Heute habe ich mir folgenden Film angesehen…. (2018)

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Dieses Thema enthält 980 Antworten und 25 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Profilbild von hal9000b hal9000b vor 5 Jahre, 10 Monate.

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  • #134799
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    Valerian

    Ganz ok nix besonderes bissl Mos Espa Market Flair aus Star Wars paar blaue Männlein die an Avatare erinnern, zwei Teenies im Liebeszank und Cara ist fast immer halb nackt gekleidet, die Sinnhaftigkeit ist mir schleierhaft.

    Mit viel Wohlwollen gibts 3/10 Punkte weil die Optik hier und da recht ansehnlich ist

    #134800
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    @the-lion-king

    Coco

    Mal wieder ein klasse quietschbuntes Animations-Abenteuer für Klein & Groß mit viel Herz und Charme an der richtigen Stelle.

    Nicht ganz so überragend wie Kubo, aber eines der Disney Highlights der letzten Jahre !

    09/10 Gitarren

    #134801
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    The Foreigner

    Er kann es doch noch – Jackie Chan überzeugt in einem abwechslungsreichen Action Thriller ebenso wie
    Pierce Brosnan. Die Story war durchaus klassisch inszeniert & hatte zeitweise auch sehr gute Momente.

    The Foreigner hat mich überraschenderweise über die komplette Laufzeit sehr gut unterhalten.

    08/10 Konflikte

    #134816
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    Kong: Skull Island 7,5/10

    Macht den Job, den er tun soll. Er unterhält gut und bietet imposante Bilder. Nicht mehr und nicht weniger.

    #134854
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    Three Billboards outside Ebbing, Missouri

    Unweit ihres Zuhause wird Angela Hayes vergewaltigt, ermordet und verbrannt. (nicht zwingend in dieser Reihenfolge).
    Sieben Monate später ist vom Täter noch immer keine Spur in Sicht und Angela Hayes, Mutter der Ermordeten, hegt den Verdacht, dass die örtliche Polizei sich lieber Bagatellen und dem Verhaften von skateboardfahrenden Schwarzen widmet, als ihrer dringsten Arbeit nachzukommen.
    Drum lässt sie die drei Billboards, an denen Angela ermordet wurde, mit provokativen Fragen plakatieren.
    Dies trifft jedoch weder bei der Polizei, noch bei den Einwohnern des kleinen Städtchens auf Verständnis.

    Der Trailer verspricht ein ernstes Thema, das durch schwarzen Humor aufgeheitert wird. Während dieser zwei Minuten gibt es Lacher und das Gefühl, einen Film vorgestellt zu bekommen, den man sehen muss.
    Tatsächlich ist „Three Billboards…“ tief traurig, ernsthaft und (leider) fernab jeder Hoffnung. Was im Trailer erheiternd wirkt, ist im Verlaufe des Films beinahe erschütternd.
    „Gewalt bedingt nur noch mehr Gewalt“ heißt es im Film und ist im Grunde Tenor der beinahe zwei Stunden, in der Mildred Hayes das Leben vieler Menschen nicht zwingend zum Guten beeinflusst.

    Durch die Hintergründe versteht man das Dilemma um Mildred in jeder Sekunde – man neigt dazu, mit ihr zu eifern und sie in ihrem Tun zu bestärken, wohl wissend, dass sie einen Fehler an den anderen reiht.
    Nachdem ich letzte Woche „The shape of water“ als ebenfalls Oscarnominierten Film schauen durfte, fällt bei „Three Billboards“ äußerst positiv auf, dass es zwar gefühlt eine Wand zwischen Gut und Böse gibt (Mildred vs. untätige Polizei und andere Brandflächen), jeder Charakter aber derart vielschichtig dargestellt wird, dass man jedwede (un)Tat im Grunde nachvollziehen kann [mit dem Gutheißen ist es ja zum Glück etwas anderes]
    Das Ende öffnet jedenfalls eine Tür, die zu Beginn des Films unmöglich erscheint, aber sie fühlt sich im Kontext der vorherigen 113 Minuten absolut richtig an.

    Martin McDonagh gelingt hier ein großartiger Film, dessen Intensität außergewöhnlich ist. Frances McDormand ist ein mehr als ernstzunehmender Kandidat für den Oscar – wobei Sally Hawkins sich nicht sonderlich dahinter verstecken muss. Aufgrund der bei mir transportierten Emotionen würde ich McDormand aber favorisieren.
    Sam Rockwell als Sheriff Dixon sollte ebenfalls nicht leer ausgehen. Großartig, wie er den betrunken Mistkerl spielt, um darin jedoch jederzeit die Verletzlichkeit seiner Seele (oh, wie das klingt) preis zu geben.
    Woody Harrelson darf in dieser Auflistung nicht fehlen. Aufgrund etwas geringerer Leinwandpräsenz als Rockwell könnte er hier wohl den Kürzeren ziehen, seine Darstellung des Sheriff Bill Willoughby ist aber ebenfalls großartig!

    Warum aber läuft dieser Film bei uns nur im Spartenkino am Rande der Stadt? Hat wirklich niemand Lust auf diesen Film? Ähnlich lief es voriges Jahr mit „Amerikanisches Idyll“. Nun gut, soll eben so sein.
    Für Menschen, die sich knapp zwei Stunden mit einem äußerst bedrückenden Thema, einer intensiven Darstellung jeden Darstellers im Film (ausgenommen freilich die Kinderdarsteller) und einer Tour der Emotionen aussetzen möchte, die nicht immer ins Positive gleiten, für den stellt der Film ein Must-see dar!
    Ich halte mich mit generellen „Musst du schauen“ Empfehlungen zurück, aber dieser Film funktioniert auf jedweder Ebene. Prima gewählter Soundtrack, dazu etliche Szenen im Film ohne musikalische Untermahlung (welche Wohltat!)…

    „Wind River“ bließ dieses Jahr schon in ein ähnliches Horn, „Three Billboards“ setzt dem Gefühl nun die Krone auf.
    Nein, man geht nicht erheitert aus dem Film. Und dennoch (oder deswegen?) bleibt er lange im Gedächtnis haften. Szenen, die so schnell nicht vergessen werden.

    „Dann geh´ich eben zu Fuß und hoffe, ich werde dann vergewaltigt!“

    10/10

    #134863
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    Big Little Lies – Staffel I

    In der HBO-Serie Big Little Lies verbinden sich Satire, Kriminalfall und sensible Studie über die Folgen von
    Gewalt auf einzigartige Weise miteinander.

    Eine sehr vielschichtige Drama Serie über das „perfekte“ Leben von 3 Müttern und ihren Erstklässlern.

    Ein extrem starker Cast (Nicole Kidman, Reese Witherspoon, Shailene Woodley, Alexander Skarsgård, Laura Dern,
    Zoë Kravitz), der zurecht mehrfach mit dem Golden Globe ausgezeichnet wurde + eine unvorhersehbare Handlung
    und das ist einfach unglaublich viel wert.

    In weiten Teilen besonders im Finale eine absolut angespannte Haltung, intelligent erzählt & authentisch inszeniert.
    Abgerundet wird die Serie mit einem kleinen, aber feinen Soundtrack !

    09/10 Charakterfrauen

    #134866
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    @peda

    Alles eine Frage der Zeit

    Es ist Valentinstag und obwohl meine Frau und ich dies von Beginn an immer ignoriert haben, kann man ja doch ein klein wenig extra Zuneigung zeigen und dem Partner eine Freude machen. (aber nicht nur am 14.2. :-D)
    Nunja, nachdem es Schweinefilet mit Champignons und Fritten gab, was mir überraschenderweise ziemlich gut gelang, wollte ich dann heute auch noch eine Schnulze anwerfen. Die Idee kam gut an. „Wie ein einziger Tag“ sollte es werden, war aber in der Sammlung plötzlich nicht zu finden. Alternative war dann der o.g. Streifen.

    Die Story ist easy. Alle Männer in der Familie von Tim haben die Gabe zu bestimmten Momenten ihres Lebens, an die sie sich erinnern, in der Zeit zurück zu reisen. Mit dieser klitzekleinen Hilfe gewinnt Tim das Herz seiner Traumfrau Mary. Das soll an Inhalt reichen.

    Was wir geliefert bekamen war ein Film, ähnlich dem Butterfly Effect, weniger dramatisch, dafür mit sehr viel Herz und absolut sympathischen Darstellern. Bill Nighy habe ich schon immer gefeiert, aber auch Domhnall Gleeson liefert total ab (eigentlich wie immer). Und er harmoniert perfekt mit Rachel MacAdams, die ich zugegebenermaßen eigentlich gar nicht so gern mag.
    Es war für mich einer dieser Filme, die man anschaltet und die einen ab der ersten Minute gekriegt haben. Der Großteil des Films war trotz seiner abstrakten Story ein absolutes Feel-Good-Movie, dass am Ende aber auch mir mal wieder zeigen konnte, dass es manchmal nicht einfach ist, die Tränen komplett zurück zu halten. Zuletzt bei „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ so gefühlt :)

    Was für mich bei Filmen solcher Art, rund um Beziehungskisten, wichtig ist, ist das die Dramaturgie nicht so dahergekünzelt entsteht. Wegen eines dämlichen Missverständnisses, einer alten Lüge oder einfach weil da nun was Blödes passieren muss, damit man diesen Bereich einfach mit abdeckt und „Abwechselung“ hat. Hier super gelungen!

    Toll ist auch die Botschaft, die der Film vermittelt. Die 7,8 Pkt bei imdb sind für mein Empfinden absolut gerechtfertigt.

    Gibt von uns satte 9/10 schöne Filme zum Dahinschwelgen, die man nicht unbedingt auf der Liste hat

    #134871
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    @derblurayshrek

    Unlocked – 8/10 Punkte

    Dieser Film hat mir sehr gut gefallen, hab ich so eigentlich nicht erwartet. Er hat einige nette Wendungen in der Story und bietet genug Action für einen gelungenen Agentenabend auf der Couch. Langsam gewöhne ich mich auch an die Bart Simpson Stimme von Noomi Rapace und irgendwie hab ich zwischendrin gedacht Orlando Bloom hätte das Erbe von Heath Ledger als Joker durchaus antreten sollen. Weiß auch nicht wieso ^^

    #134874
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    @derschweiger

    Alles eine Frage der Zeit

    Es ist Valentinstag und obwohl meine Frau und ich dies von Beginn an immer ignoriert haben, kann man ja doch ein klein wenig extra Zuneigung zeigen und dem Partner eine Freude machen. (aber nicht nur am 14.2. :-D)
    Nunja, nachdem es Schweinefilet mit Champignons und Fritten gab, was mir überraschenderweise ziemlich gut gelang, wollte ich dann heute auch noch eine Schnulze anwerfen. Die Idee kam gut an. „Wie ein einziger Tag“ sollte es werden, war aber in der Sammlung plötzlich nicht zu finden. Alternative war dann der o.g. Streifen.

    Die Story ist easy. Alle Männer in der Familie von Tim haben die Gabe zu bestimmten Momenten ihres Lebens, an die sie sich erinnern, in der Zeit zurück zu reisen. Mit dieser klitzekleinen Hilfe gewinnt Tim das Herz seiner Traumfrau Mary. Das soll an Inhalt reichen.

    Was wir geliefert bekamen war ein Film, ähnlich dem Butterfly Effect, weniger dramatisch, dafür mit sehr viel Herz und absolut sympathischen Darstellern. Bill Nighy habe ich schon immer gefeiert, aber auch Domhnall Gleeson liefert total ab (eigentlich wie immer). Und er harmoniert perfekt mit Rachel MacAdams, die ich zugegebenermaßen eigentlich gar nicht so gern mag.
    Es war für mich einer dieser Filme, die man anschaltet und die einen ab der ersten Minute gekriegt haben. Der Großteil des Films war trotz seiner abstrakten Story ein absolutes Feel-Good-Movie, dass am Ende aber auch mir mal wieder zeigen konnte, dass es manchmal nicht einfach ist, die Tränen komplett zurück zu halten. Zuletzt bei „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ so gefühlt :)<noscript>:)</noscript>

    Was für mich bei Filmen solcher Art, rund um Beziehungskisten, wichtig ist, ist das die Dramaturgie nicht so dahergekünzelt entsteht. Wegen eines dämlichen Missverständnisses, einer alten Lüge oder einfach weil da nun was Blödes passieren muss, damit man diesen Bereich einfach mit abdeckt und „Abwechselung“ hat. Hier super gelungen!

    Toll ist auch die Botschaft, die der Film vermittelt. Die 7,8 Pkt bei imdb sind für mein Empfinden absolut gerechtfertigt.

    Gibt von uns satte 9/10 schöne Filme zum Dahinschwelgen, die man nicht unbedingt auf der Liste hat

    Da hast Du einen schönen Film gewählt. Habe ihn voriges Jahr gesehen und stimme in nahezu allen Punkten überein. Allerdings kratzt er bei mir nicht ganz so an der Bestnote, aber 8/10 hat er locker inne :)

    #134883
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    The Wailing: Die Besessenen

    Ein Film der polarisiert, schockiert & dich bis zum Ende fesselt, obwohl man kaum nach einer Erstsichtung
    alles verstehen und nachvollziehen kann – ähnlich wie bei Blade Runner 2049 oder auch Shutter Island.

    The Wailing erzählt dabei eindringlich von Obsession, Besessenheit und Fanatismus.
    Harter, brutaler Tobak, der hier serviert wird. Typisch koreanisch !

    Zwar ist das Horror-Märchen keine anspruchsvolle oder hoch gesellschaftskritische Abhandlung, funktioniert aber
    als Mystery-Puzzle einwandfrei. Der Streifen wurde zudem beim Filmfestival in Cannes stark gefeiert.

    08/10 Mysterien

    #134888
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    @derblurayshrek

    Colossal – 4/10 Punkte

    Ganz unterhaltsam, aber was soll das jetzt sein? Drama? Monsterfilm? Schlechte Komödie? Irgendwie alles zusammen und doch sind die gut 1,5 Stunden schnell vorbei und man hat nen Film gesehen der nicht lang im Gedächtnis bleibt.

    #134905
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    Da war wohl der Valentinstagsbonus mit drin @derschweiger, aber irgendwo zwischen 8 und 9 Punkten findet er sich auch heute noch bei mir wieder :)

    #134921
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    @derschweiger

    Die Verlegerin

    2x hintereinander einen für den Oscar nominierten Film in der Sneak? Hui, das geht ja ab…

    1971 deckt die New York Times auf, dass die Regierung mitsamt Präsidenten das amerikanische Volk hinsichtlich des Vietnamkriegs jahrelang belogen hat.
    Promt folgt eine einstweilige Verfügung an die Times, keine weiteren Berichte aus streng vertraulichen und als geheim eingestuften Regierungspapieren zu veröffentlichen.
    Ben Bradley – Chefredakteur der Lokalzeitung Washington Post – wittert den großen Wurf und möchte die Story zu seiner machen. Bald wird der Whistleblower ausfindig gemacht und mit ihm knapp 4000 Seiten höchst geheimer Papiere.
    Katharine Graham – Herausgebering der Post – obliegt die Entscheidung, ob der Artikel in den Druck kommt oder nicht.
    Trotz aller Rufe nach Pressefreiheit: Für Graham und Bradley droht im schlimmsten Fall nicht weniger als eine Haftstrafe…

    Spielberg, Hanks, Streep – ja, guck mal an. Allein durch ihre Beteiligung muss(!) zwingend eine Nominierung her.
    Aber ist es ein Film, der gesehen werden muss? Ich vergleiche mal mit „Spotlight“, in dem durch Recherche und Hartnäckigkeit einer Zeitung ein großer Skandal aufgedeckt werden konnte. Dort waren vielleicht weniger wichtig klingende Mitwirkende am Werk, allerdings hat der Film gefesselt und unterhalten.
    Zumindest Ersteres kann „Die Verlegerin“ nicht bieten.
    Was soll mich hier fesseln? Der typisch amerikanische Kampf um das Recht nach Freiheit, Gleichheit etc.? (Ja, schaut man dann „Wind River“ kommt man obgleich der Doppelmoral aus dem Lachen nicht mehr raus).

    Worauf eigentlich liegt der Fokus des Films? Auf Meryl Streep, die in ihrer Rolle nach dem Tod ihres Mannes Herausgeberin einer mäßig laufenden Zeitung ist und in einer Männerdomäne um Anerkennung und Selbstbestimmung kämpft? Auf Tom Hanks, der als Chefredakteur nicht müde wird, die Wichtigkeit der Pressefreiheit zu predigen – koste es eben, was es wolle? Auf den Skandal an sich?
    Der Trailer verspricht ja schon wenig Spannung und Dramatik, und für den nicht-amerikanischen Zuschauer ist es durchaus schwer, ob des Inhalts vor Freude aus dem Sessel zu springen.
    In Punkto Darstellung ist alles wie gehabt: Streep und Hanks spielen toll. Oscarreif? Ne. Gemessen an dem, was beide zustande bringen können, ist es doch eher besser Durchschnitt.
    Viele Szenen bringen ein stilles Statement (etwa, wenn sich Streep durch eine Menge vor der Tür stehender und wartender Frauen drängt, um in einen ausschließlich den Herren vorgesehen Raum betritt um dort in Verhandlungen zu treten), was handwerklich durchaus zu gefallen weiß.

    Gerne wird der Film dieser Tage als Fingerzeig an Trump und dessen Umgang mit Mitarbeitern der Presse – und der Pressefreiheit an sich, genannt. Klar, wenn ich politisch oder sozialkritisch davon betroffen bin, dann schaue ich mit Spannung, wie es die Menschen 1971 auf den Weg brachten, mit langem Atem und Hartnäckigkeit einen Präsidenten aus dem Weisen Haus zu schreiben… ich muss mich wiederholen: Mich hat er nicht mitnehmen können.
    Sicher gibt es großartige Szenen, etwa der Dialog von Streep mit dem ehemaligen Verteidigungsminister (mit dem sie persönlich befreundet ist) über dessen Vergehen, dem generellen Verständnis füreinander und den doch zu erwartenden Konsequenzen.
    Doch auch mit Hilfe vieler, mit leichter Heiterkeit eingestreuten Szenen, die die typische Handschrift Spielbergs aufweißen, ist es für mich kein Film, der mehr als Kurzweile zu bieten hat.
    Würde das Prädikat „Nominiert für Bester Film, Beste weibliche Hauptdarstellerin, etc“ nicht über den Film stehen, hätte ich mich auch weniger hiermit auseiandergesetzt.
    So aber suche ich nach dem Gefühl „Ja, wirklich klasse!“…

    Unter dem Strich leistet Spielberg vielmehr „zwischen den Zeilen“ durchaus Sehenswertes ab, von Streep und Hanks habe ich beeindruckenderes gesehen (was aber kein Ausruf von Kritik ist :) )
    Wo „Die Unbestechlichen“ auf ganzer Länge glänzen konnte, geht „Der Verlegerin“ etwas die Puste aus.

    6,5/10

    #134922
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    Training Day

    Mehr als 16 Jahre alt & kaum gealtert. Ein echter Klassiker mit einem überragenden Denzel Washington.

    Bewertung aus heutiger Sicht = 8.5/10

    Bewertung aus damaliger Sicht = 9.5/10

    #134933
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    Blade Runner 2049 [Zweitsichtung im Heimkino]

    Für mich persönlich immer noch eines der Kino Highlights 2017 !!!
    Unfassbar das dieser Streifen an den Kinokassen floppte.

    Er hat auf Blu-ray kein Stück an Qualität, Optik & Sound verloren, obwohl das Erlebnis im Kino immer unvergleichbar bleibt.

    10/10 Meisterwerke

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