Heute habe ich mir folgenden Film angesehen…. (2019)

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Dieses Thema enthält 527 Antworten und 17 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Profilbild von The-Lion-King The-Lion-King vor 4 Jahre, 11 Monate.

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  • #144712
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    Thanassi
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    @thanassi

    Frohes neues Jahr 2019. :-)

    #144715

    Reparud Rudrepa
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    @reparud_rudrepa

    The killing of a sacred deer (UK/IRL/US 2017)
    Als Zuschauer muss man bei diesem Film ganz schön leidensfähig (und -willig) sein; denn von der ersten bis zur 117. Minute gibt es nicht eine einzige Figur, die wirklich sympathisch wäre – am ehesten stände das noch Nicole Kidmans Rolle zu, sie ist auch die einzige, die nicht in einem unendlich langweiligen monotonen Singsang (sowohl O-Ton als auch Synchro) spricht (ganz extrem Colin Farrell). So gesehen machen die Schauspieler ihre Aufgaben zwar gut. Aber der Zuschauer wird auf solche Distanz gehalten, dass der Film kaum Spaß machen kann; man erwartet ein sinnvolles Ende und eine zufriedenstellende Auflösung, aber nichts, das ist wie eine Ohrfeige dem interessierten Beobachter gegenüber.
    Die Geschichte ist abstrus, vollkommen unlogisch und erspart sich jede Erklärung und wissenschaftliche Raison – und stößt sich damit selbst den Dolch ins Herz. Auch das Handeln der Personen ist wenig und deren Wandel überhaupt nicht nachvollziehbar, sondern irrational. Man könnte das als „sperrig“ (und das muss auf keinen Fall schlecht sein) verstehen, aber soweit schafft der Film es gar nicht; was getötet wird, ist im Grunde nur Lebenszeit des Zuschauers.
    3/10 Rollstühle

    #144716

    Reparud Rudrepa
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    @reparud_rudrepa

    Three Billboards Outside Ebbing, Missouri (UK/USA 2017)
    Etwas zu lange habe ich den Film vor mir hergeschoben, wie nach dem Ende klar wurde. Denn er ist von Anfang an sehenswert und zieht in den Bann. Das Grundgerüst ist schnell vorgegeben, darum herum entfaltet sich ein Universum aus allerlei Personen und Persönlichkeiten. Verblüffend (im positiven Sinne), wie mit den Charakteren dabei gespielt wird, das ist von den Schauspielern auch toll umgesetzt.
    8/10 Werbetafeln

    #144718
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    hal9000b
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    @hal9000b

    Three Billboards Outside Ebbing, Missouri

    Gerade vor zwei Tagen auch geschaut. Es wurde viel Gutes über den Film berichtet. Und letztendlich kann ich der Meinung folgen. Hier hat jemand schon vor längerer Zeit geschrieben, dass alle Personen grau sind. Und das im besten Sinne. Sie werden dadurch nicht fade sondern echt. Der einzige Kritikpunkt ist, dass alle zwar nachvollziehbar agieren aber auch durchweg schlechte Entscheidungen treffen. Das ist bitter und es gibt kaum Hoffnungsschimmer. Und das davon vieles überspitzt erscheint. Bleibt jemand wirklich in letzter Konsequenz frei wenn er jemanden aus dem Fenster wirft? Dem Film tut es keinen Abbruch. Vielleicht auch weil die Art und mit der Sprache mit der miteinander umgegangen wird, solche Taten nicht unmöglich erscheinen lassen. Erschreckend wenn das die amerikanische Mittelschicht abbildet. Und das fand ich am faszinierendsten am Film. Das Abbild einer amerikanischen Kleinstadtgesellschaft von prächtigen Schauspielern gespielt.

    8,5 / 10 degeneriere Sprachcodes

    #144724
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    Sascha74
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    @sascha74

    Summer of 84 8,5/10

    Wunderbarer Coming-of-Age-Thriller mit dem gewissen Etwas durch die Zeitreise in die 80er. Sehr gute Jungschauspieler, gute Story und ein heftiges Ende.

    #144725
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    Sascha74
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    @sascha74

    Plötzlich Santa 8,5/10

    Dieser recht neue skandinavische Film (auf Prime gesehen) hat das Zeug zum Klassiker. Herzlich warm erzählt, ein netter Humor und Weihnachtsstimmung en masse. Kann ich euch für das nächste Weihnachtsfest sehr empfehlen :)

    #144726
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    Sascha74
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    @sascha74

    Harry Potter und der Stein der Weisen 7,5/10

    Der erste Teil hatte mir schon immer am wenigsten gefallen. Zu wenig Story in zweieinhalb Stunden einfach. Als Einstimmung auf die Reihe natürlich trotzdem prima – zudem war ich gestern aber wohl auch zu müde ;)

    #144735
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    @hal9000b

    Shape of Water

    Irgendwie hat mir bei dem Film etwas gefehlt. Vielleicht waren auch die Erwartungen zu hoch. Aber „Bester Film des Jahres“ bei den Oscars, Regie del Toro, Fantasy… da erhoffte ich mir ein Meisterwerk. Leider ist es das nicht geworden. Der Film ist immer noch überdurchschnittlich gut aber, aber, aber, es fehlt der Hauch Genialität. Die Geschichte ist schnell erzählt. Stumme Putzfrau verliebt sich in ein Echsenwesen und befreit es aus den Fängen einer Art Forschungsanstalt. Es gibt einen echten Bösewicht. Das ist ein Pluspunkt. Aber der Liebesgeschichte fehlt mir die echte Romantik, das Herz. Das ist eine Minuspunkt. Und das sollte ja eigentlich der Kern des Films sein. Auch die ständige romantische Musikuntermalung wirkt eher aufgezwungen genauso wie die Musicalnummer. Das mag alles eine schöne Hommage sein. Für mich wirkt es mehr wie die Überlegung: was brauche ich alles in einem Fantasyfilm um bei den Oscars erfolgreich zu sein? So gesehen hat der Film dann doch alles richtig gemacht.

    8 / 10 schlimme Finger

    #144742
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    DerSchweiger
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    @derschweiger

    Robin Hood
    (Achtung: mit ein bisschen Spoiler versehen!)

    Gestern Abend ließ man es in der Sneak krachen und aktivierte sogar die D-Box Sitze. Die nutze ich eigentlich mit Vorliebe wegen der Platzfreiheit. Dem Gerumpel und Gewackel von gestern kann ich dabei gar nichts abgewinnen.

    Ähnlich lässt sich das, was auf der Leinwand geboten wurde, zusammenfassen.
    Kurz vorweg: Robin Hood ist nie einer meiner „Lieblingshelden“ gewesen. Die Idee, dass Stehlen einer guten Sache diene, kann ich nicht nachvollziehen. Trotzdem mag ich die Serie von 1984 (der mystisch angehauchte Gedanke, dass Robin Hood eher ein Title als eine Person ist, gefällt mir in diesem Zusammenhang). Ob romantisch mit Costner, schenkelklopfend als Held in Strumpfhosen oder kühl/distanziert mit Crowe – man hat ja schon einige Facetten gesehen und mit keiner werde ich richtig warm.

    Robin Hood – oder auch „The Hood“ bringt nun mal so richtig Action in die trostlos Schwertschwingende Zeit des 16. Jahrhunderts in England.
    Robin von Locksley könnte glücklicher kaum sein: Schönes Kastell, schöne Frau, gutes Geld – da kommt die Aufforderung zur Wehrpflicht im Kreuzzug völlig ungelegen.
    Als treuer Landesdiener kämpft sich Robin jedoch tapfer und edel gegen die Bedrohung des christlichen Abendlandes und geht dabei nicht zimperlich mit tötenden Pfeilen um. Als dann aber der gefangene Sohn des (ebenfalls gefangenen) Muslime Yahya ermordet wird, mag Robin dem Morden nicht länger zuschauen. Zur Strafe wird er zurück nach England geschickt.
    Dort angekommen erfährt er, dass nicht nur seine Geliebte Marian mit dem Unliebsamen Will Scarlet zusammen ist, sondern dass auch sein gesamter Besitz vom Sherriff von Nottingham eingezogen wurde.
    Nur gut, dass Yahya (nennen wir ihn fortan John) als blinder Passagier nach England kam und Robin fortan erklären kann, warum Stehlen nun die beste Option für die Bürger Nottinghams ist.

    Ja sicher, tatsächlich wird da weit mehr über Ehre, Unterdrückung, falsche Umverteilung und unberechtigt hoch erscheinende Steuern gesprochen, aber die meist dümmlichen Einzeiler lernt man schnell zu überhören.
    Ebenso das jämmerliche und ständig wiederkehrende „Du willst micht töten? Dann töte mich doch!“.

    Ein wenig Neues bietet Robin Hood (das irgendwie Vorgeschichte zur klassischen Erzählung und zeitgleich auch als Wegbereiter in eine inhaltlich parallele Heldenwelt dient) dann aber doch:
    Robin von Locksley lebt seinen Adelstitel ebenso hoch geachtet vom Bürgertum als auch vom diabolisch angehauchten Sherriff. Streift er sich jedoch sein Cape über, treibt er die Revolution im Untergrund mit aberwitzigen Diebstählen voran.
    Dass dabei Robin als verarmter Edler Rückkehrer aus dem Orient plötzlich mehr Gold im Säcklein hat, als der Sherriff in seinerm Geldspeicher, macht diesen jedoch zu keiner Sekunde stutzig.

    Hat man sich mit der Story irgendwie arrangiert (so sehr verändert hat sie sich ja tatsächlich nicht), so fällt die äußert geringe Eigenständigkeit des Films auf: Da wird munter aus Mission Impossible und anderen Agenten-Rache-Krachern zitiert, dazu noch etwas Ben Hur und fertig ist die Kiste.
    Zugegeben: Die digitalen Hintergründe sehen oft ganz gut aus (meiner Meinung nach aber zu prächtig und sauber), wird dann aber das CGI als best Buddy integriert, geht das Ganze auch optisch in den Keller.

    Die Dialoge und Handlungsmotive bewegen sich arg auf B-Movie Niveau, Rollenzeichnung inklusive. Einzig Will Scarlett (den ich als Gefährte Robin´s in Gedächtnis hatte) zeigt Tiefe und Wandlungsfähigkeit. Ben Medelsohn als Sherriff von Nothingham vermag hier und da etwas durchblitzen lassen zu können, doch das Drehbuch weiß leider nicht genau, wer oder was er nun wirklich sein soll.
    Die übrigen Gefährten strotzen von solcher Coolness, dass nicht mal ein Pfeil in die Brust sie vor flotten Sprüchen bewahren kann.
    Dabei bleiben sie jederzeit blass und austauschbar.

    Robin Hood ist ein klassischer „Hirn aus, hab Spaß“ Film ohne jedwedes Gespür für Dramaturgie und Gefühl.
    Mehr und mehr wird deutlich, dass der Autorenstreik aus 2007 nicht zwingend ein Segen für Filmfreunde war…

    Keine Wertung

    #144778
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    hal9000b
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    @hal9000b

    Die rabenschwarze Nacht – Fright Night

    Es gibt Filme, die funktionieren einfach. Da braucht es keinen Spielberg auf dem Regiestuhl oder große Namen im Cast. Da reicht vor allem eins aus: ein tolles Drehbuch und echte Effekte von Edlund. Und beides hat der Film. Hier gibt es nichts auszusetzen. Zumindest bis auf den schlechten Sidekick nichts. Dies ist im Kern eine klassische Vampirgeschichte: Vampir muss getötet werden; Freundin ist in Not. Alle Stereotypen eines Vampirs werden bedient. Das hat schon wieder einen gewissen Charme nachdem der Vampir in heutiger Zeit zu einem fast engelshaften Wesen mutiert ist. Dazu kommt noch der Charme der 80er inkl. Discobesuch mit fiesen Klamotten. Der Humor ist da und in Maßen gestreut. Die Effekte sind selbst noch für heutige Verhältnisse super . Wie schön es doch ohne schlechten CGI sein kann. Also selbst nach 30 Jahren noch einer meiner liebsten Genrevertreter.

    9 / 10 Marcys

    #144808
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    @derschweiger

    Wie schön es doch ohne schlechten CGI sein kann

    Danke, sehe ich genauso!
    Nebenbei hast Du auch einen meiner liebsten 80er Jahre (Grusel-)Komödien gesehen. Abzüge in der B-Note werden sicher auch mit dem Nostalgie-Auge kaschiert, aber ja: Der Charme (der dem Remake meiner Meinung nach völlig abhanden geht) ist toll.

    Von mir (jedoch seit längerem ungesehen) 8,5

    #144863

    Reparud Rudrepa
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    @reparud_rudrepa

    Swimming with men (UK 2018)
    Männer beim Synchronschwimmen – irgendwas muss daran sein, sonst wäre es wohl nicht zu erklären, warum binnen kürzester Zeit ein brit. Remake entstanden ist. Dabei war schon das schwedische Original aus dem Jahr 2008 zwar gut gemeint, aber eben nur gemeint und nicht umgesetzt; zu viel Potenzial wurde verschenkt, zu einfach ist die Darstellung. Insbesondere auch hier funktioniert das so nicht so recht, nett anzuschauen, aber größtes Problem hier sind die Figuren, die schlecht gezeichnet sind und deren Hauptfigur auch zu keinem Zeitpunkt sympathisch wirkt.
    Ob die Franzosen das besser können, kann man sich in „Ein Becken voller Männer“ anschauen.
    5/10 Nixen

    #144864

    Reparud Rudrepa
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    @reparud_rudrepa

    Call me by your name (I/F/BR/USA 2017)
    Der Film hat gute Kritiken und viel Lorbeeren bekommen, insofern waren meine Erwartungen vielleicht zu hoch. Denn vor allem in seiner Laufzeit war er mir im zweiten Drittel zu lang(atmig); die Annäherung der Figuren und die Blüten der Liebe waren zwar gut und ganz besonders gelungen ist das Einfangen von Land und Zeit, aber letzten Endes war der Einstieg in die Geschichte richtig abrupt. Schön wiederum das Sprachen-„Gewirr“ und das starke Ende.
    6/10 heiße Sommer

    #144865

    Reparud Rudrepa
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    Ihre beste Stunde (UK/S 2016)
    Der Film ist ein gutes Beispiel für eine viel versprechende Besetzung – Bill Nighy, Gemma Arterton – die eine mäßige Geschichte spielen. Ja, das Gezeigte ist gut gespielt und ordentlich in Szene gesetzt; und sicher ist es auch kein Zeitverlust, sich das mal anzuschauen, aber „Ihre beste Stunde“ ist eben kein besonderer Film oder einer, den man öfters schauen müsste.
    6/10 Filmdrehs

    #144867

    Reparud Rudrepa
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    Howl – Endstation Vollmond (UK 2015)
    Das Mediabook dieses Werwolf-Films ist schön, der Film ist Durchschnitt. Im Grunde bleibt trotz guter Kameraführung und einem interessanten Handlungsort ein permanenter Kampf gegen den B-Movie-Charme. Für Genre-Fans ok, ansonsten warten wir einfach auf den nächsten Zug.
    5/10 Vollmonde

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