lässt den durchwachsenen 2. Teil vergessen.

    Ich mochte The Equalizer 3 sehr. Ich verstehe grundsätzlich die (Kritik)Ansätze, das er nicht ganz so gut wegkommt,
    aber auf der anderen Seite ist er ein klasse inszenierter 3. Teil, der zu einem rundum gelungenen Abschluss führt.

    Denzel Washington ist einfach eine Wucht. Auch hier brilliert er einfach mit seiner Aura & das tut der Filmreihe
    so gut. Allein die 1. Szene, die den Weg ebnet, ist abermals toll inszeniert & geizt nicht mit Brutalität und Härte.

    Insgesamt sind nicht viele Actionsequenzen dabei, aber die wenigen sind hervorragend gemacht & wirken authentisch.
    Antoine Fuqua bringt die Reihe zu einem stimmungsvollen Abschluss & das ist heutzutage eher eine Seltenheit geworden.

    Man merkt Denzel Washington das Alter einfach an & das zeigt The Equalizer 3 ohne Ausnahme & das ist klasse.
    Der Bösewicht ist ein typisches Abziehbild, aber die Einbindung von Dakota Fanning fand ich wiederum sehr gelungen.

    Manchmal liegt in der Kürze die Würze. Ich mochte Teil 3 – Etwas Story, knackige Action & ein fantastischer Hauptdarsteller.

    08/10 Italiener

    #236192
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    Ja. Das ist der Film.

    #236200
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    Infinity Pool

    James und Em Foster genießen einen All-inclusive-Strandurlaub auf der fiktiven Insel La Tolqa,
    als ein tödlicher Unfall die perverse Subkultur des hedonistischen Tourismus in der Ferienanlage aufdeckt.

    Infinity Pool ist ein reiner Fiebertraum (lebhafte, oft bizarre oder unangenehme Träume) & was soll ich sagen – Ich hab es geliebt !

    Brandon Cronenberg macht nach Possessor genauso so weiter mit Infinity Pool. Diese absolut kranken &
    verrückten Filme, die aber dennoch so viel Faszination in sich tragen, das sie einen jedes Mal umhauen & begeistern.

    Das Drehbuch ist einfach nur komplett crazy, aber ich habe jede Minute gemocht, da der Nervenkitzel nie ins
    stocken geriet. Dann spielen auch noch 2 meiner absoluten Lieblingsschauspieler mit – Alexander Skarsgård & Mia Goth.

    Beide sind großartig in ihren Rollen. Ich denke beide wussten genau worauf sie sich mit Infinity Pool einlassen
    & das merkt man zu jeder Zeit im Film selbst. Die leben diese Rolle & übertragen dieses Gefühl auch zum Zuschauer.

    Wer auf kranke, verrückte & außergewöhnliche Filme wie Possessor, Triangle of Sadness, The Lobster, The Killing of a
    Sacred Deer, The House That Jack Built, Hereditary oder The Square steht, der landet mit Infinity Pool einen Volltreffer.

    09/10 Visionen

    #236230
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    Im Urlaub habe ich dreimal die Sneak besuchen können, lohnt sich das heutzutage noch?

    1. Woche: Joy Ride – The Trip

    Audrey erhält die einmalige Chance, in einer Anwaltsfirma als „Partnerin“ aufzusteigen, wenn sie in China einen großen Deal eintütet. Das ist zum Glück alles nur noch Formsache – schließlich gibt sie an, fließend Chinesisch sprechen zu können. (tatsächlich wurde das vermeintlich aus China kommende Mädchen von einem amerikanischen Paar adoptiert) [kein Spoiler, das ist Bestandteil der Komik]

    Um vor Ort nicht aufzufliegen, nimmt sie kurzerhand ihre beste Freundin Lolo mit, die neben einem chinesischem Ursprung auch die Landessprache spricht. Jackpot also!
    Diese wiederum wird von ihrer Familie angehalten, die Cousine Deadeye mitzunehmen. In China angekommen soll sie dann ihe Familie besuchen – also alles kein Problem.

    Tatsächlich klingt das schon nach mehr Inhalt, als es tatsächlich umgesetzt wird. Wenn man denn köstlich lachen könnte…
    Ich will sicher niemanden den Spaß an Sex-Komödien nehmen – selbst habe ich als Heranwachsender köstlich über das „Turbogeile Gummiboot“ lachen können.
    Inzwischen finde ich aber wenig Spaß an In-your-face Scherzen, zumal keine Minute vergeht in der nicht mindestens fünfmal „Pu**y“, „Sch***z“, „F****n“ und sämtliche Variationen davon gebraucht werden. Das ist mir persönlich etwas zu viel, und wer neben eben erwähnten Worten vielleicht auch gute Scherze zum Schmunzeln benötigt, der wird ziemlich ernüchtert ausschalten.

    Fairerweise muss ich aber zugeben, dass es zwei Stellen gab, an denen ich laut schmunzeln musste – insofern ist nicht alles total gaga ;)
    Schauspielerisch wird nichts geboten, inhaltlich bastelt man zu Beginn eine Story, die dann Übersee aber völlig über Bord geworfen wird. Witzig daran ist, dass ein Charakter im Film darauf aufmerksam macht, dass man doch eigentlich etwas anderes im Blick hätte haben sollen… ja, aber bitte nicht glauben, der Humor funktioniere auf Metaebene.

    Immerhin die Darsteller sehen aus, als hätten sie Spaß an dem Abenteuer gehabt – und das ist doch auch viel wert.

    3/10

    #236232
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    Woche 2: Doggy Style

    Ein kleiner Hund wird von seinem Herrchen nicht sonderlich gut behandelt – aus Hundesicht ist er dennoch der beste Mensch der Welt. Auch als Herrchen beschließt, den Hund auszusetzen, hält dieser es für ein Spiel, das er mit seiner Heimkehr gewinnen möchte.
    Tatsächlich ist eine harte Challenge für das Hundchen, doch zum Glück lernt er drei weitere Hunde kennen, die ihn auf seinem Weg nach Hause begleiten möchten.

    Ach, war das früher süß, als Tiere „sprechen“ konnten. Das Schweinchen Babe, cats & dogs… ja zugegeben, mir fallen nicht sehr viele Filme dieses Genre ein. Es besteht also auch die Wahrscheinlichkeit, dass es auch viele sehr schlechte Filme in dieser Sparte gibt.
    Aber eins ist gewiss: „Doggy Style“ toppt sie alle.
    Wer es nicht selbst gesehen hat, wird nicht glauben wie unheimlich peinlich, dumm und unschaubar dieser Murks ist.
    Es sei denn, ihr hattet schon immer Lust zu schauen, wie Hunde F****n, Pi***n – wie ein Hundeständer in Großaufnahme aussieht. Falls das nicht reicht, habt ihr sicher Interesse daran zu sehen, wie Hunde einen Haufen nach den anderen setzen, wie ein „böser“ Mann darin ausrutscht und dann ganz braun ist und stinkt und alle Menschen ihn doof angucken…. Hahahaha, was kann man hier brüllen vor Lachen.
    Pinkeln ist ja total normal, deswegen vergehen keine fünf Minuten in denen nicht mindestens einer der Hunde beim Schwatzen auch mal einen Strahl setzt. Besonders rührend, wenn sie die Freunde gegenseitig einnässen… ach, ist ja fast wie zu Hause.

    Aber sicher habt ihr Spaß daran, wenn Hunde voller Elan gegenüber dem Herrchen sexuell übergriffig werden (wobei Schwanzfressen nicht als übergriffig gelten dürfte??), also ehrlich – wer hier keinen Spaß findet.

    Hundesex ist nicht so euer Ding? Dann wird es knapp. Vielleicht habt ihr Freude daran, in Großaufnahme zu sehen wie sich ein Hund übergibt und der andere Hund – ebenfalls in groß – den Auswurf auffrisst.
    Ihr seht, wir sprechen hier über das große Niveau der Komik.
    Tatsächlich konnte ich mich nur schwer bremsen um nicht zu brüllen – es möge doch bitte einer den Mist ausmachen :D
    Gut, ich hätte gehen können – das ist dann aber ein klassisches Beispiel für „Es ist wie ein Unfall…“

    So, wer könnte den Film mögen? Nochmal, ich möchte niemanden den Spaß nehmen, wenn er/sie denn Spaß haben kann.
    Für Argumente bin ich ja immer offen, aber über den Film möchte ich dann auch auch kein weiteres Wort mehr hören.

    0/10 gef****e Sch***haufen

    #236234
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    @derschweiger

    Woche 3: Retribution

    Liam Neeson als Banker in Berlin, hoffentlich bleibt die Stadt am Ende stehen. Spoiler: Es wird knapp!

    Gestresst steigt der Banker Matt mit seinen nervenden Kindern ins Auto. Dabei muss er einen dringenden Anruf erledigen, denn ein millionenschwerer Anleger möchte aus einem Fond aussteigen. Zum Glück kann Matt ihn mit eigentlich wenig überzeugenden Worten überreden, weiter am Invest festzuhalten.

    Dann ein erneuter Anruf, doch der lässt sich nicht so leicht besänftigen. Es stellt sich raus, dass er Geld möchte, und dafür sprengt er das eine oder andere Auto in die Luft, in denen jeweils ein Partner von Matt sitzt.
    Auch er erfährt, dass unter seinem Sitz eine Bombe tickt, die wahlweise per Fernzünder gestartet wird oder aber, wenn er versucht aus dem Auto zu steigen.

    Nun gilt es, sich und die Kinder sicher ins Ziel zu bringen.

    Das alles klingt sehr vertraut, gab es vor ein paar Jahren doch „steig.nicht.aus“ aus Deutschland. Damals dachte ich noch, für deutsches Kino ein seltenes Thema, wäre es doch bloß mit internationalem Know How umgesetzt worden.
    Liam Neeson klingt zugegeben arg nach Hollywood, bei den actionreichen Fahrsequenzen sieht man aber nicht halb so viel Tempo wie bei Auto-dramen aus Übersee (OK, was zugegeben genausogut ein Lob sein kann).

    Gestört hat es mich persönlich nicht. Der Handlungsverlauf ist wenig überraschend, bringt aber die nötige Kurzweil, um sich gut unterhalten zu fühlen.
    Unfreiwillig schmunzeln darf man dann aber doch auch:

    [spoiler] Als die Kinder erfahren, dass sie auf einer Bombe sitzen, wirken sie angespannt aber „ok“ mit der Situation. Dann erfahren sie, dass Mama sich scheiden lassen möchte und es ist das Schlimmste, dass ihnen in den letzten 10 Minuten geschehen konnte…[spoiler Ende]

    Nun gut, jeder geht mit Druck anders um, legen wir es nicht auf die Goldwaage.

    Schauspielerisch ist Liam Neesen eben Liam Neeson, das ist völlig OK und wenig überraschend. Die Kinder machen ihre Rolle ganz gut, alle anderen laufen eben mal kurz ins Bild und sind ebenso schnell wieder weg. Da darf man keine Highlights erwarten.

    Sichtlich blass hingegen der Schurke, der in sehr klassischer „Blabla“ Manier am Ende noch 10 Minuten lang seine Motivation, seine Herangehensweise und seine Tricks bei der Umsetzung offenbart. Ach so war das gewesen… interessiert nur eben nicht.
    Das nimmt den mäßig flottem Ende etwas mehr Tempo. Macht aber nichts, wir schauen ja nicht „Furious“.

    In Summe ein Film, der sich für eine Sneak sehr schön sehen lässt. Stelle ich mir vor, hierfür den regulären Kartenpreis hinlegen zu müssen… nun gut, in dem Fall hat man aber seine guten Gründe, sich den Film anzuschauen.

    5/10

    #236236
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    The Beach

    …mit Leonardo DiCaprio. Was für ein genialer Trip in einer anderen Welt. Unberührte Natur, fernab der Zivilisation, ohne Fernsehen und Smartphone, ohne Autos und Industrie …und trotzdem kann man sich wohlfühlen. Und wie! Der Film hat mich durchweg prima unterhalten und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Zumindestens stellte sich mir die Frage, ob ich in meiner aktuellen Umgebung wirklich glücklich bin.

    Leider hat es der Film hierzulande nie auf Blu-ray geschafft. Daher musste ich auf einen spanischen Bootleg ausweichen und wurde nicht enttäuscht. Die Bildqualität ist über DVD/SD-Qualität (MPEG4 codiert) und die Tonqualität geht ebenfalls in Ordnung, auch wenn diese nur in Dolby Digital 5.1 vorliegt (einschl. Deutsch und Englisch). Als Extras gibt es u.a. zwei Musikvideos.
    Falls Interesse besteht, neben Amazon Spanien bieten auch noch andere Händler diese Blu-ray an.

    8 von 10 Paradiesvögel

    Aliens! Fresst mich nicht, ich habe Frau und Kinder. Fresst die! (Homer J. Simpsons)
    #236238
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    @schnitzel

    @derschweiger
    Warum tust du dir das nur an?
    Es gibt doch so viele schöne Filme, die es wert sind, gesehen zu werden.

    Eine Nullwertung ist schon echt heftig, …aber geht es noch schlimmer wie Daniel der Zauberer? Ich habe von dem Film gehört, habe mir aber nie getraut ihn anzusehen. Möge er in Frieden ruhen.

    Aliens! Fresst mich nicht, ich habe Frau und Kinder. Fresst die! (Homer J. Simpsons)
    #236247
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    @derschweiger

    @schnitzel

    Im Grunde gehe ich nie aus einen Film, für den ich bezahlt habe (Ausnahme „Early Man“) und bis zu einem gewissen Punkt ist ja Hoffnung, dass man irgendwie die Kurve kriegt ;)
    Schlüssige Argumente fürs Dableiben habe ich nicht, aber schlüssig ist im Zusammenhang mit dem Film eh nichts.

    „Daniel der Zauberer“ habe ich im Rahmen des SchleFaz geschaut. Den schau ich mir lieber ein zweites Mal an als den Hundemist – wobei auch der weit weit weg von „ok“ ist…. Geschmäcker eben

    Mit „The Beach“ bin ich übrigens bei Dir. In meinem Bekanntenkreis ein schmerzhaft unterschätzter Film.

    #236251

    Reparud Rudrepa
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    @reparud_rudrepa

    Genauso wie es Filme gibt, die 10 Punkte verdient haben, gibt es eben auch welche, die mit 0 Punkten gut dran sind. ;-)
    Und es gibt ja auch keinen Grund, Scheiße schönzureden.

    Als ich den Trailer zufällig irgendwo gesehen hatte, hab ich mich schon gefragt, … aber ok, er scheint wirklich keine Erwähnung wert zu sein. :-D

    #236253

    Reparud Rudrepa
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    @reparud_rudrepa

    Es gibt doch so viele schöne Filme, die es wert sind, gesehen zu werden.

    Eine Nullwertung ist schon echt heftig, …aber geht es noch schlimmer wie Daniel der Zauberer? Ich habe von dem Film gehört, habe mir aber nie getraut ihn anzusehen. Möge er in Frieden ruhen.

    Man weiß es ja vorher nicht, wie ein Film ist – auf viele veröffentlichte Kritiken kannst du rein gar nichts geben. Und selbst der persönliche Geschmack ist ja individuell, aber wenn ich wie hier öfters lese, wer was schreibt, dann weiß ich irgendwann, mit wem meine Ansichten im Großen und Ganzen übereinstimmen und dann kann ich auch auf deren Geschmack setzen.

    „Daniel, der Zauberer“ – den ich mir nie angetan habe ;-) – ist ja ein anderer Film, und vergleichen kann man immer nur ähnliche Filme aus dem gleichen Genre. Sonst würden Leute auf die Idee kommen zu sagen, dass Barbie besser ist als Platoon, aber das kannst du eben nicht vergleichen.

    #236259
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    @derschweiger

    Nochmal kurz zu „Doggy Style“, bevor ich mich etwas Schönem widme:

    Nicht, dass der Verdacht entsteht, ich hätte mir den Film bewusst ausgesucht. Er lief im Rahmen einer Sneak Preview, da weiß man nunmal nicht, was kommt. Mal gehts gut, mal bekommt man richtig tolle Filme gezeigt – manchmal gehts schief und ganz ganz selten kommt so ein Mist. Wäre die Sneak wie früher um kurz vor Mitternacht gestartet, wäre ich vermutlich doch gegangen. Inzwischen ist die Vorstellung aber schon um 21 Uhr, da muss ich noch nicht so dringend heim ;)

    Aber kennt jemand von euch das?
    From (Staffel 1+2) [Paramount+]

    Jim und Tabitha möchten mit ihren Kindern Julie und Ethan in Urlaub fahren, als die Straße von einem umgestürzten Baum versperrt wird. Beim Versuch, eine Umgehungsstraße zu nehmem, fahren sie durch einen heruntergekommenen Ort. Die Leute dort sind äußerst seltsam und der Sheriff zeigt ihnen wortkarg den schnellsten Weg zurück zum Highway.
    Als die Familie wenige Minuten später wieder durch den Ort fährt, überkommt sie ein ungutes Gefühl.

    Es stellt sich heraus, dass wir uns in einem Ort befinden, der Menschen aus allen Teilen der USA „einzusammeln“ scheint und sie dort gefangen hält. Den einen Weg heraus sucht man vergebens.
    Als wäre das nicht schon schlimm genug, kommen nach Einbruch der Dunkelheit Monster in Menschengestalt aus dem Wald und stürzen sich im Blutrausch auf jeden, den sie finden können.
    Ein Talisman in jedem Haus verhindert das ungewollte Eindringen der Bestien – doch wir wissen, dass das Böse auch in Menschen schlummern kann…

    Die ersten vier Folgen sind bockstark! Die Einführung in diese unwirkliche Welt, die Vorstellung der Charaktäre und das Zusammenspiel untereinander, das Gefühl von Bedrohung und Angst, dass von den Kreaturen ausgeht, fühlt sich beim Anschauen richtig gut an. Zudem sind einige Folgen arg blutig zubereitet – nicht ohne Grund FSK18.

    Was mir auch sehr gut gefällt, ist die Zeit, die man sich hier nimmt. Zugegeben, es sind sehr viele Menschen dort vor Ort. In Staffel 1 bleibt man aber häufig bei einer handvoll Hauptfiguren, in deren Windschatten andere Figuren agieren können.
    Ich glaube, Staffel 1 erzählt die Ereignisse weniger Tage in 10 Folgen. Das gefällt mir sehr gut.
    Insbesondere die Ankunft der Familie in diesem Ort ist großartig inszeniert.
    Staffel 2 ändert dann ein wenig den Ton, setzt das Mysterium der Nacht in den Hintergrund und spielt die Probleme und Konsequenzen von (Fehl)Verhalten der Gruppe miteinander auf. Das ist nicht mehr so top wie in Staffel 1, weiß aber trotzdem zu unterhalten – immer vorausgesetzt, man kann mit den Charaktären mitgehen.

    Wer will findet sicher auch hier einige Haare in der Suppe. Einige Charaktäre sind – wohlwollend – bemüht gespielt. Dann könnte man den verloren gegangenen Fokus in Staffel 2 kritisieren, aber womöglich musste man das ganze Strecken um noch einen Grund für Staffel 3 zu bekommen.
    Mindestens verwunderlich ist, dass eine von einem Hauptcharakter gemachte Entdeckung in Staffel 2 für 2-3 Folgen überhaupt keine Erwähnung findet. Ich dachte zunächst, ich hätte da was wichtiges verpasst, aber nein… der gute Mensch geht zum gewohnten Trott über und lässt dann irgendwann nebenbei die „Bombe“ platzen. Das reist mich dann doch etwas arg aus der Welt heraus. Nun gut, man widmet sich der Entdeckung schließlich doch noch.

    Sehr schön aber auch: Die Monster in der Nacht sind so gruselig, wie es „Smile“ gerne gewesen wäre. Das harmlos wirkende, aber gefährliche Grinsen der Bestien in Menschengestalt ist im Einklang mit ihrem Tempo sehr schön für phantastischen Horror geeignet.

    Anfangs fühlte es sich ein wenig an, als wäre die Geschichte einem Buch von Stephen King entsprungen (also dem klassischen King), Staffel 2 fühlte sich dann eher nach Joe Hill an (um in der Familie zu bleiben). Immer noch gut, aber … hach, hätte hätte.

    „From“ baut Spannung mit einem gruseligem Mysterium auf, das im Laufe der Folgen mehr und mehr untersucht wird. Im Grunde wird gar nichts erklärt, was ich zugegeben als eine Stärke des Ganzen ansehe.
    Das Finale von Staffel 2 hätte für mich auch das wirkliche Finale der Serie sein können, vielleicht mit der einen oder anderen Ergänzung.
    Bei Staffel 3 befürchte ich die Versuche, die Dinge nun plausibel machen zu wollen – der Ausweg war doch immer dieser….

    Vielleicht mag es den einen oder anderen entfernt an „Lost“ erinnern, ist aber auch nur eine Vermutung von mir. „Lost“ habe ich ab Staffel 3 nicht weiter verfolgt, die Auflösung des Finales kenne ich nur vom Lesen.
    Könnte „From“ ähnlich enden? Denkbar… und das zu erklären wäre wirklich schade.

    Kurz: „From“ ist eine schön schaurige Gruselserie in Staffel 1, die in Staffel zwei den Fokus auf das Zwischenmenschliche inmitten des Horrors legt.
    Ein bisschen wie die „Walking Dead Methodik“ – Rick Grimes erreicht mit seiner Gang einen friedlichen Hafen und spätestens zwei Folgen später brennt die Hütte, und trotzdem geht die Truppe als „Good guys“ aus der Serie heraus.
    Ähnliches könnte man hier einigen Charaktären vorwerfen – gut gmeint, ist nicht gut gemacht ;)
    Aber das ist dezentes Meckern auf wohlfühlendem Niveau.

    7,5/10 (insgesamt – Staffel 1 kommt besser weg als Staffel 2)

    #236277
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    Ich bin Groot – Staffel 2

    Eine Serie von Kurzfilmen, in denen der Setzling Groot zusammen mit mehreren neuen und ungewöhnlichen Charakteren auftritt.

    Eine wirklich hübsch animierte Kurzfilmserie, die mich an einigen Stellen dann doch wieder zum Schmunzeln gebracht hat.
    Liegt aber mit Sicherheit auch daran, das ich mit den Guardians of the Galaxy Figuren noch am meisten tolle MCU Filme verbinde.

    Nur leider wieder viel viel viel zu kurz. Nach knapp 25 Minuten sind die 5 Kurzfilme auch bereits wieder zu Ende.
    Wer die Guardians mag, der sollte definitiv mal vorbeischauen & als kleiner Snack ist es ja doch solide Unterhaltung.

    07/10 Groots

    #236281
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    The Little Mermaid (2023)

    Ein CGI und Live-Action-Remake des beliebten Disney-Films von 1989.

    Rob Marshall’s Interpretation von Arielle, der zuvor bereits für Mary Poppins Returns & Into the Woods Regie führte,
    zeigt erneut, das es diese unzähligen Live-Action-Remakes eigentlich doch gar nicht wirklich braucht.

    Bis auf The Jungle Book, Pete’s Dragon & The Lion King konnte mich bisher keine andere Neuinterpretation überzeugen.

    Das Original ist wunderbar. Mit all seinen Charakteren, dem Look & dem fantastischen Soundtrack.
    Die Neuinterpretation ist ein reines CGI Massaker im Wasser geworden. Alles wirkt unnatürlich & wenig einladend.
    Man merkt an so vielen Stellen, das es einfach hinter einem Greenscreen bzw. der StageCraft Technik entstanden ist.

    Wenn es nach der 1. Hälfte dann doch mal an die Oberfläche geht, vergisst man das Unbehagen & Arielle lässt wenigstens
    noch etwas Charme sprühen & sammelt dadurch ein paar Pluspunkte. Die neuen Songs sind ok, aber auch keine echten Hits.

    Die deutschen Synchronstimmen & Gesangseinlagen sind ordentlich, aber wirklich überzeugend ist keine davon.
    Einzig Halle Bailey kann man nichts vorwerfen. Sie holt noch das meiste aus der Rolle der Arielle heraus.

    Die im Hintergrund um ihre Person entfachten Aussagen um die Arielle Rolle waren einfach nur beschämend & schockierend.
    Dieses ganze schwarz-weiß Gelabere & die Genderthemen, die immer wieder aufkommen sind einfach nur unnötig & abstoßend.

    Fernab von dem ganzen bleibt The Little Mermaid weit hinter dem Original zurück, ist aber dennoch keine absolute Nullnummer.

    06/10 Gewässer

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