Heute habe ich mir folgenden Film angesehen…. (2018)

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Dieses Thema enthält 980 Antworten und 25 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Profilbild von hal9000b hal9000b vor 5 Jahre, 10 Monate.

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    Overboard

    Leonardo Montenegro ist der Sohn eines Multimillionärs, der sein Geld mit Zement verdient. Doch anstatt sich als zukünftiger Geschäftserbe auf das Geschäftliche zu konzentrieren, verbringt er seine Zeit bevorzugt mit Alkohol, Sex und Mangos.
    Von all dem kann die alleinerziehende Mutter von drei Töchtern Kate nur träumen. Sie muss hart schuften, um das Geld für den Alltag aufzubringen und benötigt außerdem noch Zeit, um für ihre Abschlussprüfung zur Krankenschwester zu lernen.
    Als sie nach einer ausschweifenden Party auf Leonardos Yacht sauber machen soll, rasseln beide Charaktere derart zusammen, dass Kate mitsamt teurem Staubsauger über Bord geworfen wird. Zu allem Überdruss möchte ihr Arbeitgeber natürlich noch das Geld für den kaputten Sauger haben – und als wäre es nicht genug: Eine Räumungsklage steht ihr auch ins Haus.

    Wie gut, dass Leonardo kurz darauf volltrunken einen Unfall auf seiner Yacht erleidet, über Bord stürtzt und ohne Gedächtnis am Strand angespült wird. Nun wittert Kate die Gelegenheit, es ihm heimzuzahlen.
    Sie gibt sich als dessen Ehefrau aus und nimmt ihn mit nach Hause, wo er eine Stelle bei einem ihrer Freunde als Bauarbeiter annimmt. Mit dessen Geld erhofft sich Kate mehr Zeit, um sich auf ihre Prüfung vorbereiten zu können. Die Wahrheit kann noch ein bisschen warten….

    Ein Film voller unverhoffter und unerwarteter Wendungen. Köstlich, wie der SuperMacho Leonard zunächst mit Ekel und Unwissenheit seinen Aufgaben im Haushalt und Beruf begegnet. Sowas gab es sicher noch nie zu sehen.
    Die stets allgegenwärtige Heiterkeit der finanzarmen Arbeiter ist bewundernswert und derart aus dem Leben gegriffen, dass man glaubt, den betrunkenen Nachbarn beim Freitagabend Grillen zuzuschauen.
    Hier greift wahrlich ein Rädchen ins andere und wer würde zu Beginn erwarten, dass mit zunehmender Dauer des Films Gefühle zwischen Kate und Leonardo aufkeimen, die zu einer nie zu erwartenden Entscheidung führen werden.

    Na, mal ernsthaft: Anna Faris war schon zu „Scary Movie“ Zeiten alles andere als witzig – ihr Können setzt sie hier unbeirrt fort. Der Wandel vom Macho zum Superpapa macht den 56jährigen(!!) Eugenio Derbez zwar sympathisch, dennoch offenbart sich hier in keiner Sekunde, welche Triebfeder außer Sex ihn näher an Kate bringen würde (zumal sie ihn aufgrund seiner „Alkoholsucht“ in den Schuppen ausquartiert).
    Die Gags zünden nie. Nicht einer!! Und wenn Leonardo mit seiner vollbeladenen Schubkarre zum Container fahren soll… ja, was wird ihm da wohl geschehen? Klar, die Gruppe Bauarbeiter darf sich minutenlang und in Großaufnahme kaputtt lachen, der Zuschauer fragt derweil höflich nach der Uhrzeit und wie lange die auf der Leinwand wohl noch brauchen mögen.
    Pluspunkte erlangt der Film durch die drei Töchter Kates. Die Szenen, in denen ihre Träume nach einem Familienleben mit einem Papa aufkeimen sind meist schön. Dass die prägendste Szene ein kleines Mädchen auf dem Fahrrad zeigt, ist bei all dem Klamauk ja schon bezeichnend.

    Wer das Original von 1987 mit Kurt Russell und Goldie Hawn kennt und sich fragt, ob der Charme und Witz der 80er (der zu seiner Zeit großartig funktioniert hat) in das Hier und Jetzt übertragen werden kann, dem nehme ich die Antwort gerne ab: Nein!
    Solche Beziehungskomödien funktionieren nicht, weil das Drehbuch großartig ist und unerwartete Wendungen einführt, sondern weil die Chemie zwischen den Hauptdarstellern passt. Gerne auch mal ein Augenblick der Ernsthaftigkeit, und schon hat man einen schönen Film, dem man etwaige Hirnlosigkeiten verzeiht.
    Hier hat man an jedweder Chemie gespart, selbst die Nebendarsteller spielen auf, als wären es bloß Proben für mögliche Outtakes. Witz und Charme sucht man nahezu vergebens, bloß dank dreier (nun ja, vielleicht auch bloß zwei ;) ) zauberhafter Töchter gibt es dann noch einen oder zwei Momente zum Schmunzeln.

    3,5/10

    #138695
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    Westworld S02 E06 Phase Space

    Fantastische 6. Folge mit deutlich mehr Abwechslung als in der Letzten.
    Zumal ganz am Ende wieder mal ein netter „Mindfuck“ Moment mich fast aus den Latschen kippen lassen hat :D

    #138725
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    Detroit

    Hier wurden die Themen Rassenunruhen und Polizeigewalt bedrückend und erschreckend dargestellt.
    Leider verliert sich der Film zu Beginn in zahlreichen Charakteren, die dann zum Teil kaum noch gute Momente bekommen.
    Will Poulter spielt in ungewohnter Rolle stark auf, daher auch

    7 von 10 Momenten, in denen die Luft brennt

    #138727
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    Brimstone

    Ein brutaler, eindringlicher & klassisch erzählter Western mit einem grausamen Bad Guy – Guy Pearce.
    Brimstone hat eine recht hohe Laufzeit mit seinen 2h 28min, hat mich persönlich aber sehr gut unterhalten.

    08/10 klasse Schauspieler

    #138777
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    Violet & Daisy 8/10

    Ein kleiner, feiner Film mit wunderbar absurden Geschehnissen und Dialogen. Einerseits sehr witzig, andererseits mit einigen guten Charakterstudien. Hat mir gut gefallen und das Mediabook ist obendrein richtig schön.

    #138778
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    Deepwater Horizon 8,5/10

    Abgesehen, dass er sich nachher doch etwas in Action und Bildern verliert, ein durch und durch mitreißender Film. Die Anspannung, die einen während des Films mitnimmt, spricht für sich. …und mit welcher Leichtigkeit und Profitgier hier mit Menschenleben gespielt wird, ist grausam.

    #138779
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    Bambi 7,5/10 und Bambi 2 6,5/10

    Die lange Bambi-Nacht ! Der erste Teil ist ein trauriger und schöner Klassiker, der wohl doch irgendwie Pate stand für „Der König der Löwen“. Gut gealtert und immer noch schön, Bambi 2 ist das wiederum schon fast zu modern, hat mir aber besser gefallen, als ich vorher dachte.

    #138781
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    Flash – Staffel 3

    So langsam wird die Serie öde. Barry leidet ständig und ständig stirbt ihm einer/eine weg. Es gibt mehr Speedster als man Finger an der Hand hat. Und der Bösewicht ist pure Langeweile. Klingt alles übel. Aber unterm Strich kann man sich die Serie so nebenbei trotzdem angucken. Eigentlich wie früher. Da musste man auch nicht alle Folgen vom A-Team geguckt haben um mal 40 Minuten abschalten zu können. Ob ich mir die nächste Staffel angucken werde? Dickes Vielleicht.

    6 / 10 Multiversen

    #138782
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    Planet der Affen: Survival

    Ich kann mich nicht an viele Trilogien erinnern bei denen jeder einzelne Film sehr gut ist und in sich funktioniert.
    Bei Planet der Affen ist es definitiv so. Auch der dritte Teil hat mir sehr gut gefallen. Was ist es aber: Science-Fiction, Fantasy, Kriegsfilm, Escape movie? Von allem etwas und es funktioniert. 1, 2 (vermeidbare) Logiklöcher gibt es aber die haben mich nicht gestört. Die Geschichte ist spannend und die Effekte atemberaubend gut. Was mich nebenbei sehr zum Nachdenken gebracht hat, ist, wie der Mensch dargestellt wird. Er ist rücksichtslos, hinterhältig, gefährlich, unbarmherzig. So sehen wir uns. So ist die Gesellschaft geworden. Das sagt viel über unsere Zeit aus.

    8.5 / 10 Puppen

    #138814
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    Carnival of Souls

    Noch vor Night of the living dead und Eraserhead kam dieser Gruselfilm in die Kinos. Aber irgendwoher müssen auch die großen Romero und Lynch ihre Ideen herhaben. Dies ist Geschichte einer Frau, die einen Autounfall überlebt und vor ihrer Vergangenheit flüchtet. Verfolgt wird sie dabei von einem Mann in schwarzem Anzug. Unaufhaltsam. Mysteriös. Guckt man sich den Film an fühlt man sich wie in einer Folge der Twilight Zone was ruhig als Kompliment gewertet werden darf. Die Kameraarbeit ist teils phänomenal. Die Schauspieler, allen voran Hilligoss, sind überraschend sehr gut. Die Musik erschafft eine morbide Grundstimmung. Alles zusammen ein Gruselfilm, der alles richtig macht.

    9 / 10 it follows

    #138904
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    Westworld S02 E07 Les Écorchés

    Die mit Abstand BESTE Folge der aktuellen 2. Staffel.
    Man entdeckt so viele Zusammenhänge in den verschiedenen Zeitebenen – unfassbar genial umgesetzt & inszeniert.

    10+/10 Backups

    #138907
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    Flash Staffel 3

    Hatte Zeit und hab mir alle Folgen hintereinander reingezogen. Schade das es weitergeht es hat das Perfekte Ende für nen Abschluss gehabt aber naja. Es gab eine Musicalfolge die fand ich unnötig, ansonsten der gleiche Quark wie auch schon vorher, Multiversen, Alternative Zeitlinien, Flashpoints, viel Mimimi und Selbstzweifel…. ich vergeb 6/10 Punkte

    #138908
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    Westworld S02 E07 Les Écorchés

    Die mit Abstand BESTE Folge der aktuellen 2. Staffel.
    Man entdeckt so viele Zusammenhänge in den verschiedenen Zeitebenen – unfassbar genial umgesetzt & inszeniert.

    10+/10 Backups

    Ich hatte gestern nen schönen Sonnenstich als ich die Episode geguckt habe und habe zum ersten Mal nichts mehr verstanden. Ich muss die Episode mal wiederholen :-D

    #138922
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    Die brillante Mademoiselle Neila

    Neila Salah, Französin mit Migrationshintergrund und wohnhaft in einem pariser „Migrantenviertel“, bekommt die Möglichkeit, Jura an einer der angesehensten Universitäten zu studieren.
    Zu dumm, dass sie am ersten Tag zu spät erscheint und dabei auch den vorgeschriebenen Dresscode ignoriert. Ihr Dozent Professor Mazard hat dafür sofort die passenden Worte parat und stellt sie vor versammeltem Auditorium bloß. Dies geht so weit, dass andere Studierende ihn wegen rassistischer Äußerungen der Universitätsleitung melden. Dort soll ein Disziplinarverfahren darüber entscheiden, ob Prof. Mazard noch tragbar für die Uni sei.
    Den Ausschuss könne er jedoch noch milde stimmen, sollte er Mademoiselle Neila fit für den Rhetorikwettbewerb machen und sie diesen gewinnen lassen können.
    Ein sehr schwieriges Unterfangen – treten sich die beiden doch ständig wie Hund und Katz gegenüber.

    Lehrer/Schüler Geschichten gibt es zu Hauf, auch eine Adaption des Aschenputtel Themas ist nichts Neues und doch weiß diese französische Produktion zu gefallen.
    Nicht das, was dort erzählt wird, ist besonders schön – sondern die Art wie.
    Ich bemängel ja sehr häufig in Fließbandwerken wahlweise fehlende Ideen oder aber noch mehr die fehlende Chemie zwischen den Charaktären.
    Diese sind in diesem Film absolut stimmig, leicht überzeichnet („Ein wandelndes Klische“ – wie Prof. Mazard seine Schülerin treffend bezeichnet) aber mit einer Würde von den Schauspielern Camélia Jordana (Beste Nachwuchsdarstellerin) und Daniel Auteuil verkörpert, dass man auch wenig überraschende Wendungen genussvoll begleitet.

    Ein Wortgewandter Film über Vorurteile und die Art, wie wir ihnen begegnen. Es ist für Einige sicher nicht einfach, wenn Mazard in selbstverliebter und zynischer Pose Schoppenhauer zum Besten gibt, aber gerade dies macht den Film aus.
    Eine Portion Liebe darf nicht fehlen, aber selbst dieser kleine Nebenplot kann bewirken, dass eine äußerst sympathisch angelegte Hauptfigur (Neila) mit ihren Fehlern und groben Fehleinschätzungen ihrer Selbstdarstellung konfrontiert wird.

    Das Thema an sich ist beliebig, und am Ende vielleicht auch einen Happen zu dick aufgetragen, aber das Zusammenspiel von Jordana und Auteuil zeigt, dass das französische Kino in seiner darstellenden Form wohl unangefochten Nummer eins in Europa ist. Dazu der Mut, einen mit u.a. rassistischen Äußerungen auftretenden Professor sympathische Züge zu gestatten ist in der filmischen schwarz/weiß Landschaft beinahe mutig. Der Botschaft des Films folgend ist dies aber auch absolut nachvollziehbar.

    Für mich eine schöne Sneak-Überraschung.
    7,5/10

    #138923
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    The Knower
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    @the-knower

    Kino-Doppelpack gestern:
    Deadpool 2: 8/10
    Jurassic World 2: 7/10

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