[Review] The Beatles 1+ Deluxe Limited Edition (Mediabook) (2 Blu-rays + CD)
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Einleitung
Wer kennt sie nicht, die vier Jungs aus Liverpool, die mit geschätzten 1 Milliarden verkauften Tonträgern die erfolgreichste Band der Welt ist. Großmutter hat sie schon gerne gehört. Die wahrscheinlich erste Boy-Group, die Millionen weibliche Fans zum toben brachte und selbst heute noch für musikalischen Hochgenuss sorgen – wenn auch nicht mehr so ganz Live. Unvergessen bleibt natürlich auch das Plattencover von Abbey Road, das eine Art Mem der Popkultur wurde.
Die Beatles haben sich verewigt, und das nicht nur musikalisch. Es folgten fünf Spielfilme.
1971 erhielten die Beatles einen Oscar für den Film „Let it be“ in der Kategorie „Beste Filmmusik“. Außerdem bekamen sie ihren ganz eigenen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame und durften sich als The-Beatles-Skulpturengruppe in Liverpool verewigen.
Schon erstaunlich, was die vier Jungs in weniger als 10 Jahren so alles erreicht haben. Die Band löste sich aufgrund von internen Spannungen 1970 auf – ihre Musik wird uns aber für immer im Herzen bleiben.
Wer sind die Beatles?
…die Beatles sind John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr.
| John Lennon | Gesang | Keyboard | Gitarre |
| Paul McCartney | Gesang | Keyboard | Bass |
| George Harrison | Gesang | Gitarre | |
| Ringo Starr | Gesang | Schlagzeug |
Außerdem fungierten die Jungs auch als Songwriter, wobei die meisten Stücke von John Lennon und Paul McCartney geschrieben wurden.
Fassungen
Die Compilation The Beatles 1 erschien neben der hier vorgestellten Limited Deluxe Edition auf Blu-ray auch auf weiteren Medien und in unterschiedlichen Ausführungen.
Die “1“ steht übrigens für “Greatest Hits Album 1“, das “+“ für die zusätzliche Bonus-Disc, auf der sich noch weitere Promo-Videos und Extras befinden.
Fotos zum Mediabook
Außen schlicht und einfach, man könnte sogar fast sagen „langweilig“, überrascht es mit seinem reichhaltigen Inhalt. Außerdem ist die O-Card eine feine Sache, die das Mediabook prima zusammenhält und zusätzlichen Schutz bietet.
Das Booklet umfasst insgesamt 108 Seiten und bietet neben viel Text (in englischer Sprache) auch einige Fotos. Jedem der 27 Songs (plus Bonus-Songs) wurde dabei eine Doppelseite spendiert. Leider sind die Seiten nicht durchnummeriert. Dafür sind aber die Songs nach Nummern sortiert und lassen sich schnell mit dem Inhaltsverzeichnis bzw. der Trackliste wieder finden.
Sind die Discs einmal entfernt, ergibt sich auf beiden Seiten ein gemeinsames Panorama-Motiv, das sämtliche Schallplattencovers (Singles) der Beatles offenbart.
Die Rückseite ist blau. Einfach nur blau. Und bietet einen guten Kontrast zum rot.
Die Trackliste befindet sich sowohl auf der O-Card als auch im Booklet selbst.
Menüführung & Jukebox
Auf beiden Blu-rays ist die Menüführung klar strukturiert und übersichtlich gestaltet. Neben „Play All“ gibt es auch die Möglichkeit, jeden „Track“ einzeln abzuspielen. Das besondere Highlight ist aber die „Jukebox“, in dem man sich die Songs (Promo-Videos oder auch Tracks genannt) in einer beliebigen Reihenfolge zusammenstellen kann. Dabei handelt es sich um eine Programmierfunktion, ähnlich wie bei einem CD-Player. … Kennt jemand noch CD-Players? … Nein?!? … Dann kurz die Erklärung: CD-Players sind elektronische Abspielgräte, auf denen man silberne Scheiben abspielen kann. Sie galten lange Zeit als Maß aller Dinge, bevor Streaming und Spotify den Markt übernommen haben. Ich selbst nutze kein Streaming und halte auch nicht viel davon. Bei mir kommt immer noch die gute alte CD ins Laufwerk. Und hier nutze ich tatsächlich noch einen Stand-Alone-CD-Player, um die bestmögliche Qualität rauszuholen. … Aber kommen wir wieder zurück zur Jukebox. Ich finde die Jukebox eine feine Sache, die ich so auf noch keinem Medium gesehen habe, und würde mir wünschen, wenn dies noch öfters Anwendung auf Musik-Blu-rays finden würde.
Technische Details
Das wichtigste bei einer Musik-Blu-ray ist natürlich die Klangqualität. Und hier hat The Beatles 1+ so einiges zu bieten.
Video:
Video-Format: 1920×1080/24p
Video-Format: 1920×1080/60i
Video-Codec: MPEG-4 AVC
Audio:
LPCM Stereo (96Khz, 24Bit) mit 4,6Mbps (fix)
Dolby Digital 5.1 mit 0,6Mbps (fix)
DTS-HD Master Audio 5.1 mit 8,3Mbps (variabel)*
Blu-ray +
Video:
Video-Format: 1920×1080/24p
Video-Format: 1920×1080/60i
Video-Codec: MPEG-4 AVC
Audio:
LPCM Stereo (96Khz, 24Bit) mit 4,6Mbps (fix)
Dolby Digital 5.1 mit 0,6Mbps (fix)
DTS-HD Master Audio 5.1 mit 8,3Mbps (variabel)*
*Datenrate mit bis zu 9,3 Mbps!!
Audio-CD
LPCM Stereo (44,1Khz, 16Bit)
79:14 Minuten (27 Tracks)
Ich bin eigentlich immer davon ausgegangenen, dass bei einer Audio-CD nach 74 Minuten Schluss ist (auch Wikipedia ist dieser Meinung). Überrascht war ich aber, als ich bemerkte, dass die CD mit knapp 80 Minuten Musik bespielt ist.
Da es sich hier um über 50 Jahre alte Promo-Videos handelt, ist die Bildqualität selbstverständlich nicht mit moderneren Aufnahmen der heutigen Zeit zu vergleichen. Dennoch sind die Videos ihrem Alter entsprechen gut und ansehbar und dürften das aktuell beste auf dem Markt sein. Über das Audio-Segment muss man natürlich nicht sprechen. Das ist hervorragend und vorbildlich gelöst. Hierbei handelt es sich um den neuen Stereo-Mix von 2015, der zusätzlich im 5.1-Mehrkanalton aufgearbeitet wurde.
Persönliches Fazit
Ich bin von der The Beatles 1+ Deluxe Limited Edition absolut begeistert. Verarbeitung, Ausstattung, Songauswahl und Qualität sind auf einem sehr hohen Niveau, das kaum Wünsche übrig lässt. Beatles-Fans und die, die es noch werden wollen, müssen einfach zugreifen!
Pro:
+ 108-seitiges Booklet
+ exzellente Qualität auf Blu-ray und CD
+ Speicherkapazität der CD wird voll ausgeschöpft
+ Jukebox
+ O-Card mit Trackliste
Contra:
– Booklet ohne Seitenzahl
Kaufoptionen
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1 Cd + 2 Bluray Deluxe Limited Edition (Audio CD)
Darsteller:
Regie:
Studio:
Laufzeit: Minuten
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Kommentare: 5877(Community: Profil | An schnitzel senden: Nachricht / Bonuspunkte)
hal9000b
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Danke! Mal etwas erfrischend anderes.
sascha75
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Danke für die Review
schnitzel
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Ich glaube eine Musik-Blu-ray wurde hier noch nie vorgestellt. Mal gucken ob sich dafür jemand begeistern kann… der schnitzel ist immer noch ganz außen Häuschen!
Gondi
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Da wäre ich sofort am Start, leider gibt es in meiner Musikrichtung nicht die wirklich schönen oder besser gesagt besonderen VÖs. Sollte da mal eine um die Ecke kommen, bin ich sofort dabei.
Die Review hier hat jedenfalls großen Spaß gemacht. Vielen Dank
Und dass bei Musik CDs nicht bei 74 Minuten Schluss ist, sollte Wikipedia aber wissen…. schließlich kann man ja auch Rohlinge mit 80 min. brennen.
ralf55
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Consiliere
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Danke für die Review!
schnitzel
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…es gibt ja doch noch einige Musik-Fans hier. Danke für euer Feedback!
Hätte nicht gedacht, dass die 100 Grad so schnell erreicht werden.
@gondi …ja, ich habe schon lange keine CDs mehr gebrannt. Ich hole sie mir nur noch im Original. Und auch da bin ich sehr wählerisch, um die Sammlung so ziemlich klein zu halten. Oftmals sind es Best-of-Alben. Und es ist wirklich erstaunlich, wie unterschiedlich CDs klingen können. Hatte früher mal ein paar CDs fürs Auto gebrannt, aber da höre ich inzwischen nur noch Radio. Wenn es aber um den musikalischen Hochgenuss geht, kommen nur noch ausgesuchte Originale mit hohem Dynamikumfang in dem heimischen CD-Player rein.
Gondi
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@schnitzel ja, geht mir genauso. Die Zeiten des Brennens sind vorbei. Aber wer hat heute schon noch einen Stand Alone Player zu Hause? Die wenigsten leider. Aber ich bin jedes Mal wieder begeistert, wenn ich ein gut produziertes Album einlege (zuletzt tatsächlich das neue von Ed Sheeran, eigentlich so gar nicht meine Musik, aber das Apple Konzert hat mich tief beeindruckt von ihm und da musste die neue cd sofort her
)
schnitzel
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Die Promo-Videos sind schon irgendwie irrsinnig witzig. So ist z.B. Ringo Starr, der ewige Schlagzeuger, der eigentlich immer an seinem Schlagzeug sitzt, in einem Video auf einem Fitnessrad zu sehen. In anderen Videos sieht man auch mal die Partnerinnen der Stars. Und trotz kreischener Fans einiger Live-Auftritte, bleibt die Tonaufnahme immer noch klar, dynamisch und frei von Rauschern. … für mich mit Abstand die beste Musik-Blu-ray in meiner Sammlung!
Shane54
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Moin @schnitzel
Schön, dass es hier auch mal Musik gibt.
Ich bin jetzt zwar kein Beatles Experte, aber ich finde vor allem bei den Jungs kann man sehen, wie unterschiedlich Remaster im Laufe der Jahre klingen können.
Vorallem „Imagine“ von John Lennon wurde ja ich weiss nicht wie oft remastered, bis 2020 mit dem Ultimate Mix Remaster endlich mal eine dem Song würdige Klangqualität erzielt wurde.
Vor kurzem hatte ich die SHM Edition vom Album „Janet“ von Janet Jackson im Vergleich zur regulären CD Veröffentlichung im Player. Was für ein Unterschied!
Auch sehr klanglich verbessert haben sich die Remaster der Pet Shop Boys im Laufe der Jahre. 2001 der erste (schreckliche) Versuch, 2018 so viel besser (wenn auch zu basslastig) und 2023 mit dem SMASH Remaster (mit allen Abstrichen) die beste Klangqualität.
Sehr zu empfehlen ist auch immer noch die SACD vom Mensch Album von Hebergt Grönemeyer und generell seine Dolby Atmos Abmischung(en).
Zum Beispiel auch auf Blu-ray hier enthalten https://www.bluray-dealz.de/vorbestellung-grobi-tv-herbert-groenemeyer-mensch-dolby-atmos-edition-limited-edition-2022/225295/
Ich bin sehr audiophil unterwegs und habe durch viele Festivals, Konzerte (2x Tina Turner sogar auf Wembley, 7x Madonna, Depeche Mode, Grönemeyer, Lindenberg, Nena, Pet Shop Boys uvm.) und auch das jahrelange Auflegen im Club klanglich einiges erlebt.
Ein aktuelles und absolut positives Klangerlebnis war bei uns das Docklands Festival in Münster mit 15.000 Besuchern. Vor und auf der Bühne akustisch ein Hochgenuss!
Tonträger geniesse ich immer in beiden Varianten, kritisch über Kopfhörer und laut über das Home Cinema. Es gibt da echt Tag und Nacht, auch bei Major Artists.
A-ha haben zum Beispiel auch über die Jahre echt dazugelernt, wie guter Klang klingt.
Ich bin immer offen für guten Sound! ;-)
schnitzel
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Hey @shane54 …ich wusste ja gar nicht, dass du so musikbegeistert bist.
… Meine Referenz-CD, die ich immer mal wieder gerne vorführe, ist die SACD von Dire Straits Brothers in Arms. Und obwohl ich keinen SACD-Spieler habe, klingt es auf einem „guten“ CD-Player immer noch fantastisch (zumindest besser, als auf einem billigen Pioneer SACD-Spieler, den ich schnell wieder verkauft habe 
).
Herbert Grönemeyer höre ich auch gerne. Er hat schon tolle Lieder gemacht. Da habe ich die Sonderedition von „was muss muss best of“ inkl. LP.
Auf Konzerten gehe ich nicht so gerne. Ist mir viel zu laut und auch zu hektisch. Ich genieße die Musik lieber im heimischen Wohnzimmer, wo ich meine Ruhe habe und ich es mir gemütlich machen kann.
Shane54
(Community: Profil | An Shane54 senden: Nachricht / Bonuspunkte)
@schnitzel „Brothers in Arms“ ist natürlich ganz großes Kino!
Wen ich gestern als Köpfe hinter guten Remaster ganz vergessen habe, sind Piet Blank und Jaspa Jones.
Die beiden haben ja nicht nur für die bekannte „So80s“ Serie einiges klanglich aufgefrischt.
Vorallem deren Remaster von Sandra sind vom Sound grandios, wenn man das Ausgangsmaterial kennt.
Auch das 2021 Remaster zum Falco „Emotional“ Album stammt aus ihren Händen.
Man mag den Jungs verzeihen, daß sie damals Daniela Katzenberger produziert haben.
Ich finde es eh immer sehr interessant wer manchmal hinter Produktionen steckt, von denen man es nie vermuten würde.
Die liebe Marusha hat zum Beispiel für die Söhne Mannheims damals einen mega Breakbeat Remix gemacht, wie auch für Alexander Knappe.
Westbam habe ich zum Beispiel in unserem Interview darauf angesprochen wie er darauf gekommen ist, Killig Joke auf seinem neuen Album zu sampeln was ihn sehr überrascht hat.
Ich bin musikalisch sehr breit aufgestellt, was nicht heißt, daß ich mir alles anhöre.
Im Radio läuft zum Beispiel so viel Müll, das ist oft nicht auszuhalten.
Privat am liebsten 80s, House und Techno mit einer Vorliebe für alte UK Breakbeat Platten.
Zoe Wees und Tom Gregory stehen demnächst dienstlich noch live auf dem Plan, wenn ich das zeitlich schaffe. Wincent Weiss ebenfalls, der übrigens mal ein mega mash up aus Eminem´s „Lose yourself“ gemacht hat. Leider nie erschienen. Hector Oaks Anfang August nehme ich noch mit und Ende des Jahres kommt ein fetter französischer Senkrechtstarter der Techno Szene zu uns nach Münster (mehr darf ich noch nicht verraten).
Rap und RnB finde ich auch ganz cool. Je nach Laune. Zumindest habe ich mir von jedem Genre auf Spotify eine eigene Playlist zusammengestellt, die vorallem im elektronischen Bereich immer wieder einige überrascht. Die meisten hören immer nur Musik und hinterfragen nicht(s).
Meine erste 12Inch habe ich mir mit 7 Jahren gekauft, wo andere noch Benjamin Blümchen hörten.