Heute habe ich mir folgenden Film angesehen…. (2020)

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Dieses Thema enthält 480 Antworten und 18 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Profilbild von hal9000b hal9000b vor 3 Jahre, 11 Monate.

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  • #152662
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    DerSchweiger
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    @derschweiger

    Just mercy

    Walter staunt nicht schlecht, als er 1987 auf dem Heimwweg von der Arbeit von der Polizei angehalten wird.
    Ein prüfender Blick des Cops auf den Schwarzen und der Fall ist geklärt: Walter hat in einer Tankstelle ein 18jähriges Mädchen brutal ermordet.

    1989 fühlt sich der schwarze Harvard Absolvent Bryan Stevenson dazu berufen, zum Tode verurteilte Inhaftierte die Möglichkeit von juristischer Gerechtigkeit zukommen zu lassen, denn nicht jeder Insasse der Todeszelle ist tatsächlich eines Verbrechens schuldig.
    Nun befinden wir uns im amerikanischen Alabama, wo die Uhren auch zum Übergang in ein neues Jahrzehnt (dem letzten des vergangenen Jahrtausends – das darf man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!) vor dem Bürgerkrieg stehengeblieben zu sein scheinen.

    Während Stevenson sich die Akten der Todeskandidaten anschaut, stößt er auf mehr und mehr unsaubere Ermittlungsmethoden, bis hin zum Verurteilen ohne jedweden Beweis (bzw. dem Ignorieren handfester Beweise der Unschuld).

    137 Minuten lang nimmt uns der Film mit in eine Welt(anschauung), die nichts Neues, aber doch immer wieder Unglaubliches offenbart.
    In den Kritiken ist oft zu lesen, das Jamie Foxx fehlbesetzt sei – das sehe ich allerdings anders. Gut, einen Oscar hätte er wahrlich nicht erwarten dürfen, doch die Balance zwischen Kampfeslust und Ohnmacht bringt er oft gut auf den Punkt. Dagegen fiel mir Michael B. Jordan als Bryan Stevenson doch ein wenig Blutleer auf. Sicher, ein Neuling auf seinem Gebiet, der keine Angst hat, sich die Finger zu verbrennen – aber bei all den Hoch und Tiefs, die Stevenson in diesem Fall durchleben muss, hätte die eine oder andere Entgleisung seiner Standartmimik gut getan.
    Beiden Darstellern wird aber von jeweils zwei Nebendarstellern ordentlich die Show gestohlen:
    Rob Morgan als zum Tode verurteilter Ex-Veteran (Ehrenhaft entlassen), der sich eines Bombenanschlags mit Todesfolge zu verantworten hat und Tim Blake Nelson als Ralph Myers, der nicht unwesentlichen Anteil an Walter´s Inhaftierung hat, spielen großartig.

    Der Film selbst folgt routiniert seinen Vorbildern, um dann noch eine weitere Schleife zu drehen. Diese mag einigen Zuschauern etwas sauer aufgestoßen sein, doch so ist nunmal das Leben und mir hat diese Wendung durchaus gefallen.
    Der Ausgang der Story ist dann auch nicht ausgedacht sondern folgt wahren Begebenheiten.
    „Just Mercy“ folgt vielen Standards und muss daher über die Schauspieler und das Drehbuch mit guter Leistung aufwarten, um positiv in Erinnerung zu bleiben. Tatsächlich gelingen viele, beinahe beiläufige, Szenen sehr gut. In anderen Momenten wirkt der Film dann doch etwas zu kühl und rasch.
    Die Darsteller bewegen sich auf einem guten Niveau (genannte Ausnahmen fallen positiv auf) und lassen den Film dann auch etwas länger nachwirken als manch anderer Südstaaten-Rassen-Krimi.

    7/10

    #152665
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    DerSchweiger
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    @derschweiger

    The Gentlemen

    Uh, Guy Ritchie ist zurück und liefert (quasi Back to the roots) eine Gangster-Komödie ab.
    Im Zuge dessen durfte ich oftmals lesen, dass Ritchie sowas wie der europäische Tarantino sei (bitte wie?!?).
    Hätte ich das geahnt, wäre ich vielleicht doch nicht in die Sneak gegangen ;)

    Mickey Pearson hat sich ein beachtliches Drogenkartell aufgebaut, möchte dieses nun aber für 400 Millionen Dollar verkaufen. Interessen hierfür gibt es zu Hauf, etwa den reichen Matthew – der tatsächlich die besten Chancen auf die Abwicklung hat – oder der harte Drogen produzierende Lord George.
    Doch mitten in diese Verhandlungsphase platzt eine Gang Unbekannter und zerstört einen Firmenstandpunkt Mickeys. Der Wert seines „Unternehmens“ droht dramatisch zu sinken – da scheint etwas faul zu sein.

    All die Wirrungen und Irrungen um diesen Fall erfahren wir von Fletcher, einem ermittelnden Agenten des größten Schmierblatts des Landes, im Zwiegespräch mit Mickeys rechter Hand Ray. Die Auflösung des Wer-war-es und warum-war-er-es möchte er gerne teuer verkaufen (recht witzig: In Form eines Drehbuchs).

    Nun haben wir hier einige namhafte Darsteller am Start, allen voran Matthew McConaughey und Hugh Grant. Dazu Charlie Hunnam, Eddie Marsan, Collin Farrell, Jeremy Strong, Henry Golding und Michelle Dockery.
    Klar, das Komödiantische macht hier und da Spaß, einige Charaktäre sind wirklich toll geschrieben / bzw. gespielt. Allen Voran Collin Farrell als Coach und Charlie Hunnam. Hugh Grant gefällt in einer für ihn unerwarteten Rolle, McConaughey allerdings lässt mich erneut ein wenig enttäuscht zurück.

    Insgesamt wirkt der Film auch nicht ganz gar auf mich. Klar, coole Typen, coole Dialoge, cooler Soundtrack, coole Sterbeszenarien… um den eingangs genommenen Vergleich mit Tarantino nochmal aufzunehmen: Ähnlich wie bei Tarantino empfinde ich das hier als stark gekünstelt und bloß auf „cool“ getrimmt.
    Die nötige Leichtigkeit, die noch in „Snatch“ zu spüren war, fehlt hier dann doch arg. Die zahlreichen Storytwists sind irgendwann ermüdend, weil vorhersehbar.
    Vielleicht etwas geradliniger und mit einem Hauch mehr Spannung hätte mir besser gefallen, aber dan wäre es wohl kein Ritchie, und genau hierfür wird er ja auch gefeiert.

    Die Bilder sind meistens schön gewählt, andere dann schrecklich im Comic-Hau-Drauf-Stiel in Szene gesetzt… und wo Tarantino mit Blut trumpfen will (weil ohne ist es ja kein echter Film), darf es bei Ritchie auch mal Erbrochenes sein… junge, junge :D
    Ersetzen wir den schrecklich uninspirierten McConaughey (man, was mochte ich sein Spiel in Interstellar!!) durch einen engagierteren Mimen, dann kommt vielleicht auch ein Schwung Sympathie mit ins Spiel. So gefallen hier die Nebendarsteller tatsächlich mehr als der Hauptcast.

    Insofern für Fans und jene, die endlich wieder einen klassischen Ritchie sehen wollten, vermutlich ein großes Ding. Für mich leider mehr Schein als Sein – auch wenn ich berücksichtige, dass es sich um eine Komödie handelt.
    Doch bei allem Gemoser, macht er an vielen Stellen Spaß und das will berücksichtigt sein:

    7/10

    #152679
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    schnitzel
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    @schnitzel

    John Wick Kapitel 3
    Ich hab nicht viel erwartet und wurde auch nicht enttäuscht. Dummes rum Gekloppe ohne Tiefgang und dazu noch dieser grässliche Farbfilter, der alles ein bisschen ins Comiclook rücken soll. …was mich berührt hat, war aber die Szene mit dem Hund. Und was mich beeindruckt hat, die sofortige Rache daraufhin. Eben mutig und loyal – so wie man es sich manchmal auch im wahren Leben wünscht. :)
    6/10

    Aliens! Fresst mich nicht, ich habe Frau und Kinder. Fresst die! (Homer J. Simpsons)
    #152726

    Reparud Rudrepa
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    @reparud_rudrepa

    Didi – Der Schnüffler (D 1983)

    Ohne Zweifel ist „Der Schnüffler“ nicht der stärkste Didi-Film aus den 1980er Jahren, aber er ist so etwas wie der Auftakt zu den danach erfolgreichen Filmen der Zeit. Was auffällt, ist die Zweiteilung der Handlung, der Hauptdarsteller ist zunächst passiv und wird von allen möglichen Seiten getrieben, bevor dann der Wandel vollzogen wird und damit auch etwas mehr Witz ins Spiel kommt. Das Finale ist dann wieder irgendwie unausgegoren, aber sei es drum, solide Unterhaltung.

    Das neu erschienene Blu-ray-Steelbook ist auf 1.000 Stück limitiert – im Gegensatz zur ehemals ersten Veröffentlichung auf DVD, die auf 9.999 Exemplare begrenzt war. Der neue Transfer sieht sehr gut aus, ohne einen direkten Vergleich gemacht zu haben; ansonsten hat die Blu-ray nichts Neues zu bieten, sänmtliche Extras waren schon auf der DVD enthalten (inkl. Folge 1 von „Welle Wahnsinn“), im Gegenteil lag der DVD-Erstausgabe damals noch die Soundtrack-CD bei, die man sich hier leider gespart hat, sehr bedauerlich.

    Solide Unterhaltung, 6/10 Duftproben.

    #152728

    Reparud Rudrepa
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    @reparud_rudrepa

    Der Flohmarkt von Madame Claire (La dernière folie de Claire Darling, F 2018)

    Eines schönen Morgens wacht die ältere Dame Claire auf und beschließt, dass sie ihren gesamten Besitz veräußert, da nun ihr Lebensende gekommen sei.
    Was skurril anmutet, offenbart dem Zuschauer bald die Gründe; und in immer wieder eingeflochtenen Rückblenden werden Szenen aus Claires Vergangenheit gezeigt, die sich mit der Gegenwart vermischen.
    Dabei wird permanent auf das Stilmittel zurückgegriffen, eine Person der Gegenwart zu zeigen, die dann ihr eigenes jüngeres Ich erblickt und, indem sie ihr folgt, die Zeitebene zu wechseln. Das ist in den ersten Minuten noch interessant, langweilt aber ziemlich schnell, der Effekt verpufft. Die Geschichte selbst bleibt blass (natürlich hat das Leben der Hauptfigur Dramatisches zu bieten) und auch eine Catherine Deneuve in der Hauptrolle vermag hier nicht viel zu retten. Zudem sind die heimlichen Hauptfiguren keine Lebewesen, sondern die technischen Spielfiguren, die Claire ihr Leben lang gesammelt hat, die aber so gesehen hier viel zu kurz kommen.

    Trotz guter Ansätze mit viel Wohlwollen bestenfalls Mittelmaß und keine Empfehlung.

    4/10 Spieluhren

    #152731

    Reparud Rudrepa
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    @reparud_rudrepa

    Hereditary – Das Vermächtnis (USA 2018)

    Gut, nun habe ich es auch endlich gesehen, dieses meisterhafte Meisterwerk, das seinesgleichen sucht, oder so ähnlich. Im Vorfeld habe ich ganz bewusst nicht viel mitgenommen, wohl aber mitbekommen, dass die Meinungen dazu auseinander gehen und der Film stark polarisiert.
    Und ich kann das verstehen; das hängt sicherlich auch von der Erwartungshaltung des Zuschauers ab, die mitunter durch Trailer und Ankündigungen (Horrorfilm) geschürt und dann eben nicht erfüllt werden (kann). Während die ersten zwei Drittel an sich ein reines Familien-Drama sind, das mir so gesehen auch zu gefallen wusste, wenn ich mal von verschiedenen Logiklücken und fraglichen Charakter(fehl)zeichnungen absehe, so entgleitet der Film dann im letzten Stück zu einem Horror-Wischiwaschi ohne Passform zum Beginn.
    Das Problem ist, dass der Film dem Zuschauer viel zu wenig Informationen gibt, wenn man nicht gerade in der entsprechenden Satanismusecke verwurzelt ist – sorry, aber es ist ein Zeichen von mangelndem Respekt dem Zuschauer gegenüber, einfach nur ein paar Wörter an die Wand zu kritzeln und sie kurz zu zeigen, als dass man erwarten dürfte, dass jeder darin einen Sinn erkennt und ein großes Ganzes erkennen mag.

    Immerhin die Miniaturen sind trefflich und die entsprechenden Kameraschwenks gelungen, aber ganz ehrlich, das ist das Handwerkzeug, das ich von einem Filmemacher ohnehin erwarte. Und auch das Schauspiel ist gelungen, zumal ich sowohl Toni Collette – am Rande bemerkt, wo bleibt eigentlich eine vernünftige Veröffentlichung von „Muriels Hochzeit“? – als auch Gabriel Byrne gerne sehe; Collette tendiert zwar ein bisschen zum Overacting, aber durch Byrnes Gegenpol fällt das noch schlimmer aus.

    Was dann aber gar nicht bei „Hereditary“ stimmt und passt, sondern mich im Gegenteil körperlich verletzt und in den Wahnsinn treibt, das ist die Soundkulisse: Etliche Male kommt es vor, dass im Hintergrund dumpfe Bässe grollen, immer schön im gleichen Rhythmus, gerade so als ob jemand in der Nachbarwohnung die Musik zu laut aufgedreht hätte. Wäre dieses Stilmittel eine Verstärkung der gezeigten Szenen, wäre es hinnehmbar, aber wer einmal darauf achtet, der stellt dann doch fest, dass die Bässe willkürlich eingesetzt werden, es gibt keinerlei roten Faden, der den Einsatz rechtfertigt. So gesehen bzw. gehört ist der Film für mich eine glasklare Beleidigung!

    Bleibt unter dem Strich ein Drama, das den Absturz ins Horrorgenre mehr schlecht als recht erlebt; ein Meisterwerk ist das hier sicherlich nicht, ein Werk, ja, sicher, aber das ist das, was ich als Zuschauer eben auch von einem Filmemacher erwarte, er soll sein Handwerkszeug kennen und können, aber damit allein hebt er sich nun wirklich nicht aus der Masse hervor. Offensichtlich sehen das andere anders, aber so soll es sein.

    Für mich eine totale und unverhältnismäßig gehypte Überschätzung des gezeigten Films.

    4/10 Miniaturen

    #152732
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    @reparud_rudrepa

    Vielen Dank für Deine ausführliche Rezension zu „Hereditary“. Es freut mich, dass ich nicht der Einzige bin, der diesen Film zerreißt. :-)

    #152740
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    The Expanse – Staffel 1-4

    Diese Serie hatte ich überhaupt nicht auf der Liste. Auf Empfehlung eines Freundes habe ich die begonnen. Er riet mir die ersten 4 Episoden durchzuhalten. Das war ein guter Rat. Es dauert nämlich etwas um die Charaktere kennenzulernen. Anfangs sind sie nicht besonders sympathisch. Dann gehts aber los. Es ist so eine Serie, bei der man nach einer Folge die nächste Folge doch noch anfängt obwohl man ins Bett sollte. Nur noch 10 Minuten, dann will/muss man ausschalten aber tut es doch nicht.
    Inhaltlich geht es um die Zukunft. Menschen bevölkern den Mars und die Jupiterringe. Es geht vor allem um Politik. Aber auch um Freundschaft und Familie. Und natürlich um eine Bedrohung. Mehr sei nicht verraten.
    Und das irrste Ar… der Serie, wird zum coolsten Charakter. Soviel sei verraten. Hoffentlich kommt bald Staffel 5. Man wird nämlich ziemlich abrupt treibend im All gelassen.

    8.5 / 10 Ringe

    #152757
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    The Gentlemen

    Lange her, das ich mit einem so breitem Grinsen aus dem Kinosaal gewandert bin.
    Guy Ritchie ist einfach ein klasse Typ & man merkt in jeder Minute / Sequenz seinen kompletten Einfluss auf den Film.

    Man muss The Gentlemen die ersten 20-30 Minuten verzeihen, dann wird man hinten raus mit einem Feuerwerk belohnt.
    The Gentlemen ist dreckig, brutal, teilweise skurril, witzig & charmant zugleich – eben ein typischer Ritchie Film.

    Die Story wirkt unscheinbar & behäbig. Das ändert sich zum Ende hin mit einigen unerwarteten Twists zum Guten.
    Matthew McConaughey, Charlie Hunnam & Colin Farrell sind hervorragend & heben das Niveau deutlich nach oben an.

    Am Ende bleibt ein Film, der alles hat, was ich mir von einem Kinogang erwarte – Ein Volltreffer !

    09/10 Sprüche

    #152762
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    Altered Carbon – Die komplette 2. Staffel

    Auch die 2. Staffel ist ein audiovisuelles Erlebnis in technischer Hinsicht.
    Der Sound ist brachial & die Bilder sind einfach unfassbar klar & detailreich.

    Altered Carbon macht vieles richtig & es ist ein Segen, das Netflix uns so eine fantastische Serie auf die Bildschirme zaubert.
    Der neue Ansatz in Staffel 2 weiß zu überzeugen. Anthony Mackie + Simone Missick sind absolut überzeugend in ihren Rollen.
    Gerade Anthony Mackie hat es nicht leicht Joel Kinnaman 1:1 zu ersetzen, was er aber exzellent hinbekommt.

    Altered Carbon ist eine besondere Sci-Fi Serie, die eine klasse Story & einfach ein anderes Erlebnis
    bietet, wie es viele Serien zuvor versucht haben, und es meist auch nur Filme anstatt Serien geschafft haben.

    Ich würde mich über eine 3. Staffel freuen, wäre aber auch nicht enttäuscht, wenn man es als Abschluss stehen lässt.

    9.5/10 Kortikale Stack’s

    #152818
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    Dr. Strangelove or how I stopped worrying and learned to love the bomb

    Ein Stanley Kubrick Film. Ich könnte direkt aufhören und eine 10/10 vergeben. Vielleicht sollte ich noch sagen, dass jeder, der Filme liebt, ihn gucken sollte. Egal ob er in Schwarz-weiß ist oder nicht. Der Film ist eigentlich lustig. Dabei ist das Thema, wie bescheuert die meisten sind und wie verrückt und dass die Katastrophe an einer einzigen Person liegen kann. Da bleibt einem das Lachen dann doch im Hals stecken.
    Geniales Drehbuch, genialer Cast, geniale Bilder, genialer Schluss. Klassiker. Ikonisch.

    10/10 Körperflüssigkeiten

    #152912
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    Parasite

    Parasite ist ein wahnsinnig stimmungsvolles, atmosphärisches & vor allem bedrückendes Drama, das durch seine eindringlichen Bilder
    & sein hervorragendes Drehbuch zu einem der besten Filme des letzten Jahres zählt & das absolut gerechtfertigt.

    Man kann sich über den Oscar oder die Golden Globes durchaus in den letzten Jahren immer mal wieder streiten,
    was Parasite als Gewinner anbelangt, hat er aber absolut verdient einige der Preise mit nach Hause genommen.

    Der Film bleibt im Gedächtnis, weil er eine sonderbare Stimmung aufweist & im 2. Abschnitt ein Feuerwerk zündet.
    Er bietet einen rundum gelungenen Abschluss mit einer Message, die den Film nochmal in ein anderes Licht rückt.

    9.5/10 Top 5 Filme aus 2019

    #152924
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    All the Bright Places

    Ein kleines, aber feines Drama mit berührenden Momenten & einer Story, die keineswegs das Rad neu erfindet,
    aber dennoch sehenswert ausgearbeitet wurde mit einer erneut überzeugend aufspielenden Elle Fanning.

    Ob zuletzt in Galveston, Mary Shelley, Die Verführten, Alle Farben des Lebens oder The Neon Demon.
    Elle Fanning ist eine klasse Schauspielerin & zeichnet sich durch die Vielfältigkeit ihrer Rollen aus.

    08/10 Orte

    #152929
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    Hi-Riders

    Es ist schön zu sehen, dass es immer noch Filme gibt, die ich nicht kenne. Hi-Riders ist einer von denen. Aufheulende V8-Motoren, die ordentlich Krach machen und nur auf’s Beschleunigen getrimmt sind. Es werden Straßenrennen geliefert und aufregende Partys gefeiert. Man sieht sofort, wann die deutsche Fassung einsetzt und es ein bisschen freizügiger hergeht. Die Damen lassen ihre Hüllen fallen und der geneigte Zuschauer bekommt mehr zu sehen, als ihm eigentlich lieb ist. Alle Schauspieler machen einen großartigen Job – als wäre die Kamera nicht dabei. Es wirkt zu keinem Zeitpunkt aufgesetzt oder unfreiwillig komisch. Für einen recht unbekannten Film mit unbekannten Schauspielern ist das schon eine beachtliche Leistung.

    Hi-Riders schwamm auf der Welle der 1960er/1970er „Muscle-Car“- und „Car-Chase“-Filmen mit, hat aber bei weitem nicht den Bekanntheitsgrad eines „Vanishing Point“ oder „Smokey and the Bandit“.
    Für den deutschsprachigen Raum setzte sich das kleine Label Motion Picture ein: Der Film erschien ausschließlich nur auf DVD (frühere VHS-Auflagen mal außen vorgelassen). Das Bild ist bestenfalls zufriedenstellend; der Ton geht ebenfalls in Ordnung – und das gilt für beide Fassungen: Die deutsche DVD beinhaltet die amerikanische und die deutsche Fassung – wobei die deutsche Fassung wesentlich freizügiger und mehr nackte Haut zeigt, dafür aber auch ein paar wenige Handlungsszenen vermissen lässt.

    Wünschenswert wäre hier auf jeden Fall eine Nachbesserung in Form einer Blu-ray mit neuem Bildtransfer.

    7 von 10 Hi-Riders

    Aliens! Fresst mich nicht, ich habe Frau und Kinder. Fresst die! (Homer J. Simpsons)
    #152930
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    The-Lion-King
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    @the-lion-king

    Every Day (Letztendlich sind wir dem Universum egal)

    Überraschend sehenswertes & charakterstarkes Drama mit eins zwei neuen kleinen Ideen, die dem Genre etwas mehr Würze geben.
    Da ich Elle Fanning mochte bin ich direkt auf Angourie Rice gestoßen, die ebenfalls in die Verführten mitspielte.

    Ich hab es definitiv nicht bereut. Es gibt Filme aus dem Genre, die ziemlich schnell zu kitschig werden, das ist Every Day auf gar keinen Fall. Den Nerv der Zeit getroffen & mit Angourie Rice als Hauptdarstellerin wurde eine klasse Wahl getroffen.

    7.5/10 Leben

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