[Review] A Hard Days Night (Special Edition, 4K-UHD+Blu-ray+2 Bonus-DVDs) ]

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Einleitung

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Die britische Mockumentary „A Hard Day´s Night“ stammt aus dem Jahr 1964. Regie führte Richard Lester.

Der Cast weist mit John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr den ein oder anderen bekannten Namen auf und hatte einen recht bekannten Soundtrack mit Liedern der Rolling Stones…

Mal im Ernst… „The Beatles“ waren wahrscheinlich DER musikalische Act der 60er Jahre. „A Hard Days Night“ fiel 1964 dabei in etwa in die Zeit, kurz nachdem die Beatles den Sprung über den großen Teich nach Amerika schafften. Der Film wurde dabei nicht nur von den Fans geliebt, er kam auch bei den Kritiken als „richtungsweisend für Musikfilme“ an und erreichte 1965 sogar zwei Nominierung bei den Oscars in den Kategorien „Drehbuch“ und natürlich „Musik“. Ende des Jahrhunderts wurde er vom „British Film Institute“ sogar in die Top100 der besten britischen Filme gewählt (Platz 88).

Nicht zu verwechseln mit dem von Rainer Brandt in den 70er Jahren geprägten „Schnodderdeutsch“ waren die Abweichungen in der Synchro von „A Hard Day´s Night“. Während Brandts Vorgehensweise allenthalben sehr positiv aufgenommen wurde – obwohl zum Teil sinnentstellen – (So wollte Tony Curtis gerne, dass Rainer Brandt die zukünftigen Drehbücher zu „Die 2“ auch im Original verfasst, was leider wegen der Zerwürfnisses zwischen Curtis und Roger Moore nicht mehr zustande kam) – sprachen die Beatles hier auf einmal über Günter Grass und die Blechtrommel, liebten den deutschen Film und zitierten deutsche Gedichte. Auch der deutsche Titel mit „Yeah Yeah Yeah“ war nicht gerade ein Meilenstein der Kreativität.

Der Soundtrack und gleichzeitig ein reguläres Beatles-Album, der quasi zeitgleich veröffentlicht wurde, enthielt neben dem Titelsong noch weitere Klassiker wie „Can´t buy me love“ oder „She loves you“.

Die Kritiken bei den großen Filmdatenbanken:
A Hard Day´s Night bekommt bei rottentomatoes.com 98% positive Bewertungen (bei einem Audience-von 89%), bei imdb.com eine 7,6/10.

A Hard Days Night (Special Edition, 4K-UHD+Blu-ray+2 Bonus-DVDs) (Blu-ray)
Darsteller: Lennon, John (Darsteller), McCartney, Paul (Darsteller), Harrison, George (Darsteller), Starr, Ringo (Darsteller), Beatles (Darsteller), Quayle, Anna (Darsteller), Rossington, Norman (Darsteller), Lester, Richard (Regisseur), Lennon, John (Hauptdarsteller), McCartney, Paul (Hauptdarsteller)
Regie:
Studio: PLAION PICTURES
Laufzeit: Minuten

Amazon.de Preis (automatisch aktualisiert): 35,00 €
1 gebraucht & neu verfügbar ab 35,00 €
(Blu-rays sind nicht mehr versandkostenfrei! Unter 39€ Bestellwert: 2,99€ Versandkosten -> auf ~1,10€ reduzieren)

Kurzbeschreibung

Details der Edition

Der FSK-Flatschen befindet sich samt Werbetexten auf der Einschweißfolie und hinterlässt somit keine Spuren. Schön ist es, dass man den Aufkleber mit diesen Angaben problemlos ablösen und auf ein Blatt Papier geklebt später in die Edition packen kann.

“LP“-Hülle
Wunderbare Größe und dann noch als Hardcover, ähnlich der noch besseren Special Edition zu „Mandy“ von Koch Films. Alle Außenseiten haben einen schönen Glanz, alles wirkt sehr wertig. Hinten hat man leider auf eine überformatige Infokarte verzichtet und keinen Platz für zusätzliche Motive gelassen. Doch aufgrund der schieren Größe fällt mir das gar nicht so negativ aus. Mir gefallen die Bilder der Beatles und auch das wiederkehrende Farbschema für die Vier.

Im Inneren ist auf der linken Seite ein großes Einsteckfach, das die Goodies beherbergt. Das Fach weist ein schönes s/w-Bild der „Pilzköpfe“ auf, dahinter hat man leider auf Illustrationen verzichtet.

Außerordentlich gut gelungen ist die rechte Innenseite. Diese hat vier Fächer für die Discs. Diese sind alle wie Schallplatten designed. Klar, keine neue Idee, aber in diesem Zusammenhang gefällt mir das immer. Hinter den Discs „warten“ wieder die vier Beatles in ihrem entsprechenden Farbschema. Auch das sonstige Design mit den Mini-Bildern der Beatles und einer fünften Person, die ich nicht erkenne (wer hilft ?) ist sehr gelungen.

Goodies
Die Goodies sind an sich der große Schwachpunkt der Edition. Die vier Art Cards nehme ich hier explizit aus. Alle sind schön bebildert und von guter Qualität und ansehnlicher Größe. Das Poster ist schon eher ein Plakat und zeigt eben ein deutsches Kinoplakat mit dem Alternativtitel des Films. Ebenfalls sehr schick. Das Booklet ist ein Witz… eine „exklusive“ Leseprobe
des Buches „Es begann in der Abbey Road“ von George Martin (nicht der von „Game of Thrones“, sondern der erste Manager der Beatles) aus dem Hannibal Verlag. Abgedruckt ist das Kapitel in dem beschrieben wird wie Martin die Beatles kennenlernt. Das Heft kommt mir vor wie ein Werbeflyer, das man im Buchhandel für umme mitnehmen kann oder das einem auf der Buchmesse hinterhergeworfen wird. Eine recht schäbige Beilage, vor allem dies noch wie auf der Vorderseite der Edition als „Booklet“ anzupreisen. Tja, und ebenso ist da ganz genau von „inkl. Booklet, ArtCards uvm“ die Rede.

Booklet – haha !
ArtCards – wirklich klasse
uvm – WTF !?… da gibt es doch nur noch ein Poster…ziemliche Bauernfängerei, um es mal galant auszudrücken.

Technische Ausstattung der Discs

Laufzeit: 88 min.
Altersfreigabe: ab 6 Jahren
Lieferumfang: 1 UltraHD Blu-ray (BD-66 GB), 1 Blu-rays Disc (BD-50 GB), 2 DVD

Region: A, B, C
Bildformat: 1.66:1 (3.840×2.160p)

Tonformate: Deutsch DTS-HD MA 2.0 und 5.1, Englisch DTS-HD MA 2.0 und 5.1

Untertitel: Deutsch

Extras sind die folgenden:

– Dokumentation „Yoe can´t do that“, Making Of moderiert von Phil Collins, 59min
– Dokumentation „Things they said today“, 35min
– vier Featurettes, insgesamt 88min
– Kurzfilm von Richard Lester, 14min
– 7 weitere Featurettes, insgesamt 57min
– Interviews mit Cast und Crew, 102min.

Persönliches Fazit

Mir gefällt diese Edition in die Kochfilms Liebe reingesteckt hat, wenn auch nicht übermäßig viel. Ich mag das LP Format, insbesondere hier im Hardcover, die als Schallplatten aufgemachten Discs und das die vier Pilzköpfe hinter den Discs warten. Es ist gut, dass man den Werbeaufkleber vorne abziehen und auf einem Blatt Papier geklebt in die Edition legen kann – und die Größe und Aufmachung der ArtCards und des Poster sind toll.

Aber eine Leseprobe als Booklet verkaufen, auf der Vorderseite mit „Booklet, ArtCards uvm“ werben und das „uvm“ steht eigentlich nur für das Poster ? Das hinterlässt beides einen schalen Beigeschmack, den die sonst gute Edition nicht verdient hat.

Meine persönlichen Pro´s und Kontra´s zur A Hard Day´s Night Special Edition sind die Folgenden:

Pro:

+ LP-Format im Hardcover
+ sehr schicke Artcards in Übergröße und ein tolles Filmposter in Plakatgröße
+ liebevolle Aufmachung der Disc und insbesondere der rechten Innenseite

Kontra:

– Booklet ist ein Witz
– „uvm“ aus der Werbung zu diesem Release ist eigentlich nur das Poster…

Der Preis von 50€ ist schon happig, aber dadurch, dass man im freien Handel und nicht nur Koch exklusiv zuschlagen konnte, waren hier schon unter 40€ drin. Ich kann mir hier auch locker in einiger Zeit mal 30€ vorstellen und spätestens dann sollte jeder, der Interesse hat, zuschlagen. Auch für nun knapp 40€ bereue ich den Kauf nicht.

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Profilbild von Sascha74
@sascha74 | Deals: 1173    Hot Votes erhalten: 22854    Kommentare: 4710
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11 Kommentare

Direkt Kommentar posten

  1. Profilbild von Gondi

    @gondi | Deals: 37    Kommentare: 5115
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    Dann fange ich mal an ;)
    Herzlichen Dank für deine ausführliche und super zu lesende Review. Wirklich klasse. Die „Schwindelei“ stößt mir hier auch sauer auf u d schreckt mich zu dem Preis noch zu sehr ab. Auch das Format spricht mich persönlich nicht wirklich an. Aber wer weiß, wie sich der Preis entwickelt und ob ich dann nicht doch schwach werde.

  2. Profilbild von ralf55

    @ralf55 | Deals: 158    Kommentare: 8613
    (Community: Profil | An ralf55 senden: Nachricht / Bonuspunkte)

    Heute mal: Beatles forever!! :thump_up:

  3. Profilbild von hal9000b

    @hal9000b | Deals: 29    Kommentare: 3483
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    Danke für die wieder Spitzenreview.
    Ich werde eine kleinere 4K Ausgabe bevorzugen.

  4. Profilbild von Consiliere

    @consiliere | Deals: 0    Kommentare: 962
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    Danke für die Review! :thump_up: Und für den Hinweis, dass unter „uvm“ nichts zu erwarten ist….

  5. Profilbild von fkklol

    @fkklol | Deals: 207    Kommentare: 3560
    (Community: Profil | An fkklol senden: Nachricht / Bonuspunkte)

    Coole Review. Scheisse mit den Goodies die keine sind. :annoyed:

    Der fünfte Kopf auf deinem Backcover ist Wilfrid Brambell mein lieber @sascha74
    Der spielt im Film den Großvater von Paul. :whistle:

    Er, also der Kopf, war auf den Originalen Filmplakaten mit drauf, auf der LP usw. nicht.
    Davor und danach hat er aber auch nichts nennenswertes mehr gespielt. :hmm:

  6. @reparud_rudrepa | Deals: 43    Kommentare: 3500
    (Community: Profil | An Reparud senden: Nachricht / Bonuspunkte)

    Danke für die Vorstellung – und deshalb (oder trotzdem, wenn ich die fehlenden Goodies bedenke) freue ich mich, wenn meine Edition irgendwann mal verschickt wird. ;)

  7. Profilbild von Nazgul73

    @nazgul73 | Deals: 62    Kommentare: 1479
    (Community: Profil | An Nazgul73 senden: Nachricht / Bonuspunkte)

    Top, vielen Dank für die Review :thump_up:

  8. Profilbild von Tinkerbell

    @tinkerbell | Deals: 1264    Kommentare: 1285
    (Community: Profil | An Tinkerbell senden: Nachricht / Bonuspunkte)

    Vielen Dank für die Vorstellung :thump_up:

  9. @alexander_blofeld | Deals: 0    Kommentare: 1
    (Community: Profil | An Alexander senden: Nachricht / Bonuspunkte)

    Lieber Sascha74,
    George Martin aus London war nicht der erste Manager der Beatles. Dies war Brian Epstein aus Liverpool!
    George Martin war der Musikproduzent der Beatles.

  10. @tonelli_1972 | Deals: 0    Kommentare: 1
    (Community: Profil | An Tonelli senden: Nachricht / Bonuspunkte)

    Für diese Synchro ist nicht Rainer Brandt, sondern Franz-Otto Krüger.(Schauspieler, Regisseur, Kabarettist, Synchron-Autor und -Regisseur) verantwortlich.. Brandt, der zu der Zeit auch Texte für den damals sehr bekannten Kabarettisten Wolfgang Neuss schrieb,,hat bestimml mit zu den lockeren Texten mit beigetragen. Genauso wie Wollfgang Gruner (McCartney,) Wolgang Dreager (Harrison)und Horst Gentzen, (Starr), allesamt ebenfalls Kabarettisten, Also eher ein frühes Schnodder-Gesamtkunstwerk, unter Federführung von F.O. Krüger. Die „Hi-Hi-Hilfe“-Synchro stammt aus der gleichen „Sprüche“-Schmiede.

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