Heute habe ich mir folgenden Film angesehen…. (2018)
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Dieses Thema enthält 980 Antworten und 25 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von hal9000b vor 5 Jahre, 11 Monate.
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9. Januar 2018 um 13:58 #133551
Jean-Claude van Johnson
Zufällig auf Prime entdeckt und eingeschaltet. Ja Mensch, dass der gute Jean-Claude so viel Humor besitzt war mir völlig fremd. Rassiger Klamauk, der insbesondere vor dem Schaffen des Kickboxer kein Halt macht und es durchaus genüsslich durch den Kakao zieht.
Meine Frau ist mit seiner Filmografie nicht so sehr vertraut und hatte mit der Serie nicht ganz so viel Spaß.Vielleicht wäre hier ein bisschen weniger dick aufzutragen mehr gewesen, aber die ersten Folgen machen Spaß und sorgen für den ein oder anderen Lacher -> wie schon von @peda geschildert.
Dass der Film im Film dann aber so unmöglich sein muss (Du findest irgendwann einen anderen Pinsel) ist mit ein Punkt, der auf die Contra-Seite geschrieben werden muss.Sympathiepunkte für einen gut aufgelegten Jean-Claude (Hallo Pierre :D), das Wiedersehen mit Phylicia Rashad ist ebenso erfreulich.
Ich fürchte, die Nummer könnte auch schnell ausgelutscht sein, aber heute Abend kommt eine weitere Folge in die Stube
Anfänglich 7,5/1011. Januar 2018 um 11:57 #133607Hacksaw Ridge
Kriegsfilm oder Anti-Kriegsfilm von Mel Gibson nach einer wahren Begebenheit. Ein loyaler Amerikaner möchte als Sanitäter auf das Schlachtfeld ziehen. Dabei verweigert er die Ausbildung an der Waffe. Das mögen die Generäle nicht und er droht wegen Befehlsverweigerung eingebuchtet zu werden. Das ist alles lange sehr interessant erzählt und solide gedreht und die Szenen im Krieg sind Braveheart-artig detailliert und echt. Jetzt kommt aber ein Aber. Aber der Film ist von Mel Gibson. Normalerweise sind mir die persönlichen Biographien der Schaffer egal wenn der Film was taugt und das tut er. Aber hier kann ich das nicht gut trennen. Der christliche Extremismus eines Gibson trieft aus jeder Szene. Im Braveheart-Teil des Films wird der Tod jedes Japaners (und einiger Amerikaner) spektakulär gefilmt. Überhaupt sind die Japaner Bösewichter alter (Film-)Schule. Während des Films und kurz danach fand ich ihn sehr gut. Je länger man drüber nachdenkt umso mehr Zweifel kommen mir. Um mit was Positivem abzuschließen. Hugo Weaving ist insbesondere in der Szene beim Abendessen spektakulär gut.
7 / 10 Prinzipien
11. Januar 2018 um 18:51 #133613Downsizing
Ach, was war die Freude in der Sneak groß! Zwar nicht „3 Billboards…“, aber immerhin ein weiterer hoffnungsvoller Kandidat für beste Kinounterhaltung.
Nach Betrachten des Trailers war ich zwar ein wenig zwiegespalten – so vermutete ich, dass der Trailer zu viel des Plots vorweg nehme und der „Oha“ Effekt flöten gehen würde -, denn ich hatte mir einen etwas ernsteren Film mit weniger Comedy erhofft.Nun, es gilt: Der Trailer gibt eine Stimmung vor, die in keiner Sekunde im Film wiedergegeben wird. Es ist KEINE Komödie, vielmehr ein Drama. Dank einiger überzogener Szenen und dem zuweilen arg nervigen Gehabe von Christoph Walz steht unter dem Strich wohl eher Tragödie. Soviel erstmal vorweg um eine mögliche Enttäuschung vor Sehen des Films zu minimieren.
Um den Planeten mitsamt Ressourcen aufgrund der stetig wachsenden Bevölkerungszahl zu entlasten, gelingt es einem norwegischem Forscherteam, Lebewesen (mit Ausnahme von Fischen und Schalentieren) auf bis zu 12cm zu schrumpfen.
Imenser Vorteil: Weniger Verbrauch der natürlichen Ressourcen und erheblich geringerer Abfall. (Wie sich das mit der nötigen Energie zum Downsizing verhält, wird im Film nicht erwähnt, scheint also wohl auf Solarbasis möglich zu sein *grübel*)
Bald entstehen weltweit Kolonien von geschrumpften Menschen. Der größte Vorteil: Eigenkapital in Höhe von ca. 15.000 Dollar entsprechen nach dem Downsizing in etwa 12 Millionen Dollar. Die Aussicht auf ein sorgenfreies Leben in einer Welt wie im Bilderbuch scheint dabei sehr verlockend.Auch Physiotherapeut Paul gerät mit der Zeit ins Grübeln. Seine Schulden erlauben keinen Umzug mit seiner Frau Audrey in ihr Traumhaus. Zudem trifft er einen ehemaligen Kollegen, der ihm die Vorzüge vom Leben im Miniaturformat schmackhaft macht.
Bald schon treffen sie die Entscheidung, sich für die Aussicht auf ein besseres Leben schrumpfen zu lassen und verabschieden sich mit einer Party von Freunden und Familie.Ob die Tücken des Lebens hierdurch jedoch ausbleiben können?…
So weit, so klar. Sehr schön ist es, dass wir Paul und Audrey beinahe 45 Minuten bei ihrer Suche nach Aufstieg und Wohlstand begleiten dürfen und die Beweggründe zum Downsizing nachvollziehen können. In dieser Zeit hat der Film seine größte Stärke, sieht man das Thema Downsizing global nicht als Allheilmittel, sondern begegnet der Thematik durchaus kritisch bis ablehnend. Das Für und Wider ist schön dargestellt, auch die innere Zerrissenheit Paul´s ist nahezu greifbar.
Die Prozudur des Downsizing ist der Part, der wohl den höchsten humoristischen Part inne hat. Dennoch wird hier versucht, sie nicht plump, sondern mit einer Form der Kühle aufzuzeigen.
Der weitere Weg des Films ist – um es mal höflich zu formulieren – handlungsmäßig überladen.
Warum der Film ab hier entgleitet ist mir nicht ganz schlüssig, das Auftauchen der Nebendarsteller mit ihren Funktionen und handlungsverändernden Motiven ist arg lästig, um nicht zu sagen überflüssig.
Selten habe ich einen Film gesehen, dessen großartige Ausgangslage nach ca. 45 Minuten derart gegen die Wand geprügelt wird, dass man vor Entsetzen beinahe aus dem Kinosessel fällt.
Hong Chau als ehemalige Protestantin in Vietnam und nun zur Mini-Putzfrau degradierten Ngoc Lan Tran ist nicht nur darstellerisch sondern insbesondere in der deutschen Synchronisation eine Frechheit. Ja klar, wenn wir zum Asiaten gehen finden wir es ganz putzig (oder auch nicht), einen solchen Dialekt um die Ohren gehauen zu bekommen – das aber über eine Stunde lang ertragen zu müssen ist schon beinahe Folter.Christoph Walz und Udo Kier haben in ihren Nebenrollen bloß die Aufgabe, das Drama ein wenig heiter zu gestalten und mit einem hanebüchenen Storytwist den unwürdigen Untergang des Films einzuleiten.
Ohne hier inhaltliche Wendungen vorwegzunehmen – die gewählten Wege sind schlecht.
Der Fingerzeig, dass der Mensch durch Downsizing (Großartiger Slogan: Vielen Dank für Ihren Einsatz für unseren Planeten!) nicht besser wird, ist mir viel zu plump.
Mit der Begrüßung Paul´s in seiner neuen Heimat und dem Hinweis, er könne jederzeit eines der bereitgestellten Fahrzeuge nutzen -> („Manchmal sind alle belegt, dann steigen Sie einfach bei jemanden ein. Dadurch lernen Sie auch mal andere Mitbewohner kennen“) ist der letzte beinahe großartige Satz gefallen.Downsizing möchte nicht effekthascherisch daher kommen, was für einen Film seines Formats beinahe wohltuend gefällt, verliert sich in seiner Motivation und Botschaft jedoch auf halber Strecke und gerät derart absurd und beinahe unerträglich, dass die auf dem Zuschauer eingeprügelte Botschaft mit einem herzhaftem Gähnen verpufft.
Einzig das Ende vermag einen Bogen dahin zu schlagen, wo der Film seinen Ursprung hatte. Nach einer Stunde des Banalen dann doch noch ein zufriedenes Nicken von mir.Unter dem Strich: Der Trailer gibt einen Film vor, der nicht gezeigt wurde. Zudem zeigt er Szenen, die im Film nicht vorkommen und eine mögliche Belustigung weiter reduzieren.
Ich bin froh, dass es nicht der angedeutete Comedy-Hit war, aber doch erschrocken über den 08/15 Sozialkritischen Haufen, der mir nach einem prima Einstieg vorgesetzt wurde.
Matt Damon überzeugt in seinem Spiel auf voller Linie, das muss man zugute halten.
Walz und Kier sind skurriel, nicht mehr und Chau…. ne, sag ich nicht.Ich freue mich für jeden, der diesem Film etwas abgewinnen kann und die Wege des Dramas als großartig gewählt betrachten mag, aber ich leide vielmehr darunter, dass etwas sehr Gutes durch etwas erschreckend Unmotiviertes und Recyceltes ersetzt wurde.
Nach diesem Abend möchte ich „Das Leben ist ein Fest“ mit mindestens einem Punkt mehr belohnen!3,5/10
12. Januar 2018 um 00:29 #133616Sully
Die Szenen der Notwasserung waren enorm intensiv, der Film hätte aber gut noch ein bißchen Laufzeit vertragen.
7,5 von 10 VogelschlägeAtomic Blonde
Setting, Musik (!), Darsteller, Beleuchtung, Actionsequenzen – großes Kino! Die bessere Bourne!
8,5 von 10 Ohrwürmern + 1/2 Extrapunkt für Charlize12. Januar 2018 um 07:55 #133621„…mögliche Enttäuschung vor Sehen des Films zu minimieren“
Ist natürlich ein prima Wortspiel zu diesem Film
Schade, mir hatte die Thematik des Films an sich gefallen und auch wenn ich mir nach dem Trailer nicht mehr ganz sicher war (obwohl der Talking Heads Song wiederum automatisch an den Film gefesselt hat ), stand der Film recht weit oben auf der Liste… Jetzt werde ich wohl mit „Downsizing“ doch noch länger warten. Danke für deine Beurteilung.
12. Januar 2018 um 07:59 #133622Magic Mike XXL 4,5/10
OK, gestern abend habe ich meiner Frau mal wieder einen Film gegönnt… aber um es vorwegzunehmen, sie fand ihn noch schlechter als ich – trotz der gut gebauten Hauptdarsteller des Films. Wo sollte der Film hin ? Eine Mischung aus Hangover mit Strippern, Roadmovie und Minions (ersetze Verbrecher-Convention durch Stripper-Convention )… macht das Sinn ? Ich würde sagen: Nein. Einzig, das der Film sich nicht wirklich ernst genommen hat, nimmt die Schärfe aus meiner Kritik und setzt die Benotung nach oben.
…und ich muss zugeben, Channing Tatum kann sich minimal besser bewegen als ich und hat vielleicht auch einen etwas muskulöseren Körper
12. Januar 2018 um 14:05 #133632„…mögliche Enttäuschung vor Sehen des Films zu minimieren“
Ist natürlich ein prima Wortspiel zu diesem Film <noscript></noscript>
Schade, mir hatte die Thematik des Films an sich gefallen und auch wenn ich mir nach dem Trailer nicht mehr ganz sicher war (obwohl der Talking Heads Song wiederum automatisch an den Film gefesselt hat <noscript></noscript> ), stand der Film recht weit oben auf der Liste… Jetzt werde ich wohl mit „Downsizing“ doch noch länger warten. Danke für deine Beurteilung.
Ich bin gespannt, wie andere ihn bewerten werden. Möglicherweise liege ich hier mit meinem Geschmack ja auch so weit ab vom Tenor der Masse, wie z.B. bei „It“
Habe nochmal überlegt, ob ich was an meiner Kritik ändern würde, aber mich stört der inhaltliche Absturz nach 45 Minuten einfach zu sehr, als dass ich die durchaus gute erste Hälfte des Films belohnen möchte12. Januar 2018 um 17:49 #133638The End of the F***ing World
Absolut sehenswerte, kurzweilige, witzige & charmante Serie verpackt in einem Road-Trip mit zwei der schrägsten Charaktere seit langer Zeit. Die Serie besteht aus 8 Folgen a ca. 20 Minuten – schaut sich somit relativ schnell in einem Rutsch durch.
Ich mochte den Humor, die abgefahrene Story & natürlich die schrägen Charaktere – Sehenswert !
08/10 Geheimtipps
12. Januar 2018 um 20:36 #133641The End of the F***ing World
Absolut sehenswerte, kurzweilige, witzige & charmante Serie verpackt in einem Road-Trip mit zwei der schrägsten Charaktere seit langer Zeit. Die Serie besteht aus 8 Folgen a ca. 20 Minuten – schaut sich somit relativ schnell in einem Rutsch durch.
Ich mochte den Humor, die abgefahrene Story & natürlich die schrägen Charaktere – Sehenswert !
08/10 Geheimtipps
Dito !
13. Januar 2018 um 18:30 #133676The Devil’s Candy
Sehr atmosphärischer & kurzweiliger Horror-Thriller, dessen Story aber zu vorhersehbar daher kommt
& somit den Gesamteindruck eines doch sehr sehenswerten Streifens deutlich trübt.6.5/10 Genre Punkte
13. Januar 2018 um 21:19 #133683The Dinner
Ein Film geprägt von Dialogen a la Gott des Gemetzels, starken / gestörten Charakteren & einer Gemeinsamkeit.
Ein Ereignis, dessen Folgen Auswirkungen auf die Karriere einer Person haben könnte.Der Film endet perfekt – regt zum Nachdenken an und über alles, was man da gerade 2h gesehen hat !
Die einen werden den Film hassen, die anderen lieben. Zähle mich mehr zu Zweiteren08/10 Dialoge & Entscheidungen
14. Januar 2018 um 09:32 #133694Den Film hab ich nun nicht gesehen, aber interessant finde ich in dem Zusammenhang, dass nur diese US-Version polarisiert; sowohl das niederländische Original, als auch die italienische Umsetzung haben deutlich bessere Bewertungen.
The Dinner
Ein Film geprägt von Dialogen a la Gott des Gemetzels, starken / gestörten Charakteren & einer Gemeinsamkeit.
Ein Ereignis, dessen Folgen Auswirkungen auf die Karriere einer Person haben könnte.Der Film endet perfekt – regt zum Nachdenken an und über alles, was man da gerade 2h gesehen hat !
Die einen werden den Film hassen, die anderen lieben. Zähle mich mehr zu Zweiteren <noscript></noscript>08/10 Dialoge & Entscheidungen
14. Januar 2018 um 21:44 #133713Kingsman: The Golden Circle
Immer noch ein abgefahrener & „sau“cooler Streifen, der fast an die geniale Qualität vom 1. Teil heran kommt.
Neue Charaktere, witzige Sprüche & klasse Action Szenen – wat willst de mehr Hat mich bestens unterhalten.09/10 Kingsman
15. Januar 2018 um 00:12 #133743Commuter
Non-Stop im Zug? Naja, was solls. So viele Kinogutscheine und kaum gute Filme derzeit. Dann gibt es halt Liam NeesonInsgesamt ist die Story ganz gut aufgebaut und ergibt am Ende zum Großteil Sinn. Die Action ist passabel und durchaus ansehbar.
Was uns irritiert hatte, dass im Kino fälschlicherweise vor dem Film 135min Laufzeit angezeigt worden sind. Und zwischenzeitlich war die Story schon so weit voran geschritten, dass wir uns fragten, was zur Hölle die da noch aus dem Hut zaubern wollen. Dann war nach 104 min. Schluss und wir stellten fest, dass das Kino sich wohl einen kleinen Lapsus geleistet hatte :-D
Kurzweiliges Popcorn-Kino mit passabler Story und einem langsam alternden Liam Neeson, der es sich nicht anmerken lassen will Das Filmniveau ist für mich durchaus mit Non-Stop, Run All Night oder Unknown Identity vergleichbar.
6,5/10 Prügeleien
15. Januar 2018 um 08:12 #133748Get Out
Mein erster Gedanke nach Ende des Films: warum hat der einen so außerordentlich guten Ruf mit Nominierungen noch und nöcher und Vertretung in vielen best of 2017 Listen? Es ist ein guter Film. Er ist spannend erzählt. Kein Frage. Aber man weiß sehr, sehr früh wohin sich die Geschichte entwickelt. Nichts, wirklich nichts, in diesem Film ist neu. Und er hat eines der idiotischsten Logiklöcher 2017. Wäre der Film in der Ära Obama anders aufgenommen worden? Vermutlich Ja. Was bleibt ist ein guter Thriller. Dies ist kein Grusel- und erst recht kein Horrorfilm.
7 / 10 gute Freunde
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