Heute habe ich mir folgenden Film angesehen…. (2018)
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Dieses Thema enthält 980 Antworten und 25 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von hal9000b vor 5 Jahre, 10 Monate.
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11. März 2018 um 09:40 #135695
Bad Banks (D/LUX 2018)
Da soll noch mal jemand sagen, hierzulande könnte man keine guten Serien abliefern. Gut, „Bad Banks“ ist nur ein Sechsteiler, quasi ein überlanger, fünfstündiger Spielfilm, aber er ist sehr gut gemacht und wirkt ziemlich authentisch. Immer vorausgesetzt man kann sich mit der Thematik anfreunden, es geht hier um Banken und Intrigen im Hochfinanz-Sektor, die eine Finanzkrise auslösen. Nebenbei wird auch noch die eine oder andere persönliche Geschichte der Figuren erzählt, was mitunter etwas zu viel wirkt.Die Geschichte erinnert auch an Filme wie „The Big Short“, geht aber mit mehr Ernst an die Sache ran und ist fiktiv. Es mag nicht jedem gefallen, dass verhältnimäßig viele Untertitel zu sehen sind, aber die Vielfalt macht es in dem Fall wirklich realistisch, die Hauptsprache ist Deutsch, aber es sind noch Passagen in Englisch, Französisch, Letzebuergisch etc. zu hören; schwerer fand ich da schon eher manche Begrifflichkeiten der Finanzwelt (aber das sollte nicht abschrecken).
Paula Beer in der Hauptrolle überzeugt, daneben sind mit Desirée Nosbusch, Jean-Marc Barr, Jörg Schüttauf oder Tobias Moretti auch (international) bekannte Namen vertreten.Insgesamt eine sehr gelungene Produktion.
<span style=“color: red;“>In der ZDF-Mediathek noch verfügbar bis zum 31.8.18.</span>
https://www.zdf.de/serien/bad-banks7/10 Spekulationen
11. März 2018 um 11:52 #135700Wahrscheinlich muss man diesen Film als Kind gesehen und geliebt haben, damit man damit warm wird
Und selbst dann wird es manchmal knapp mit dem Mögen
Wenn ich an die „Killer“ meiner Jugend denke, dann kommt eigentlich nur Michael Myers noch gut weg – Freddy, Jason, Chucky – allesamt Kult, ohne Frage, allerdings schaffe ich heute keinen Film aus diesen Reihen ohne Unterbrechung. Selbst Reboots dieser Filme (moderne Optik – selber inhaltlicher Unfug) können mich nicht locken.
Mit der Verklärung wird allzuschnell aufgeräumt, deswegen behalte ich die Momente doch auch lieber im Kopf und hole sie mir nicht wieder ins Wohnzimmer11. März 2018 um 12:02 #135701Das mit den Reboots kann ich nur bestätigen, nachdem ich Freddy vs Jason vor einigen Monaten gesehen habe.
11. März 2018 um 12:07 #135702King Arthur (2017)
oder „Die Rache der Zeitlupe“.
Eigentlich mag ich die Filme von Guy Ritchie und seinen Stil. Hier allerdings kam ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. Ich habe keine Ahnung, ob hier die Legende von Excalibur und König Arthus „originalgetreu“ nacherzählt wird. Für mich wirkte das ganze wie ein generischer austauschbarer vorhersehbarer 08/15 Fantasy-Murks. Irgendwie wollte darüberhinaus der Ritchie-Stil, der z. B. meiner Meinung nach in den Sherlock Holmes Filmen super passt, hier einfach nicht reinpassen. Die Dialoge wirken aufgesetzt und die ständigen Zeitlupen und das aufdringliche Getrommel nerven schon am Anfang gewaltig. Zugegeben, die Effekte sahen ganz okay aus und Charlie Hunnam mimt den Charakter ganz sympathisch. Das war es aber auch schon. Ein Jude Law wird hier imo komplett verheizt und Eric Bana wirkt auch irgendwie deplatziert. Der Rest wirkt wie eine zwanghaft auf cool getrimmte Fantasy-Blaupause auf „I, Frankenstein“ oder „Van Helsing“ Niveau.3 / 10 Tafelrunden
11. März 2018 um 14:14 #135706Das Belko Experiment
Schwierig zu bewerten. Der Film bietet zwar einige bekannte Gesichter, wirkt aber dennoch etwas billig. Vor allem bei den Außenaufnahmen des betroffenen Gebäudes.
Zeitweise weiß der Film zu unterhalten. Bietet ein interessantes Ausgangsszenario, dass dann mal recht mal aber auch schlecht umgesetzt wurde. Für Gore-Fans gibt es die ein oder andere harte Szene zu sehen.
Das Ende / die Auflösung war im Anfang noch gut und interessant, entwickelte sich dann aber mit den letzten Bildern doch irgendwie ins Lächerliche.
Der Hauptdarsteller war irgendwie unglaubwürdig. Eher ein Looser und Antiheldtyp :-D
Mit ein paar Bier und Mischen kann man das Ganze gut gucken, sollte aber nicht allzu viel erwarten.Am Ende gibt es 5,5/10 Gesetze des „Stärkeren“
Inhaltlich stimme ich @peda zu, der Film hat mich aber besser unterhalten und bekommt
7 von 10 Lieblingskollegen11. März 2018 um 17:21 #135708Don’t hang up
Ein ordentlicher Horrorstreifen für die Generation Youtube.
6,5 von 10 Pranks11. März 2018 um 22:25 #135753Shape of Water
Das moderne Fantasymärchen – so könnte man den Film in der heutigen Zeit beschreiben.
Das Setting ist gelungen, die Inszenierung solide, die Musik stimmtig, das Wesen sonderbar
& die Charaktere durchaus lobenswert umgesetzt.Für mich aber definitiv nicht „Best Motion Picture of the Year“ !!!
Shape of Water hat seine guten Momente, aber das macht den Film nicht zu einem Meisterwerk oder zu einem
Alleinstellungsmerkmal. Das Wesen macht den Film besonders, aber am Ende bleibt es „nur“ ein schönes & modernes
Fantasymärchen, welches gut in die heutige Zeit passt, mich aber absolut nicht vom Hocker gerissen hat.Filme wie Dunkirk, GotG II oder Blade Runner 2049 bleiben unangefochten meine Lieblinge aus 2017.
08/10 Fantasymärchen
12. März 2018 um 18:09 #135778Annihilation („Auslöschung“)
Rundum stimmiges, düsteres & sehr atmosphärisches Science-Fiction Abenteuer mit etwas behäbigem Start,
welcher aber mit mehr und mehr Laufzeit immer besser & interessanter umgesetzt wurde.Im Kino wäre er sicherlich noch besser rüber gekommen, aber ich fand ihn im Heimkino durchaus gelungen.
Natalie Portman überzeugt in ihrer Darstellung der wissbegierigen Biologin, hinterfragt viel & ist daran
interessiert wie & warum es soweit kommen konnte. Die „Monster“ sind recht gut geworden !Am Ende bleibt ein klasse Science-Fiction Abenteuer, welches hoffentlich noch einen 2. Teil bekommt.
Ich weiß … Es muss nicht immer einen 2. Teil geben, aber hier würde es durchaus Sinn machen.
Storytechnisch wurde noch nicht alles erzählt & hier ist auch bei einer Zweitsichtung noch Potenzial da.8.5/10 Expeditionen
12. März 2018 um 18:20 #135780Annihilation [bzw. Auslöschung] (USA 2018)
Science Fiction ist nun nicht unbedingt mein favorisiertes Genre, aber das eine oder andere guck ich doch ohne Reue; der Anreiz, mir „Annihilation“ anzuschauen, war dann am Wochenende, als ich erstmals davon hörte: Von Paramount produziert, beim Screening vor einem Testpublikum schlecht aufgenommen, da zu komplex, und weil der Regisseur Alex Garland sich weigerte, die Fassung zu verändern, sollten nur wenige ausgewählte Säle in Nordamerika und China in den Kinogenuss kommen. Und dann eben Netflix.Ob der Film nun wirklich (zu) komplex ist, möchte ich gar nicht beantworten, mir ist schon recht schnell ein viel schlimmeres Problem begegnet. Ich wurde nämlich fast gar nicht gefesselt oder mitgenommen, schon nach wenigen Minuten hab ich mich dabei ertappt, dass es mir relativ egal war, was da passiert. Es fehlt einfach Dynamik. Und das bei einem Film, der schon durch seine Erzählweise deutlich macht, dass er nicht in der Lage ist, eine stringente Handlung zu erzählen, sondern statt Übergängen immer wieder mal kurze Unterbrechungen einflicht, eine der einfachsten und billigsten Methoden, Sequenzen hintereinander zu klatschen, ohne sich um ein fortlaufendes Konstrukt und eine Klimax kümmern zu müssen.
Das mag etwas hart klingen, doch leider hatte ich über weite Strecken diesen Eindruck.Die Geschichte selbst macht erstmal neugierig, in einem Gebiet mit der Bezeichnung „Area X“ verschwinden Menschen oder sterben und daher wird ein Gespann aus fünf Wissenschaftlerinnen und Militärangehörigen (gespielt von u.a. Natalie Portman, Jennifer Jason Leigh, Tuva Novotny) in das Gebiet geschickt, um die Ursachen und den dort herrschenden Schimmer zu erkunden.
Wie schon gesagt, mich hat der Film nicht wirklich fesseln können, die Figuren waren mir nicht sonderlich sympathisch und es letzten Endes auch egal, was da den detail passiert.
Rein optisch ist das stellenweise super gemacht (gegen Ende die Choreographie der beiden Figuren, ohne nun mehr zu verraten), andererseits gibt es auch Momente, wo es scheint, an Kulissen und Effekten wäre gespart worden. Überhaupt sieht das ganze Setting für mich weniger nach Kinoblockbuster aus als vielmehr nach einem (überladenen) und technisch ordentlichen TV-Film.Mir ist klar, dass ich mit meinen Eindrücken wahrscheinlich relativ allein sein werde, aber damit hab ich keine Probleme. Viel Spaß beim Gucken (und gerne auch beim Diskutieren).
Seit dem 12.3.18 bei Netflix.
5/10 Schimmer
12. März 2018 um 18:25 #135781@the-lion-king Da sind wir ja schon zwei, die heute nach der Arbeit noch einen aktuellen Film gucken wollten.
12. März 2018 um 18:44 #135782Paterson (USA 2016)
Paterson – eine Stadt, ein Mann, ein Name. Es ist nicht viel, es ist nicht außergewöhnlich, aber wenn man hinschaut, ist es schon auffällig. Und genau so verläuft der ganze Film: Ruhig. Da hier eine Woche im Leben des Busfahrers Paterson (gespielt von Adam Driver) gezeigt wird und jeder Tag mit derselben Szene beginnt und Routine alles in seinem Leben dominiert, könnte man fast annehmen, man würde immer wieder dasselbe in einer Zeitschleife gezeigt bekommen.
Ganz so ideenlos ist Regisseur und Autor Jim Jarmusch dann aber doch nicht. Denn Paterson – die Hauptfigur, nicht die Stadt – schreibt Gedichte und lässt sich in seinem Alltagstrott dafür inspieren.Das Resultat ist ein poetischer Film, der mit Worten spielt, gleichzeitig aber auch vom Zuschauer erwartet, die Augen aufzuhalten. Und doch ist es nicht, wie anderenorts häufig, ein voyeuristischer Blick auf einen Menschen, sondern die Porträtierung eines feinfühligen und in seinem von Routine dominierten Leben gefangenen Mann.
Das Gesehene bleibt auch nach dem Sehen in Erinnerung.„Paterson“ ist ein Beleg dafür, dass es auch in Hollywood „andere“ Filme gibt; wer Jim Jarmusch kennt und mag oder sich für Independent interessiert, darf hier zugreifen.
7/10 Zündhölzer
12. März 2018 um 19:07 #135787Die Poesie des Unendlichen (The man who knew infinity, GB 2015)
Ein Film beruhend auf wahren Begebenheiten, mit Dev Patel in der Hauptrolle – ich hab ein Déja-vu-Gefühl.Hier geht es um einen hochbegabten Inder, der zwar keine Ausbildung hat, dafür aber umso mehr Gespür für Mathematik. Da das Ganze im ersten Viertel des 20. Jhs. spielt, ist die Nähe zu Kolonialmacht England logisch; Ramanujan, so der Name des jungen Mannes, schafft es, sich in Cambridge bei Mathematikprofessor Hardy (Jeremy Irons) zu präsentieren. Hardy erkennt den ungeschliffenen Diamanten und fördert ihn; natürlich gibt es dabei auch Hindernisse zu überwinden.
Die Thematik erinnert ein wenig an „A beautiful mind“, aber es ist weniger die Mathematik im Vordergrund als vielmehr die Geschichte eines Genies. Gut gespielt, sehenswert, ernst und rührend.
7/10 Primzahlen
13. März 2018 um 12:57 #135808Predestination 8/10
Hat mir richtig gut gefallen. Klar, bei Zeitreisefilmen werden sich viele über Ungereimtheiten aufregen, aber was ist bei Zeitreisen schon klar umrissen ?
Interessante Wendungen innerhalb des Films und zwei starke Hauptdarsteller. Lohnenswert, auch ohne große Effekte oder Bombast.
13. März 2018 um 16:22 #135818Pastewka Staffel 8 Folgen 1-4
Bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit der Staffel.
Vorläufig gibts von mir 8/10 GoT Spoiler
Wish Upon
Recht unterhaltsam, aber nichts wirklich Überraschendes. Solider Durchschnitt und somit von mir
6/10 PunkteEmoji der Film
Auch hier eher durchschnittlich. Da gibt es doch viele andere Animationsfilme die mir mehr Spaß bereitet haben. Irgendwie ne Mischung zwischen Ralph Reichts und Pixels (auch wenn das nicht wirklich ein Animationsfilm war im klassischen Sinne)
Am Ende bekommt der Film von mir gerade mal 5/10 Punkte
14. März 2018 um 20:19 #135840Sneaky Pete – Staffel II
Die Serie ist einfach klasse. Auch in Staffel II funktioniert das brillante Katz- und Mausspiel hervorragend.
Die Rolle ist wie gemacht für Giovanni Ribisi – hinterhältig, durchtrieben & intelligent.Die wendungsreiche Story mit den verschiedenen Charakteren, die unterschiedlicher nicht sein könnten, machen die Serie aus.
Am Ende wurde ich 10 Folgen lang bestens unterhalten & bekam wie erhofft in der letzten Folge ein Paukenschlag serviert.
8.5/10 Trickbetrüger
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