Heute habe ich mir folgenden Film angesehen…. (2021)

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Dieses Thema enthält 493 Antworten und 15 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Profilbild von DerSchweiger DerSchweiger vor 2 Jahre, 10 Monate.

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  • #218279
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    1917

    Ich mag Filme von Mendes. Die sind immer eine sichere Bank. Man weiß, dass man tolle Bilder sieht, einen tollen Schnitt und eine tolle Produktion. Die langen Szenen sind phänomenal und wunderbar choreographiert. Ab und an fragte ich mich, wie die das geschafft haben. Die Geschichte ist ok. Eine relativ typische Kriegsheldengeschichte. Zu tiefe Einblicke ins Seelenleben darf man nicht erwarten. Der Film ist nicht da um unbequeme Fragen zu stellen sondern um unterhalten zu werden. Und das gelingt ihm überzeugend. Einzig was subpar war, ist die Musik.

    8 / 10 Leuchtfeuer

    #218304
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    @the-lion-king

    What If…? – Die komplette 1. Staffel

    What If…? hat auf der einen Seite sehr coole Ideen, tolle Easter Eggs, ein comichaften Stil & eben Charaktere,
    die man hier mal in einer ganz anderen Welt erleben kann, ohne die ganze Backstory zu vernachlässigen.

    Auf der anderen Seite bin ich aber mit den insgesamt 9 Folgen nie wirklich warm geworden. Es war nett für
    zwischendurch, aber auch nicht mehr. Es gab klasse Folgen, gefolgt von ziemlich ernüchternden Folgen.

    Insgesamt ist die Serie kurzweilig & sehenswert, mal ein ganz anderer Ansatz gewesen, aber wenn man von
    Anfang an mit Iron Man in diesem einen Multiverse aufgewachsen ist, kann die Serie zwar unterhalten,
    aber in keinster Art & Weise die Brillanz & Klasse von vielen vielen Marvel Jahren in Vergessenheit rufen.

    6.5/10 Ansätze

    #218306
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    @hal9000b

    What if…? – Staffel 1

    Ich liebe „Was wäre wenn?“-Geschichten. Der Roman „The Man in the High Castle“ ist eine der besten. Bei Comics war „Age of Apocalypse“ grossartig und episch. In kleineren Rahmen haben mir die „What if“-Comics auch immer gefallen. Daher habe ich die Folgen dieser Animationsserie auch sehr genossen. Jede Hilfe ist vollgepackt mit vielen, teils sehr vielen Easter-eggs. Noch etwas was ich liebe. Für die, die gerne im O-Ton schauen, hat sie auch in fast allen Rollen die echten Schauspieler parat. Cumberbatch, Attley, Hemsworth, Jackson… alle sind mit von der Party. Dabei bietet jede Folge eine in sich abgeschlossene Geschichte, die von sehr gut bis überragend reicht. Technisch ist die Animation auch perfekt umgesetzt. Was zum Schluss dann passiert, hatte ich nicht erwartet und rundet dieses Vergnügen schön ab.
    Der nächste – unerwartete – Hit von Marvel.

    8,5 / 10 Las Vegas

    #218308
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    @hal9000b

    Black Widow

    Leider der erste Marvel-Film, den ich im Kino verpasst habe. Meine Meinung wäre wohl besser, wenn man ihn auf der großen Leinwand gesehen hätte. Da gehört ein Actionkracher halt hin. Die Action ist das, was mich nämlich ein wenig stört. Die ist teilweise gewaltig aber auch beliebig. Vielleicht muss man im Kinosessel ordentlich von Bild und Ton bombardiert werden. Das gelingt meinem Fernseher sicher nicht. Die ruhigen Momente, wenn Natascha z.B. mit ihrer „Familie“ beisammen sitzt, sind daher die, die hervortreten. Angesiedelt ist der Film nach dem Angriff auf die UN. Dabei geht es um das Black Widow Programm, Gehirnwäsche und einen russischen Bösewicht, der äußerst blass bleibt. Dem hätte mehr Boshaftigkeit sehr gut getan. Und etwas mehr Chemie zwischen den Schwestern wäre auch gut gewesen. Aber der Red Guardien rettet den Film dann doch noch.

    7,5 / Actionfiguren

    #218320
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    @the-lion-king

    Black Widow

    Leider der erste Marvel-Film, den ich im Kino verpasst habe – Trifft auch mich auch zu @hal9000b.

    Genau das Gefühl hatte ich auch. Auf der großen Leinwand ist da, wo der Film hin gehört.

    Das merkt man auch, weil das Heimkino kann dir diese Möglichkeit nicht geben, obwohl Sound, Bilder, Kamera & Effekte
    definitiv klasse waren, aber die große Leinwand schafft es allein, diese Gesamtheit in all seiner Brillanz darzustellen.

    Für mich war Black Widow ein gelungenes Marvel Abenteuer, das gerade in seinen ruhigeren & stimmigeren Momenten,
    seine schöne Seite zeigte. Die Action war marvel-typisch hervorragend, an der ein oder anderen Stelle aber etwas
    zu sehr austauschbar.

    Gut, das der Red Guardian mit David Harbour so richtig schön überzeichnet war. Ein absoluter Publikumsmagnet.

    Am Ende bleibt ein sehenswerter Marvel Film, der auf die Leinwand gehört, deswegen auch etwas an Charme im Heimkino
    verliert, der aber definitiv nicht an den fantastischen Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings heranreicht.

    Gehobenes Mittelfeld würde ich mal sagen. Das ist Black Widow, aber immer noch ein Film mit Marvel Formel.

    08/10 Zerbrochene Scheiben

    #218325
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    @hal9000b

    Sehe ich genauso.
    Shang-Chi wird am WE nachgeholt wenn alles klappt.

    #218330
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    Tremors

    Der Horrormonat Oktober. Also wird vermehrt das Genre geguckt. Ob Tremors so reinpasst? Zumindest ist es ein Monsterfilm. Raketenwürmer um genau zu sein. Der Film hat jetzt schon paar Jährchen auf dem Buckel. Aber er ist wirklich gut gealtert. Das hängt vor allem an den Schauspielern, die wirklich gut harmonieren. Fred Ward und Kevin Bacon. Das passt. Dann ist die Geschichte auch schön geradlinig, spannend und clever erzählt. Die Effekte sind für das Budget auch wirklich gut gelungen. Das zeigt mal wieder: praktische Effekte gut gemacht überdauern die Zeit. CGI weniger. Das der Humor nicht zu kurz kommt, tut sein Übriges. Ein rundum guter Genrefilm.

    8 / 10 Sprungfedern

    #218389
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    Shang-Chi

    Ein Film für die große Leinwand. Und wie habe ich es genossen, einen Film wieder im Kino zu sehen. Es geht doch nichts über Kino.
    Ein Popcornfilm, wie ihn Marvel irgendwie immer hinbekommt. Eine gute Geschichte über Familie und Trauerbewältigung (in die falsche Richtung). Sehr angenehme Charaktere. Positiv aufgefallen ist mir, dass der Hauptdarsteller schauspielerisch gar nicht so steif rüberkommt, wie ich befürchtet hatte und auf asiatisches overacting wohltuend berichtet wurde. Humor an den richtigen Stellen war vorhanden. Und die Action war furios. Kann mich kaum an bessere Kämpfe seid Crouching Tiger and hidden dragon erinnern. Specialeffects waren natürlich auch wieder vom Feinsten. Paar nette Easter-Eggs waren enthalten.
    Also, wer auf die Art Filme steht, der wird bestens bedient. Einer toller Start in Phase IV.

    8,5 / 10 Karaoke

    #218437
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    Ted Lasso – Staffel 2

    Das Fazit zuerst: nicht so gut wie die erste Staffel
    Nun die Gründe:
    zuallererst geht es zu wenig um Fußball. Das rückt in den Hintergrund und dafür alle möglichen menschlichen Probleme in den Vordergrund. Dadurch hebt sich die Serie nicht mehr sonderlich hervor.
    Dann gibt es von den Problemen so viele, dass der richtige rote Faden fehlt. Man weiß nicht, wo die Serie hin möchte.
    Die Komik kommt gegenüber dem Drama zu kurz. Es gibt immer noch paar gute Lacher aber viele wirken sehr erzwungen.
    Ergo: einem ist der Club nicht mehr so wichtig wie in der ersten Staffel und deshalb ist das Finale auch nicht so spannend wie es hätte sein müssen.
    Einiges wurde schnell schnell versucht in den letzten zwei Folgen zu kitten. Bisschen gelang das. Und deshalb freue ich mich auf eine dritte Staffel. Die verspricht mehr Spannung mit einem echten Bösewicht. Ach ja, der fehlte in Staffel 2 nämlich auch.

    7 / 10 Psychologen

    #218459
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    Dune

    Dune ist einer der besten Romane, den ich je lesen durfte. Dune das Hörspiel ist eines der besten Hörspiele, die ich gehört habe. Die erste Dune Verfilmung von Lynch mag ich auch (aber mal abwarten, ob der Film gut gealtert ist). Da haben wir sie also. Die hohe Erwartungshaltung. Man geht also ins Kino und möchte das der Film richtig, richtig toll wird und befürchtet doch ein The Phantom Menace Desaster.
    Und dann ist der Film alles was man sich erhofft hat.
    Villeneuve (den ich kritischer sehe als viele andere) hat den Roman großartig umgesetzt. Das funktioniert nur indem er den Roman auf zwei Filme verteilt hat und durfte und sich eng an die Vorlage hält. Die Zerrissenheit zwischen Jetzt und drohender Zukunft ist wunderbar integriert. Natürlich kann man nicht die Gedankengänge der Charaktere filmisch 1:1 umsetzen. Das ist einer der interessantesten Aspekte des Buches. Daher kann ich das nur jedem ans Herz legen. Der Film ersetzt es nicht. Und trotzdem funktioniert der Film fabelhaft.
    Die Bilder oftmals episch. Die Ausstattung und Kostüme obwohl fremd anmutend doch vertraut und außerordentlich schön. Die Musik kongenial integriert mit einer unglaublichen Wucht. Effekte auf höchstem Niveau. Und ein Cast, der wirklich bis ins letzte Detail optimal besetzt ist. Da verzeiht man die Feminisierung Kynes.
    Jeder der Interesse an dem Film hat sollte ihn im Kino sehen. Der wird zuhause nie den Effekt erzeugen außer jemand hat eine wirklich große Leinwand und Lautsprecher auch an der Zimmerdecke. Alles andere wird dem Film nicht gerecht und dem Sehvergnügen erst recht nicht.

    10 / 10 Gom Jabbar

    #218522
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    No Time to die

    Endlich konnte ich auch das Ende der Daniel-Craig-Bond-Ära ansehen und ich muss sagen, dass ich rundum zufrieden gestellt worden bin. Das Rad im ich glaube 25. Bond-Film neu zu erfinden, das geht nun mal nicht.

    Wir bekommen tolle Aufnahmen, einen super Score von u.a. Hans Zimmer, eine intensive Story, die für mich trotz der langen Laufzeit kaum längen hat und mit Rami Malik einen Bösewicht, der leider etwas zu wenig sein Können beweisen darf, aber dennoch gut dabei ist.
    Nun findet diese Ära ein Ende,… und zwar ein dramatisches, leider etwas zu sehr vorhersehbares, aber dafür perfektes und für mich legendäres Ende, was den Film und die ganze Reihe nochmal aufwertet.

    Ich betrachte die Bond-Reihe mit Daniel Craig mal so:
    Ich war vor ihm an den Bond-Filmen wenig bis gar nicht interessiert, habe sie dennoch geguckt. Daniel Craig und die Neuinterpretation Bonds hat das geändert. Bond war nicht mehr so aalglatt, er wurde härter und war dennoch innerlich so zerbrechlich wie nie zuvor dargestellt worden. Wir bekommen hier zum ersten Mal eine komplett zusammenhängende Bond-Story über 5 Filme geliefert. Perfekt.

    No time to die bekommt von mir 8,5/10 schwer erreichbare Bonds

    Sollte ich wie auch schon @the-lion-king zuvor die Filme in Reihenfolge bringen, sieht es bei mir so aus:
    Casino Royale (wie kann man den fast nach ganz hinten setzen… unglaublich :-D )
    Skyfall (mit minimalem Vorsprung auf…)
    No time to die
    Spectre
    Quantum of Solace

    #218544
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    Cats

    Oha. Sowas sieht man nicht alle Tage. Ein grandioser Griff ins Klo. Ein Film der anfangs einen richtig anekelt. Das schafft der gorste Horrorfilm nicht mehr. Aber animierte humanisierte Katzen, auf die die Gesichter der echten Schauspieler projiziert werden, hat etwas verstörendes. Und vor allem: Judi Dench lasziv auf einem Futon, die ihr Bein hochstreckt. Da fehlt nur noch das nächste, was Katzen dann so machen. Das alles lässt einen nicht los. Die Musik hält einen natürlich auch gefangen. Die hatte schon meine Mutter als LP und ich habe sie oft gehört. Die Geschichte ist völlig sinnbefreit. Völlig gaga. Und doch sieht man, das viel Geld in die Hand genommen wurde. Und da kommen wir zu einem anderen Punkt: auch wenn es allen Facetten gescheitert ist, wurde etwas versucht, wurde ein Risiko eingegangen, hat ein Regisseur freie Hand bekommen seine Vision zu verwirklichen. Das ist in Zeiten der hundertsten Neuverfilmung oder der tausendsten Fortsetzung nicht normal.
    Das wird ein Kultfilm. Darin bin ich mir zu 100% sicher. Aber meine Güte, bis man sich dran gewöhnt hat, ist der echt widerlich.

    1-10 / 10 Katzenminze

    #218553
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    Tunnel

    Diese Woche durfte ich ein paar Überstunden abbauen und wagte es abends mal, den einen oder anderen Film zu schauen.
    Angefangen mit „Tunnel“ (Korea – nicht zu verwechseln mit dem „Tunnel“ auf Sky)

    Jeong-Su hatte sicher schon bessere Tage, als beim Durchfahren eines Tunnels die Decke einstürtzt und ihn lebendig in seinem Auto begräbt. Mit etwas Glück kann er einen Notruf absetzen und man versichert ihm, dass er bald gerettet werden würde.
    Tatsächlich aber erweißt sich das Rettungsvorhaben kniffeliger als angenommen.
    Unermüdlich arbeitet ein Bergungsteam nun daran, ein Loch in die Nähe Jeong-Su´s zu bohren und ihn dann zu retten – doch wer glaubt, Pfusch am Bau und tendenziell freie Interpretationen von Bauplänen in Fernost tabu, der reibt hier verwundert die Augen.

    Der Film indes schaut sich recht flüssig. Es gibt sogar Anlässe für ernstgemeintes Schmunzeln, das hat mich bei der Thematik dann doch ein wenig überrascht.
    Die Darsteller arbeiten sehr ordentlich, die Szenerie ist hochwertig – nun ja, CGI kommt auch vor, und davon bin ich auch im Jahr 2021 kein großer Freund.
    Einziges Manko für mich: Der Film verläuft gefühlt „zeitlos“. Zwar gibt es immer wieder Einblendungen, am wievielten Tag man sich gerade befindet, aber die Dramaturgie um die zu Neige gehenden Ressourcen werden fast beiläufig zur Seite gewischt. Auch sieht man an Jeong-Su keine merkliche Veränderung – das ist mir eindeutig zu schön gezeichnet.

    Keine Kritik hieran, aber beinahe störend fällt das ständige „Entschuldigen Sie“ aller sprechenden Personen auf. Da entschuldigt sich Jeong-Su anfangs tatsächlich beim Notruf, dass er mal kurz stören müsse. Auch der Rettungsdienst ist höflich genug, bei der Kontaktaufnahme um Verzeihung zu bitten.
    Ja sicher, kulturelle Förmlichkeiten – aber das wirkte auf mich beinahe beklemmender als die übrige Szenerie.
    „Ich bin in einem eingestürtzem Tunnel gefangen – entschuldige bitte, dass ich nicht nach Hause komme.“…joa

    Dennoch ein positiv in Erinnerung bleibender „Katastrophenfilm“.

    7/10

    #218555
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    Great White

    Ein Touristenflieger erleidet Schiffbruch (nennt man das so?) und die 5 Passagiere retten sich in die vorhandene Rettungsinsel.
    Unglücklicherweise sind sie kilometerweit vom rettenden Ufer entfernt und bevor man sie suchen würde, würden noch Tage vergehen. Der Kapitän weiß also sofort, wie man gute Laune schafft.

    Als wäre das aber nicht genug, machen Killerhaie die dortigen Gewässer unsicher. Zum Glück scheinen sie ausschließlich Urlauber zu fressen, die nie und nirgends vermisst werden.

    Der ausgeheckte Plan des Kapitäns lässt dann aber die Hoffnung wieder keimen – man padelt mit der Strömung und wird dann am 2. Tag das Ziel erreichen. Es hätte schlimmer kommen können….

    Nun gibt es ja gefühlt mehr Haifilme als Haie im Meer schwimmen, die wenigen Guten zu finden, ist dabei nicht sehr einfach. Um es vorwegzunehmen: „Great White“ ist keine hoffnungslose Gurke, aber auch gleichzeitig weit davon entfernt, nachhaltig im Gedächtnis zu bleiben und noch weiter davon weg, „gut“ bezeichnet zu werde.
    Woran fehlt es?
    Ganz sicher an Charaktären. Wenn eine kleine Gruppe von Menschen klaustrophobisch einer großen Bedrohung ausgesetzt wird, muss die Chemie stimmen – soll heißen, die Gruppe muss als spannend betrachtet werden.
    Das funktioniert hier von Minute 1 nicht.
    Eindimensional, überzeichnet und leider auch häufig unverständlich blöd verhält sich sowohl jeder Einelne, als auch das Büdniss der Überlebenden. Die Spannung, wer (wenn überhaupt jemand) die Reise überlebt, war bei mir dann auch nicht gegeben.

    Die Haie sind dann glücklicherweise oftmals nur Stichwortgeber. Wenn sie nicht auf direkte Kollision mit den Menschen gehen, sind sie auch recht gut in Szene gesetzt.
    Die Kills sind solala – das CGI der Haie hier ist dann leider nicht immer das allerbeste – der Showdown ist dann tatsächlich richtig blöd.
    In Punkto Kamera und Szenenbild gibt es aber das ein oder andere Lob.

    4/10

    #218557
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    Stay alive – Überleben ist alles

    Zombies sind einfach nicht tot zu kriegen. Auch Aiden kommt nun in den Genuss, eines Morgens aufzuwachen und mitzuerleben, wie die Welt um ihn herum zugrunde geht.
    Gefangen in seiner Wohnung in einem großen Wohnkomplex harrt er anfangs der Dinge, ehe ihm nach endlosen Tagen die Lust auf mehr vergeht.
    Doch dann sieht er, wie sich in einer der gegenüberliegenden Wohnungen etwas rührt…

    Zombies gibt es ja inzwischen in allen Facetten – langsam schlurfend, schnell, laut, leise – hier bekommen wir eine neue Mutation: Die Infizierten wissen um ihre Situation, der Körper übernimmt dann aber ein beißerisches Eigenleben. „Töte mich, töte mich“ rufen sie dann, während sie andere überlebende angreifen und zerreißen.
    Das erinnert ganz vage an „The Girl with all the gifts“, wo die neue Generation Zombie ein Gewissen hat und versucht, den mörderischen Trieb in schach zu halten.

    Was gefällt? Das Setting. Ich mag es, wenn es eng und klaustrophobisch ist. Tyler Posey als Aiden macht seine Sache auch ganz gut, das Drehbuch meint es zudem gut mit ihm und lässt ihn nicht zum Superhelden oder Superdeppen werden.
    Dann kommt ein wenig Bewegung ans Fenster und das Thema erhält eine neue Note – finde ich zu Beginn sogar ganz gut.
    Aber leider verliert sich ab dann der Film ein wenig im Ton – die Balance zwischen Bedrohung und Schrecken stimmt nicht mehr ganz.
    Schnell hat man außerdem das Gefühl, dass Aiden im Gottmodus durch die Flure laufen kann – die Zombies springen zwar laut um Hilfe brüllend durch die Flure, treten Türen ein und springen auf alles, was sich bewegt – aber Aiden hat (dem dann schlechten Drehbuch) kaum Mühe damit, zwischen den Wohnungen zu pendeln.
    Spannung? Beim ersten mal ja, danach nicht mehr. Schade.

    Macht es „Stay alive“ also zu einem schlechten Film? Ne, nicht wirklich. Leider auch nicht zu einem Guten.
    Da mag ich die „rec“ Filme tatsächlich etwas lieber, wobei mich der übernatürliche Faktor in den Filmen doch beinahe sehr stört.
    „Stay alive“ funktioniert ganz gut zum Einmalschauen. Für „kostenlos“ streamen ist das ok, hätte ich für den Film Geld ausgegeben, hätte ich mich wohl beinahe geärgert.

    5/10

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