Heute habe ich mir folgenden Film angesehen…. (2017)
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7. September 2017 um 13:27 #1271178. September 2017 um 08:28 #127145
Prometheus – Dunkle Zeichen 9/10
Schon mal in Vorbereitung zu „Alien: Covenant“ geguckt, um den Absprung besser zu schaffen. Die durchschnittlichen Kritiken, die es zu Prometheus gab, kann ich immer noch nicht recht nachvollziehen. Es werden interessante Thesen aufgeworfen, das Setting ist wirklich stark, die auftretende Schauspielergarde ist phänomenal (Fassbender, Elba, Theron, Pearce und Rapace) und so viele offene Fragen gibt es am Ende gar nicht. Die Ähnlichkeit des Grundthemas mit Lovecraft-Geschichten (und insbesondere „Berge des Wahnsinns“) tut sein Übriges.
8. September 2017 um 12:27 #127150Aktuell habe ich mir vorgenommen, mal (wieder) ein paar ältere Filme zu schauen, um den Klassikern gerecht zu werden oder zu sehen, wie deren Wirkung heute noch ist.
Manhattan (USA 1979)
Es bleibt dabei, mit Woody Allens Filmen aus dem letzten Jahrhundert werde ich (im Gegensatz zu den neueren europäischen) nicht warm; sie sind mir zu belanglos, zu witzlos und wie im Fall „Manhattan“ einfach viel zu plump. Eine banalere Midlife-Crisis-Geschichte kann man kaum erzählen als die vom gescheiterten Schriftsteller in den 40ern, der sich krampfhaft an ein deutlich jüngeres Mädchen klammert. Dazu Allen, der ohne Punkt und Komma drauflos und durch 90 Minuten brabbelt. Hat mich schnell gelangweilt, obwohl ein, zwei Pointen dabei sind.
3/10 flüchtige AffärenIn der Hitze der Nacht (USA 1967)
Grandios, allein schon der Moment, als Sidney Poitier „They call me Mr. Tibbs“ sagt, und dann erst die Szene, als er mit dem Baumwollplantagenbesitzer aufeinander trifft. Aber auch erschreckend, wenn man sieht, wie der Rassismus von der ersten bis zur letzten Minute so allgegenwärtig ist; das mag mitunter aus heutiger Sicht schwer nachollziehbar sein, zeugt aber eindrucksvoll von einer schlimmen Zeit, insbesondere in den Südstaaten.
Bedauerlich ist, dass die dt. Blu-ray nur mäßig ist, der (deutsche) Ton ist sehr dumpf, es gibt kein vernünftiges Menü (der Film startet am Ende neu, und die Extras kann man nur verlassen, indem man zum Film springt).
8/10 VorurteileEine reine Formalität (I, F 1994)
Roman Polanski, Gérard Dépardieu, Giuseppe Tornatore und Ennio Morricone – da kann man das Häkchen setzen und eine hohe Punktzahl vergeben. Stimmt in dem Fall, aber dennoch ein paar Worte dazu. „Eine reine Formalität“ wirkt von Anfang bis Ende wie ein Theaterstück für zwei Hauptfiguren, und so liegt es an der Klasse von Polanski und Dépardieu, die eine sehr undurchschaubare Handlung vorantreiben: Ein Mord ist geschehen, ein Mann wird im strömenden Regen verhaftet. Was ist passiert? Als Zuschauer kann man es ahnen, doch ob man damit auf dem richtigen Weg ist? Erst am Ende macht es Klick und man kommt zur Lösung in einem surreal-kafkaesken Stück, das phasenweise etwas sperrig wirkt.
Für mich ist es auch deshalb nicht Tornatores bester Film (dazu fand ich allein „Der Zauber von Maléna“ und „Cinema Paradiso“ beeindruckender), aber dennoch sehr gut und sehenswert (auch und mit der Lösung dann ein weiteres Mal).
7/10 RegengüsseDer dritte Mann (UK 1949)
Knapp 70 Jahre nach der Aufführung immer noch sehr stark und großes Kino; vielleicht etwas weniger die Geschichte, aber vor allem das Setting im Nachkriegs-Wien. Und die Kameraeinstellung bzw. das Spiel mit Licht und Schatten schaffen imposante Bilder; dieser Film ist glücklicherweise Schwarz-Weiß, denn anders hätte das nicht funktioniert.
Gehört in jede Filmsammlung.
10/10 RomanheldenDie Reifeprüfung (USA 1967)
Der Film lebt von Dustin Hoffman und dem Soundtrack von Simon und Garfunkel; Letzteres wiederholt sich stellenweise etwas zu häufig, dafür ist das Spiel von Hoffman als Junge an der Schwelle zum Mann-Werden schon sehr gelungen. Leichtes Drama mit einem dezenten Hauch Witz. Lediglich zu Ende hätte ich mir einen anderen Weg gewünscht, der eingeschlagen wird.
8/10 Sportautos9. September 2017 um 16:11 #127180Bleed for This
Absolut gelungener & charismatischer Boxer Film mit einem klasse aufspielenden Miles Teller & Aaron Eckhart.
Er ist kein Meisterwerk wie Warrior, aber kann locker & leicht mit Creed oder auch Southpaw mithalten !8.5/10 Knockouts
9. September 2017 um 18:07 #127183Die irre Heldentour des Billy Lynn
Unaufgeregt aber interessant erzählte Geschichte über das, was Krieg bei Soldaten auslösen kann, und wie Krieg und dessen vermeintliche „Helden“ marketingtechnisch „ausgeschlachtet“ werden. Ich fand die Zusammenstellung der Bravo-Truppe irgendwie sympathisch und hätte gerne noch mehr von den einzelnen Jungs und deren Schicksal und Motivationen erfahren. Leider bleibt der Film dort etwas zu oberflächlich, was mitunter der Laufzeit geschuldet ist. Ich könnte mir das Ganz gut als Mini-Serie mit zwei Zeitebenen in Form von Rückblenden (wie im Film) vorstellen, wo noch etwas detaillierter auf das Schicksal und das Leben der einzelnen Charaktere eingegangen werden kann und die MArketing-Kriegs-Maschinerie noch etwas tiefer behandelt werden könnte. So bleibt es ein interessanter Film, der leider sein Potenzial nicht ganz ausschöpft.
7,5 / 10 KriegsheldenT2 – Trainspotting 2
Ein launiges und unterhaltsames Wiedersehen mit den „Neuen Helden“ von vor 20 Jahren. Den Untertitel habe ich nie ganz geschnallt, denn von Helden kann hier, jetzt und damals, natürlich nicht die Rede sein. Insgesamt bewegt sich der Film auf ähnlichem Niveau, wie der erste Teil. Etwas weniger visuelle Spielereien vielleicht, aber wieder ein Soundtrack, der zu gefallen weiß. Was hier leider auch wieder zu bemängeln ist, ist das der Film, meiner Meinung nach, etwas zu unkritisch mit Themen wie z. B. Gewalt oder Drogen umgeht. Insgesamt ein netter Film, wenn einem damals der erste Teil zusagte, aber definitv kein Pflichtprogramm.
Sag „Ja“ zu 7 / 10 Punkten!9. September 2017 um 19:23 #127189Shameless Staffel 1 (Folgen 1&2)
Hab ma einfach geguckt ob mir datt gefällt und muss sagen joa hat was
Für die ersten 2 Folgen gibts vorläufig 7/10 Bewertungspunkte
10. September 2017 um 12:37 #127222Hereinspaziert
Diese Sneak hätte eine Bessere sein können, obwohl ich beim Intro noch frohlockte: Eine französische Komödie!
Aber hier hat Philippe de Chauveron ziemlichen Murks abgeliefert (vielleicht nachträglich eine Warnung, „Monsieur Claude und seine Töchter“ nicht anzusehen)Jean-Etienne ist mäßig erfolgreicher Autor, der mit Hilfe seiner, als Künstlerin tätigen Frau, die zugleich Millionenerbin ist, ein Leben in Luxus mitsamt indischem Butler führt.
In seinem neuen Buch spricht sich Jean über absolute Toleranz und Großzügigkeit aus. Jeder Franzose könne doch seine helfende Hand den Notleidenden reichen, anstatt sie abzuschieben (hier wird der Umstand sozialie Ungleichheit mal eben ignoriert, sondern stattdessen voll auf die Zwölf das „Ausländerthema“ in Frankreich (und der Welt) angesprochen)
Um sein Buch zu promoten, tritt er in einem TV-Duell gegen einen Verfechter der eher rechten Seite an und lässt sich platt und plump überrumpeln um anschließend anzubieten, jedem Roma, der bittstellend vor seiner Tür erscheine, Einlass zu gewähren. Um die Peinlichkeit zu vollenden, nennt er natürlich seine Adresse… Junge, Junge…Es kommt, wie es kommen muss, denn noch am selben Abend steht eine Roma Familie um Familienvater Babik und Gelegenheitsroma Erwan vor der Tür.
„Hereinspaziert, Du sagen – wir kommen!“ oder so ähnlich.
Jean mitsamt Familie hat sich das natürlich anders vorgestellt, doch nun will er den Umstand zur guten Presse nutzen. Sein Buch wird sich sicher richtig gut verkaufen!Der Clash-of-Culture funktioniert in Folge gar nicht. Die Komik ist lächerlich an den Haaren herbeigezogen, die Charaktere erhalten (bis auf Ehefrau Elsa) kaum Facetten und wenn, dann werden sie innerhalb von Sekunden von einem Extrem zum Anderen sichtbar.
Die Komik mit der Keule funktioniert also nicht, der unterschwellige, warmherzige Humor, der mir in anderen Produktionen des Landes so sehr gefällt, ist hier nur kaum wahrnehmbar. Hier und da blitzt ein Funke durch, der mir im Kino ein Lachen entlocken konnte, aber insgesamt ist die Darstellung der Roma mehr zum fremdschämen als zum Schmunzeln.
Viele Szenen, etwa das Anbandeln des Sohnemanns mit der Romatochter („Fässt du meine Tochter an, muss ich Dir mit dem Hammer die Zähne rausholen“) sind nicht nur vorhersehbar sondern in ihrer Art dermaßen außerhalb der eigentlichen Erzähstruktur des Films plaziert, dass man vor Zorn am Kinosessel rüttelt.Schade um das Ensemble, denn Christian Clavier, Elsa Zylberstein, Cyril Lecomte und Ary Abittan können so viel mehr!
Nachdem ich zuletzt das französische Kino so sehr lobte, hier der Beweis, dass sie es auch absolut schlecht können. „Willkommen bei den Hartmanns“ lässt als Referenz grüßen
Ein Punkt für den Cast, ein Punkt für die Nagelpistole…
3/1010. September 2017 um 18:06 #127235Black Hawk Down 9/10
Ein wilder Parforceritt, der einen nicht loslässt. Er beleuchtet nicht die einzelnen Charaktere oder die politische Situation im Detail, sondern zeigt nur deren Taten und die in aller Heftigkeit. Ganz großes Kino.
10. September 2017 um 18:16 #127236Boston
Überraschend guter, fast schon sehr guter Film über die Ereignisse des Anschlags auf den Boston Marathon 2013.
Hat mich 2h lang gut unterhalten. Die schauspielerischen Leistungen gehen völlig in Ordnung. Inszenatorisch
kein Meilenstein, aber durchaus solide. Boston hat mich aber bei den Kämpfen auf der Straße stark an End of Watch erinnert.08/10 Mark Wahlberg’s
10. September 2017 um 22:32 #127241Kidnap
Solider, aber dennoch sehr actiongeladener Genre Vertreter mit einer überzeugenden Halle Berry.
Kidnap hat sehr viele Ähnlichkeiten mit einem Werk, in dem Halle Berry auch mitspielte – „The Call – Leg nicht auf!“.
Beide Filme nehmen sich nicht viel. Machen aber in ihrem Genre das Beste drauß. Etwas Neues erfinden wird hier schwer.07/10 Genre Punkte
11. September 2017 um 08:03 #127250Gregs Tagebuch 1: Von Idioten umzingelt 8,5/10
Die große Tochter liest aktuell die Bücher und dabei konnte ich schon feststellen, dass mir der Humor gefällt. Jetzt haben wir gestern zusammen Teil 1 geschaut und auch der ist echt witzig. Der Humor ist in etwa in der Tradition von Scrubs (nur mit jüngeren Hauptcharakteren) und besonders Malcolm Mittendrin.
11. September 2017 um 12:28 #127266Guardians of the Galaxy Vol. 2 – 10/10 Punkte
Nochmal eine Steigerung zum tollen ersten Teil mit stimmigem Soundtrack, Humor, Action und visuellen Leckerbissen. Ich mags einfach und hab mich tierisch beömmelt #MaryPoppins
11. September 2017 um 14:02 #127270Fear the Walking Dead Staffel 3.2 E09 + E10 – Minotaur & The Diviner
Toller Auftakt in eine hoffentlich weiter so gut entwickelnde Story.
Bin froh nach der enttäuschenden 1. Staffel dran geblieben zu sein.
3. Staffel hat mir bisher sehr gut gefallen !8.5/10 Ansichten
12. September 2017 um 08:29 #127347New Girl Staffel 5 8/10
Am Anfang der Staffel wurde es ein bisschen langweilig. Der von vielen kritisierte Auftritt von Megan Fox in einiges Folgen hat der Serie aber wieder etwas Pep gebracht und auch nach Deschannel Rückkehr konnte der höhere Standard wieder gehalten werden. Macht immer noch Spaß und ist sehr lustig – die Entscheidung nach Staffel 7 Schluß zu machen, halte ich aber auch für die Richtige.
14. September 2017 um 08:35 #127432Late Phases 8,5/10
Ein wirklich wunderbar ruhig und unaufgeregt erzählter Werwolf-Film. Nick Damici gefällt mir in der Hauptrolle extrem gut, seine Darstellung des blinden und alten Ex-Soldaten ist ganz stark – der Film spannend und gleichzeitig melancholisch und sozialkritisch. Eine kleine Perle.
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