Heute habe ich mir folgenden Film angesehen…. (2019)

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Dieses Thema enthält 527 Antworten und 17 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Profilbild von The-Lion-King The-Lion-King vor 4 Jahre, 10 Monate.

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    Trautmann
    – oder: Der Genickbruch zu Wembley

    1945 gerät Bernd Trautmann im Norden Englands in Kriegsgefangenschaft. Dekoriert mit dem Eisernen Kreuz wird er vom Kommandant des Gefangenenlagers besonders argwöhnisch beäugt.
    Während der Gefangenschaft halten sich die „Krauts“ mit Fußball die Stimmung hoch. Zufällig entdeckt dort der Coach der örtlichen Fußballmannschaft das besondere Talent Trautmanns als Torwart – und um den drohenden Abstieg zu verhindern, soll der Gefangene das Ruder rumreißen.
    Doch Trautmann möchte nicht nur Spiele gewinnen, sondern auch das Herz Margarets, die dummerweiße Tochter des Trainers und Freundin des Kapitäns der Mannschaft ist.

    Wer sich ein wenig mit Fußball auseinandergesetzt hat, dem wird der Name Trautmann als Ausnahmetorhüter und erster ausländischer „Spieler des Jahres“ in England ein Begriff sein.
    Unvergessen seine Sprünge und Paraden – sowie ein noch nie da gewesenes Torwartspiel. „Unsterblich“ machte sich Trautmann im Pokalfinale 1956, als er sich während des Spiels das Genick brach und dennoch weiter spielte.

    Der Film fokusiert sich dabei aber weniger auf den Fußball an sich, sondern stellt vielmehr den Charakter Trautmann und seinem Streben nach Akzeptanz im traumatisierten Nachkriegsengland in den Fokus.
    Das geschieht zum Glück nicht staubtrocken sondern auch mit einer Brise britischem Humor, der insbesondere durch die sich entwickelnde Nähe mit der Familie Friar entsteht.
    Das Suchen nach Normalität und das Auseinandersetzen mit Vorurteilen und Ablehnung der englischen Bevölkerung sind ebenfalls Thema des Films – fühlen sich allerdings etwas abgeschwächt an.
    Auch will man Trautmann vermutlich nicht alleine als hadernden Antisoldat zeigen – Aussagen wie „Ich habe doch nur meine Pflicht getan“ kommen verständlicherweise nicht sehr gut bei der örtlichen Bevölkerung an.

    Der Film hat erzählerisch gute Momente, wird im Grunde nicht langweilig (sofern man sich ein wenig für den Rasensport intessiert) und hat leider doch eine gravierende Schwäche.
    Trautmann altert nicht.
    Während den 10 Jahren, die im Film erzählt werden, bedarf es zwar keiner dramatischen Falten- und Glatzenbildung, aber am Beispiel der Margeret wird dieses Manko schnell deutlich. Schade, dafür hätte es doch sicher Möglichkeiten gegeben. Sicher, Kleider machen Leute – aber alleine das Wechseln der Gefangenenuniform mit einem edlen Parka macht den Protagonisten optisch nicht 10 Jahre älter.

    Als Biopic mit einigen künstlerischen Freiheiten (Kriegsverbrechen) weiß Trautmann zu gefallen. Wer sanft pöpeligen britischen Humor mag, darf ebenfalls mal einen Blick riskieren, selbst wenn die Sportschau nicht als wöchentlicher Pflichttermin eingetragen ist.

    Harry Melling (aka Dudley Dursley aus Harry Potter) als übellaunigen Kommandant des Gefangenenlagers hatte ich nicht wieder erkannt ;) Gut so, seine Rolle weiß allerdings mit einem dramaturgischen Kniff zum Ende aber tatsächlich zu gefallen.

    7/10

    #146168
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    Diabolique

    Mit einem Satz, den man über diesen französischen Film von 1955 ständig liest, ist eigentlich alles gesagt: The greatest film that Alfred Hitchcock never made. Jegliches Wort über den Inhalt des Films ist zu viel. Einfach angucken und genießen. Handwerklich äußert routiniert gedreht. Eine tolle Geschichte und gute Darsteller. Et voila, wir haben einen Klassiker des Thriller-Genres.

    9 / 10 unerwartete Gäste

    #146197
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    Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen

    Abwechslungsreicher & sehenswerter Nachfolger, der die Stärken, aber auch die Schwächen von Teil I wiederholt.

    Die Tierwesen sind fantastisch animiert, die Charaktere detailreich ausgearbeitet & die Atmosphäre ist stimmig wie
    auch schon beim Vorgänger. Nur leider plätschert auch hier nur die Story vor sich hin ohne großes Highlight oder Ausrufezeichen.

    Insgesamt aber ein gelungener 2. Teil mit brillanten Effekten & viel Harry Potter Charme.

    8.5/10 Tierwesen

    #146203
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    A quiet place

    So, jetzt habe ich den Film also auch schauen können :)
    Einer der Gruselfilme, die so viele positive wie negative Reaktionen hervorgerufen hat. Die Prämisse ist spannend, wenn auch nicht völlig neu (die Untoten aus diversen Filmen/Serien lassen grüßen). Aber neu muss es ja nicht immer sein, wenn man sich bemüht, eine Geschichte zu erzählen und nicht Effekt an Effekt klatschen zu wollen.
    Zumindest in diesem Punkt gewinnt „a quiet place“. Es ist kein reines Schreck-an-Schreck Szenario und immer wieder wird eine fast bedächtige Erzählweise gewählt.

    Leider lassen sich hier auch einige Ungereimtheiten nicht verleugnen. Teils sind sie dem Genre geschuldet (die immer währende Frage: Woher kommen die Viecher, wie haben sie es geschafft, die Erde (oder unsere Seite der Dimension??) zu erreichen? etc. etc.), teils sind sie aber auch dem Drehbuch geschuldet. Letztere stören dann leider doch arg, aber die Darsteller (Emily Blunt leider nicht so sehr) reißen das Ruder mit starkem Spiel herum.

    Hinten raus weiß ich leider nicht, was ich von dem Ganzen halten soll. Starke Bilder (die Monster nehme ich da mal aus), tolle Darsteller, ruhige Erzählweise und eine Bedrohung, die – zumindest in der ersten Filmhälfte – mehr zu spüren als zu sehen ist, hinterlassen einen guten Eindruck.
    Dann hat der Film aber ein Ende, und das ist daneben – aber ein konsequentes Produkt der vorherigen „Fehler“. Dennoch will es mir nicht gefallen.

    Es bleibt im Grunde das Gefühl, einen guten Film gesehen zu haben, auf dem vermeidbare Schatten liegen.

    6,5/10

    #146212
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    Beverly Hills Cop 2

    Und weiter werten paar Filmlücken geschlossen. Nachdem ich vor paar Wochen den Parade-Murphy im ersten Teil sehen durfte, kam nun also Teil 2 dran. Der Abend war passend ausgesucht. Zu kaputt für was Anspruchsvolles musste etwas leichtes geschaut werden. Und so ist der Film, fast haargenau wie der erste, eine leichte Action-Komödie mit 80er Charme und einem befreit aufspielendem, jungen Eddie Murphy. Die Story ist banal und dient nur dazu Murphy zu präsentieren. Was erwartet man auch wenn er Mitproduzent und -schreiber ist? Diesmal ist es also wieder eine Bande, die ans große Geld möchte. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Reicht aber auch. Die Musik ist deutlich schlechter als in Teil 1. Das fällt noch auf.

    7,5 / 10 Geheimaufträge

    #146223
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    Stirb langsam

    Es ist eine Ewigkeit her als ich den Film zuletzt gesehen hatte. Perfekt wäre es gewesen, ihn zur Weihnachtszeit zu schauen. Aber gerade gestern war die Lust darauf groß. Allgemeinhin ist er ja als einer der besten Actionfilme aller Zeiten bekannt. Und ich muss sagen: stimmt! Selbst noch nach der Zeit ist der perfekt und hat etwas was so vielen high speed Actionfilmen fehlt: eine cineastisch glaubhafte Story, ausgefeilte Charaktere und die notwendige Prise Humor. Der Film schafft es die Action nahtlos in die Geschichte zu integrieren. Es wirkt also nicht so als ob Dialoge nur Zwischensequenzen für die nächste Actionszene sind. Oder andersherum die Action wirkt nicht wie ein Computerspiel zwischen den ruhigen Szenen. Yippee ki-yay, m…!

    10 / 10 Hansis

    #146231

    Reparud Rudrepa
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    8 Tage (D 2018)
    Die Straßen leer, nur vereinzelt irren ein paar verwirrte Menschen umher, überall liegt der Müll herum. Nein, die Szenerie zeichnet kein aktuelles Bild der Karnevalstage, sondern soll Endzeitstimmung verbreiten. Darum geht es in der Sky-Eigenproduktion „8 Tage“, genau so lange dauert es nämlich, bis ein Asteroid in Europa einschlagen und mehr oder weniger alles Leben vernichten wird. Soweit die äußerst spärlichen Erklärungen, die den Zuschauer zufrieden stellen sollen.

    Sicher, was in den 8 Tagen vor dem Exit zu sehen ist, sind mehr die Handlungen der Figuren, dennoch hätte man der Rahmenhandlung doch etwas Erklärungswillen geben dürfen. Zumal die Psychogramme über weite Strecken auch so gar nicht stimmen – da sind alle Arten von platten Stereotypen versammelt, aber nichts und niemand kann in Sachen Personen und Handlung überzeugen. Auch wenn das alles gut gespielt und insbesondere auch filmisch gut gemacht ist, 8 Mal 45 Minuten sind mitunter sehr zäh.

    Gut gemeint ist nicht gut gemacht. Und als dritte Eigenproduktion aus dem Hause Sky nach „Das Boot“ und „Der Pass“ ist diese hier die schlechteste von drei durchschnittlichen Produktionen, die allesamt ähnlich strukturiert ind – starker Anfang, der neugierig macht und dann schnell verflacht, weil man sich in völlig unnötigen Handlungsfäden ver(w)irrt.
    Wer nur noch 8 Tage zu leben hat, der sollte definitiv seine Zeit anders verbringen als mit dem Gucken dieser Serie.

    5/10 Weltuntergänge

    #146232

    Reparud Rudrepa
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    Zu Ende ist alles erst am Schluss (Les souvenirs, F 2014)
    Der Film nach dem Roman von David Foenkinos erzählt von drei Generationen einer Familie, die alle ihre Probleme im Leben haben; jeder auf seine eigene Art und jeder geht auf seine eigene Art damit um. Lediglich der Literatur-Student Romain, eigentlich die unerfahrenste Figur hier, ist so etwas wie der Dreh- und Angelpunkt zwischen den Charakteren. Allerdings hat er nicht den Charme und die Schnippigkeit einer Amélie Poulain, dennoch kann er immer wieder mit positiven Ideen aufwarten.
    Die negativen Aspekte des Lebens werden gezeigt, denn sie erwarten jeden und bspw. der Tod gehört eben zum Leben dazu. Das mag im ersten Moment nicht schön klingen, aber der Film ist wirklich kein schwerer, sondern ein positives Statement.

    6/10 Carpe diem!

    #146233
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    True Detective – Die komplette 3. Staffel

    Großartige 3. Staffel – Die 2. Staffel, da sind sich viele einig, hatte nicht den Charme, das Storytelling & die herausragenden Charaktere / Schauspieler der 1. Staffel. In Staffel 3 bekommt man dieses bekannte, geniale Gefühl zurück.

    Hervorzuheben ist hier ganz klar Mahershala Ali. Er ist einfach ein fantastischer Schauspieler & die Zusammenarbeit
    mit seinem Partner Stephen Dorff hat so stark an die 1. Staffel erinnert, das man dachte, das ist Staffel 1.

    Die Story ist vielschichtig, schockierend, wendungsreich, klasse verkörpert & wieder mal bis ins kleinste Detail ausgearbeitet.
    Die 3. Staffel kommt nicht ganz an das Meisterwerk in Staffel 1 heran, kommt diesem aber verdammt nahe.

    Wer True Detective mag oder mochte & gehofft hat, das Staffel 3 das Flair von Staffel 1 wieder aufnehmen könnte
    => der sollte sich diese Staffel unbedingt anschauen, sich zurücklehnen & genießen. Klasse HBO Serie auch mit Staffel 2.

    9.5/10 Ermittlungen

    #146235
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    Castle Rock

    Zufällig bin ich auf die Serie gestoßen und war allein aufgrund des Titels entzückt.
    Castle Rock ist eine fiktive Stadt, die in einigen Romanen und Erzählungen von Stephen King Schauplatz des Geschehens ist.
    Zu dieser Serie gibt es keine Romanvorlage, vielmehr trifft hier Alan Pangborn („Stark“ und „Needful Things“) auf Peronen, die zwar nicht dem Kingschen Kosmos entspringen, sich aber unzweifelhaft darin befinden könnten. Etwas weit hergeholt vielleicht noch die Figur der Jackie Torrance, die wohl die Nichte von Jack Torrance („Shining“) ist.

    Nach dem Selbstmord des Gefängnisdirektors aus Shawshank („Die Verurteilten“) will seine Nachfolgerin mal ordentlich aufräumen. Dabei stößt man in einem verlassenen Trakt des Gefängnisses einen eingekerkerten Gefangenen. Aus dem jungen Mann ist allerdings nicht mehr herauszuholen als die Worte „Henry Deaver“.
    Henry ist Anwalt und ein Kind der Stadt. Aus „familiären“ Gründen musste er mit 11 Jahren den Ort verlassen, seine Rückkehr wird mit Argwohn betrachtet.
    Zu Hause muss Henry feststellen, dass seine Adoptivmutter an Demenz leidet und ihr ehemaliger außereheliche Flirt Alan Pangborn eingezogen ist.

    Welche Verbindung aber besteht zwischen dem Namenlosen und Henry? Und welche Geheimnisse lauern im Städchen Castle Rock?

    *Ab hier leichte Spoiler*

    Das Gerüst aus netten Ideen, etwa das Integrieren von Charaktären und Schauplätzen aus Kingschen Werken und dazu die Besetzung von Bill Skarsgard („ES“) und Sissy Spacek („Carrie“) in tragenden Rollen der Serie mach Lust, die Serie zu starten.
    Schnell aber die Ernüchterung – ist das lahm!!
    Im Grunde macht man es ja durchaus richtig: Die Charaktäre werden gut eingeführt, man nimmt sich Zeit, die Gegebenheiten vorzustellen… aber irgendwie kommt dabei keinerlei Spannung auf.
    Zwar möchte man erfahren, was es nun mit dem Kerl im Gefängnis auf sich hat, warum er einen Anwalt rufen lässt, mit dem er aber nicht reden möchte und inwiefern die Familiengeschichte der Deavers und der Wald zur Auflösung beitragen können… aber alles dreht sich im Kreis.
    In einer Folge heißt es sinngemäß, dass die Zeit viele Wendungen nutze. Der Mann, der heute tot ist, ist in einer anderen Zeit(dimension?) am Leben.

    So wird im Grunde eine Geschichte aus der Vergangenheit bis zum Erbrechen aus verschiedenen Blickwinkeln und mit unterschiedlichen Wahrheiten beleuchtet. Das dauert und dauert – dabei ist es nicht einfach, inmitten der Zeitsprünge den Überblick zu behalten und natürlich noch, aus welcher Sicht die Dinge wahrgenommen werden.

    An anderer Stelle habe ich gelesen, dass die Serie so strukturiert sei, wie ein Roman des King. Dort nimmt er sich auch viel Zeit für Einführungen, betrachtet mehrere Charakätre intensiv und stellt deren Intensionen vor um dann doch irgendwann auf einen Plot zuzusteuern.
    Dieser Plot, oder der Moment, wo die Dinge richtig spannend werden, kommt hier nie richtig zum Vorschein.
    Das Lesen eines Buches gleicht nicht dem Schauen einer Serie, das wird hier unmissverständlich klar.

    Zwar scheint man mit den agierenden Figuren (irgendwie mit Außnahme der Jackie Torrance – sie wird aber vermutlich für Staffel 2 eine höhere Bedeutung erfahren) viel richtig zu machen, aber alles eiert nur so vor sich hin.
    Und wenn man glaubt, die Szene im Wald oder das Drama in der Familie schon zu Genüge gesehen zu haben – voila, vielleicht wollen wir es nochmal aus dieser Perspektive betrachten?

    Klar, die letzten Minuten der letzten Folge machen dabei auch deutlich, dass es so gewollt ist.
    Das Ding hier ist durchaus zähe Kost, wird aber auch Viele finden, die es mögen. Im Grunde möchte ich es auch mögen, aber dafür hat mich die Serie zu wenig abholen können.
    Bleibende Eindrücke: Eine großartige Sissy Spacek und das Gefühl, dass Bill Skarsgard ohne Clownsmaske noch gruseliger aussieht.
    Von den großartigen Geschichten, die dieses Stadt hervorgebracht („Cujo“, „Dead Zone“, „Stark“, „Needful Things“) oder Pate gestanden hat („Das Spiel“, „Sara“, „Love“) ist hier leider insbesondere inhaltlich nichts zu sehen.
    Für das, was da aufgelöst wurde, sind die 10 Episoden a 60 Minuten viel zu lang.

    Für die Erinnerungen und die Lust, nochmals ältere King Werke zu schauen / lesen bekommt es Bonuspunkte, aber eine Verbeugung an King wurde meiner Meinung nach in „Stranger Things“ deutlicher spürbar als in diesem angedeuteten Kniefall.
    Ich glaube, selbst wenn ich alle Easter-Eggs erkannt hätte, würde ich kaum besser bewerten können.

    6/10

    #146254
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    Der Junge und das Biest

    Nach Your Name der zweite Anime binnen kürzester Zeit weil aus dem gleichen Haus. Auch der wusste zu gefallen. Auch hier ist es eine eigentlich dröge coming of age Geschichte. Nur besser als üblich. Die besten coming of age Filme bleiben die, in der einer Karate lernt. Zwischendurch wird die Geschichte durch die typisch unnötigen Nebenstränge verkompliziert. Lässt man die weg, ist der Film um nichts ärmer geworden. Aber kein Beinbruch. Zeichnerisch ist der Film bei weitem nicht so gut wie Your Name. Das wird wohl auch kaum ein Anime schaffen. Das ist aber eine Laienmeinung. Animatorisch ist er genauso gut. Die Entwicklung der Charaktere ist gut. Das Ende hat Herz. Die Kämpfe fand ich ebenfalls gut. Die besten Momente hat der Film in den Szenen des Trainings. Im Nachhinein würde ich Your Name etwas abwerten und an diesem Film messen.

    8,5 / 10 schwarze Löcher

    #146343
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    The Florida Project

    Hatte ich mir mehr von erhofft. Der Film plätschert lange vor sich her. Man guckt assigen Leuten in einem Motel vor den Toren von Disneyland beim gammeln zu. Das ist sehr frustrierend zu sehen, dass überhaupt kein Wille besteht an seiner Situation etwas ändern zu wollen. Vieles wird durch die Augen von kleinen Kindern gezeigt. Es ist für sie normal Cola und Pizza im Bett zu essen. Wo auch sonst wenn man in einem 1 Zimmer Appartment wohnt? Das Mittagessen besteht tagein tagaus aus fast food. Eine Erziehung gibt es nicht. Die Mutter ist eher die große Schwester und lebt von einem Tag auf den anderen. Für Kinder ist es wie ultralange Ferien. Aber irgendwann ist der Spaß vorbei. Irgendwann gibt es keinen Ausweg mehr. Keine plötzliche Gelegenheit an paar Dollar zu kommen. Und in dem Moment hat der Film seine Stärke und entschädigt für eine dröge Stunde zuvor.

    5,5 / 10 Unterschichten

    #146346
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    American Gods – Staffelauftakt S02

    Lange darauf gefreut & auch nicht enttäuscht worden. Rein visuell wieder ein Augenschmauß & ich denke
    die Story hat wirklich noch Potenzial. American Gods ist anders … und das ist auch gut so !

    8.5/10 Götter

    #146347
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    Haus des Geldes – Die komplette 1. & 2. Staffel

    Sie planen den größten Raub der Geschichte und sind doch selbst Eingesperrte.

    Haus des Geldes liefert eine wirklich tolle erste & zweite Staffel ab, da jede Folge ihre erzählerischen Höhepunkte hat.

    Zudem wurde ein raffiniertes Katz-und-Maus-Spiel geboten, das so spannend & wendungsreich daherkommt, weil der Zuschauer über viele Aspekte im Unklaren gelassen wird. Im Hinblick auf die Figuren ist es besonders gelungen, dass man alle Perspektiven (Verbrecher, Opfer und Ermittler) exemplarisch durch mindestens einen Vertreter einnehmend dargestellt bekommt.

    Lange vor mir hergeschoben (absolut unbegründet !!!), aber jetzt kann man sich wenigstens direkt auf die 3. Staffel freuen :)

    09/10 Überfälle

    #146352
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    Der verlorene Sohn (Boy Erased)

    Ein sozialkritisches & menschliches Drama mit Tiefgang und einem erneut schaupielerisch brillanten Lucas Hedges.
    Die Schlussszene setzt nochmal ein dickes Ausrufezeichen.

    7.5/10 Reisen

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