Heute habe ich mir folgenden Film angesehen…. (2019)

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Dieses Thema enthält 527 Antworten und 17 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Profilbild von The-Lion-King The-Lion-King vor 4 Jahre, 11 Monate.

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    Trautmann

    Bert Trautmann war ein deutscher Soldat in britischer Kriegsgefangenschaft. Schnell fiel einigen auf, wie gut er im Tor war. Über einen Dorfclub kam er zu Manchester City und wurde dort gefeierter Held. Unvergessen bleibt das FA-Cup Finale, das er trotz gebrochenem Halswirbel durchspielte. Er heiratete, bekam einen Sohn und erlitt einen schweren Schicksalsschlag.
    Nun weiss der Film nicht so recht, was er mit der Story machen soll.
    Ein amüsanter Sportfilm hätte es werden können, eine herzzerreißende Lebensgeschichte oder ein Film über eigene Greueltaten und wie man damit lebt. Von allem ist ein wenig dabei und von nichts genug. Somit hat man alles schonmal besser gesehen. Sehr schade. Und da der Film nicht weiß, wo er hingehört, stellt er sich selbst fragen, die er nicht beantwortet. Wieso war Trautmann in der HJ und meldete sich freiwillig zu dem Fallschirmjägern? Wieso die Umkehr im Denken? Und wenn man schon nicht in die Tiefe gehen möchte, dann sollte der Film etwas Freude machen. Das ist aber im Angesicht dessen, was Trautmann widerfahren ist aber auch nicht möglich. Zumindest technisch ist das FA-Endspiel gut anzusehen.

    5,5/10 Kippen

    #151044
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    Am Wochenende – in Kürze:

    Bleached (auf Netflix) 7/10

    Jurassic Park 2 7,5/10

    Jurassic Park 3 7/10

    Die Reise zur geheimnisvollen Insel 7/10

    #151048
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    The Irishman

    Ein 3,5h stündiger & 159 Mio. teurer Film, der für mich persönlich jetzt schon zu einem der Mafia- und Gangsterfilmklassiker
    werden wird. Ein typischer Martin Scorsese Film, der sich Zeit mit seiner Erzählung lässt, genau wie seine Vorbilder
    Der Pate, GoodFellas, Departed, Casino, Scarface & Co.

    Zu aller erst muss man The Irishman für die Idee, den Look & diese herausragenden Charakterdarsteller danken.
    Robert De Niro, Al Pacino & Joe Pesci sind ein Segen für den Film. Alle 3 brillieren in ihren Rollen.

    Der Film fühlt sich keineswegs wie 3,5h an, wenn man sich auf das Erzähltempo einlassen kann.
    Er schwankt zwischen ruhigen & zeitweise sehr mitreißenden Momenten, aber auch sehr brutalen & gnadenlosen Augenblicken. Die „Verjüngungskur“ ist mehr als nur gelungen, sie wurde exzellent umgesetzt.
    Die verschiedenen Altersstufen sind unfassbar gut dargestellt worden & die Technik dahinter wirkt nie billig oder deplatziert.

    Das Flair der 70er & 80er ist einfach nur ein Genuss, man versinkt einfach in diesem Genre, weil es so tadellos & vorbildlich
    umgesetzt wurde.

    The Irishman ist das „NEUE MUSS“ in einer Reihe vieler Filme, die Filmgeschichte geschrieben haben.

    10/10 Mafia- und Gangsterfilmklassiker der aktuellen Zeit

    #151097
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    A star is born 6,5/10

    Sehr ambivalent. Teilweise langweilig, teilweise mitreißend. Teilweise richtig gute Musikmomenten, teilweise hat die Musik gestört. Das Lied am Ende – bis auf den Part von Bradley Cooper – fand ich eher gefühllos – was überhaupt nicht passte. Lady Gaga fand ich manchmal wirklich schlecht in ihrer Darstellung, manchmal aber auch wieder sehr gut.

    So ein Auf und Ab in einem Film habe ich lange nicht erlebt,

    #151099
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    Wolf of Wall Street

    Auch einer der Filme, die ich Jahre vor mir herschob. Erwartete da immer eine Art Wall Street 2.0. Aber was man hier bekommt ist eine Farce allererster Güte. Ein Drogenfilm. Etwas was ich sicherlich nicht mit meinen Eltern zusammen gucken würde. Es wird rumgehurt, gekokst, beleidigt wie in wenigen anderen Filmen. Dabei schafft es Scorsese die Charaktere sowohl eklig als auch amüsant zu machen. Sicher der lustigste Film von ihm. Die Geschichte beruht auf einer zumindest in Teilen wahren Geschichte eines Brokers. Eins ist klar: ehrlich kann man in kurzer Zeit nicht sehr viel Geld verdienen. Und zuviel Geld tut niemandem gut. Man verliert den Bezug zur Realität. Die Fallhöhe ist enorm. Kleiner Warnhinweis: der Film dauert 3 Stunden und die verfliegen im Nu.

    9 / 10 Liliputaner

    #151122
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    Carnival Row Staffel 1
    Der Trailer hat mich sofort abgeholt. Viktorianisches Zeitalter, Fantasy. Genau mein Ding. Doch die Umsetzung ist irgendwie…ja ich weiß nicht was es ist. Die Kulisse und die Umsetzung finde ich Top. Die Story hat sich seeeeeeeehr lange hingezogen und wurde erst zum Ende der Staffel interessant…..da hätte man (gerade auf den Blick ins 19. Jhd. mehr rausholen können, aber vielleicht kommt das noch). Orlando Bloom und Cara Delevingne spielen ihre Rollen sehr gut.
    Jedoch wurde ich mit der Serie nicht warm. Ich finde es wurde zu sehr versucht auf die Schiene von GoT zu fahren, dabei hätte es die Serie das gar nicht nötig gehabt. So driftet sie in eine sehr plumpe Richtung ab und kann sich (m.M.n.) tatsächlich erst in der letzten Folge wieder fangen. Manchmal ist ein bisschen weniger f**** und ein bisschen mehr Atmosphäre besser.

    Staffel 2? Wird denke ich kommen. Ob ich mir das antue…weiß ich noch nicht.

    Ich bin enttäuscht und hoffe, dass Black Sails besser wird.

    4/10 Feenwesen

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    #151182
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    Shock Corridor

    Der erste Film von Fuller, den ich gesehen habe und dann gleich ein Winner.
    Ein Journalist möchte unbedingt den Pulitzer Preis. Dafür gibt er vor einen Dachschaden zu haben um eingewiesen zu werden um in der Psychiatrie einen Mord aufzuklären. Über die Konsequenzen auf seine geistige Gesundheit macht er sich keine Gedanken.
    Fuller schafft es auf kleinen Raum viel Geschichte, Gesellschaftskritik, Spannung und ein wenig Art House zu packen. Ein kleines Filmjuwel.

    10 / 10 Generäle

    #151187
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    Krieg der Welten (Serie)

    Ich muss zugeben, dass mich der Teaser abgeholt hat und ich Vorfreude auf die Serie hatte.
    Die Pilotfolge war größtenteils prima. Die Spannung wurde gut gesetzt, das Szenario der außerirdischen Invasion recht plausibel (für nicht Physiker und Kosmologen – wie das sehen, weiß ich nicht ;) ) in Szene gesetzt.
    Aber schon mit Folge zwei lässt die große Freude spürbar nach.
    Zwar sind einige Charaktäre durchaus interessant gezeichnet, aber irgendwie schafft es das Drehbuch nicht, diese gut in Szene zu setzen. Ich mag es ja, wenn eine Geschichte mit Zeit im Rücken erzählt wird, ständiges Geballer und Explodieren kann ich nicht leiden, aber hier stellt man nach 8 Folgen fest: Das hätte straffer gepackt werden können/müssen, und inhaltlich hätte man auch nichts vermisst.
    Dazu scheint es einige Probleme im Budget gegeben zu haben, denn die Invasoren nutzen ihre „Kettenhunde“ um detailierter auf der Erde aufzuräumen. Der erste Kontakt mit ihnen ist visuel solala, thematisch aber durchaus gut. Aber dann gibt es unzählige Szenenbilder, in denen man sich verwundert die Augen reibt: Ist dann eben wie mit Zombies – kilometerweit nichts zu sehen, und dann, wenn man sich den Schuh binden will, kommt einer unverhofft von der Seite angegrunzt.
    Das nervt in der Tat sehr.
    Optisch bin ich mit dem Gezeigten zufrieden, auch der ein oder andere „Kill“ lässt staunen (auch wenn das für die Serie nicht zwingend von Belang sein sollte).
    Nach 8 Folgen endet das Ganze dann auch unverhofft – der gezeigte Cliffhanger (geplant sind 3 Staffeln) verpufft bei mir völlig.
    Tja, das war unter dem Strich eher ernüchternd. Tolle Prämisse aber sehr spannungsarm (ja, auch weil einiges am Tempo fehlt) und in dialoglastigen Szenen beinahe einschläfernd (Herrje, wenn in anderen Serien/Filmen die Erkenntnis des Wie/Warum erörtert wird, klingt es doch spannend und man will schauen, wie man damit umgeht… hier klingt es, als lausche man einer Haushaltsdebatte im Bundestag).
    Messen kann sich die Nummer mit dem großen „Vorgänger“ und dem nicht wirklich schlechtem Remake kaum – nur der Transport in das Hier und Jetzt (Spoiler: Es sind keine Marsmenschen, die uns bedrohen) ist sehr gelungen.

    4/10

    #151188
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    Christmas Vacation

    Wie jedes Jahr wird mit diesem Film die Weihnachtsfilmsaison gestartet. Dafür extra nochmal digital auf Amazon gekauft (braucht noch ein paar Tage bis der neue Player da ist).
    Ein absoluter Weihnachtsklassiker, der in keiner Sammlung fehlen darf. Genauso unverzichtbar wie Kekse zur Weihnachtszeit.

    10/10 Eggnogs

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    #151192
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    Krieg der Welten (Serie)

    Ich muss zugeben, dass mich der Teaser abgeholt hat und ich Vorfreude auf die Serie hatte.
    Die Pilotfolge war größtenteils prima. Die Spannung wurde gut gesetzt, das Szenario der außerirdischen Invasion recht plausibel (für nicht Physiker und Kosmologen – wie das sehen, weiß ich nicht ;)<noscript>;)</noscript> ) in Szene gesetzt.
    Aber schon mit Folge zwei lässt die große Freude spürbar nach.
    Zwar sind einige Charaktäre durchaus interessant gezeichnet, aber irgendwie schafft es das Drehbuch nicht, diese gut in Szene zu setzen. Ich mag es ja, wenn eine Geschichte mit Zeit im Rücken erzählt wird, ständiges Geballer und Explodieren kann ich nicht leiden, aber hier stellt man nach 8 Folgen fest: Das hätte straffer gepackt werden können/müssen, und inhaltlich hätte man auch nichts vermisst.
    Dazu scheint es einige Probleme im Budget gegeben zu haben, denn die Invasoren nutzen ihre „Kettenhunde“ um detailierter auf der Erde aufzuräumen. Der erste Kontakt mit ihnen ist visuel solala, thematisch aber durchaus gut. Aber dann gibt es unzählige Szenenbilder, in denen man sich verwundert die Augen reibt: Ist dann eben wie mit Zombies – kilometerweit nichts zu sehen, und dann, wenn man sich den Schuh binden will, kommt einer unverhofft von der Seite angegrunzt.
    Das nervt in der Tat sehr.
    Optisch bin ich mit dem Gezeigten zufrieden, auch der ein oder andere „Kill“ lässt staunen (auch wenn das für die Serie nicht zwingend von Belang sein sollte).
    Nach 8 Folgen endet das Ganze dann auch unverhofft – der gezeigte Cliffhanger (geplant sind 3 Staffeln) verpufft bei mir völlig.
    Tja, das war unter dem Strich eher ernüchternd. Tolle Prämisse aber sehr spannungsarm (ja, auch weil einiges am Tempo fehlt) und in dialoglastigen Szenen beinahe einschläfernd (Herrje, wenn in anderen Serien/Filmen die Erkenntnis des Wie/Warum erörtert wird, klingt es doch spannend und man will schauen, wie man damit umgeht… hier klingt es, als lausche man einer Haushaltsdebatte im Bundestag).
    Messen kann sich die Nummer mit dem großen „Vorgänger“ und dem nicht wirklich schlechtem Remake kaum – nur der Transport in das Hier und Jetzt (Spoiler: Es sind keine Marsmenschen, die uns bedrohen) ist sehr gelungen.

    4/10

    Ich kann dem nur zustimmen… Und das nach 2 Episoden… Da bin ich ausgestiegen.
    :thump_down:

    #151234

    Reparud Rudrepa
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    Wir (USA 2019)
    Ich mache es mal kurz: Nachdem ich schon „Get out“ nicht für den großen Film fand, als der er gehypet wurde, der mich aber dennoch ordentlich unterhalten hatte, waren die Erwartungen hier zumindest mal im oberen Drittel angesiedelt.
    Ja, er ist handwerklich gut umgesetzt, aber rein storytechnisch bleibt zu viel auf der Strecke. Und was die Erklärungen angeht, da soll sich der Zuschauer alles selbst zusammenreimen; das hinterlässt bei mir das Gefühl, dass der Regisseur selbst keine klare Aussage machen wollte, getreu dem Motto „je weniger ich andeute, desto cooler bin ich“. Das ist mir einfach alles viel zu plump.
    Das fängt auch schon damit an, dass die Vorgeschichte eher schlecht als recht integriert ist und man nach den ersten Szenen mit dem Wechsel von Vergangenheit zu Gegenwart direkt das Gefühl eines Bruchs hat.
    Je länger der Film dauert, desto mehr wiederholt er sich und die Spannung geht flöten. Man kann in „Wir“ sicher viel reininterpretieren, aber der Film ist doch nur plump und hat Logiklöcher.

    5/10 Menschenketten

    #151235

    Reparud Rudrepa
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    Die unglaublichen Abenteuer von Bella (USA/CN 2019)
    Niedliche Hunde und Katzen gehen ja immer, und daher ist „Bella“ ein Film für die ganze Familie, mit Herz und Humor kann man bei der Suche eines Hundes nach seinem Herrchen mitfiebern und allerlei Abenteuer erleben. Happyend (natürlich) vorprogrammiert, dennoch dürfen nah am Wasser gebaute Zuschauer für Notfälle Taschentücher bereithalten. ;)

    Der Film und die Tiere sind niedlich, die Story ist weder neu noch innovativ, aber fesselnde Unterhaltung.
    Was mich ein bisschen gestört hat, sind die bestenfalls durchschnittlichen Animationen, die extrem billig wirken (würde man nicht versuchen, den Puma mit menschlicher Mimik darzustellen, hätte man hier mehr rausholen können).

    8/10 süße Tierwelpen

    #151306
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    The Irishman

    Man kann sagen, dass es jetzt offiziell ist: Netflix macht das Kino, dass ins Kino gehört. Scorsese, DeNiro, Pacino, Pesci, Keitel. Alles große Namen in einem großen Film. In 3,5 Stunden wird die Geschichte von Jimmi Hoffa und der Mafia anhand eines irischen Mannes erzählt, der sich einen Namen in der Mafia macht. Das ist grossartig erzählt, großartig gespielt. Es überrascht mich dann doch immer wieder aufs Neue, wie Kino es schafft, Zeit im Flug vergehen zu lassen. Obwohl Ich Superheldenfilme sehr mag, aber Scorsese hat mit seinen Argumenten recht.

    9 / 10 Gewerkschafter

    #151307
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    Gotham – Staffel 4

    Wenn man die Geschichte der 22 folgen hier erzählen würde, würde man nur den Kopf schütteln, wie so ein Durcheinander, solche Beziehungswechsel funktionieren können. Leute hassen und lieben sich dann plötzlich. Leute sterben, kommen wieder und sterben wieder. Alles ist im steten Fluss. Gute werden böse und Böse nicht so böse. Und dann andersrum. Aber man bleibt dran und wie bei Comics üblich, akzeptiert man es einfach. Hauptsache bloß nicht darüber nachdenken. Dann passt das. Produktion ist auf hohem Niveau. Relativ viel Gemetzel und Horror dabei. Definitiv nichts für kleinere Kinder. Ich finde es weiterhin gut.

    8 / 10 Narrows

    #151508
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    The Peanut Butter Falcon

    Krabbenfischer Tyler verliert seine Lizenz zum Fischen und verbrennt im Weltschmerz das Equipment seines Widersachers Duncan. Dieser hält von der Aktion nicht sonderlich viel und setzt Tyler nach, der sich mit einem Motorboot in die Flucht schlägt.
    Mit an Bord: Ein blinder Passagier. Zak (22 Jahre, Downsyndrom) ist in der Nacht zuvor aus dem Altenheim ausgebrochen, in dem er betreut wurde, um seinem Lieblingswrestler „Salt Water Rednek“ und dessen Wrestlingschule zu besuchen und selbst ein berühmter Wrestler zu werden.
    Ihm seinerseits ist die Altenpflegerin Eleanor auf den Fersen um ihn rechtzeitig zurückzubringen, ehe die Zak´s Familie Wind davon bekommt oder gar schlechte Presse aufkommt.

    Wir sehen: Die Zutaten für einen Allerweltsroadmovie sind gegeben. Als Herr LaBeouf in Szene trat, hatte ich zunächst arge Bedenken. Zwar bin ich kein Experte seiner Filmographie, aber das, was ich gesehen habe… nun ja…
    Aber tatsächlich gibt es hier nichts, bis sehr wenig schlecht zu reden. Die Chemie zwischen Tyler und Zak passt, auch wenn es möglicherweise etwas zu schnell etwas zu schnulzig wird. Dafür sind die kurzen Dialoge zu schön und auch Zak´s Downsyndrom wird nicht verniedlicht. Es macht Spaß, dem ungleichen Paar auf ihrer Flucht zu beobachten auch wenn das ständige Gefühl eines Happy Ends drohend im Nacken sitzt. Als sich Eleanor der Gruppe anschließen muss (soviel sei verraten!) wird dieses Gefühl nach 0815 Ending immens verstärkt.

    Ich hörte vor ein paar Wochen von diesem Film und er wurde eher mittelmäßig bis unterdurchschnittlich bewertet („Was sonst, Herr LaBeouf“, dachte ich), war aber recht schnell davon überrascht, wie schlecht ein recht guter Film gehandelt wurde. Dabei muss ich aber auch zugeben, dass ich kein Experte in Sachen „Selbstfindungs Road Movie“ bin und vielleicht auch mangels kennender Alternativen Filme wie „25 Km/h“ gerne mag.
    Hätte dieser Film hier etwa 20 Sekunden kürzer gedauert, es wäre ein richtig starkes Stück geworden! So aber…

    7,5/10

    P.S. Wer sich von dem Film überraschen lassen möchte, der sollte unbedingt den Trailer meiden. Es ist heutzutage entsetzlich, wie viel von der Handlung und möglichen Twists in diese Werbefilmchen einfließen..

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