Heute habe ich mir folgenden Film angesehen…. (2017)

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Dieses Thema enthält 1,213 Antworten und 35 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Profilbild von Admin Admin vor 7 Jahre.

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  • #126045
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    The-Lion-King
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    @the-lion-king

    Der Hunderteinjährige, der die Rechnung nicht bezahlte und verschwand

    Absolut smypathische & eingängige Fortsetzung von Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand.
    Auch die Fortsetzung weiß zu überzeugen. Die Charaktere sind einfach klasse ulkig mit ihrem hohen Alter :)

    08/10 Hunderteinjährige

    #126048
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    peda
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    @peda

    Hell or high water
    Guter Texas-Thriller mit schönen kleinen Orten und einer spannenden Story, die über die 1:42 h zu unterhalten weiß.
    Chris Pine, Jeff Bridges und Co. sind gut, zur Sache geht es auch mal. Meine Frau war wenig begeistert, ich fand ihn jedoch wirklich gelungen, wenn auch nicht weltbewegend. No Country for Old Men (ähnliches Genre) war z.B. besser.
    Aber alles in allem 7,5/10 manierliche Banküberfälle

    #126050
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    Roemer
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    @roemer

    Project X
    Seit langer Zeit mal wieder gesehen – und erneut köstlich amüsiert.
    Anspruchlos aber herrlich abgedreht.
    Das Feature zum Casting lohnt sich, damit erklärt sich, warum das Darstellertrio so vortrefflich in die Rollen passt.
    8 von 10 „I’m too old for this shit“

    #126068

    Reparud Rudrepa
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    @reparud_rudrepa

    Ein Hologramm für den König
    Einige Zeit lag der Film bei mir rum und nie konnte ich mich so recht aufraffen, ihn zu schauen. Jetzt aber doch. Allerdings wurde mein Zögern bestätigt. Obwohl die Vorzeichen viel Gutes verheißen durften – Tykwer und Hanks – so ist das Ergebnis doch nur die Entdeckung der Durchschnittlichkeit.
    Ich vermag nicht mal zu sagen, was der Film sein möchte, Komödie? Drama? Sozialkritik? Die verspätete Midlife-Crisis eines US-Amerikaner im Herbst seines Lebens? Was auch immer, der Spaß fehlte mir, Argumente für ein zweites Ansehen finde ich kaum, es lohnt sich nicht, sich allzu viel Gedanken zu machen, „Ein Hologramm für den König“ schramm nur knapp am Prädikat „verschwendete Lebenszeit“ vorbei.
    4/10 Städte aus Sand

    Arrival
    Richtig gut hat mir dagegen „Arrival“ gefallen, den ich zufällig auf Sky entdeckt habe; ohne zu wissen, worum es hier geht, wurde ich positiv überrascht. Denn endlich wird mal Alien-Film nicht bloß als tumber Krach-bumm-peng-Alien-Action-Shooter ausgeführt.
    Besonders gut fand ich den Ansatz der linguistischen Basis, auf den die Geschichte setzt. Das wurde zwar nicht allzu tief, aber doch interessant dargestellt.
    Und auch das Ende hat mich überzeugt – um nichts zu verraten, werde ich hier aber nichts weiter dazu sagen.
    7/10 Tintenkleckse

    #126114
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    DerSchweiger
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    @derschweiger

    Atomic Blonde

    Bevor der Vorhang fiel wurde dem zahlenden Publikum (da muss es vorher einen Maulwurf gegeben haben, der Saal war rappelvoll) wirklich Großes versprochen – dazu in Dolby Atmos!
    Hach, mein Herz tat Sprünge… doch wenn der Gießener Straßenrapper glaubt, die coolste Mache auf Gottes Erde vorstellen zu dürfen, schwingt doch ein klein wenig Skepsis mit.
    „Atomic Blonde“ war allerdings DER Film, den ich mir im stillen für eine Sneak gewünscht hatte. Der große Wurf sozusagen, und die ersten Minuten war ich tatsächlich hin und weg.

    Mit der Zeit dann jedoch Ernüchterung. Der Mauerfall in Berlin und eine Liste sämtlicher verdeckter Ermittler in und um Berlin herum bringt ordentlich Aufruhr in die Geheimdienste der führenden Nationen.
    Inmitten der internationalen Irritationen soll Spionin Lorraine die Liste an sich bringen, ist sie doch Expertin für Tarnung und Entkommen…

    Tja, so viel zum Thema.
    Wer auf Geballer, Gekloppe, Pseudocoole Sprüche und „bloß nicht mehr als 2 Gesichtsausdrücke“ in Filmen bevorzugt, der wird sich hier wie im siebten Himmel fühlen.
    Das ist natürlich keine Kritik an die Sehgewohnheiten Anderer, einen Optik-Klopper ohne inhaltichen Mehrwert wie „John Wick“ konnte mir ja auch gefallen.
    Hier wirkt aber alles zu aufgesetzt. Der Rotz und Schmutz in Berlins Unterwelt ist superstylish, der Protz im Westen der Stadt kühl und dunkel – erhellt eigentlich nur durch grelle Neonlichter.

    Dem Film mangelt es nicht am Inhalt (wobei die gefühlten 20 Twists ohne jeglichen „Oh“ Effekt verpuffen wie die 100 Schläge auf die Kehlköpfe feindlicher Agenten), der Film trägt keine Handschrift, zeigt keinen Willen zu Überzeugen und setzt im Grunde nur auf die Optik, die zugegeben an einigen Stellen sehr gelungen ist.
    Größter Pluspunkt des Ganzen ist der Soundtrack, auch wenn Falco´s „Kommissar“ leider nur in der englischen Version gespielt wird. New Order, Depeche Mode, Queen (ja gut, Nena)… das kommt tatsächlich meist sehr gut.

    Am Ende erhielt ich einen Film, auf den ich mich im Grunde gefreut hatte, der mich jedoch im Großen und Ganzen recht unbefriedigt zurück lässt. Zwar ist es nicht der Schlag in die Magengrube, den ich beim Anblick des Trailers zum „Dunklen Turm“ bekommen hatte, aber na ja… dann „freue“ ich mich heimlich auf „John Wick 2“, wo Gekloppe und Geballer wenigstens noch so etwas wie „Herzblut“ vermittelt.

    4/10 (und da hilft der optische Leckerbissen Charlize Theron leider auch nicht mehr zu einem Level-up)

    #126127
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    Psychoklaus
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    @psychoklaus

    House of Cards – Staffel 1

    Nach langem Ignorieren dieser viel gelobten Serie habe ich mich vor ein paar Wochen durchgerungen, doch mal einen Blick darauf zu warten. Wie man an obiger Aussage erkennen kann, habe ich mich mit der Staffel ziemlich lange aufgehalten, da ich mich zwischendurch wirklich zwingen musste weiterzuschauen. Irgendwas muss doch an den guten Bewertungen und dem Hype dran sein, sagte ich mir, und schaute weiter, in der Hoffnung irgendwann von der Serie gepackt zu werden.
    Leider war das auch bis zum Ende der ersten Staffel nicht wirklich der Fall. Mir fällt es sichtbar schwer mich mit irgendeiner in der Serie vorkommenden Figur auch nur im geringsten zu identifizieren, geschweige denn Sympathien zu ihr zu entwickeln. Alle relevanten Figuren sind in irgendeiner Form Arschlöcher und handeln komplett oder teilweise entgegen meinen Vorstellungen von Werten und Moral.
    In manchen Serien und Filmen gibt es ja auch sympathische „Bösewichte“, denen man gerne zuschaut. Leider kann ich auch dies bezüglich House of Cards für mich nicht bestätigen.
    Vielmals gelobt werden auch die direkten Ansprachen von Kevin Spacey alias Francis Underwood zum Publikum, wenn er die „4. Wand“ durchbricht. Nette Idee, aber so etwas wurde meiner Meinung in anderen Werken schon wesentlich ansprechender umgesetzt. Außerdem bringt dieses Stilmittel der Serie recht wenig, da mit den Aussagen meist nur nochmal sein „Arschlochsein“ betont wird, was aber nicht nötig wäre. Interessanter wären da eventuelle tiefere Einblicke in seine Denkweise gewesen, z. B. ob er irgendwelchen innerlichen Konflikte bezüglich seines Handelns ausfechten muss. So bleibt das Ganze doch recht oberflächlich. Rein schauspielrisch ist an Kevin Spaceys Performance jedoch nichts auszusetzen.
    Der einzigen Person der ich sympathietechnisch irgendetwas abgewinnen konnte war Freddy, der die leckeren Spare Ribs macht.
    Auch was Handlung und Inszenierung angeht, hat mich die Staffel nicht vom Hocker gehauen. Ich bezeichne mich durchaus als politisch interessiert und mag eigentlich auch solche Ränkespielchen und Intrigen im politschen Raum. So richtig packen konnte mich die Inszenierung hier aber nicht.
    Die Tatsache, dass viele Dinge wohl in Wirklichkeit so ablaufen, wie sie hier im Ansatz dargestellt werden macht es nicht interessanter, sondern eher erschreckender, ohne das die Serie aber so packt, dass sie etwa „wachrütteln“ könnte.

    ***SPOILER***
    Regelrecht und besonders geärgert hat mich die Implementierung der Figur des Künstlers, zu dem Frau Underwood flüchtet. Das Ganze war so fürchterlich klischeebehaftet, dass es beim Anschauen kaum zum Aushalten war. Yeah, der hippe Fotograf, der in seinem umgebauten stylishen Einraum Lagerhaus-Loft lebt und ständige coole Shots mit seiner Cam macht. Abends gehts dann auf eine Salsa Party bei der die Lust am Leben gefeiert wird. Wirkt alles, wie in einem schlechten Werbefilm und im sonstigen Stil der Serie, denkbar deplatziert.
    ***SPOILERENDE***

    Insgesamt fehlt mir persönlich in der Serie mindestens ein Hauptcharakter dem ich gerne zuschaue und dem ich etwas abgewinnen kann und eine sagen wir etwas „peppigere“ und spannendere Inszenierung mit verstärkt satirischem Charakter.
    Vielleicht, wenn ich mal ganz viel Zeit habe (in Rente gehe ich in ca. 28 Jahren ;) widme ich mich noch weiteren Staffeln dieser Serie.

    Daher leider keine Mehrheit in Form von 4/10 Wählerstimmen

    #126137
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    @the-lion-king

    @psychoklaus – Krass ich kenne bisher niemand in meinem Freundeskreis, dem die Serie nicht gefallen hat.
    Alle fanden sie bisher sehenswert bis genial. Für mich einer der Top 10 Serien auch wegen Kevin Spacey !

    #126139
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    @psychoklaus

    @the-lion-king – Deswegen habe ich sie mir ja auch angeschaut, aber es wollte einfach nicht zünden. Aber ich stehe oft alleine mit meiner Meinung. Bin auch einer der wenigen Menschen die Herr der Ringe kacke finden. :P

    #126154
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    @peda

    I saw the devil (uncut)
    Mal wieder ein starker, aber auch wirklich heftiger Koreaner, der voll drauf hält. Hier wirds wirklich hart und das ohne großartige merkbare CGI-Effekte. Die Story ist schonungslos erzählt und lässt nicht einmal an unserem Helden ein gutes Haar. Schön gefilmt mit gutem Soundtrack. Rundum gelungen und mit seiner Laufzeit von 2:21h absolut nicht zu lang.
    8/10 eingeschlagene Schädel

    #126155
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    @lexia_johnes

    The Last House on the Left
    Sehr guter Thriller, vor allem die Schauspieler, besonders die Tochter udn Mutter fand ich sehr überzeugend in dem Film. Wer es blutig mag, kommt auch hier nicht kurz, vor weg es ist ein relativ harter Film, nichts für schwache nerven. Er war recht spannend, auch wenn man vieles vorhersehen konnte.

    9 von 10

    The Girl with All the Gifts
    Der Film fängt sehr gut an, man fragt sich, sehr viel, dann wird es klar was los ist, leider verliert er die Spannung und dramatik mittendrin, so das er etwas langweilig wird, auch etwas unlogisch und fehlerhaft oft. (z.B schiesst man in der Stadt wo es nur von Zombies wimmelt ohne schallschutz und dennoch hört es keiner, im Wald wurden sie aber genau deshalb attackiert und da konnte man die Zombies an der Hand zählen.) Desto trotz kann man sich den Film mal ansehen, ob ich ihn mir aber ein zweites mal anschauen würde ist fraglich, hier war der trailer um einiges besser wieder wie de eigentliche Film.

    7 von 10

    Viral
    Ebenfalls ein Zombie Film, allerdings mit eher jüngeren Teenies und als Hauptszene die Liebe von zwei Geschwistern. Wer Action und Spannung sucht ist hier fehl am platz, denn die gibt es nicht viel, eher wird hier auf die emotionale bahn gelenkt, die etwas an Zwillingsgeschwister erinnert, die unzertrennlich sind und genau das machen sie sehr gut in dem Film. Ein etwas anderer Zombie Film als man sonst so gewohnt ist.

    7 von 10

    "Trostlos sind die Spiegelbilder eines Wolfes!."

    #126192
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    @the-lion-king

    Game of Thrones S07 E05 – Eastwatch – 09/10
    – Die neue Folge von Game of Thrones punktet mit starken Charakter-Momenten & dem nahenden Krieg.

    Gotham S03 E17 & E18 Heroes Rise: The Primal Riddle & Light the Wick – 9.5/10
    – Es ist & bleibt einer der besten Serien. Ich liebe jeden einzelnen Charakter !

    Preacher S02 E08 Holes – 06/10
    – Bisher eine der schwächsten Folgen der gesamten Staffel. Ich hoffe sie knüpft wieder an die ersten Folgen an.

    #126206
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    @derblurayshrek

    Lucifer Staffel 2 Folgen 1-4

    Es macht wieder Spaß ich mag das Zynische einfach das Luce an den Tag legt

    8/10 Punkte vorläufig

    #126207
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    Moonlight

    Ein ungewöhnliches, sehenswertes & authentisches Drama in 3 großen Zeitabschnitten erzählt mit 3 unterschiedlichen Schauspielern mit der Kernfrage nach dem – wer bin ich & warum ist mein Leben so gelaufen !

    Die exzellente Kameraführung und die Einbeziehung von besonderen Momenten unterstreicht Moonlight in vielen Szenen.
    Der Film ist durchaus vorhersehbar, hat aber dennoch eine erzählenswerte Geschichte, die gut inszeniert wurde.

    Der Oscar als Best Performance by an Actor in a Supporting Role für Mahershala Ali ist absolut berechtigt.

    09/10 Oscars

    #126232
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    @derschweiger

    Dunkirk

    Ich bin mit sehr großen Erwartungen in den Film gegangen. „Interstellar“ ist für mich einer der größten Würfe der jüngeren Filmgeschichte, die Trailer und Teaser waren genau nach meinem Geschmack und die historischen Vorgaben waren wie gemalt!
    Das Zusammenspiel von Bild und Ton ist an den meisten Stellen grandios. Das Gefühl der Klaustrophobie inmitten der schieren Undendlichkeit von Strand und Meer ist sehr gut in Szene gesetzt worden.
    Das resignierte, beinahe kläglich an Hoffnung klammernde Warten am Strand kommt mir da leider doch etwas zu kurz.
    Hier ist die erste Hälfte des Films das wahrlich Große. Der Klang der feindlichen Bomber drückt einen regelrecht in den Kinosessel, die beinahe schon ruhige und behäbige Kamerafahrt während dieser Momente der aufkeimenden Panik sind beeindruckend, und doch kommt der Film am Ende nicht über Mittelmaß hinaus.

    Dass eine Flucht in gewisser Weiße auch ein Sieg sein kann, mag ich so unterstreichen. Entgegen der Pressestimmen werden die Überlebenden in ihrer Heimat wie Helden empfangen, auch das mag ich unterstüzten, doch es geschieht mit übertriebenem Pathos, der zuvor beinahe nie vorhanden war (einzig Kennth Branagh weiß hier und da auf Ehre und Solidarität hinzuweißen).
    Der schwülstige wie – leider, leider – allzu vorhersehbare Zeitungs“gag“ des Nobodies, der zu gerne etwas leisten möchte, damit man ihn wahrnehmen möge… puh, hat Herr Nolan sowas wirklich nötig?

    Über Drehbuch und Schauspielleistung muss man an dieser Stelle kaum Worte verlieren – die sind inmitten der Bildgewaltigen Szenerie teils überflüssig. Schade aber, dass diese in Szenen, wie z.B. im Bug des niederländischen Kutters, nicht gefordert werden.
    Kühl und stoisch, ja – im Großteil gehe ich damit konform, aber das Zusammespiel von verzweifelten Männern inmitten klaustrophobische Zustände hat man beim Referenz-Film zum Thema „Das Boot“ wahrhaft besser in Szene gesetzt.

    Dunkirk an sich bietet etwas fürs Auge. Es ist nichts für den Blut und Gemetzel liebenden Kriegszuschauer (und ja, das ist ein weiterer Pluspunkt für mich!), Dialoge sind rar gesät und überhaupt verspricht die erste Hälfte des Films genau das, worauf ich gehofft hatte… doch dann verliert das Projekt an Klasse, Helden werden in den falschen oder unwirklichsten Szenen geschaffen, eine Figur zum „mitfiebern“ sucht man vergeblich.
    Letzteres will ich gar nicht mal kritisieren, doch leider weiß der Film nicht, wie er sich nachhaltig in mein Gedächtnis bringen soll.

    Wer hoch fliegt, der tief fallen kann…. nach „Interstellar“ war ein größerer Film kaum vorstellbar, aber dass es nur aufgrund der Breite des Bildes und in vielen Teilen der bedrohlichen und hektischen musikalischen Untermalung gelingt, zu gefallen, ist mir etwas zu mager.

    6/10

    #126238
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    Psychoklaus
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    @psychoklaus

    @derschweiger: Wieder einmal sehr treffend formuliert das Ganze.

    Ich habe den Film am Montag gesehen und ich war mir bisher noch nicht schlüssig, wie ich meine Eindrücke am besten formuliere. Dies hast du aber nun hervorragend gemeistert.
    Daher kann ich deine Ausführungen zu 100 % unterschreiben.
    Mir fehlte das Eintauchen in die Geschichte. Zu den Charakteren, die vorhanden waren, war es mir nicht möglich eine emotionale Bindung aufzubauen. Schauspieler, auf die ich mich richtig gefreut haben, wie Cillian Murphy und Tom Hardy, kommen leider kaum zum Zuge.
    Handwerklich ist das Ganze sowohl in Bild als auch in Ton nahe an der Perfektion. Aber ich finde Dunkirk zeigt einmal wieder, dass es halt mehr braucht als brachialen Sound und tolle Inszenierung. Wenn man von einem Film nicht gepackt wird, dann nützt das meisterlichste Handwerk leider auch nur bedingt.

    Ich würde dem Film dennoch 7/10 Punkten geben.

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