Heute habe ich mir folgenden Film angesehen…. (2017)
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Dieses Thema enthält 1,213 Antworten und 35 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Admin vor 7 Jahre.
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21. Juni 2017 um 09:09 #123965
Wie gesagt, es ist zu lange, dass ich hier eine feste Wertung wagen würde. Über die Bestwertung war ich einfach verwundert, selbst innerhalb des Action Genres. Wenn ich versuche mir den Film in Erinnerung zu rufen kann er denke ich kaum mit Sicario, T2, Die Hard, Mad Max: Fury Road, etc. mithalten. Aber ich kann mich natürlich auch täuschen. Und jede Meinung ist nunmal subjektiv, daher will ich da natürlich niemandem reinreden und schon gar nicht irgendwelche Vorschriften machen
Hauptsache ist, dass man Spaß hat.21. Juni 2017 um 10:20 #123968S.W.A.T. – Die Spezialeinheit
Gestern tatsächlich das erste Mal gesehen und danach mich gleich gefragt, warum das so lange gedauert hat.
Solide Action, richtig „coole“ Schauspieler und um das ganz drumherum auch noch eine vernünftige Story.
Ich denke fast alle hier werden den eh schon gesehen haben, bei mir hat es halt jetzt ein wenig länger gedauert.
Wüsste nicht, was man besser hätte machen können, daher
10 von 10 SchusswechselJeder hat seine Meinung. Aber echt? 10/10? Die Bestwertung für diesen Film? Zugegeben, es ist etwas her, dass ich ihn gesehen habe, aber kann der wirklich mit den besten Filmen die es so gibt konkurrieren, oder auch nur mit den besten Filmen des gleichen Genres?
Das würde ich doch bezweifeln. Aber wenn er dir so gut gefallen hat, freut mich das!Exakt meine Gedanken!
Also du hast schon den Film mit Samuel L. Jackson, Colin Farrell usw. gesehen?
Ach klar, du bist es ja @private-joker, na dann ist klar!
@claudius181991 Der Joker darf sonst nur Bibi & Tina gucken, dann ist so etwas wie SWAT natürlich ne 10!
Wenn du mich fragen würdest Private, dann fand ich den Film recht schwach…da der auch ein sehr wenig unglaubwürdig ist und ich den/sowas schon 10mal oder so besser gesehen…
Ne 6von10 würde der bekommen.Aber ja, der Geschmack und auch dein Gefühl und Entertainment ist entscheidend Daher, alles jut.
@sascha74 findet ja auch Die wilden Kerle besser als Gremlins….also….tja….eventuell komm ich da auch noch hin wo ihr schon seid….
21. Juni 2017 um 10:32 #123969@fkklol
Die wilden Kerle… nicht unser Franchise ! …und sorry, Gremlins 2 (und nicht Teil 1) war halt furchtbar, da kann der Gizmo noch so süß gucken Vor ca. 25 Jahren habe ich den auch noch gut gefunden, aber manchmal ändert sich der Geschmack wohl doch – d.h. in ein paar Jahren willst du auch in den Bibi-und-Tina-Blu-ray-dealz-Fanklub aufgenommen werden21. Juni 2017 um 10:36 #123970Schaut Männer, deshalb hab ich hier nie was reingeschrieben und werde auch jetzt wieder damit aufhören.
Werd mich, und muss ich glaube ich auch nicht, nicht rechtfertigen, wie ich einen Film bewerte.
Alles gut….21. Juni 2017 um 10:54 #123972Ich lese hier immer gerne diesen Thread, auch wenn man viele der hier bewerteten Filme bereits gesehen hat und eine Meinung dazu hat. Doch oft ist es interessant, wie andere darauf reagieren oder auch mir noch unbekannte Filme vorstellen und mich vielleicht auf die Idee bringen, den auch mal zu gucken (wie zum Beispiel „Der Vorname“). Bei manchen hier weiß ich inzwischen aufgrund deren Geschmacks deren Wertung einzuschätzen und für mich selber zu klären, ob der Film was (für mich) ist.
Viele Meinungen hier ist immer besser !
Manche kennen nur Filme ab Relaese in 2000 und später ( @the-lion-king ) , manche sehen am liebsten Bibi & Tina ( @private-joker und ich), manche halten den Giallo und infantilen Perlknäuelhumor für die Krone der Film-Schöpfung [ @fkklol ), manche schauen aus Prinzip nur Trash ( @derblurayshrek ) und wieder andere sind halt einfach Cineasten, die normale Unterhaltung gar nicht zu schätzen wissen (die Liste hier in Klammern wäre einfach zu lang ). Deswegen brauchen wir viele Meinungen, sonst wär der Thread hier Mist – auch wenn wir uns immer nur Recht geben !
Ich hoffe, allen Angesprochenen ist klar, dass der letzte Abschnitt das Stilmittel der Übertreibung enthält – aber da bin ich guter Dinge
21. Juni 2017 um 11:17 #123976Ich bin zwar noch relativ frisch hier, sehe das aber so wie @sascha74 und hoffe das hier weiterhin viele Leute ihre Meinung posten. Ich bekomme dadurch auch einfach mal eine andere Sicht auf die Dinge. Außerdem entdeckt man so immer wieder filmische Kleinode, die man so nicht auf dem Schirm hatte.
Und manchmal traut man sich auch nochmal an Filme ran, die man irgendwann mal nicht so toll fand und sich aber aufgrund von „Reviews“ hier nochmal traut einzulegen. Und manchmal muss man dann seine eigene Meinung korrigieren.
Darüberhinaus finde ich es nicht verkehrt, wenn es mal zu einem Dialog bzw. zu einer Diskussion kommt. Ich finde das würzt den Austausch von Meinungen und Informationen hier noch zusätzlich. Das Ganze muss natürlich immer fair ablaufen, und es darf niemand persönlich angegriffen werden, nur weil er einen Film gut oder kacke fand.
Und das man sich über Geschmack nicht streiten muss, dass dürfte jedem klar sein.Also bitte, alle so weitermachen.
21. Juni 2017 um 11:25 #12397721. Juni 2017 um 11:47 #123981Schaut Männer, deshalb hab ich hier nie was reingeschrieben und werde auch jetzt wieder damit aufhören.
Werd mich, und muss ich glaube ich auch nicht, nicht rechtfertigen, wie ich einen Film bewerte.
Alles gut….Ui, bitte nicht. Und rechtfertigen schon garnicht!
Wie Sascha und alle anderen da unter geschrieben haben. So muss und soll es sein.
Wenn es hier darum gehen würde seinen Filmgeschmack oder seine Meinung zum Film zu vertereten, dann wäre der Threadtitel falsch. Was Claudius und ich halt nur meinten, denk ich mal das er das auch meinte, das der Film ob nu in dem Genre oder überhaupt halt keine 10 ist. Aber wenn er das für dich ist, dann ist es für dich doch super!!!!
Bitte nicht falsch verstehen…also mich auf gar keinen Fall, denn ich Laber doch sowieso nur rum.Btw: @the-lion-king und @derblurayshrek
Ich finde The Void Klasse! In unserem Bewertungssystem würde ich dem 7,5 von 10 besitzergreifenden Tentakeln geben.und @sascha74 DerBlurayshrek guckt anscheinend keine Trashfilme mehr. Der guckt jetzt nur noch Blockbuster und seichte Komödien
21. Juni 2017 um 11:53 #123983Mann, nicht mal auf den @blurayshrek ist mehr Verlass…
Aber ich höre nur besitzergreifende Tentakel… ? Hach, Tentakel hört sich immer so schön cthuloid an – muss ich wohl doch mal gucken
21. Juni 2017 um 14:17 #123988Alien: Covenant
Ich hab mich lange nicht getraut, den Film anzuschauen. Gestern wurde ich dann doch nochmal angesprochen und ich sagte zu (bei der Hitze geht man gerne mal in klimatisierte Kino )
Nachdem der Humbug, Prometheus habe nix mit Alien zu tun (Haha!) nun auch mit dem Filmtitel ad absurdum geführt wird, ist die Erwartung beim geneigten Kinogänger und Kenner der Meilensteine „Alien(s)“ entsprechend gestiegen.
Zuvor sei noch angemerkt, dass mich der Vorgänger „Prometheus“ zwiegespalten zurückgelassen hatte. Die Frage nach Gott oder einem anderem „Schöpfer“ und die sich angedeutete Suche nach ihm, fand ich sehr interessant. Leider hatte man sie mit der altbekannten Alien-Mixtur (Übrig bleibt nur Eine) verwässert.„Covenant“ versucht nun also die Brücke zwischen Prometheus und Alien zu bauen – in dieser Hinsicht scheitert er leider aus erzählerischer Sicht.
Auch hier finde ich die Grundidee als solche gar nicht schlecht – es ist nicht das erste Mal, dass wir einen Androiden erleben, der seinen eigenen Weg gehen möchte.
Die Art und Weise, wie diese dann präsentiert wird, ist doch leider zu effekthascherisch.
Weniger wäre hier, meiner Meinung nach, mehr gewesen.*spoiler*
warum muss man in Rückblenden zeigen, wie David die Urzivilisation (und Schöpfer seines Schöpfers) des Planeten infiziert? Nachdem die Crew den seltsam anmutenden Landeplatz betritt, sieht man noch die Spuren der Vernichtung – kann man das nicht besser in Dialogen klären?Android gegen Android mutet im körperlichen Konflikt dann doch zu sehr nach Terminator an und wirkt in diesem Filmkosmos merkwürdig albern und deplaziert.
Die zweite Hälfte des Films versucht sehr viele Fragen zu beantworten (auch Fragen, die nicht gestellt wurden??), das urprüngliche Thema „Woran glaubst du“ wird auch hier nur als Stichwortgeber genutzt.
Schade, schade!!
So sieht man dann doch wirklich nichts Neues, außer vielleicht der Tatsache, dass das Ur-Alien einer Freundschaft zu seinem „Schöpfer“ nicht abgeneigt gewesen wäre?? (LOL)Das Tempo, das in der Entwicklung der Geschichte und dem Prozess zwischen Infizierung und Ausbrechen der Fremdkörper angeschlagen wird, ist aberwitzig.
Mal ehrlich: Inzwischen vermute ich, dass der Facehugger aus „Alien“ irgendeine Altersschwäche oder ähnliches besaß, da hat es doch einige Wochen gebraucht, ehe es ausbrechen konnte und schließlich heranwachsen konnte (auch in Teil 3 war der Wachstumsprozess durch irgendwelche Alien-Demenz stark verzögert – oder wie?)Liebhabern des ursrünglichen Alien-Kosmos wird hier dann doch etwas arg an den Kopf gestoßen. Fassbenders Spiel ist leider auch nicht so imposant wie noch in „Prometheus“, aber ja, so ist das, wenn man immer noch mal eins draufsetzen will, obwohl es doch eigentlich schon gut ist…
Braucht es noch einen weiteren Film vor „Alien“? Eigentlich nicht, das Thema ist durch und inzwischen arg absurd. Der Mythos der unbekannten Herkunft des Monsters wird zudem auch zerstört (den einen stört es mehr, den anderen weniger).
Als Fazit: Der Film ist keine Gurke, aber er macht auch nicht satt.
6/10
(Wäre ich streng, müsste ich wegen der peinlichen Duschszene noch zwei Punkte abziehen. Was bitte soll denn der Mist? -> bestenfalls als humorvolle Homage an 80er Jahre slasher-Kino zu betrachten, und selbst dann nicht „Witzig“)21. Juni 2017 um 15:43 #123990Alien: Covenant
Ich hab mich lange nicht getraut, den Film anzuschauen. Gestern wurde ich dann doch nochmal angesprochen und ich sagte zu (bei der Hitze geht man gerne mal in klimatisierte Kino <noscript></noscript> )
Nachdem der Humbug, Prometheus habe nix mit Alien zu tun (Haha!) nun auch mit dem Filmtitel ad absurdum geführt wird, ist die Erwartung beim geneigten Kinogänger und Kenner der Meilensteine „Alien(s)“ entsprechend gestiegen.
Zuvor sei noch angemerkt, dass mich der Vorgänger „Prometheus“ zwiegespalten zurückgelassen hatte. Die Frage nach Gott oder einem anderem „Schöpfer“ und die sich angedeutete Suche nach ihm, fand ich sehr interessant. Leider hatte man sie mit der altbekannten Alien-Mixtur (Übrig bleibt nur Eine) verwässert.„Covenant“ versucht nun also die Brücke zwischen Prometheus und Alien zu bauen – in dieser Hinsicht scheitert er leider aus erzählerischer Sicht.
Auch hier finde ich die Grundidee als solche gar nicht schlecht – es ist nicht das erste Mal, dass wir einen Androiden erleben, der seinen eigenen Weg gehen möchte.
Die Art und Weise, wie diese dann präsentiert wird, ist doch leider zu effekthascherisch.
Weniger wäre hier, meiner Meinung nach, mehr gewesen.*spoiler*
warum muss man in Rückblenden zeigen, wie David die Urzivilisation (und Schöpfer seines Schöpfers) des Planeten infiziert? Nachdem die Crew den seltsam anmutenden Landeplatz betritt, sieht man noch die Spuren der Vernichtung – kann man das nicht besser in Dialogen klären?Android gegen Android mutet im körperlichen Konflikt dann doch zu sehr nach Terminator an und wirkt in diesem Filmkosmos merkwürdig albern und deplaziert.
Die zweite Hälfte des Films versucht sehr viele Fragen zu beantworten (auch Fragen, die nicht gestellt wurden??), das urprüngliche Thema „Woran glaubst du“ wird auch hier nur als Stichwortgeber genutzt.
Schade, schade!!
So sieht man dann doch wirklich nichts Neues, außer vielleicht der Tatsache, dass das Ur-Alien einer Freundschaft zu seinem „Schöpfer“ nicht abgeneigt gewesen wäre?? (LOL)Das Tempo, das in der Entwicklung der Geschichte und dem Prozess zwischen Infizierung und Ausbrechen der Fremdkörper angeschlagen wird, ist aberwitzig.
Mal ehrlich: Inzwischen vermute ich, dass der Facehugger aus „Alien“ irgendeine Altersschwäche oder ähnliches besaß, da hat es doch einige Wochen gebraucht, ehe es ausbrechen konnte und schließlich heranwachsen konnte (auch in Teil 3 war der Wachstumsprozess durch irgendwelche Alien-Demenz stark verzögert – oder wie?)Liebhabern des ursrünglichen Alien-Kosmos wird hier dann doch etwas arg an den Kopf gestoßen. Fassbenders Spiel ist leider auch nicht so imposant wie noch in „Prometheus“, aber ja, so ist das, wenn man immer noch mal eins draufsetzen will, obwohl es doch eigentlich schon gut ist…
Braucht es noch einen weiteren Film vor „Alien“? Eigentlich nicht, das Thema ist durch und inzwischen arg absurd. Der Mythos der unbekannten Herkunft des Monsters wird zudem auch zerstört (den einen stört es mehr, den anderen weniger).
Als Fazit: Der Film ist keine Gurke, aber er macht auch nicht satt.
6/10
(Wäre ich streng, müsste ich wegen der peinlichen Duschszene noch zwei Punkte abziehen. Was bitte soll denn der Mist? -> bestenfalls als humorvolle Homage an 80er Jahre slasher-Kino zu betrachten, und selbst dann nicht „Witzig“)AMEN!!! Lobpreiset den Herrn der gerne Schweigt.
21. Juni 2017 um 18:01 #123995Mr. Right
Sam Rockwell und Anna Kendrick in den Hauptrollen als Paar der etwas anderen Art klang für mich interessant.Sam Rockwell spielt einen ehemaligen Auftragskiller, der nun anstatt die Aufträge die Auftraggeber umnietet.
Er lernt Anna Kendrick kennen, die gerade mal wieder von einem Typen verarscht wurde und es funkt.Danach kommt nicht allzu viel. Der Film will oft witzig sein, was aber nicht immer oder eher nur selten gelingt.
Die Fähigkeiten von Mr. Right sind nicht nachvollziehbar und dass er sie quasi übertragen kann noch viel weniger.
Einige Actionszenen sind ganz okay, aber oft versaut der Schnitt doch einiges, was man aus hochkarätigen Actionfilmen zu schätzen weiß. Ein paar Schmunzler waren drin und die Laufzeit von 1:35 war zum Glück auch nicht gerade länger.5/10 muss man echt nicht gesehen haben-Abende
21. Juni 2017 um 18:22 #123996Resident Evil: Retribution – eigentlich toller Trash-Film… nicht ganz so „gut“ wie 6
7/10
21. Juni 2017 um 19:15 #123999Alien: Covenant
…
AMEN!!! Lobpreiset den Herrn der gerne Schweigt. <noscript></noscript>
Danke, danke Aufgrund meines wöchentichen Redeflusses müsste ich mich eigentlich in Mr. Sneak umbenennen
22. Juni 2017 um 08:57 #124013Der Duellist
Die Sehgewohnheiten des Giessener Studenten sind schon eigenartig. Da wird in der Sneak mal schnell der Saal verlassen, bevor auch nur drei Sätze gesprochen wurden.
Schuld war diesmal ein Film, der u.a. durch die Russische Filmförderung finanziert wurde und dazu (Oh Graus! Man wird zuhören müssen) das Setting um 1860 in der damaligen russischen Hauptstadt St. Petersburg präsentiert.Ein Film, dessen Erzählklima (mich) sehr an „Taboo“ erinnert. Ein mürrischer, sehr in sich gekehrter Protagonist, sucht seinen Weg zur Wiederanerkennung des Adeltitels einer Familie.
Der ehemalige Offizier Jakolev verdient sich seinen Lebensunterhalt mit dem Führen von Duellen, indem er (dem Gesetz der Ehre folgend) gebrechliche Adlige in ihren Duellen vertritt.
Zu Gute kommen ihm hierbei seine zirkusreifen Fähigkeiten mit dem Revolver, dazu die nötige fehlende Furcht vor einer Niederlage.
Um auf Nummer Sicher zu gehen, weiß sein „Manager“ Mittel und Wege, um elegant aus der Affäre zu geraten, sollte der Duellgegner sehr heikel gewählt sein.In Kreisen des russischen Militär- und Adelstandes kursieren jedoch Gerüchte über den Duellisten, der seine Gegner auch dann zu töten weiß, wenn sie ihm unbekannt sind (ein Frevel gegen jede Ehre).
Ist Jakolev etwa nicht der, für den man ihn hält? Welche Rolle spielt dabei der dubiose Graf Beklemishev?Ein etwas komplexer Film, der auch mit der ungewohnt anmutenden Namenslandschaft der russischen Zarenlandschaft aufwartet und mitunter die Aufmerksamkeit des Zuschauers benötigt.
Die russische Hauptstadt wird schön (und schmutzig) in Szene gesetzt, die Kostüme schön anzusehen und die Geradlinig- und Kompromisslosigkeit in Fragen von Leben und Tod, hinterlassen einen sehr positiven Eindruck.
Dazu bietet er einen kleinen Einblick in die Freizeitgestaltung russischer Adliger jener Zeit (Fahrradfahren im Pit war der Renner).
Inmitten der gefühlten Kaltherzigkeit darf (leider) eine Romanze nicht fehlen. Die Dreiecksgeschichte wird zwar erst im letzten Drittel des Films intensiviert, auch trägt sie den Film in keine neue Richtung, doch wird sie zuweilen recht unglücklich in Szene gesetzt.
Für mich allerdings der einzig gravierende Kritikpunkt an diesem Film.In der Summe eine sehr schöne Überraschung zur Wochenmitte.
Wer die ausholende Form der Dialoge des 18. Jahrhunderts mag (oder wenigstens ertragen kann), dazu die Bildsprache á la „Taboo“ zu schätzen weiß, bekommt hier einen Film, der sich wohltuend von der Comicüberschwemmung und Dialogmonstern wie „Fick dich, Motherfucker! – Fick dich einmal mehr, Motherfucker!“ abzuheben weiß.
Ich fühlte mich bestens unterhalten – der Reaktion des Sneak Publikums entnehme ich aber mal die Prognose, dass es nicht jedermanns Geschmack sein wird.8/10
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